Wales & Borders bestellt Züge bei Stadler

Stadler

erhält einen großen Auftrag aus dem Vereinigten Königreich.

Wales & Borders

bestellt bei Stadler

36 dreiteilige Tram-Trains des Typs CITYLINK und 35 Triebzüge des Typs FLIRT

. Auf den Linien von Cardiff nach Treherbert, Aberdare und Merthyr Tydil werden 36 dreiteilige CITYLINK-Tram-Trains unterwegs sein – mit einem kombinierten 25-kV-Elektro- und einem Batteriebetrieb. Diese Züge stehen für die Rückkehr des Trambetriebs in die Straßen von Cardiff nach über 70 Jahren. Von den übrigen 35 bestellten Züge des Typs FLIRT werden 11 dieselelektrisch betrieben (DMU) und deren 24 einen trimodalen Antrieb haben, der die Möglichkeiten eines dieselelektrischen Antriebs, eines Elektroantriebs und Batteriebetriebs nutzt. Die 11 DMU werden auf dem Netz der South-Wales-Metro zwischen Maesteg, Ebbw Vale und Cheltenham zum Einsatz kommen. Die 24 trimodalen Triebzüge werden via Cardiff das südlich gelegene Vale of Glamorgan im Dieselbetrieb mit Destinationen nördlich der walisischen Hauptstadt im Elektrobetrieb verbinden.
Quelle: Stadler Rail Group

Gutes erstes Halbjahr 2018 für MAN Truck & Bus Deutschland

Der Geschäftsbereich Bus mit den Marken

MAN und NEOPLAN

konnte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 deutlich verbessern und steigerte den Marktanteil auf 24,6%. Im Segment Stadtbusse konnte MAN um + 8,4 Prozentpunkte zulegen, im Bereich Überlandbusse um + 3 Prozentpunkte und im stark rückläufigen Reisebusmarkt um + 2,5 Prozentpunkte mit dem MAN Lion’s Coach und  + 3,2 Prozentpunkte mit den NEOPLAN-Modellen.
Quelle: MAN Truck & Bus Deutschland

Local Motors liefert Olli an die University at Buffalo

Am Freitag hat

Local Motors

von LM Industries die Bereitstellung und den Start des Betriebs des  selbstfahrenden Elektrofahrzeugs

„Olli“

an der

University at Buffalo

bekannt gegeben.
„Wir sind über die Partnerschaft mit der University at Buffalo und dem Bundesstaat New York erfreut, in deren Rahmen Olli für deren Mobilitätstests und Nachhaltigkeitsstrategien eingesetzt und angepasst wird", sagte Matthew Rivett, Executive Vice President von Local Motors. "Diese Partnerschaft zeigt, wie Universitäten, Bundesländer und andere in die Zukunft des Transports investieren und diese erforschen können. Local Motors freut sich darauf, der University at Buffalo und künftigen Partnern bei praktischen Lösungen und Forschung bei Problemen der Mobilität zur Seite zu stehen."
Die University at Buffalo wird Olli für Bildung im Bereich autonomer Fahrzeuge nutzen und die Shuttles zeitgleich für den Transport auf dem Universitätsgelände testen. Das Projekt in gemeinsamer Verwaltung mit der Energy Research and Development Authority und dem Department of Transportation des US-Bundesstaats New York unterstützt das Ziel von Gouverneur Andrew M. Cuomo, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2030 um 40 % zu senken.
Quelle: Local Motors

Schwerpunktkontrolle von VBK und Polizei für das Sicherheitsgefühl

Die

Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)

und die

Polizei Karlsruhe

haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag erneut eine

gemeinsame Schwerpunktkontrolle

im Tram- und Stadtbahnverkehr durchgeführt. Bei der Aktion waren rund 30 Fahrscheinprüfer und 40 Polizisten im Einsatz. Mit der Großkontrolle wollten VBK und Polizei das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste stärken und Straftaten verhindern. Räumlicher Schwerpunkt der gestrigen Kontrolle, die rund sieben Stunden dauerte, war wieder der Innenstadtbereich zwischen Europaplatz, Hauptbahnhof und Kronenplatz.
Quelle: Verkehrsbetriebe Karlsruhe

