Modularer Fahrerarbeitsplatz

Elektronische Schalterfelder statt mechanischer Schalter, übersichtliche Displays statt analoger Anzeigen: Das Technologieunternehmen

Continental

bringt mit dem

modularen Fahrerarbeitsplatz (mFAP)

das Bus-Cockpit ins digitale Zeitalter. In Stadt- und Überlandbussen soll der mFAP den Arbeitsalltag von Busfahrern ergonomischer, komfortabler und sicherer machen, Flottenbetreiber werden flexibler und Fahrzeughersteller müssen weniger Teile vorhalten.
Das Konzept fügt sich in die Gestaltungskonzepte der neuesten Fahrzeuggenerationen von Stadtbussen ein und ist bereits mit dem iF Product Design Award und dem German Design Award ausgezeichnet worden. Es lässt Herstellern durch digitale Displays völlige Freiheit bei der Anordnung und Programmierung der verschiedenen Anzeigen und Bedienfelder und sorgt für Fahrerarbeitsplätze, die sich in hohem Maße an die jeweiligen Anforderungen des Transportunternehmens anpassen lassen. Erste Einheiten werden bereits an Bushersteller ausgeliefert, Anfang 2019 beginnt die Serienproduktion.
Quelle: Continental

WABCO eröffnet Global Technology and Innovation Center

WABCO

hat heute sein

Global Technology and Innovation Center in Hannover

eröffnet. Damit möchte das Unternehmen seine globalen Produktentwicklungs- und Engineering-Kapazitäten weiter signifikant ausbauen. Das gut 25 Millionen Euro teure Gebäude soll zukünftig eine wichtige Rolle dabei spielen, die Entwicklung fortschrittlicher Technologien, die die Nutzfahrzeugindustrie auf dem Weg zum autonomen, vernetzten und elektrifizierten Fahren unterstützen, voranzutreiben.
Der 11.500 Quadratmeter große Komplex, der heute eingeweiht wurde, umfasst moderne Arbeitsplätze für über 420 Mitarbeiter in Hannover sowie innovativ organisierte Büroräume, die die Zusammenarbeit mit den weltweiten Produktentwicklungsteams erleichtern. Als größtes Forschungs- und Entwicklungszentrum von WABCO wird der Neubau eine zentrale Rolle innerhalb des Netzwerks der unternehmenseigenen Entwicklungszentren spielen, die mittlerweile vier Kontinente umfassen. Das Gebäude wird zukünftig das Kernkompetenzzentrum für das globale Engineering-Team bei der Entwicklung von fortschrittlichen Sicherheits- und Effizienzsystemen für Lkw, Busse und Anhänger sein.
Quelle: WABCO Deutschland

Zehn Jahre Active Brake Assist

Noch mehr

Sicherheit

für die

Omnibusse

von Mercedes Benz und Setra. Seit zehn Jahren verhindert der automatische Notbremsassistent

Active Brake Assist

in Reisebussen von Mercedes Benz und Setra Unfälle. Jetzt führt Daimler Buses die Generation Active Brake Assist 4 (ABA 4) flächendeckend für Reisebusse ein. ABA 4 löst erstmals automatisch auch auf Fußgänger ein Bremsmanöver in Form einer Teilbremsung aus. ABA 4 wird 2019 Serienausstattung in allen Reisebussen von Mercedes Benz und Setra sein. Stadtbusse wiederum profitieren vom neuen

Preventive Brake Assist

, dem ersten aktiven Bremsassistent in dieser Fahrzeugklasse. Das System warnt bei akuter Kollisionsgefahr und löst zeitgleich eine Teilbremsung aus. Schließlich führen Mercedes Benz und Setra den Sideguard Assist ein, den ersten Abbiege-Assistenten für Omnibusse.
Quelle: Daimler AG

Partnerschaft zwischen Eurowings und mytaxi

Die nächste Reise oder der Business-Trip sind geplant und jetzt stellt sich die Frage: Wie komme ich möglichst stressfrei zum Flughafen oder nach der Landung schnell zum Hotel?

