Weltweiter Umsatz von Bike-Sharing Angeboten wird stark steigen

Immer mehr Menschen leihen sich Fahrräder, wenn sie in großen Städten schnell, günstig und bequem ans Ziel kommen möchten.

Das dynamische Wachstum des

Bike-Sharing-Marktes

hat längst nicht nur große asiatische Anbieter auf den Plan gerufen, sondern ein regelrechtes Wettrennen ausgelöst. Die europäische Konkurrenz muss auf ihren Heimatmärkten zunehmend mit finanzstarken und global operierenden Wettbewerbern kämpfen. Dabei geht es um einen

attraktiven Zukunftsmarkt

: Wie eine aktuelle Roland Berger-Studie zeigt, wird der weltweite Umsatz mit Fahrradverleih-Diensten bis 2021 jährlich um rund 20 Prozent auf bis zu 8 Milliarden Euro ansteigen.
Beflügelt wird die rasante Entwicklung durch die ungebrochen große Nachfrage nach kostengünstiger Mobilität und massive Investitionen: Über 3 Milliarden US-Dollar Risikokapital haben private Anbieter in jüngster Zeit aufgebracht, um nicht nur in China, sondern weltweit zu expandieren. Vor allem die asiatischen Marktführer, die im Gegensatz zu europäischen Anbietern freie, von festen Standorten unabhängige Systeme betreiben, drängen seit 2017 verstärkt auf den europäischen Markt. Lokale Marken geraten dadurch zunehmend unter Druck.
Die vollständige Studie können Sie herunterladen unter: www.rolandberger.de/pressemitteilungen
Quelle: Roland Berger

Ökologisch durch die Nacht

Den erfolgreichen Start in die zweite Phase des

S-Bahn-Nachtverkehrs

feierten Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, Frankfurts Oberbürgermeister und RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Krebs, DB-S-Bahn-Chef Christian Roth und RMV-Chef Prof. Knut Ringat mit Gästen aus dem Gesellschafterkreis und Fahrgästen.
Verkehrsminister Tarek Al-Wazir ist von der Bedeutung des S-Bahn-Nachtverkehrs überzeugt: „Der wichtigste Faktor für einen

attraktiven Bus- und Bahnverkehr

ist das Fahrplanangebot, das durch die verbesserte Finanzierung jetzt endlich ausgeweitet werden kann.

Der S-Bahn-Nachtverkehr am Wochenende

ist ein beträchtlicher Fortschritt – denn nur wer nach dem Theater-, Kneipen- oder Clubabend mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Hause kommt, wird sie auch für den Hinweg nehmen.“
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch eine Rabattaktion für Nachtschwärmer vorgestellt. „Viele Fahrgäste wissen noch gar nicht, dass nachts S-Bahnen fahren, oder sind vielleicht skeptisch, ob das für sie eine Alternative zum Autofahren ist. Zum Start des durchgängigen Nachtverkehrs gibt es daher einen portemonnaiefreundlichen Nachtschwärmer-Rabatt“, erläutert RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann. Bei einer Tageskarte für 5 Personen in Frankfurt zahlt jeder nur 1,34 Euro pro Person statt 2,26 Euro normal“, freute sich der Frankfurter Oberbürgermeister.
Auch Landrat Ulrich Krebs betonte die Bedeutung des Nachtverkehrs: „Die Leistung des öffentlichen Nahverkehrs in Frankfurt und der Region ist schon beeindruckend. Mit dem S-Bahn-Nachtverkehr werden Region und Metropolen aber noch besser vernetzt. Ob Heusenstamm oder Kronberg – die S-Bahn bringt die Menschen von Veranstaltungen verlässlich zurück und Frühaufsteher zur Arbeit.“
„An den nächsten sechs Wochenenden“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat, „erhalten Nachtschwärmer zur Einführung der zweiten Stufe des Nachtverkehrs einen 40-Prozent-Rabatt auf Tages- und Gruppentageskarten beim Kauf über die RMV-App.“
Erhältlich ist der Rabatt erstmals in der Nacht vom 17. auf den 18. August 2018, letztmalig vom 22. auf den 23. September 2018. Im Gültigkeitsbereich der gekauften Tageskarte zwischen sieben Uhr abends und fünf Uhr morgens sind beliebig viele Fahrten möglich, nur der Kauf muss vor Mitternacht erfolgen. Das Rabattangebot erscheint automatisch beim Kauf von Tages- und Gruppentageskarten als RMV-HandyTicket freitags und samstags zwischen 19:00 und 23:59 Uhr.
Pro Person kostet so die Fahrt von Oberursel zum Feiern in Frankfurt und zurück beispielsweise nur 5,73 Euro. Innerhalb Frankfurts ist eine Fünfergruppe für 6,78 Euro, also 1,34 Euro pro Nachtschwärmer, unterwegs.
Für die Fahrt in den S-Bahn-Nachtzügen gelten natürlich auch alle anderen RMV-Fahrkarten ohne Aufpreis. Viele Fahrgäste wie Pendler, Seniorinnen und Senioren mit der 65plus-Karte, Studierende sowie Schülerinnen und Schüler können die Nacht-S-Bahnen mit ihren vorhandenen Fahrkarten aufpreisfrei nutzen. Hierzu gehören auch Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen wie den städtischen Bühnen in Frankfurt oder der Commerzbank-Arena, bei denen mit RMV-KombiTicket die Eintrittskarte zugleich RMV-Fahrkarte ist.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund

Mit 5-Minuten-Takt auf dem Weg zur Green City?

Die Stadt

Gelsenkirchen

entwickelt derzeit ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept (Green City Plan) mit dem Ziel, die Luftqualität in Gelsenkirchen zu verbessern und die Belastung durch Emissionen zu senken. Die BOGESTRA unterstützt die Stadt Gelsenkirchen und nimmt die Testphase mit dem 5-Minuten-Takt auf der Linie 302 zwischen Buer Rathaus und Gelsenkirchen Hbf nach den Sommerferien zunächst bis zum Jahresende wieder auf.
„Mit dem Green City Plan haben wir die Chance, neue Ideen aufzugreifen und weiterzuführen“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Zu unserem Mobilitätskonzept werden mit Sicherheit auch Verbesserungen bei Bussen und Bahnen gehören. Hierzu zählt auch die Frage, wie häufig muss ein Bus oder eine Bahn fahren. Die bisherigen Erkenntnisse aus dem 5-Minukten-Takt der Linie 302 reichen für eine fundierte Bewertung allerdings noch nicht aus. Deshalb haben Stadt und BOGESTRA vereinbart, den Probebetrieb auch nach den Sommerferien fortzusetzen. Dabei wäre es gut, wenn noch mehr Autofahrer ihr Kfz stehen lassen und auf die Bahn umsteigen würden.“
Ab dem 29. August 2018 gilt der 5-Minuten-Takt montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit von 6:30 bis 8:30 Uhr und 13:30 bis 17:30 Uhr. Solange die Uferstraße gesperrt ist, soll so die Kurt-Schumacher-Straße weiterhin entlastet werden. In der Testphase waren werktags knapp 16 Prozent mehr Fahrgäste in der Linie 302 zwischen Buer Rathaus und Gelsenkirchen Hbf unterwegs. Außerdem wurden Kundenbefragungen in der Straßenbahn durchgeführt. „Unsere Kunden sind vom 5-Minuten-Takt begeistert. Sie schätzen die Qualitätssteigerung durch den dichteren Takt, das verbesserte Platzangebot und die besseren Anschlüsse für Umsteiger sehr“, sagt Andreas Kerber, Vorstand Finanzen und Kunde der BOGESTRA.
Das gemeinsame Ziel ist es weiterhin, Berufspendler anzusprechen, damit diese die P+R-Parkplätze an den Haltestellen Veltins-Arena und Berger See nutzen und mit der Linie 302 statt mit dem Auto in die Stadt fahren. Aber auch die Anwohner und Firmen entlang der Strecke profitieren von der Taktverdichtung auf fünf Minuten.

Quelle: BOGESTRA

Weitere Solaris-Elektrobusse für Berlin

Die

Berliner Verkehrsgesellschaft BVG

hat 15

Solaris Urbino 12 electric

bestellt, die 2019 geliefert werden. In Berlin sind bereits fünf Elektrobusse von Solaris seit mehreren Jahren in Betrieb. Die batteriebetriebenen Busse für Berlin werden durch Achsen mit integrierten Traktionsmotoren angetrieben. Die Elektroenergie wird in den Batterien Solaris High Energy mit einer Gesamtkapazität von 240 kWh gespeichert, die über einen Plug-in-Anschluss versorgt werden, was für Elektrobusse von Solaris der Standard ist. In den für Berlin herzustellenden Bussen ist unter anderem eine Klimaanlage für den Fahrgastbereich vorgesehen. Einen weiteren Vorteil für Fahrgäste bieten zehn Doppel USB-Ports, mit denen mobile Geräte bei der Fahrt aufgeladen werden können. Die Fahrzeuge können bis zu 65 Fahrgästen an Bord nehmen, davon sind 28 Sitzplätze.
Quelle: Solaris Bus & Coach