InnoTrans starten in wenigen Wochen

In diesem Jahr werden mehr als 3.000 Aussteller in Berlin auf der InnoTrans ihre Produkte auf 200.000 Quadratmetern in 41 Hallen und auf über 3.500 laufenden Metern Gleis präsentieren. 62,3 Prozent der Aussteller reisen aus dem Ausland in die deutsche Hauptstadt. Insgesamt sind 60 Länder vertreten, von Ägypten und Bahrain über Malaysia und Singapur bis hin zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und Weißrussland. Neuseeland ist zum ersten Mal mit dabei.
Mehr als 140 Fahrzeuge werden in rund sechs Wochen auf dem Frei- und Gleisgelände präsentiert. Darunter Zweiwegefahrzeuge, innovative Containertragwagen, Reisezugwagen, Regionalzüge, Doppelstockwagen, Straßenbahnen, Metros, Instandhaltungsfahrzeuge, Tunnelreinigungsfahrzeuge, Bergefahrzeuge, (Hybrid-)Lokomotiven, Triebzüge und viele mehr.
Quelle: InnoTrans

Autonomer Elektrokleinbus öffnet seine Türen in Mainz

Als erstes kommunales Verkehrsunternehmen Deutschlands testet die Mainzer Mobilität ab sofort einen selbstfahrenden Elektrokleinbus im öffentlichen Raum. Vier Wochen lang fährt das innovative Fahrzeug am Winterhafen zwischen Ruderverein und Fort Malakoff, betrieben mit Ökostrom der Mainzer Stadtwerke.

Ein neuer Schritt für die Vision "Mainzer Mobilität 2030"

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, zum Beispiel um herauszufinden, wie Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer reagieren, welche Eindrücke und Gefühle Passagiere beim Mitfahren haben und welche Aufgaben in technischer und betrieblicher Hinsicht auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nahverkehrs zukommen. Nicht zuletzt möchte die Mainzer Mobilität auch Erkenntnisse sammeln, wie und wo man autonom fahrende elektrische Kleinbusse zur flexiblen Versorgung von Randgebieten einsetzen kann. Das Projekt ist Teil der Umsetzung der Vision "Mainzer Mobilität 2030" und ist dank der Unterstützung und Beteiligung der MVG-Muttergesellschaft Mainzer Stadtwerke AG sowie der umfassenden Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz Realität geworden.
"Wir sind uns sicher, dass das autonome Fahren die Mobilität der Menschen und damit auch die Nahverkehrsbranche verändern wird. Für uns ist es sehr spannend, Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Potenziale dieser Technologie aus erster Hand zu bekommen und wir sind sehr stolz darauf, ein solches Testprojekt hier bei uns in Mainz zu realisieren. Wir begreifen es als Auftakt für weitere Aktivitäten in diesem Bereich", so Eva Kreienkamp, Geschäftsführerin der Mainzer Mobilität.

Weitere Informationen rund um das Thema "Autonomes Fahren" finden Sie in der Ausgabe 07/08 der” Nahverkehrs-praxis!

Weitere” Informationen

Quelle: Mainzer Mobilität

Interview: Fernziel automatisiertes Fahren ohne Begleitperson

Interview mit Dominique Müller, Geschäftsführer der AMoTech GmbH (Trapeze Group Switzerland)

Nahverkehrs-praxis

: Trapeze ist Entwickler und Lieferant von Systemen für den ÖPNV. Dabei beschäftigen Sie sich aktuell auch mit dem "Autonomen Fahren" und haben dafür sogar ein 100 Prozent Tochterunternehmen, die AMoTech GmbH, gegründet. Was ist dabei Ihr Ziel?

Müller:

Gemeinsam mit Verkehrsbetrieben aus aller Welt wollen wir die Mobilität der Zukunft aktiv und mit besonderem Blick auf die Stärkung und Ausdehnung des ÖV gestalten, um die Verkehrs- und Luftprobleme der großen Agglomerationen nachhaltig zu lösen. Das braucht Fokus und Durchhaltevermögen. Beides stellen wir mit der Ausgründung von AMoTech sicher. Verkehrsbetriebe außerhalb des Kundenstamms von Trapeze können und sollen AMoTech auf einfachere Weise ansprechen, als Trapeze das könnte.

