Nürnberg: Freies WLAN in den ersten Straßenbahnen

Ab Mittwoch, 8. August 2018 steht den Fahrgästen der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg auch in den ersten beiden Straßenbahnen freies WLAN zur Verfügung. In den beiden runderneuerten Straßenbahnen vom Typ GT6N, bei denen die Modernisierung bereits abgeschlossen ist, können sich Fahrgäste nun während der Fahrt über BayernWLAN kostenlos ins Internet einwählen und surfen, ohne das eigene Datenvolumen aufzubrauchen. Auch in allen weiteren älteren Straßenbahnen wird es jeweils nach ihrer Runderneuerung freies WLAN für die Fahrgäste geben. "Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden nun auch in den runderneuerten Straßenbahnen WLAN bieten können. Das ist für sie ein echter Mehrwert. Die bisherigen Erfahrungen mit WLAN in unseren Anlagen und Bussen sind durchwegs positiv und ermuntern uns, den Ausbau konsequent voran zu treiben", erklärt Tim Dahlmann-Resing, VAG-Vorstand Technik und Marketing.

WLAN im Nürnberger ÖPNV

Die Ausstattung der Straßenbahnen mit Hotspots im Rahmen der Modernisierung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und Heimat finanziert und ist Teil der Initiative BayernWLAN. Im Rahmen dieser Initiative waren im Dezember 2017 bereits die U-Bahnhöfe Hauptbahnhof, Lorenzkirche, Messe und Flughafen mit WLAN-Hotspots ans Netz gegangen. Mittlerweile ist auch der U-Bahnhof Scharfreiterring mit Hotspots versorgt. Insgesamt stellt der Freistaat der VAG 800.000 Euro für den Ausbau von BayernWLAN zur Verfügung – damit wird auf der Fahrzeugseite auch der erste neue U-Bahn-Zug vom Typ G1 ausgestattet und außerdem sollen im Laufe dieses und nächsten Jahres zwölf weitere U-Bahnhöfe mit BayernWLAN versorgt werden. Zusätzlich stellt die VAG seit dem Jahreswechsel in allen eigenen Bussen, in den Bussen privater Unternehmer, die im Auftrag der VAG unterwegs sind, und an 14 zentralen Oberflächenhaltestellen über das werbefinanzierte @mobiconnect freies WLAN zur Verfügung. Über die Werbeeinnahmen sollen die Verbindungskosten finanziert werden.
Quelle: VAG Nürnberg

Nahverkehr der Zukunft? Pendeln mit dem Hyperloop

Es klingt nach Science-Fiction und erinnert an die Hoffnungen und Pläne, die Deutschland einst mit dem Transrapid verband. Die Stadt Cupertino, mitten im Silicon Valley gelegen und Hauptsitz von IT-Riesen wie Apple und Co., plant nach Informationen des Spiegels den Bau einer sogenannten

Hyperloop-Strecke

.
Bereits seit Jahren leidet die kalifornische Stadt Cupertino unter dem gewaltigen Andrang von Pendlern aus den umliegenden Regionen und Städten der San Francisco Bay Area. Allein der iPhone-Hersteller Apple hat auf seinem Campus Parkplätze für über 14.000 Beschäftige. Hinzu kommen die Angestellten der zahlreichen anderen Computertechnologie-Unternehmen und der vielen Start-ups. Es verwundert daher kaum, dass die Stadt  – in der selbst nur 60.000 Menschen wohnen – infrastrukturell aus allen Nähten platzt.
Mit dem Hyperloop könnte es der Vision des Stadtrats und ehemaligen Bürgermeisters von Cupertino, Barry Chang zufolge, in Zukunft attraktiver und vor allem schneller sein mit dem Nahverkehr/ Hyperloop zu fahren. Denn mit dem Hyperloop  würde die Fahrt von der US-Großstadt San José nach Cupertino nur noch fünf Minuten anstatt rund einer Stunde dauern.
Der Hyperloop

entstammt einer Idee von Tesla-Gründer Elon Musk

und wurde bereits 2013 von ihm vorgestellt. Sein Konzept sieht vor, dass in einem geschlossen Tunnel, durch Pumpen ein Vakuum erzeugt wird, welches eine Art Zug mit wenig Energieaufwand aus bis zu

1223 Stundenkilometer

beschleunigen kann. Ähnlich wie beim Transrapid würden die Kapseln schweben und elektromagnetisch angetrieben und abgebremst werden. Den Angaben des Spiegels zufolge arbeitet bereits das Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies an einer Umsetzung des Systems in Cupertino.