Neuer Mercedes-Benz Frontmotor-Bus mit Allison-Vollautomatikgetriebe für den brasilianischen Nahverkehr

Der neue

Frontmotor-Bus OF 1721 L von Mercedes-Benz Brazil mit Allison-Vollautomatikgetriebe

wurde Anfang August auf der lateinamerikanischen Transportmesse Lat. Bus & Transpublico 2018 vorgestellt und auf dem Allison-Messestand präsentiert. Durch die Zusammenarbeit von Allison Transmission und Mercedes-Benz ist eine neue Bus-Kategorie für den

öffentlichen Nahverkehr in Brasilien

entstanden.
Das Mercedes-Benz-Fahrgestell ist für Aufbauten von bis zu 13,2 Metern ausgelegt. Es verfügt über den OM 924 LA-Motor mit 208 PS und einem maximalen Drehmoment von 780 Nm, über Luftfederung und es ist mit dem Allison T 3270 xFE Sechsgang-Vollautomatikgetriebe ausgestattet. Neben dem Einsatz im städtischen Personennahverkehr bietet die Frontmotor-Konfiguration OF 1721 L mit Luftfederung und Automatikgetriebe ein breites Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten. Zu diesen gehört unter anderem der Einsatz der Busse als Zubringer für Bus-Rapid-Transit-Systeme (BRT), für Charterfahrten sowie für diverse sonstige Kurzstreckentransporte.
Quelle: Allison Transmission Europe B.V.

Planfeststellungsverfahren U4 Horner Geest in Hamburg

Ein wichtiger Meilenstein bei den Planungen zur

U4-Verlängerung in Richtung Osten

ist erreicht. Die

Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) hat den Antrag auf Planungsgenehmigung bei der Planfeststellungsbehörde eingereicht. Im Rahmen des Verfahrens liegen die Planunterlagen ab 20.
Mit der U4-Verlängerung erhält die

Horner Geest

einen

leistungsfähigen ÖPNV-Anschluss

. Rund 13 000 Menschen werden so erstmalig fußläufig an das Hamburger Schnellbahnnetz angebunden. Für die rund 2,6 km lange Strecke sind zwei neue Haltestellen vorgesehen. Seit 2015 laufen die Planungen – begleitet von einem umfangreichen Beteiligungsverfahren. So konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Planungen diskutieren und ihre Anregungen und Ideen einbringen. Nach erteilter Planungsgenehmigung soll der Bau der U4 Horner Geest Ende 2019 beginnen. Die HOCHBAHN rechnet mit einer Inbetriebnahme der Strecke zur Mitte der 20er Jahre.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

BEG-Qualitätsranking

Beständige Qualität

auf

Bayerns Schienen

: Auf einer Skala von -100 bis +100 Punkten erzielten die bayerischen Regionalzüge im ersten Halbjahr 2018 im landesweiten Durchschnitt 34,02 Punkte. Dies dokumentiert das von der

Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG)

, die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, zum Stichtag 30. Juni 2018 erstellte