Nahverkehrs-praxis:

Kümmern Sie sich dabei ausschließlich um das autonome Fahren im ÖPV, also zunächst mit sogen. Kleinbussen – oder auch um private PKWs?

Müller:

Wir fokussieren uns vollumfänglich auf den öffentlichen Verkehr. Aus Sicht von Trapeze und AMoTech gehören dazu aber neben dem Linienverkehr auf Straße und Schiene auch Taxi- und Bedarfsverkehre. Die Lösungen hierfür hat Trapeze bereits im Portfolio. Taxi- und Flottenbetrieb werden zukünftig – wenn kein Fahrer mehr benötigt wird – ein und dasselbe sein. Der Taxifahrer wird dabei zur optional buchbaren Assistenz oder Fahrbegleitung. Aus Sicht des Fahrgastes müssen…

Lesen Sie den gesamten Artikel in der aktuellen Ausgabe der Nahverkehrs-praxis!

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Alle Themen der Juli-August Ausgabe im” Überblick

Nürnberg: Freies WLAN in den ersten Straßenbahnen

Ab Mittwoch, 8. August 2018 steht den Fahrgästen der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg auch in den ersten beiden Straßenbahnen freies WLAN zur Verfügung. In den beiden runderneuerten Straßenbahnen vom Typ GT6N, bei denen die Modernisierung bereits abgeschlossen ist, können sich Fahrgäste nun während der Fahrt über BayernWLAN kostenlos ins Internet einwählen und surfen, ohne das eigene Datenvolumen aufzubrauchen. Auch in allen weiteren älteren Straßenbahnen wird es jeweils nach ihrer Runderneuerung freies WLAN für die Fahrgäste geben. "Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden nun auch in den runderneuerten Straßenbahnen WLAN bieten können. Das ist für sie ein echter Mehrwert. Die bisherigen Erfahrungen mit WLAN in unseren Anlagen und Bussen sind durchwegs positiv und ermuntern uns, den Ausbau konsequent voran zu treiben", erklärt Tim Dahlmann-Resing, VAG-Vorstand Technik und Marketing.

WLAN im Nürnberger ÖPNV

Die Ausstattung der Straßenbahnen mit Hotspots im Rahmen der Modernisierung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und Heimat finanziert und ist Teil der Initiative BayernWLAN. Im Rahmen dieser Initiative waren im Dezember 2017 bereits die U-Bahnhöfe Hauptbahnhof, Lorenzkirche, Messe und Flughafen mit WLAN-Hotspots ans Netz gegangen. Mittlerweile ist auch der U-Bahnhof Scharfreiterring mit Hotspots versorgt. Insgesamt stellt der Freistaat der VAG 800.000 Euro für den Ausbau von BayernWLAN zur Verfügung – damit wird auf der Fahrzeugseite auch der erste neue U-Bahn-Zug vom Typ G1 ausgestattet und außerdem sollen im Laufe dieses und nächsten Jahres zwölf weitere U-Bahnhöfe mit BayernWLAN versorgt werden. Zusätzlich stellt die VAG seit dem Jahreswechsel in allen eigenen Bussen, in den Bussen privater Unternehmer, die im Auftrag der VAG unterwegs sind, und an 14 zentralen Oberflächenhaltestellen über das werbefinanzierte @mobiconnect freies WLAN zur Verfügung. Über die Werbeeinnahmen sollen die Verbindungskosten finanziert werden.
Quelle: VAG Nürnberg

Nahverkehr der Zukunft? Pendeln mit dem Hyperloop

Es klingt nach Science-Fiction und erinnert an die Hoffnungen und Pläne, die Deutschland einst mit dem Transrapid verband. Die Stadt Cupertino, mitten im Silicon Valley gelegen und Hauptsitz von IT-Riesen wie Apple und Co., plant nach Informationen des Spiegels den Bau einer sogenannten