Kritiker bezweifeln

hingegen die

Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit

des Hyperloops. Sie argumentieren, dass für die tonnenschweren Kapseln Druckverhältnisse wie im Weltall herrschen müssten. Hinzu kämen die enormen Kosten, die nicht nur für den Bau, sondern auch den Betrieb des neuartigen Zuges anfallen würden. Die Idee der Stadt Cupertino sieht vor, dass – sofern die Hyperloop-Strecke überhaupt jemals gebaut werden sollte – die lokalen Firmen diese finanzieren sollen. Doch eben diese Firmen lehnten es in der Vergangenheit bereits ab eine Unternehmenssteuer zu bezahlen, die den herkömmlichen öffentlichen Verkehr finanzieren soll. Die Idee des Hyperloop erscheint spannend, doch tatsächlich wie Science-Fiction. Und man erinnere sich an den Transrapid. Auch dieser war einst eine tolle Idee, welche schließlich an der Finanzierung und den zu hohen Erwartungen scheiterte.

Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir übergibt ersten Bürgerbus

Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat heute im mittelhessischen Rabenau den ersten Bürgerbus im Rahmen der Offensive "Land hat Zukunft – Heimat Hessen" übergeben. "Mobilität ist gerade im ländlichen Raum von großer Bedeutung, wo der nächste Arzt oder die nächste Einkaufsmöglichkeit leider oft nicht oder nicht mehr zu Fuß zu erreichen ist", so der Minister. "Deshalb reicht es nicht aus, nur an Straßen und Parkplätze zu denken, denn mehr und mehr Menschen im ländlichen Raum müssen oder wollen auch ohne eigenes Auto mobil sein."‎Die Bürgerbusse sollen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nicht etwa ersetzen, sondern die bestehenden Mobilitätsangebote im ländlichen Raum ergänzen. Durch bürgerschaftliches Engagement sorgen sie vielmehr für Verbindungen von kleinen Ortsteilen in die Kernstädte und steigern so die Lebensqualität vor Ort. Mit dem Bürgerbus in Rabenau soll die Anbindung der Ortsteile Allertshausen, Geilshausen, Kesselbach, Odenhausen und Rüddingshausen nach Londorf deutlich verbessert werden.

Al-Wazir: "Ich freue mich sehr, dass es in Hessen viele Menschen gibt, die mit anpacken wollen und als Ergänzung zum ÖPNV ehrenamtlich zusätzliche Angebote schaffen wollen." Um freiwillig Engagierten den Start eines Bürgerbusprojektes zu erleichtern und einen dauerhaften Betrieb sicherzustellen, unterstützt das Land Hessen im Rahmen der Offensive "Land hat Zukunft – Heimat Hessen" diese Projekte mit jeweils 1,2 Millionen Euro in 2018 und 2019. Das erlaubt es, bis zu 60 Fahrzeuge zu beschaffen.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

U6-Paket bringt mehr Sauberkeit für Züge

Die neue Waschstraße der Wiener Linien für die Wagons der U6 am Bahnhof in Michelbeuern gehen an den Start. Im Zuge des Maßnahmen-Pakets für die U6, verstärken die Wiener Linien auch die Nassreinigung im Wageninneren.
Öffi-Stadträtin Ulli Sima: "Sauberkeit in allen Öffis ist uns ein zentrales Anliegen, denn jeder fühlt sich in sauberen Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen wohler. Die Wiener Linien verstärken dazu auch die Nassreinigung. Als Umweltstadträtin freut es mich, dass die Wiener Linien auf die Umweltfreundlichkeit ihrer Maßnahmen achten – so auch bei der neuen Waschanlage, in der der Großteil des Wassers wiederverwertet wird." Für einen Waschgang werden rund 3.000 Liter Wasser benötigt – 95 Prozent davon werden wiederverwertet und für die nächste Wäsche verwendet. In unterirdischen Becken wird das Wasser gesammelt und aufbereitet. 