Qualitätsranking

. Das Ergebnis des Halbjahresrankings liegt nahezu gleichauf mit dem im Jahresranking 2017 erreichten Wert von 34,14 Punkten – der höchsten bisher erreichten Durchschnittspunktzahl seit Einführung des Qualitätsmesssystems durch die BEG vor gut zehn Jahren.
„Die Richtung stimmt“, sagt Thomas Prechtl, Geschäftsführer der BEG. „Wir brauchen ein dauerhaft hochwertiges Angebot auf Bayerns Schienen, das beim Fahrgast ankommt. Deshalb werden wir auch weiter an den passenden Stellschrauben drehen. Unsere Qualitätsmessungen, verbunden mit Bonus- und Strafzahlungen, schaffen die Voraussetzungen dafür, dass die von uns beauftragten Verkehrsunternehmen festgestellte Mängel schnellstmöglich beseitigen und kontinuierlich Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Angebotsqualität ergreifen.“
In das Halbjahresranking fließen Tests und Erhebungen ein, die die BEG im Rahmen ihrer Qualitätsmessungen bis zur Jahresmitte 2018 durchgeführt hat. Demnach liegt eine Teilstichprobe vor und die Werte können – im Vergleich zu den Ergebnissen eines Gesamtjahres – im Jahresverlauf noch gewissen Schwankungen unterliegen.
von 29 bewerteten Netzen erzielten im ersten Halbjahr 2018 Werte im Bonusbereich und übertrafen damit die Mindesterwartungen der BEG (Jahresranking 2017: 25 von 28). Erneut überzeugen acht Netze mit einem sehr guten Wert von über 50 erreichten Punkten. Das Netz Kissinger Stern hat sich gegenüber dem Jahresranking 2017 um 1,44 Punkte verbessert und setzte sich mit 95,80 erreichten Punkten an die Spitze des Halbjahresrankings (2017: Rang 2). Auf den Plätzen folgen das Netz Oberpfalzbahn/Waldbahn mit 89,58 Punkten (+2,11 Punkte, 2017: Platz 4) sowie das Netz Agilis-Nord, das 6,77 Punkte abgeben musste und mit 89,27 Punkten Platz 3 besetzt (2017: Platz 1).
Drei Netze haben den Bonusbereich verfehlt. Dazu zählt neben dem D-Netz Ulm Übergang (-0,70 Punkte) auch das Netz Alex Nord und Süd (-4,66 Punkte), das im Halbjahresranking auf dem vorletzten Platz landete. Die bisher getrennt geführten Netze Alex-Nord und Alex-Süd wurden unter dieser neuen Bezeichnung im Zuge einer neuen vertraglichen Vereinbarung mit der Länderbahn zusammengefasst. Das Netz Regio Franken konnte sein Ergebnis zwar erneut leicht verbessern und machte 3,09 Punkte gut; mit -14,96 erreichten Punkten belegt das Netz aber weiterhin den letzten Platz im Ranking.
Den beiden größten Aufsteigern nach Plätzen gelang der Sprung in die Top 20. Das Netz Franken-Thüringen-Express machte acht Plätze gut und erreichte Platz 13; das Netz Main-Spessart-Express fuhr von Platz 27 auf Platz 20 vor. Beide Netze konnten unter anderem mit Verbesserungen bei einzelnen Kriterien zur Sauberkeit der Fahrzeuge punkten und profitierten von besseren Bewertungen ihrer Fahrgastinformationen im Regel- und Störfall. Das Netz Linienstern Mühldorf stieg von Platz 10 auf Platz 18 ab und war damit größter Verlierer nach Rängen. Die schlechtere Bewertung war unter anderem darauf zurückzuführen, dass das Zugbegleitpersonal im Zug zu wenig präsent war; zudem waren die Züge im Erhebungszeitraum verstärkt von Graffitidelikten betroffen. Bei der Westfrankenbahn schlugen im ersten Halbjahr 2018 vor allem Probleme mit der Funktionsfähigkeit der Fahrzeugausstattung zu Buche; weiterhin erhielten die Zugbegleiter bei einzelnen Kriterien schlechtere Noten. Im Ergebnis musste das Netz sieben Plätze abgeben und landete nur noch auf Platz 23.
Zwei Netze wurden 2018 im Qualitätsranking erstmals erfasst: Das Dieselnetz Allgäu Los 1 und das Dieselnetz Allgäu Los 2. Beide Netze konnten die Mindesterwartungen der BEG in Sachen Qualität von Anfang an übertreffen und reihten sich im Bonusbereich auf den Plätzen 22 beziehungsweise 24 ein.

Quelle: Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG)

Zwei neue Prokuristen bei der SWEG

Der Vorstand der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates Matthias Laber und David Konradi Prokura erteilt. Beide Mitarbeiter sollen mit diesem Schritt stärker in die Unternehmensleitung eingebunden werden – eine Anpassung in der Verwaltung, die mit der Verschmelzung der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) in die SWEG in diesem Jahr notwendig geworden war.  "Wir gratulieren beiden Herren und wünschen ihnen für die Zukunft in dieser neuen Verantwortung eine glückliche Hand und gute Entscheidungen für das Unternehmen", sagte der SWEG-Vorstandsvorsitzende Johannes Müller.
Matthias Laber arbeitet seit 1997 bei der SWEG und leitet dort den Fachbereich "Betrieb Eisenbahn, Angebotsplanung". Der 57-Jährige war seit 1998 Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Ortenau-S-Bahn GmbH (bis zur Integration der GmbH in die SWEG im Dezember 2014) und seit 2013 Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Breisgau-S-Bahn GmbH (bis zur Verschmelzung der GmbH in die SWEG im Dezember 2017).
David Konradi arbeitet seit dem 1. April 2018 bei der SWEG und verantwortet den Gesamtbereich Busverkehr. Er ist zuständig für rund 400 unternehmenseigene und rund 60 angemietete Busse, die in weiten Teilen Baden-Württembergs im SWEG-Verkehrsgebiet im Einsatz sind. Konradi kam von der Rhenus Veniro Gruppe mit Sitz in Moers zur SWEG, bei der er seit 2007 beschäftigt war. Bei der Unternehmensgruppe war der 42-Jährige seit mehreren Jahren Kaufmännischer Leiter beziehungsweise Geschäftsführer der Tochtergesellschaften Region Südwest. 

