Erste E-Bike Garage Deutschlands

In

Bochum

steht die erste autarke

"E-Bike Garage"

Deutschlands. In der neu konstruierten E-Bike Garage stecken eher unscheinbare Innovationen, die aber eine städtische Mobilitätswende voranbringen. Durch die E-Bike Garage wird das Fahrradfahren zur Arbeit oder zum Einkauf komfortabler, verlässlich und sicher. Und durch die autarke Konstruktion ist die E-Bike Garage extrem flexibel aufstellbar – das ist einzigartig.
Das macht die E-Bike Garage möglich: Mit dem modernen Elektro-Rad zur Arbeit, Einkauf oder Freizeit fahren, es sicher abstellen und gleichzeitig aufladen lassen. Das Rad steht solange sicher und trocken in einer begehbaren Einzelkabine. Ein eigenentwickeltes Schließsystem wird per SMS mit dem Handy gesteuert und automatisch überwacht. Die Technik wurde zwei Jahre an einem Prototypen erprobt und weiter entwickelt. Die Tür öffnet sich nur für den Besitzer. Zudem kann vorab im Internet überprüft werden, ob ein Platz frei ist. Künftig kann sogar vorausgebucht werden.
Das Konzept der E-Bike Garage ist von Netzwerkpartnern des gemeinnützigen Vereins ruhrmobil-E entwickelt worden und wird von einem neu gegründeten Unternehmen für die Stadt Bochum gebaut und betrieben. Für diese neue Generation der E-Bike Garage erhält die Stadt Bochum eine Förderung vom Bund.
Quelle: ruhrmobil-E e.V.

Nürnberg will neue Straßenbahnen beschaffen

Die

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

will

zusätzliche Straßenbahnen

beschaffen, um sich für die Anforderungen in den nächsten Jahren zu rüsten. Einerseits rechnet das Verkehrsunternehmen mit steigenden Fahrgastzahlen, zum anderen mit dem Neubau zumindest eines neuen Streckenabschnittes. Eine endgültige Entscheidung zugunsten der Beschaffung neuer Straßenbahnen steht aber noch aus und hängt nicht zuletzt von der Förderung durch den Bund und den Freistaat Bayern ab. Die VAG rechnet aber mit einer positiven Entscheidung – und somit dem Start der Ausschreibung – bis Ende des Jahres.
Das Ziel der VAG ist es vorerst,

bis Ende 2022 zwölf neue Straßenbahnen

in Betrieb zu haben. Vereinbart werden soll aber auch die Option,

73 weitere Fahrzeuge in den Folgejahren bis 2034

nach Nürnberg zu holen. Insgesamt wären das 85 neue Straßenbahnen. Vorteil der Option: Die weiteren Fahrzeuge wären günstiger im Einkauf.
Quasi zum Einstieg in den Beschaffungsprozess hat sich die VAG dieser Tage zwei verschiedene Fahrzeugmodelle nach Nürnberg, sogenannte Typvertreter, geholt. Es geht nämlich abgesehen von vielen anderen technischen Fragen auch um die Frage,

100 Prozent Niederflur oder 70 Prozent

.
Dank der langjährigen und sehr guten Beziehungen zur Münchener Verkehrsgesellschaft MVG und zu MPK, dem Verkehrsunternehmen von Nürnbergs Partnerstadt Krakau, konnte sich die VAG bei diesen beiden Verkehrsunternehmen die Fahrzeuge für etwa zwei Wochen im August leihen: Aus München kam eine Straßenbahn des Typs Avenio T1 der Firma Siemens und aus Krakau eine Bahn des Typs Flexity Classic der Firma Bombardier. Die Firmen Siemens und Bombardier sind nur zwei von mehreren möglichen Anbietern. Auch mit den anderen Herstellern ist die VAG im Vorfeld der angestrebten Ausschreibung schon im Gespräch. Die VAG hat sich für diese beiden Modelle entschieden, weil der Avenio T1 zu 100 Prozent niederflurig ist, der Flexity Classic hingegen zu 70 Prozent niederflurig. So können die Vor- und Nachteile der Fahrzeugtypen direkt vor Ort verglichen und intern aber auch extern zum Beispiel mit dem Fahrgastbeirat und mit den Behindertenverbänden diskutiert werden. Die VAG kommt für das Ausleihen, den Transport und die Zulassung der Straßenbahnen selbst auf.
Quelle:  VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