Mehr Nassreinigung auch in den Zügen

"Die neue Waschstraße für die U6-Züge ist auf dem aktuellsten Stand der Technik. Dafür haben wir rund 600.000 Euro investiert", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. In Michelbeuern werden nur U6-Züge gewaschen. Sie sind die einzigen in der U-Bahn-Flotte, die den Strom von der Oberleitung beziehen und damit auch eine andere Waschanlage brauchen. Innerhalb von zwei Wochen werden alle U6-Züge einmal in der Waschstraße gereinigt.
Zusätzlich werden die U6-Züge auch im Wageninneren täglich geputzt. Die Züge werden ausgekehrt und Haltestangen, Haltegriffe etc. feucht gereinigt. Stark verschmutzte oder klebrige Stellen werden sofort entfernt. Alle sechs bis acht Wochen werden alle Wagen von der Decke bis zum Fußboden gründlich nass gereinigt. Das beinhaltet auch das Entfernen von Kaugummi, Reinigung der Fenster und Fahrgastsitze sowie die gründliche Reinigung des Fahrerplatzes.
Quelle: Wiener Linien

Smarte Lösungen für die Transportsysteme der Zukunft auf der Hypermotion 2018

Bei der zweiten Hypermotion vom 20. bis 22.11.2018 in Frankfurt geht es um spannende Themen, wie beispielsweise: Wie verändern sich die Verkehrs- und Transportsysteme durch Digitalisierung und Dekarbonisierung? Wie können Logistik- und Mobilitätsketten in Smart und Digital Regions individuell und intermodal gestaltet werden? Welche Auswirkungen hat dies für die etablierten Akteure und welche Chancen ergeben sich daraus für alle Beteiligten? Wie können auf den Endkunden individuell angepasste, personalisierte Logistik- und Mobilitätsketten gestaltet werden?
Antworten auf diese und weitere Fragen soll die Hypermotion liefern. Hier stehen disruptive Ideen und die intelligente Vernetzung der Verkehrs- und Logistiksysteme im Mittelpunkt. Das Teilnehmerspektrum reicht dabei von großen Konzernen über mittelständische Unternehmen und Start-ups bis hin zu Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Verbänden. Aktuell haben bereits rund 60 Unternehmen ihre Teilnahme zugesagt.

Auch die Nahverkehrs-praxis ist auf der Hypermotion vor Ort und verleiht den NUMBR1 Award 2018. Zu den weiteren Information und den Bewerbungsunterlagen gelangen Sie hier.”

Erste Tramino Straßenbahnen mit Ticketautomaten im Netz

Am Mittwoch, 08. August 2018 ist es soweit und die ersten beiden Tramino Straßenbahnen mit den Seriennummern 1451 und 1452 sind, mit den neuen mobilen Ticketautomaten ausgestattet, im Netz der Braunschweiger Verkehrs-GmbH unterwegs. Circa 14 Tage werden die Automaten in den modernen Niederflurbahnen getestet, bevor dann die Ausstattung der 16 weiteren Tramino Stadtbahnen beginnt. Bis Ende August sollen dann alle achtzehn Tramino mit Automaten ausgestattet sein, der Fahrscheinverkauf bei Fahrerin und Fahrer wird auf diesen Bahnen eingestellt. Ihnen folgen dann die Stadtbahnen aus den 2007er und 1995er Baureihen, so dass bis Ende des Jahres alle Nierderflurbahnen der Verkehrs-GmbH mit Automaten ausgestattet sind. Die sieben für 2019 neu bestellten Tramino II sind mit der Inbetriebnahme mit mobilen Automaten ausgestattet. Ein Fahrscheinverkauf durch das Fahrpersonal wir es dann auf Braunschweiger Straßenbahnen nicht mehr geben.
„Wir freuen uns, die ersten Bahnen ausgestattet mit modernen mobilen Ticketautomaten nun ins Netz schicken zu können und dann sukzessive alle Niederflurstraßenbahnen mit Automaten ausgestattet zu haben“, sagt Jörg Reincke, Geschäftsführer der Verkehrs-GmbH. „Wir erwarten eine deutliche Entlastung unseres Fahrpersonal durch den Automatenverkauf, das ca. 80.000 Tickets im Jahr nur auf den Straßenbahnen verkauft“, sagt Reincke. „Außerdem erwarten wir eine deutliche Verbesserung der Pünktlichkeit unserer Straßenbahnen, die nun keine längeren Standzeiten an Haltestellen haben werden, was eine höhere  Anschlusssicherung an Buslinien bedeutet“, sagt Reincke.
Quelle: Braunschweiger Verkehrs-GmbH