Eurowings und mytaxi

bieten ab sofort die

digitale Komplettlösung

an. Fluggäste mit einer gültigen Buchung können sich direkt über die Eurowings App mit nur wenigen Klicks ein mytaxi bestellen.

Taxibestellung in 100 europäischen Städten möglich

Mit der mytaxi Bestellfunktion in der Eurowings App lässt sich ein Taxi entweder direkt buchen oder vorbestellen. Der Abholort, die Abholzeit und die Zieladresse können dabei voreingestellt werden. Bei der Bestellung öffnet sich die mytaxi App auf dem Smartphone des Nutzers. Hier muss die Anfrage noch einmal abschließend bestätigt werden. Die Fahrt wird dann wie gewohnt über die mytaxi App bezahlt. Die mytaxi Funktion ist ab sofort in der Eurowings App integriert.
Quelle: mytaxi

Erste E-Bike Garage Deutschlands

In

Bochum

steht die erste autarke

"E-Bike Garage"

Deutschlands. In der neu konstruierten E-Bike Garage stecken eher unscheinbare Innovationen, die aber eine städtische Mobilitätswende voranbringen. Durch die E-Bike Garage wird das Fahrradfahren zur Arbeit oder zum Einkauf komfortabler, verlässlich und sicher. Und durch die autarke Konstruktion ist die E-Bike Garage extrem flexibel aufstellbar – das ist einzigartig.
Das macht die E-Bike Garage möglich: Mit dem modernen Elektro-Rad zur Arbeit, Einkauf oder Freizeit fahren, es sicher abstellen und gleichzeitig aufladen lassen. Das Rad steht solange sicher und trocken in einer begehbaren Einzelkabine. Ein eigenentwickeltes Schließsystem wird per SMS mit dem Handy gesteuert und automatisch überwacht. Die Technik wurde zwei Jahre an einem Prototypen erprobt und weiter entwickelt. Die Tür öffnet sich nur für den Besitzer. Zudem kann vorab im Internet überprüft werden, ob ein Platz frei ist. Künftig kann sogar vorausgebucht werden.
Das Konzept der E-Bike Garage ist von Netzwerkpartnern des gemeinnützigen Vereins ruhrmobil-E entwickelt worden und wird von einem neu gegründeten Unternehmen für die Stadt Bochum gebaut und betrieben. Für diese neue Generation der E-Bike Garage erhält die Stadt Bochum eine Förderung vom Bund.
Quelle: ruhrmobil-E e.V.

Nürnberg will neue Straßenbahnen beschaffen

Die

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

will

zusätzliche Straßenbahnen

beschaffen, um sich für die Anforderungen in den nächsten Jahren zu rüsten. Einerseits rechnet das Verkehrsunternehmen mit steigenden Fahrgastzahlen, zum anderen mit dem Neubau zumindest eines neuen Streckenabschnittes. Eine endgültige Entscheidung zugunsten der Beschaffung neuer Straßenbahnen steht aber noch aus und hängt nicht zuletzt von der Förderung durch den Bund und den Freistaat Bayern ab. Die VAG rechnet aber mit einer positiven Entscheidung – und somit dem Start der Ausschreibung – bis Ende des Jahres.
Das Ziel der VAG ist es vorerst,

bis Ende 2022 zwölf neue Straßenbahnen

in Betrieb zu haben. Vereinbart werden soll aber auch die Option,

73 weitere Fahrzeuge in den Folgejahren bis 2034

nach Nürnberg zu holen. Insgesamt wären das 85 neue Straßenbahnen. Vorteil der Option: Die weiteren Fahrzeuge wären günstiger im Einkauf.
Quasi zum Einstieg in den Beschaffungsprozess hat sich die VAG dieser Tage zwei verschiedene Fahrzeugmodelle nach Nürnberg, sogenannte Typvertreter, geholt. Es geht nämlich abgesehen von vielen anderen technischen Fragen auch um die Frage,