Weitere drei Bereichsleiter befördert – auch bei der HzL

Außerdem hat die SWEG die Stellung von drei weiteren Fachbereichsleitern gestärkt. So erhielt Timo Jung Handlungsvollmacht für den Fachbereich "Fahrzeuge und Werkstätten Eisenbahn". Im Bereich der Hohenzollerischen Landesbahn erhielten Jürgen Lutz Handlungsvollmacht für den Kraftverkehrsbereich der HzL innerhalb der SWEG und Claus Mohring Handlungsvollmacht für den Eisenbahnbereich der HzL innerhalb der SWEG.
Quelle: SWEG

Ruhrbahn baut WLAN an Bord aus

WLAN und USB-Ladebuchsen gehören mittlerweile in weiten Teilen der Nahverkehrsbranche fast schon zum Standard. In 2019 werden bei der Ruhrbahn GmbH 42 Busse im Bedienungsgebiet Essen und 12 Busse im Bedienungsgebiet Mülheim mit WLAN an Bord unterwegs sein. Das entspricht 20% der Ruhrbahn-Busflotte.
Begonnen hatte die Ruhrbahn GmbH ihren Feldtest im Mai 2017 mit einem WLAN-Angebot in fünf Bussen in Essen und einem in Mülheim an der Ruhr. Am Jahresende 2017 waren es sechs Busse in Essen und zwei in Mülheim.

Noch mehr "WLAN an Bord"

Wie zuvor die Testbusse, werden die weiteren Fahrzeuge ebenfalls im auffälligen WLAN-Design gestaltet werden und mit jeweils vier USB-Ladebuchsen ausgestattet sein.
"Die statistische Auswertung hat gezeigt, dass unsere Kunden dieses Angebot häufig nutzen! Die Nutzungsdauer liest sich analog zur Reisezeit im Fahrzeug", so Jörg Lamers, Bereichsleiter Telematik & Prozesstechnik. Im Durchschnitt haben sich die Kunden pro Tag und Fahrzeug zwischen 50 und 100 Mal eingeloggt, mit einer durchschnittlichen Nutzung von 25 Minuten. "Die Auswertung unserer Kundenbefragung hat gezeigt, dass ein kostenloses WLAN-Angebot in unseren Fahrzeugen begrüßt und als Regelangebot gefordert wird."Ende 2019 wird geprüft, wie die nächste Ausbaustufe für die Busflotte gestaltet wird. Perspektivisch wird eine WLAN-Ausweitung auch für neue Schienenfahrzeuge der Ruhrbahn-Flotte geprüft.
Quelle: Ruhrbahn

Busverkehr: Kein Kartellrechtsverstoß durch unbefristete Subunternehmerverträge

Subunternehmerverträge über Busverkehrsleistungen, die auf unbestimmte Zeit geschlossen sind und sich automatisch mit der Konzessionsgenehmigung verlängern, stellen keine unzulässige wettbewerbs-beschränkende Vereinbarung nach § 1 GWB dar (BGH, 12.06.2018, KZR 4/16).

Voraussetzung: Geringer Anteil an Gesamtverkehrsleistungen

Nach Auffassung des BGH gilt dies jedenfalls dann, wenn der Subunternehmer nur einen sehr geringen Teil der Gesamtverkehrsleistung erbringt. Im konkreten Fall übertrug der Genehmigungsinhaber dem Subunternehmer lediglich 5-7 % seiner Gesamtverkehrsleistung.

Kein Verstoß gegen Vergaberecht

Der zum Zeitpunkt der Entscheidung bereits seit 15 Jahren laufende Vertrag sei auch nicht wegen eines Verstoßes gegen die Pflicht zur Ausschreibung nichtig. Öffentliche Aufträge unterlägen keiner allgemein geltenden Höchstdauer. Selbst wenn, betrüge diese im Streitfall nicht weniger als 30 Jahre. Dies entspräche der Übergangsregelung für öffentliche Dienstleistungsaufträge nach der Verordnung (EG) 1370/2007.

Den Volltext finden Sie” hier

Autoren sind: Frau Dr. Ute Jasper und Frau Rebecca Dreps.