Hyperloop-Strecke

.
Bereits seit Jahren leidet die kalifornische Stadt Cupertino unter dem gewaltigen Andrang von Pendlern aus den umliegenden Regionen und Städten der San Francisco Bay Area. Allein der iPhone-Hersteller Apple hat auf seinem Campus Parkplätze für über 14.000 Beschäftige. Hinzu kommen die Angestellten der zahlreichen anderen Computertechnologie-Unternehmen und der vielen Start-ups. Es verwundert daher kaum, dass die Stadt  – in der selbst nur 60.000 Menschen wohnen – infrastrukturell aus allen Nähten platzt.
Mit dem Hyperloop könnte es der Vision des Stadtrats und ehemaligen Bürgermeisters von Cupertino, Barry Chang zufolge, in Zukunft attraktiver und vor allem schneller sein mit dem Nahverkehr/ Hyperloop zu fahren. Denn mit dem Hyperloop  würde die Fahrt von der US-Großstadt San José nach Cupertino nur noch fünf Minuten anstatt rund einer Stunde dauern.
Der Hyperloop

entstammt einer Idee von Tesla-Gründer Elon Musk

und wurde bereits 2013 von ihm vorgestellt. Sein Konzept sieht vor, dass in einem geschlossen Tunnel, durch Pumpen ein Vakuum erzeugt wird, welches eine Art Zug mit wenig Energieaufwand aus bis zu

1223 Stundenkilometer

beschleunigen kann. Ähnlich wie beim Transrapid würden die Kapseln schweben und elektromagnetisch angetrieben und abgebremst werden. Den Angaben des Spiegels zufolge arbeitet bereits das Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies an einer Umsetzung des Systems in Cupertino.

Kritiker bezweifeln

hingegen die

Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit

des Hyperloops. Sie argumentieren, dass für die tonnenschweren Kapseln Druckverhältnisse wie im Weltall herrschen müssten. Hinzu kämen die enormen Kosten, die nicht nur für den Bau, sondern auch den Betrieb des neuartigen Zuges anfallen würden. Die Idee der Stadt Cupertino sieht vor, dass – sofern die Hyperloop-Strecke überhaupt jemals gebaut werden sollte – die lokalen Firmen diese finanzieren sollen. Doch eben diese Firmen lehnten es in der Vergangenheit bereits ab eine Unternehmenssteuer zu bezahlen, die den herkömmlichen öffentlichen Verkehr finanzieren soll. Die Idee des Hyperloop erscheint spannend, doch tatsächlich wie Science-Fiction. Und man erinnere sich an den Transrapid. Auch dieser war einst eine tolle Idee, welche schließlich an der Finanzierung und den zu hohen Erwartungen scheiterte.

Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir übergibt ersten Bürgerbus

Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat heute im mittelhessischen Rabenau den ersten Bürgerbus im Rahmen der Offensive "Land hat Zukunft – Heimat Hessen" übergeben. "Mobilität ist gerade im ländlichen Raum von großer Bedeutung, wo der nächste Arzt oder die nächste Einkaufsmöglichkeit leider oft nicht oder nicht mehr zu Fuß zu erreichen ist", so der Minister. "Deshalb reicht es nicht aus, nur an Straßen und Parkplätze zu denken, denn mehr und mehr Menschen im ländlichen Raum müssen oder wollen auch ohne eigenes Auto mobil sein."‎Die Bürgerbusse sollen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nicht etwa ersetzen, sondern die bestehenden Mobilitätsangebote im ländlichen Raum ergänzen. Durch bürgerschaftliches Engagement sorgen sie vielmehr für Verbindungen von kleinen Ortsteilen in die Kernstädte und steigern so die Lebensqualität vor Ort. Mit dem Bürgerbus in Rabenau soll die Anbindung der Ortsteile Allertshausen, Geilshausen, Kesselbach, Odenhausen und Rüddingshausen nach Londorf deutlich verbessert werden.

Al-Wazir: "Ich freue mich sehr, dass es in Hessen viele Menschen gibt, die mit anpacken wollen und als Ergänzung zum ÖPNV ehrenamtlich zusätzliche Angebote schaffen wollen." Um freiwillig Engagierten den Start eines Bürgerbusprojektes zu erleichtern und einen dauerhaften Betrieb sicherzustellen, unterstützt das Land Hessen im Rahmen der Offensive "Land hat Zukunft – Heimat Hessen" diese Projekte mit jeweils 1,2 Millionen Euro in 2018 und 2019. Das erlaubt es, bis zu 60 Fahrzeuge zu beschaffen.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung