Solaris liefert zwölf Busse nach Ostróda

Am Mittwoch, den 23. Mai, unterzeichneten die Vertreter von Solaris Bus & Coach und der Gemeinde Ostróda einen Vertrag für die Lieferung von zwölf neuen Bussen, darunter von zwei mit Elektroantrieb.
Der im Namen der Stadt durch den Bürgermeister Czesław Najmowicz unterschriebene Vertrag umfasst zehn Solobusse mit konventionellem Antrieb und zwei Stück von Urbino 8,9 LE electric. Gemäß dem Vertrag soll die erste Hälfte des Auftrags, das heißt fünf Urbino 12 und ein Elektrobus, im Mai 2019 und die restlichen sechs Fahrzeuge im Mai 2020 ausgeliefert werden. Der Gesamtwert des Auftrags beläuft sich auf über 16 Millionen PLN.
Ostróda ist ein neu gewonnener Kunde der Firma Solaris. Dank des am Mittwoch geschlossenen Vertrags wird die ganze städtische Busflotte fast nur aus Fahrzeugen mit einem grünen Dackel-Logo bestehen. Die bestellten Busse gehen an die für den städtischen Verkehrsbetrieb zuständige Gesellschaft Żegluga Ostródzko-Elbląska, die neben der Busflotte auch Binnenschiffe besitzt, die auf dem sehenswerten Oberländischen Kanal fahren.
Quelle: Solaris

Die neue Ausgabe zum 65. Jubiläum ist da – digital kostenfrei verfügbar!

Die Nahverkehrs-praxis wird 65! Grund genug für uns, zusammen mit Unternehmen aus der ÖPNV-Branche, die die Zeitschrift über viele Jahre inhaltlich begleitet haben, das Ereignis in einem Special zu feiern. Im Jubiläumsteil dieser Ausgabe finden Sie hochkarätige Beiträge von Branchenexperten, die sich mit der Frage beschäftigen, wohin die Reise geht. Denn noch nie waren Verkehrspolitik und ÖPNV so spannend, so populär. Leitthema in dieser Ausgabe ist außerdem die Digitalisierung des Verkehrs: Der öffentliche Nahverkehr muss die Chancen der Digitalisierung nutzen – das scheint Konsens in der Branche zu sein. Was bedeutet das aber genau für Verkehrsunternehmen und Verkehrsindustrie? Wo liegen tatsächlich
Vor- und Nachteile dieser Entwicklung? In der Mai-Juni- Ausgabe gehen wir diesen Fragen nach.

Die digitale Ausgabe der Nahverkehrs-praxis steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Es sind keine Log-In Daten notwendig!

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Alle Themen der Mai-Juni Ausgabe im Überblick

 

“VBB jump”

Ab sofort navigiert die

HaCon Kids-App "VBB jump"

die junge Zielgruppe im

Verbundgebiet Berlin-Brandenburg

sicher und kindgerecht von Tür zu Tür. Die neue Mobilitätsapp ist das jüngste Produkt der Hannoverschen Softwareschmiede HaCon und steht nun erstmals für mobile Android-Geräte zur Verfügung. 
Hauptmerkmal der HaCon Kids-App ist die einfache und intuitive Benutzerführung, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jüngerer Fahrgäste zugeschnitten ist. HaCon hat die neue Anwendung auf Basis qualitativer Analysen mit zahlreichen Kindern und deren Eltern, Interviews an Berliner Schulen sowie umfangreicher Usability-Tests entwickelt. So flossen unterschiedlichste Faktoren in den Entstehungsprozess mit ein, unter anderem Erkenntnisse über bevorzugte Wege und Transportmittel der jungen Verkehrsteilnehmer sowie deren Umgang mit Navigationshilfen und Smartphones.
Neben einer kindgerechten und übersichtlichen Struktur priorisierten Kinder und Eltern auch die Hilfefunktion, die nun als gut sichtbarer Button in der App zu finden ist. Ist das Kind in den falschen Bus gestiegen oder benötigt anderweitig Hilfe, kann es schnell und unkompliziert seine Eltern oder weitere hinterlegte Kontakte via SMS oder Anruf erreichen. Die App ergänzt automatisch sowohl den aktuellen Standort des Kindes als auch Information über die verbleibende Akkulaufzeit des genutzten Gerätes.
Quelle: HaCon Ingenieurgesellschaft mbH

„Wir wollen die Trennung“

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 7. Juni das offizielle Startsignal für eine neue

Branchenkampagne

unter dem Titel

„Wir wollen die Trennung“

gegeben. Ausgewählte Fachpolitiker waren zur Präsentation eines Fahrzeugs im Kampagnendesign sowie zu einem anschließenden Gespräch am Reichstagsgebäude eingeladen. Mehrere Bundestagsabgeordnete nutzten diese Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in der Busbranche sowie die Hintergründe der Kampagne zu informieren.
bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard sagte zum aktuelle Engagement und der Kampagne: „Im Interesse von Fahrgästen und Fahrern in der Busbranche tragen wir mit unserer neuen Kampagne eine sehr wichtige Botschaft konsequent in die Öffentlichkeit: Es ist an der Zeit, dass Personen- und Güterverkehr bei rechtlichen Regelungen endlich getrennt betrachtet werden. Nur so können die jeweiligen Anforderungen und Notwendigkeiten der beiden Branchen auch entsprechend berücksichtigt werden. Unsere Botschaft lautet daher: Wir wollen die Trennung.“
Der erste Bus mit entsprechender Sonderbeklebung sorgt von nun an auf Straßen und Autobahnen für Aufmerksamkeit für das Thema. Weitere Kampagnenmaterialien, darunter Postkarten, Poster und ein Info-Flyer, wurden ebenfalls bereits erstellt und kommen dafür bundesweit zum Einsatz.
Anlass für die Veranstaltung vor dem Reichstagsgebäude in Berlin war das heute stattfindende Treffen der Verkehrsminister der EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg. Im Rahmen der Konferenz werden auch die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission sowie die entsprechenden Beschlüsse des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments Thema sein, die unter anderem die Lenk- und Ruhezeiten sowie die Regelung der Entsendung von Mitarbeitern behandeln. Der bdo ruft die Bundesregierung auf, sich hierbei für die Interessen von Fahrgästen und Fahrern einzusetzen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

MOIA: 500 E-Shuttles in Hamburg bis 2020

Zu dem von der VW-Tochter

MOIA

in

Hamburg

geplanten

Shuttle-Service mit Elektrofahrzeugen

sind jetzt neue Details bekannt: Der Startschuss ist für Anfang 2019 geplant. Ende 2020 soll die elektrische MOIA-Flotte in der Hansestadt bereits 500 Fahrzeuge umfassen. Wie der „Spiegel“ berichtet, wird zunächst eine zweistellige Anzahl der elektrischen Kleinbusse auf Basis des VW Crafter zum Einsatz kommen. Bald nach dem Start sollen es aber schon 200 und binnen knapp zwei Jahren 500 Fahrzeuge sein.
Weitere 500 E-Shuttles könnten 2021 folgen. Noch Anfang des Jahres ging die VW-Tochter davon aus, ihren Sharing-Service in Hamburg Ende des laufenden Jahres starten zu können. Nun wird es offenbar doch erst zu Beginn des kommenden Jahres soweit sein. Im April hat Hamburg den Betrieb offiziell genehmigt.
Grundidee des neuen Mobilitätsangebots ist es, Fahrgäste mit ähnlichen Zielen zusammen zu befördern. Gerufen werden die Moia-Fahrzeuge per Smartphone-App zu virtuellen Haltestellen. Preislich soll der Service zwischen Bussen und Taxen liegen.
Quelle: electrive.net

Der neue „Traverso“ von Stadler

Stadler

und die

Schweizerische Südostbahn AG (SOB)

haben heute mit circa 200 Gästen aus Wirtschaft und Politik den Roll-out des neuen

„Traverso“

für die

Voralpen-Express-Strecke

gefeiert. Nach nur knapp zwei Jahren Entwicklungs- und Bauzeit konnte der Triebzug des Typs FLIRT „Traverso“ zum ersten Mal präsentiert werden. Die Züge für die SOB stellen den aktuellen Entwicklungsstand der FLIRT-Fahrzeuglinie (Faer Leichter Intercity- und Regional-Triebzug) dar – mit Innovationen wie zum Beispiel den komplett neuen Motordrehgestellen und weiter optimierten Laufdrehgestellen. Insgesamt baut Stadler für die SOB sechs achtteilige und fünf vierteilige Züge. Ab Fahrplanwechsel 2019/2020 soll die neue Flotte des Erfolgsprodukts Voralpen-Express auf den Schienen der Strecke zwischen St. Gallen und Luzern verkehren.
Quelle: Stadler Rail Group

Shell nimmt erstes Tanklager für synthetischen Diesel in Betrieb

Angesichts steigender Nachfrage nach effizienten, emissionsärmeren Kraftstoffen baut

Shel

l

in Deutschland die Infrastruktur für sein aus Erdgas hergestellten

Shell GTL Fuel

aus. In Magdeburg hat das Unternehmen jetzt das erste Shell GTL Tanklager für Tankwagenverladung in Deutschland in Betrieb genommen, aus dem Shell sowie ausgewählte Shell Markenpartner künftig Straßenflotten wie den ÖPNV oder kommunale Fuhrparks und Marine-Kunden mit dem synthetischen Dieselkraftstoff versorgen können.
Noch im laufenden Jahr soll das Magdeburger Lager mit einem Fassungsvermögen von rund 2500 Kubikmeter zudem an die Schiene und den Wasserweg angeschlossen werden, sodass der Kraftstoff dann auch auf Züge und Schiffe verladen werden kann. Bislang war die Tankwagenverladung lediglich im holländischen Arnheim möglich.
Quelle: Shell Deutschland Oil GmbH