Mariazellerbahn ist teilweise stromautark

Die

Mariazellerbahn

sieht sich hinsichtlich ihrer Energieversorgung als ein zukunftsweisendes Vorbild. „Bei der Beschleunigung brauchen Züge eine sehr große Menge an Energie. Ist der Beschleunigungsvorgang jedoch abgeschlossen, wird nahezu kein Strom mehr benötigt. Durch ein ausgeklügeltes System machen sich dies die Himmelstreppengarnituren der Mariazellerbahn zunutze. Sie können dadurch

teilweise stromautark

fahren und überschüssigen Strom ins EVN Netz zurückspeisen“, informiert der für den öffentlichen Verkehr zuständige Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
„Immer wenn es uns gelingt, dass gleichzeitig eine unserer Himmelstreppengarnituren bremst, während eine andere beschleunigt, brauchen wir keinen Strom zuzukaufen, denn die im Oberleitungsnetz vorhandene Energie hält sich dann die Waage. Diese Idealsituation ist heute schon des Öfteren der Fall. Zusätzlich zeichnen unsere Züge auf, wieviel Energie sie aus der Oberleitung entnehmen und wieviel sie zurückliefern und zeigen uns dadurch weiteres Optimierungspotenzial auf“, ergänzt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Im Umformerwerk Klangen wird EVN Strom in Bahnstrom für die Mariazellerbahn umgewandelt. Der Elektromotor der Bahn nimmt sich den benötigten Strom aus der Oberleitung, wandelt die elektrische Energie in Bewegungsenergie um und treibt die Radsätze an. Bei einem Bremsvorgang übertragen die Räder wiederum Bewegungsenergie in den Elektromotor, die dann zu Strom umgewandelt wird. Dieser kann in die Oberleitung zurückgespeist werden und über das Umformerwerk auch wieder ins EVN-Netz eingespeist werden.

Omnibusverbände aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und Schweiz intensivieren ihre Kooperation

Die Spitzenvertreter der

Busverbände aus Deutschland, Osterreich, der Schweiz und Luxemburg

sind am 16. August zu ihrem jährlichen Arbeitstreffen zusammengekommen. Am Austragungsort in St. Wolfgang in Österreich betonten die Teilnehmer nicht nur ihre Einigkeit, sondern unterstrichen gleichzeitig auch die Bedeutung der Kooperation. Insbesondere die andauernden Verhandlungen über die aktuellen Initiativen der EU-Kommission machen es notwendig, die Interessen der Busunternehmen der vier Länder gemeinsam aktiv in Brüssel und Straßburg zu vertreten, erklärten die Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände einhellig. Zudem diskutierten sie auch mögliche Maßnahmen für die Nachwuchssicherung der Branche. Weitere Themen waren unter anderem die Digitalisierung des Mobilitätssektors sowie das Image der Busbranche.
„Die wichtigen Herausforderungen und Aufgaben für die Zukunft der Busbranche machen nicht an Grenzen halt“, sagte Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo),  zum Abschluss des Treffens. „Mehr denn je ist internationale Vernetzung und Kooperation gefragt, um der Stimme der Busunternehmen national wie international möglichst viel Gewicht zu verleihen Wir stehen im Zeitalter der Digitalisierung vor einem umfassenden Wandel in der Mobilitätsbranche. In allen vier Ländern geht es zudem gleichermaßen darum, mehr junge Fahrer zu gewinnen. Und die bestmögliche Begleitung des europäischen Gesetzgebungsprozesses zum Initiativen-Paket „Europe on the Move“ erfordert ebenfalls gemeinsame Anstrengungen. All diese Projekte machen internationales Denken und Handeln notwendig. Dafür haben wir heute wichtige Gespräche geführt und unsere weitere enge Kooperation geplant.“ Zu den Inhalten des Treffens führte Christiane Leonard weiter aus: „Im Hinblick auf die Verbesserung der Bedingungen für Unternehmen und den Abbau von bürokratischen Hindernissen herrscht große Einigkeit bei den anwesenden Verbandsvertretern, dass wir gemeinsam dafür eintreten wollen, die besonderen Eigenheiten und Erfordernisse des Personenverkehrs – unabhängig vom Güterverkehr – herauszustellen. Dies wird auf Seiten der Entscheidungsträger noch zu oft übersehen, was zu Lasten von Fahrgästen und Fahrern geht.“
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

voestalpine VAE und Getzner Werkstoffe kooperieren

Mit einer Vereinbarung über die weltweite

Kooperation auf dem Gebiet schwingungs- und erschütterungsgeschützter Bahnkomponenten

verstärken

voestalpine VAE

, eine Tochtergesellschaft des internationalen voestalpine-Konzerns,  und

Getzner

gegenseitig ihre Kompetenzen im Eisenbahnoberbau.
Getzner Werkstoffe aus Bürs, Vorarlberg, und voestalpine VAE aus dem steirischen Zeltweg haben im Juli 2018 Verträge zur globalen Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Kooperation der beiden österreichischen Unternehmen beinhaltet die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung schwingungsisolierender Produkte und Systeme zur Verbesserung der Qualität von Bahnfahrwegen. Dabei soll sich das Know-how von Getzner und von voestalpine VAE zu einer umfassenden Systemkompetenz ergänzen.
Quelle: Getzner Werkstoffe GmbH

Knorr-Bremse stärkt Position bei Reibmaterialien für Schienenfahrzeuge

Die

Knorr-Bremse

Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH hat

von Federal-Mogul

das komplette Know-how sowie Schutzrechte für die

Entwicklung und Herstellung von Reibmaterialien im Schienen- und Industriebereich

erworben. Federal-Mogul erhält im Gegenzug von Knorr-Bremse eine Rücklizenz und kann auch weiterhin seine Kunden mit qualitativ hochwertigen Reibmaterialien versorgen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von den Unternehmen unterzeichnet.
„Mit der Übernahme des Schienenprodukt-Know-How und der Integration in unsere Fertigung ergänzen wir unsere Expertise bei Reibmaterialien und bauen unsere Marktposition weiter aus. Wir können unseren Kunden somit für nahezu jeden Zugtyp und in jeder Produkttechnologie das passende Produkt über den gesamten Lebenszyklus hinweg anbieten – zudem werden wir in der Qualität branchenführend sein“, erklärt Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Systeme für Schienenfahrzeuge.
Quelle: Knorr-Bremse Group

Weltweiter Umsatz von Bike-Sharing Angeboten wird stark steigen

Immer mehr Menschen leihen sich Fahrräder, wenn sie in großen Städten schnell, günstig und bequem ans Ziel kommen möchten.

Das dynamische Wachstum des

Bike-Sharing-Marktes

hat längst nicht nur große asiatische Anbieter auf den Plan gerufen, sondern ein regelrechtes Wettrennen ausgelöst. Die europäische Konkurrenz muss auf ihren Heimatmärkten zunehmend mit finanzstarken und global operierenden Wettbewerbern kämpfen. Dabei geht es um einen

attraktiven Zukunftsmarkt

: Wie eine aktuelle Roland Berger-Studie zeigt, wird der weltweite Umsatz mit Fahrradverleih-Diensten bis 2021 jährlich um rund 20 Prozent auf bis zu 8 Milliarden Euro ansteigen.
Beflügelt wird die rasante Entwicklung durch die ungebrochen große Nachfrage nach kostengünstiger Mobilität und massive Investitionen: Über 3 Milliarden US-Dollar Risikokapital haben private Anbieter in jüngster Zeit aufgebracht, um nicht nur in China, sondern weltweit zu expandieren. Vor allem die asiatischen Marktführer, die im Gegensatz zu europäischen Anbietern freie, von festen Standorten unabhängige Systeme betreiben, drängen seit 2017 verstärkt auf den europäischen Markt. Lokale Marken geraten dadurch zunehmend unter Druck.
Die vollständige Studie können Sie herunterladen unter: www.rolandberger.de/pressemitteilungen
Quelle: Roland Berger