WienMobil-App knackt 200.000-Downloads-Marke

Die offizielle Smartphone-App der Wiener Linien, WienMobil, hat in den App-Stores die Marke von 200.000 Downloads überschritten. Seit dem Start im Juni 2017 ist die App auf rund 110.000 Android-Handys und 98.000 iPhones installiert worden. WienMobil ermöglicht den Online-Kauf und die Anzeige von Fahrscheinen und Zeitkarten der Wiener Linien sowie die Anzeige der Jahreskarte am Smartphone. Außerdem bietet die App Echtzeitinfos aus dem Netz der Wiener Linien.
Verkehrsmeldungen und Störungen sind ebenfalls integriert und werden bei der Routenberechnung berücksichtigt. Dank Mobilitätspartnern wie Citybike, Carsharing-Anbietern und Taxifunkzentralen weist WienMobil für jeden individuellen Bedarf den Weg durch Wien.

Laufend neue Updates und Features

Erst im vergangenen Mai hat WienMobil ein großes Update samt neuer Benutzeroberfläche erhalten. Neben ständigen kleinen Updates und Verbesserungen läuft auch die Arbeit an neuen Features. In den kommenden Monaten wird die App vollständig barrierefrei sein und den NutzerInnen Push-Nachrichten mit Verkehrsinfos aufs Handy schicken können.
Quelle: Wiener Linien

Knorr-Bremse veräußert RailServices UK und Kiepe Electric UK an die Beteiligungsgesellschaft Mutares

Die Beteiligungsgesellschaft Mutares AG wird das Schienenfahrzeugmodernisierungsgeschäft in Großbritannien von Knorr-Bremse erwerben. Die Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis Herbst 2018 gerechnet.
Die Vereinbarung zwischen Knorr-Bremse und Mutares umfasst die

Komplettübernahme des Geschäfts von Knorr-Bremse RailServices und Kiepe Electric in Großbritannien

, einschließlich der beiden Knorr-Bremse RailServices Standorte in Wolverton und Springburn sowie des Kiepe Electric Werks in Birmingham. An den beiden Standorten Wolverton und Springburn beschäftigt Knorr-Bremse RailServices rund 600 Mitarbeiter.
Für

Mutares

ist die Übernahme der beiden britischen Gesellschaften die erste Transaktion in Großbritannien und folgt damit als erster

Meilenstein der Strategie, den britischen und skandinavischen Markt zu erschließen

. Knorr-Bremse RailServices UK sowie Kiepe Electric UK werden als neue Plattforminvestition im Portfolio des Segmentes Engineering and Technology geführt. Der kombinierte Umsatz beider Gesellschaften betrug für das Geschäftsjahr 2017 rund GBP 75 Mio (EUR 85 Mio.).
Im Rahmen einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Knorr-Bremse werden

Knorr-Bremse Rail Services UK und Kiepe Electric UK

die

bevorzugten Einbau- und Integrationspartner von Knorr-Bremse bleiben

. Diese formellen Vereinbarungen gewährleisten eine reibungslose Übergangsphase für Mitarbeiter und Zulieferer und sind wichtig für die Einhaltung der kontinuierlichen Belieferung der Kunden sowie für die langfristige Zusammenarbeit zwischen Knorr-Bremse und den Unternehmen in Bezug auf zukünftige Chancen.

Knorr-Bremse richtet sein Fahrzeugservicegeschäft im britischen Markt strategisch neu aus

. „Mit diesem Schritt setzen wir unsere kontinuierlichen Anstrengungen zur Neuausrichtung unserer Strategie auf unsere Kernkompetenzen als Schlüsselanbieter von Subsystemen, Komponenten und verwandten Dienstleistungen für die Schienenfahrzeugbranche fort”, erklärt Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für die Division Schienenfahrzeuge: „Wir freuen uns über die Vereinbarung mit Mutares. Sie bringt den veräußerten Unternehmen einen deutlichen Mehrwert.“

KVB schreibt neue Stadtbahnen aus

Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) hat den Kauf von neuen Stadtbahnen europaweit ausgeschrieben. In einem ersten Schritt sollen 62 moderne Niederflurbahnen mit einer Länge von ca. 60 Metern ("Langzüge") sowie zwei ca. 30 Meter lange Niederflurfahrzeuge beschafft werden. Die Langzüge sollen 124 Fahrzeuge der Baureihe K4000 ersetzen, die bereits heute ihre Nutzungsgrenze erreicht haben. Nach der Ertüchtigung der Ost-West-Achse sollen auf den Linien 1 und perspektivisch auch auf der Linie 9 rund 90 Meter lange Zugverbände fahren. Diese setzen sich jeweils aus einem Lang- und einem Kurzzug zusammen. Auf diese Weise kann die Kapazität auf diesen Linien um bis zu 50 Prozent erhöht werden. Diese Erweiterung ist dringend nötig, um dem steigenden Fahrgastaufkommen Rechnung zu tragen.
Die Auftragsvergabe ist für Anfang 2020 geplant. Ab 2022 sollen zwei Lang- und zwei Kurzzüge getestet werden, die Auslieferung der Serienfahrzeuge ist ab Mitte 2023 vorgesehen. Darüber hinaus soll es die Option für den Kauf von weiteren elf Lang- und 25 Kurzzügen geben, die für die verschiedenen Ausbauprojekte im KVB-Streckennetz nach dem ÖPNV-Bedarfsplan benötigt werden.
Quelle: KVB

On-Demand-Rideppoling Service: Stadt Freyung und door2door starten Dauerbetrieb

Die Kreisstadt Freyung startet ab sofort gemeinsam mit dem Berliner Technologie-Unternehmen door2door den On-Demand-Ridepooling-Service freYfahrt im Stadtgebiet Freyung. Es ist der bundesweit erste On-Demand-Ridepooling-Service im ländlichen Raum, der eine Genehmigung als Linienverkehr erhalten hat. Zwei Kleinbusse starten mit über 230 virtuellen Haltestellen in dem 48 km² umfassenden Bediengebiet im Dauerbetrieb.  freYfahrt wird von der Stadt Freyung zusammen mit dem lokalen Busunternehmen Prager Reisen betrieben. Der Service von freyfahrt ermöglicht den Nutzern im Rahmen des öffentlichen Nahverkehrs nahezu eine Beförderung von Tür-zu-Tür. Dabei müssen diese sich weder nach starren Fahrplänen, noch festen Routen richten. Auf diese Weise wird eine optimale Bedienung der Fahrwünsche ermöglicht, sowie eine effizientere Mittelverwendung zur Umsetzung der Mobilität im ländlichen Raum erprobt.
Zum Start von freYfahrt werden von Montags bis Samstags zwei Shuttles mit je acht Plätzen im Gemeindegebiet Freyung eingesetzt. Eine Fahrt mit freYfahrt kostet 2,90 Euro. Mit dem Angebot werden die rund 7.500 Einwohner, sowie die zahlreichen Besucher der Stadt bedient.
Die Technologie für das nachfragebasierte Angebot stellt door2door zur Verfügung. freYfahrt kommt dabei völlig ohne Fahrplan und feste Routen aus. Die Technologie von door2door kalkuliert die optimalen Fahrtwege und den besten Einsatz der Flotte, so dass Passagiere, die eine ähnliche Route haben, sich die Fahrten teilen.

Mehr zum Thema On-Demand und autonomen Fahren lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der” Nahverkehrs-praxis!

Quelle: door2door