Tempo für Barrierefreiheit in Hamburgs U-Bahnnetz

Das laufende Jahr kann mit einem neuen Rekord im

Hamburger U-Bahn-Netz

aufwarten: An insgesamt 14 Haltestellen baut die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) im Zuge des

barrierefreien Ausbaus

. Zwei Maßnahmen (Hoheluftbrücke, Uhlandstraße) konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Sechs weitere Projekte (Langenhorn Nord, Meiendorfer Weg, Hagendeel, Joachim-Mähl-Straße, Habichtstraße, Lübecker Straße (U3)) werden noch in diesem Jahr fertiggestellt.
Die sechs weiteren U-Bahn-Haltenstellen, an denen in diesem Jahr gebaut wird, liegen auf dem östlichen Ast der U1: Ritterstraße, Wandsbeker Chaussee, Lohmühlenstraße, Lübecker Straße, Alter Teichweg, Straßburger Straße. Rund 110.000 Fahrgäste steigen an diesen Haltestellen ein oder aus. Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus werden nun Aufzüge eingebaut, die Bahnsteige erhöht und taktile Leitsysteme für sehbehinderte Fahrgäste installiert. Im Sommer kommenden Jahres sollen die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen sein. Die HOCHBAHN investiert für die sechs Haltestellen im Rahmen des Senatsprogramms zum barrierefreien Ausbau rund 26,3 Millionen Euro.
In diesem Sommer werden in den sechs Haltestellen auf dem östlichen Ast der U1 nun die Arbeiten durchgeführt, die nicht im laufenden U-Bahn-Betrieb erfolgen können. In den Sommerferien fahren rund 15 Prozent weniger Menschen als sonst mit der U-Bahn. Deshalb hat die HOCHBAHN alle Arbeiten in einem engen Zeitfenster gebündelt.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

David S. Graziosi beginnt Amtszeit als CEO von Allison Transmission

David S. Graziosi

hat am 1. Juni 2018 die Nachfolge von Lawrence E. Dewey als

Chief Executive Officer (CEO)

von

Allison Transmission

angetreten. Zuvor war Graziosi seit Januar 2016 als Chief Financial Officer (CFO) und Präsident tätig.
Graziosis Wahl zum nächsten CEO des Unternehmens wurde erstmals im August 2017 vom Aufsichtsrat bekanntgegeben. Graziosi folgt auf Lawrence E. Dewey, der am 31. Mai 2018 als der am längsten amtierende Vorsitzende in der 103-jährigen Unternehmensgeschichte in den Ruhestand ging.
Quelle: Allison Transmission

VAG kauft weitere fünf Urbos

Ein Kaufvertrag über fünf neue Stadtbahnfahrzeuge vom Typ Urbos 100 wurde am Mittwoch, 6. Juni, von den Vorständen der Freiburger Verkehrs AG (VAG) und Vertretern des spanischen Hersteller "Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles" (CAF) unterzeichnet. Die neuen Fahrzeuge, die voraussichtlich bis Mitte 2020 ausgeliefert sein werden, werden dann bei der VAG die letzten fünf verbliebenen reinen Hochflurfahrzeuge vom Typ "GT8K" ersetzen.
VAG Vorstand Stephan Bartosch betonte bei der Vertragsunterzeichnung, dass die neuen Fahrzeuge den bisher bei der VAG vorhandenen zwölf Urbos entsprechen. "Im Laufe unserer mittlerweile rund dreijährigen Erfahrungen mit diesen Fahrzeugen haben sich jedoch einige Modifizierungen ergeben, die in die Neubauten natürlich eingeflossen sind." Bartosch nannte in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Innenbeleuchtung in LED-Technik, technische Modifikation bei der Schienenbremse sowie den Einbau von Radschallabsorbern und einer Schienenkopfkonditionierungsanlage.  
VAG Vorstand Oliver Benz unterstrich den Nutzen, den die neuen Fahrzeuge für die Fahrgäste bieten: "29 Jahre nach dem Kauf der ersten Fahrzeuge mit Niederflurabteil können wir das Zeitalter der Hochflurfahrzeuge bei der VAG im Jahr 2020 endgültig beenden. Nur elf der dann eingesetzten Fahrzeuge werden einen begrenzten Niederflureinstieg im Mittelteil haben, der Rest der Stadtbahnflotte wird vollständig niederflurig sein."
Quelle: VAG Freiburg