Ökologisch durch die Nacht

Den erfolgreichen Start in die zweite Phase des

S-Bahn-Nachtverkehrs

feierten Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, Frankfurts Oberbürgermeister und RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Krebs, DB-S-Bahn-Chef Christian Roth und RMV-Chef Prof. Knut Ringat mit Gästen aus dem Gesellschafterkreis und Fahrgästen.
Verkehrsminister Tarek Al-Wazir ist von der Bedeutung des S-Bahn-Nachtverkehrs überzeugt: „Der wichtigste Faktor für einen

attraktiven Bus- und Bahnverkehr

ist das Fahrplanangebot, das durch die verbesserte Finanzierung jetzt endlich ausgeweitet werden kann.

Der S-Bahn-Nachtverkehr am Wochenende

ist ein beträchtlicher Fortschritt – denn nur wer nach dem Theater-, Kneipen- oder Clubabend mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Hause kommt, wird sie auch für den Hinweg nehmen.“
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch eine Rabattaktion für Nachtschwärmer vorgestellt. „Viele Fahrgäste wissen noch gar nicht, dass nachts S-Bahnen fahren, oder sind vielleicht skeptisch, ob das für sie eine Alternative zum Autofahren ist. Zum Start des durchgängigen Nachtverkehrs gibt es daher einen portemonnaiefreundlichen Nachtschwärmer-Rabatt“, erläutert RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann. Bei einer Tageskarte für 5 Personen in Frankfurt zahlt jeder nur 1,34 Euro pro Person statt 2,26 Euro normal“, freute sich der Frankfurter Oberbürgermeister.
Auch Landrat Ulrich Krebs betonte die Bedeutung des Nachtverkehrs: „Die Leistung des öffentlichen Nahverkehrs in Frankfurt und der Region ist schon beeindruckend. Mit dem S-Bahn-Nachtverkehr werden Region und Metropolen aber noch besser vernetzt. Ob Heusenstamm oder Kronberg – die S-Bahn bringt die Menschen von Veranstaltungen verlässlich zurück und Frühaufsteher zur Arbeit.“
„An den nächsten sechs Wochenenden“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat, „erhalten Nachtschwärmer zur Einführung der zweiten Stufe des Nachtverkehrs einen 40-Prozent-Rabatt auf Tages- und Gruppentageskarten beim Kauf über die RMV-App.“
Erhältlich ist der Rabatt erstmals in der Nacht vom 17. auf den 18. August 2018, letztmalig vom 22. auf den 23. September 2018. Im Gültigkeitsbereich der gekauften Tageskarte zwischen sieben Uhr abends und fünf Uhr morgens sind beliebig viele Fahrten möglich, nur der Kauf muss vor Mitternacht erfolgen. Das Rabattangebot erscheint automatisch beim Kauf von Tages- und Gruppentageskarten als RMV-HandyTicket freitags und samstags zwischen 19:00 und 23:59 Uhr.
Pro Person kostet so die Fahrt von Oberursel zum Feiern in Frankfurt und zurück beispielsweise nur 5,73 Euro. Innerhalb Frankfurts ist eine Fünfergruppe für 6,78 Euro, also 1,34 Euro pro Nachtschwärmer, unterwegs.
Für die Fahrt in den S-Bahn-Nachtzügen gelten natürlich auch alle anderen RMV-Fahrkarten ohne Aufpreis. Viele Fahrgäste wie Pendler, Seniorinnen und Senioren mit der 65plus-Karte, Studierende sowie Schülerinnen und Schüler können die Nacht-S-Bahnen mit ihren vorhandenen Fahrkarten aufpreisfrei nutzen. Hierzu gehören auch Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen wie den städtischen Bühnen in Frankfurt oder der Commerzbank-Arena, bei denen mit RMV-KombiTicket die Eintrittskarte zugleich RMV-Fahrkarte ist.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund

Mit 5-Minuten-Takt auf dem Weg zur Green City?

Die Stadt

Gelsenkirchen

entwickelt derzeit ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept (Green City Plan) mit dem Ziel, die Luftqualität in Gelsenkirchen zu verbessern und die Belastung durch Emissionen zu senken. Die BOGESTRA unterstützt die Stadt Gelsenkirchen und nimmt die Testphase mit dem 5-Minuten-Takt auf der Linie 302 zwischen Buer Rathaus und Gelsenkirchen Hbf nach den Sommerferien zunächst bis zum Jahresende wieder auf.
„Mit dem Green City Plan haben wir die Chance, neue Ideen aufzugreifen und weiterzuführen“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Zu unserem Mobilitätskonzept werden mit Sicherheit auch Verbesserungen bei Bussen und Bahnen gehören. Hierzu zählt auch die Frage, wie häufig muss ein Bus oder eine Bahn fahren. Die bisherigen Erkenntnisse aus dem 5-Minukten-Takt der Linie 302 reichen für eine fundierte Bewertung allerdings noch nicht aus. Deshalb haben Stadt und BOGESTRA vereinbart, den Probebetrieb auch nach den Sommerferien fortzusetzen. Dabei wäre es gut, wenn noch mehr Autofahrer ihr Kfz stehen lassen und auf die Bahn umsteigen würden.“
Ab dem 29. August 2018 gilt der 5-Minuten-Takt montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit von 6:30 bis 8:30 Uhr und 13:30 bis 17:30 Uhr. Solange die Uferstraße gesperrt ist, soll so die Kurt-Schumacher-Straße weiterhin entlastet werden. In der Testphase waren werktags knapp 16 Prozent mehr Fahrgäste in der Linie 302 zwischen Buer Rathaus und Gelsenkirchen Hbf unterwegs. Außerdem wurden Kundenbefragungen in der Straßenbahn durchgeführt. „Unsere Kunden sind vom 5-Minuten-Takt begeistert. Sie schätzen die Qualitätssteigerung durch den dichteren Takt, das verbesserte Platzangebot und die besseren Anschlüsse für Umsteiger sehr“, sagt Andreas Kerber, Vorstand Finanzen und Kunde der BOGESTRA.
Das gemeinsame Ziel ist es weiterhin, Berufspendler anzusprechen, damit diese die P+R-Parkplätze an den Haltestellen Veltins-Arena und Berger See nutzen und mit der Linie 302 statt mit dem Auto in die Stadt fahren. Aber auch die Anwohner und Firmen entlang der Strecke profitieren von der Taktverdichtung auf fünf Minuten.

Quelle: BOGESTRA

Weitere Solaris-Elektrobusse für Berlin

Die

Berliner Verkehrsgesellschaft BVG

hat 15

Solaris Urbino 12 electric

bestellt, die 2019 geliefert werden. In Berlin sind bereits fünf Elektrobusse von Solaris seit mehreren Jahren in Betrieb. Die batteriebetriebenen Busse für Berlin werden durch Achsen mit integrierten Traktionsmotoren angetrieben. Die Elektroenergie wird in den Batterien Solaris High Energy mit einer Gesamtkapazität von 240 kWh gespeichert, die über einen Plug-in-Anschluss versorgt werden, was für Elektrobusse von Solaris der Standard ist. In den für Berlin herzustellenden Bussen ist unter anderem eine Klimaanlage für den Fahrgastbereich vorgesehen. Einen weiteren Vorteil für Fahrgäste bieten zehn Doppel USB-Ports, mit denen mobile Geräte bei der Fahrt aufgeladen werden können. Die Fahrzeuge können bis zu 65 Fahrgästen an Bord nehmen, davon sind 28 Sitzplätze.
Quelle: Solaris Bus & Coach