100 Prozent Niederflur oder 70 Prozent

.
Dank der langjährigen und sehr guten Beziehungen zur Münchener Verkehrsgesellschaft MVG und zu MPK, dem Verkehrsunternehmen von Nürnbergs Partnerstadt Krakau, konnte sich die VAG bei diesen beiden Verkehrsunternehmen die Fahrzeuge für etwa zwei Wochen im August leihen: Aus München kam eine Straßenbahn des Typs Avenio T1 der Firma Siemens und aus Krakau eine Bahn des Typs Flexity Classic der Firma Bombardier. Die Firmen Siemens und Bombardier sind nur zwei von mehreren möglichen Anbietern. Auch mit den anderen Herstellern ist die VAG im Vorfeld der angestrebten Ausschreibung schon im Gespräch. Die VAG hat sich für diese beiden Modelle entschieden, weil der Avenio T1 zu 100 Prozent niederflurig ist, der Flexity Classic hingegen zu 70 Prozent niederflurig. So können die Vor- und Nachteile der Fahrzeugtypen direkt vor Ort verglichen und intern aber auch extern zum Beispiel mit dem Fahrgastbeirat und mit den Behindertenverbänden diskutiert werden. Die VAG kommt für das Ausleihen, den Transport und die Zulassung der Straßenbahnen selbst auf.
Quelle:  VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

Mariazellerbahn ist teilweise stromautark

Die

Mariazellerbahn

sieht sich hinsichtlich ihrer Energieversorgung als ein zukunftsweisendes Vorbild. „Bei der Beschleunigung brauchen Züge eine sehr große Menge an Energie. Ist der Beschleunigungsvorgang jedoch abgeschlossen, wird nahezu kein Strom mehr benötigt. Durch ein ausgeklügeltes System machen sich dies die Himmelstreppengarnituren der Mariazellerbahn zunutze. Sie können dadurch

teilweise stromautark

fahren und überschüssigen Strom ins EVN Netz zurückspeisen“, informiert der für den öffentlichen Verkehr zuständige Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
„Immer wenn es uns gelingt, dass gleichzeitig eine unserer Himmelstreppengarnituren bremst, während eine andere beschleunigt, brauchen wir keinen Strom zuzukaufen, denn die im Oberleitungsnetz vorhandene Energie hält sich dann die Waage. Diese Idealsituation ist heute schon des Öfteren der Fall. Zusätzlich zeichnen unsere Züge auf, wieviel Energie sie aus der Oberleitung entnehmen und wieviel sie zurückliefern und zeigen uns dadurch weiteres Optimierungspotenzial auf“, ergänzt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Im Umformerwerk Klangen wird EVN Strom in Bahnstrom für die Mariazellerbahn umgewandelt. Der Elektromotor der Bahn nimmt sich den benötigten Strom aus der Oberleitung, wandelt die elektrische Energie in Bewegungsenergie um und treibt die Radsätze an. Bei einem Bremsvorgang übertragen die Räder wiederum Bewegungsenergie in den Elektromotor, die dann zu Strom umgewandelt wird. Dieser kann in die Oberleitung zurückgespeist werden und über das Umformerwerk auch wieder ins EVN-Netz eingespeist werden.

Omnibusverbände aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und Schweiz intensivieren ihre Kooperation

Die Spitzenvertreter der

Busverbände aus Deutschland, Osterreich, der Schweiz und Luxemburg

sind am 16. August zu ihrem jährlichen Arbeitstreffen zusammengekommen. Am Austragungsort in St. Wolfgang in Österreich betonten die Teilnehmer nicht nur ihre Einigkeit, sondern unterstrichen gleichzeitig auch die Bedeutung der Kooperation. Insbesondere die andauernden Verhandlungen über die aktuellen Initiativen der EU-Kommission machen es notwendig, die Interessen der Busunternehmen der vier Länder gemeinsam aktiv in Brüssel und Straßburg zu vertreten, erklärten die Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände einhellig. Zudem diskutierten sie auch mögliche Maßnahmen für die Nachwuchssicherung der Branche. Weitere Themen waren unter anderem die Digitalisierung des Mobilitätssektors sowie das Image der Busbranche.
„Die wichtigen Herausforderungen und Aufgaben für die Zukunft der Busbranche machen nicht an Grenzen halt“, sagte Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo),  zum Abschluss des Treffens. „Mehr denn je ist internationale Vernetzung und Kooperation gefragt, um der Stimme der Busunternehmen national wie international möglichst viel Gewicht zu verleihen Wir stehen im Zeitalter der Digitalisierung vor einem umfassenden Wandel in der Mobilitätsbranche. In allen vier Ländern geht es zudem gleichermaßen darum, mehr junge Fahrer zu gewinnen. Und die bestmögliche Begleitung des europäischen Gesetzgebungsprozesses zum Initiativen-Paket „Europe on the Move“ erfordert ebenfalls gemeinsame Anstrengungen. All diese Projekte machen internationales Denken und Handeln notwendig. Dafür haben wir heute wichtige Gespräche geführt und unsere weitere enge Kooperation geplant.“ Zu den Inhalten des Treffens führte Christiane Leonard weiter aus: „Im Hinblick auf die Verbesserung der Bedingungen für Unternehmen und den Abbau von bürokratischen Hindernissen herrscht große Einigkeit bei den anwesenden Verbandsvertretern, dass wir gemeinsam dafür eintreten wollen, die besonderen Eigenheiten und Erfordernisse des Personenverkehrs – unabhängig vom Güterverkehr – herauszustellen. Dies wird auf Seiten der Entscheidungsträger noch zu oft übersehen, was zu Lasten von Fahrgästen und Fahrern geht.“
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

voestalpine VAE und Getzner Werkstoffe kooperieren

Mit einer Vereinbarung über die weltweite

Kooperation auf dem Gebiet schwingungs- und erschütterungsgeschützter Bahnkomponenten

verstärken

voestalpine VAE

, eine Tochtergesellschaft des internationalen voestalpine-Konzerns,  und

Getzner

gegenseitig ihre Kompetenzen im Eisenbahnoberbau.
Getzner Werkstoffe aus Bürs, Vorarlberg, und voestalpine VAE aus dem steirischen Zeltweg haben im Juli 2018 Verträge zur globalen Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Kooperation der beiden österreichischen Unternehmen beinhaltet die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung schwingungsisolierender Produkte und Systeme zur Verbesserung der Qualität von Bahnfahrwegen. Dabei soll sich das Know-how von Getzner und von voestalpine VAE zu einer umfassenden Systemkompetenz ergänzen.
Quelle: Getzner Werkstoffe GmbH

Knorr-Bremse stärkt Position bei Reibmaterialien für Schienenfahrzeuge

Die

Knorr-Bremse

Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH hat

von Federal-Mogul

das komplette Know-how sowie Schutzrechte für die

Entwicklung und Herstellung von Reibmaterialien im Schienen- und Industriebereich

erworben. Federal-Mogul erhält im Gegenzug von Knorr-Bremse eine Rücklizenz und kann auch weiterhin seine Kunden mit qualitativ hochwertigen Reibmaterialien versorgen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von den Unternehmen unterzeichnet.
„Mit der Übernahme des Schienenprodukt-Know-How und der Integration in unsere Fertigung ergänzen wir unsere Expertise bei Reibmaterialien und bauen unsere Marktposition weiter aus. Wir können unseren Kunden somit für nahezu jeden Zugtyp und in jeder Produkttechnologie das passende Produkt über den gesamten Lebenszyklus hinweg anbieten – zudem werden wir in der Qualität branchenführend sein“, erklärt Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Systeme für Schienenfahrzeuge.
Quelle: Knorr-Bremse Group