Anlässlich unseres 65. Jubiläum haben wir in den vergangen Wochen kleine Anekdoten aus den historischen Ausgaben unserer Zeitschrift veröffentlicht. Kennen Sie unseren wöchentlichen Countdown? Stöbern Sie gerne durch die letzten News.
Zeitreise 65 Jahre Nahverkehrs-praxis – Der Blick zurück”
Zeitreise 65 Jahre Nahverkehrs-praxis: Die Ticketrevolution der 1960er” Jahre
Zeitreise 65 Jahre Nahverkehrs-praxis: Die 70er” Jahre
Zeitreise 65 Jahre Nahverkehrs-praxis: Lokomotive” gefällig?
Zeitreise 65 Jahre Nahverkehrs-praxis: Der Fall der Berliner” Mauer
Leserumfrage: Ihre Meinung ist uns wichtig!
Die Nahverkehrs-praxis feiert dieses Jahr ihr 65-jähriges Jubiläum und deshalb möchten wir Sie als Leser um Ihre Meinung bitten. Die Redaktion der Nahverkehrs-praxis ist bemüht, Sie nicht nur über die aktuellen Neuigkeiten aus der Verkehrsbranche zu informieren, sondern Ihnen auch eine Qualität zu bieten, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Damit wir noch stärker auf Ihre Präferenzen eingehen können, bitten wir Sie um Ihre Meinung:
Bitte nehmen Sie sich daher einen Moment Zeit, unsere Fragen zu beantworten.
Bogestra: Stellvertretender Vorstand Jörg Filter ab 1. Mai 2019 Vorstand und Arbeitsdirektor
In seiner jüngsten Sitzung hat der BOGESTRA-Aufsichtsrat beschlossen, Jörg Filter mit Wirkung vom 1. Mai 2019 zum Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor zu bestellen. Er soll einen Vertrag mit einer Amtszeit von zunächst fünf Jahren erhalten. Um eine reibungslose Übergabe des Vorstandsressorts Personal, Kommunikation und Fahrzeuge zu gewährleisten, war der langjährige Geschäftsbereichsleiter seit dem 1. Januar 2017 stellvertretendes Vorstandsmitglied.
Mit der frühzeitigen Einbeziehung von Jörg Filter in die Vorstandsaufgaben wurde gesichert, dass das umfangreiche Wissen und der große Erfahrungsschatz von Vorstand Gisbert Schlotzhauer, der am 30. April 2019 in den Ruhestand verabschiedet wird, auch über seinen Renteneintritt hinaus im Unternehmen verbleibt. Außerdem konnte die organisatorische Aufgaben- und Verantwortungsübertragung zeitlich entzerrt werden.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates betrachten die bisherige Zusammenarbeit mit Jörg Filter als sehr konstruktiv und vertrauensvoll. Als Zeichen ihrer Wertschätzung haben sie deshalb beschlossen, die Nachfolge nun auch vertraglich festzulegen. Mit dem Renteneintritt von Gisbert Schlotzhauer wird es mit Andreas Kerber und Jörg Filter wieder zwei gleichberechtigte Vorstandsmitglieder bei der BOGESTRA geben.
Quelle: Bogestra
Wachsende Städte, wachsende Anforderungen beim Klimaschutz: ÖPNV in Potsdam wappnet sich für die Zukunft
Seit 111 Jahren fährt die Straßenbahn durch die heutige Landeshauptstadt Potsdam. "Es erfüllt uns durchaus mit Stolz, dass wir seit nunmehr über 100 Jahren mit unseren Straßenbahnen das Rückgrat des Potsdamer ÖPNV bilden. Und das sogar schon immer elektromobil", so Oliver Glaser, technischer Geschäftsführer der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH. In diesen Stolz mischt sich dann auch die Vorfreude, aber auch Respekt vor den kommenden Aufgaben zum Erhalt und den Ausbau des Potsdamer Straßenbahnnetzes: "Auf Grund der stetig steigenden Nachfrage in der wachsenden Landeshauptstadt werden wir in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in den Erhalt und Ausbau unserer Infrastruktur, dem Ausbau des Betriebshofes und dem Ersatz hochfluriger Straßenbahnen in Angriff nehmen", so Glaser weiter. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung des Potsdamer Nordens. Mit dem stadtbahngerechten Ausbau der Linie 96 sollen nicht nur die 10.000 neuen Einwohner von Krampnitz, sondern auch die Bürger von Fahrland und Neu-Fahrland an das Potsdamer Tramnetz angeschlossen werden.
Bereits in den vergangenen Jahren hat die ViP gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Mit der Verlängerung von acht Combino Straßenbahnen wurde auf die zunehmenden Fahrgastströme reagiert. Gleichzeitig wurden die ins Potsdamer Stadtbild gehörenden Tatra-Bahnen modernisiert und die Linie 96 wurde bis zum Campus Jungfernsee verlängert. Damit konnten kurzfristig Maßnahmen umgesetzt werden, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Die daraus resultierende notwendige Erweiterung der Betriebswerkstatt der ViP ist in vollem Gange und wird noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Insgesamt investierten die Stadt Potsdam, die Stadtwerke und die ViP in den vergangenen 3 Jahren knapp 50 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Straßenbahnsystems.
Die VDV-Jahrestagung hat heute in Potsdam begonnen und dauert noch bis 13. Juni. Besuchen Sie die Nahverkehrs-praxis an Stand 15 und feiern Sie mit uns unser 65. Jubiläum. Wir freuen uns auf Sie!
Kundenwunsch nach digitalen Angeboten im ÖPNV wächst
Laut aktuellen Ergebnissen einer Kundenbefragung des Verkehrsbetriebs Potsdam (ViP) wünschen sich immer mehr Fahrgäste umfangreiche digitale Angebote ihres Nahverkehrsunternehmens. Bei der Frage, welche Themen ViP in den nächsten Jahren umsetzen sollte, wünschten sich rund 46 Prozent der Befragten freies WLAN in den Fahrzeugen. Und fast 20 Prozent gaben an, dass sie gerne die Möglichkeit hätten, eine durchgängige Reisekette zu buchen. "Dieses Ergebnis bestätigt uns in der Einschätzung, dass die digitalen Angebote neben unserem Kerngeschäft eine zunehmend größere Rolle für unsere Kunden spielen. Als moderner Mobilitätsanbieter muss man nicht nur durch ein gutes Bus- und Bahnangebot überzeugen, sondern auch im Bereich der digitalen Services. Wir werden den Ausbau in diesem Bereich künftig stärker in den Fokus nehmen", so ViP-Geschäftsführer Martin Grießner.
Die Kundenbefragung in Potsdam bestätigt einen bundesweiten Trend: Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der als Branchenverband rund 450 Unternehmen des öffentlichen Verkehrs vertritt, stellt schon seit längerem fest, dass die Kundenwünsche im Bereich digitaler Angebote stark zunehmen. Auch deshalb treibt der VDV zusammen mit einigen Mitgliedsunternehmen seit rund zwei Jahren die Schaffung der bundesweiten Mobilitätsplattform "Mobility inside" voran. "Die Plattform soll alle Teilfunktionen einer Kundenreise digital abbilden: informieren, buchen, registrieren, bezahlen, Reisebegleitung, Nach-Reise-Services und Kundendialog. Und das alles bundesweit und von der Branche selbst getragen. Wenn die überwiegend lokalen und regionalen Verkehrsunternehmen im globalen Markt des digitalen Vertriebs eine Chance haben wollen, dann geht das nur gemeinsam und über die Bündelung der Aktivitäten. Jeder für sich ist im Vergleich den großen Anbietern wie Google und Co. einfach zu klein, um ein echter Konkurrent zu sein. Die Branche hat das erkannt und setzt deshalb jetzt auf die gemeinsame Plattform "Mobility inside", so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
Mobility inside: Initiatoren geben den Startschuss, erste Pilotprojekte folgen 2019
Das Herz von Mobility inside wird ein Hintergrundsystem, das die Datensammlung und Verarbeitung, die Auskunft (Routing und Preisermittlung), die Ticketerstellung und die Abrechnung zu den Kunden sowie zwischen den Verkehrsunternehmen und -verbünden bundesweit leistet. Nachdem viele aufwendige Vorarbeiten bereits laufen und teilweise abgeschlossen sind, hat sich im April eine Gruppe aus neun Initiatoren der Branche offiziell zusammengeschlossen, um nun die nächsten operativen Schritte von Mobility inside umzusetzen. "Wir wollen nächstes Jahr erste Pilotprojekte an den Start bringen, denn die Zeit drängt in erheblichem Maße. Aber die Programmierung des Hintergrundsystems, ohne das nichts laufen wird, ist technisch außerordentlich komplex. Erst wenn das System steht, können wir erste Umsetzungen für und mit den Kunden testen", so Wolff abschließend.
Quelle: VDV
Mitarbeiter strategische Angebotsplanung (m/w) gesucht
Die Rostocker Straßenbahn AG bietet zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine anspruchsvolle Tätigkeit als
Mitarbeiter strategische Angebotsplanung (m/w)
Aufgaben:
- Entwickeln strategischer Ziele für die Entwicklung des Verkehrsangebotes
- Erarbeitung von Kennzahlen für die Steuerung des Unternehmens und die Erfüllung des Öffentlichen Dienstleistungsauftrages im Rahmen der Leistungsplanung
- konzeptionelle Planung, Bewertung und Umsetzung von Angebotsmaßnahmen
- Bearbeitung allgemeiner Belange der Verkehrstechnik im Rahmen von Planungen zum Bus- und Straßenbahnnetz
Profil:
- abgeschlossenes Hochschulstudium in einer Ingenieurwissenschaft oder Geographie mit Schwerpunkt Verkehrsplanung
- versiert im Umgang mit der Verkehrsplanungssoftware PTV VISUM
Weitere Informationen zum Stellenangebot unter www.rsag-online.de”
Bei Interesse schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen per E-Mail, an die Rostocker Straßenbahn AG bewerbung@rsag-online.de
Solaris liefert zwölf Busse nach Ostróda
Am Mittwoch, den 23. Mai, unterzeichneten die Vertreter von Solaris Bus & Coach und der Gemeinde Ostróda einen Vertrag für die Lieferung von zwölf neuen Bussen, darunter von zwei mit Elektroantrieb.
Der im Namen der Stadt durch den Bürgermeister Czesław Najmowicz unterschriebene Vertrag umfasst zehn Solobusse mit konventionellem Antrieb und zwei Stück von Urbino 8,9 LE electric. Gemäß dem Vertrag soll die erste Hälfte des Auftrags, das heißt fünf Urbino 12 und ein Elektrobus, im Mai 2019 und die restlichen sechs Fahrzeuge im Mai 2020 ausgeliefert werden. Der Gesamtwert des Auftrags beläuft sich auf über 16 Millionen PLN.
Ostróda ist ein neu gewonnener Kunde der Firma Solaris. Dank des am Mittwoch geschlossenen Vertrags wird die ganze städtische Busflotte fast nur aus Fahrzeugen mit einem grünen Dackel-Logo bestehen. Die bestellten Busse gehen an die für den städtischen Verkehrsbetrieb zuständige Gesellschaft Żegluga Ostródzko-Elbląska, die neben der Busflotte auch Binnenschiffe besitzt, die auf dem sehenswerten Oberländischen Kanal fahren.
Quelle: Solaris
Die neue Ausgabe zum 65. Jubiläum ist da – digital kostenfrei verfügbar!
Die Nahverkehrs-praxis wird 65! Grund genug für uns, zusammen mit Unternehmen aus der ÖPNV-Branche, die die Zeitschrift über viele Jahre inhaltlich begleitet haben, das Ereignis in einem Special zu feiern. Im Jubiläumsteil dieser Ausgabe finden Sie hochkarätige Beiträge von Branchenexperten, die sich mit der Frage beschäftigen, wohin die Reise geht. Denn noch nie waren Verkehrspolitik und ÖPNV so spannend, so populär. Leitthema in dieser Ausgabe ist außerdem die Digitalisierung des Verkehrs: Der öffentliche Nahverkehr muss die Chancen der Digitalisierung nutzen – das scheint Konsens in der Branche zu sein. Was bedeutet das aber genau für Verkehrsunternehmen und Verkehrsindustrie? Wo liegen tatsächlich
Vor- und Nachteile dieser Entwicklung? In der Mai-Juni- Ausgabe gehen wir diesen Fragen nach.
Die digitale Ausgabe der Nahverkehrs-praxis steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Es sind keine Log-In Daten notwendig!
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Alle Themen der Mai-Juni Ausgabe im Überblick
“VBB jump”
Ab sofort navigiert die
HaCon Kids-App "VBB jump"
die junge Zielgruppe im
Verbundgebiet Berlin-Brandenburg
sicher und kindgerecht von Tür zu Tür. Die neue Mobilitätsapp ist das jüngste Produkt der Hannoverschen Softwareschmiede HaCon und steht nun erstmals für mobile Android-Geräte zur Verfügung.
Hauptmerkmal der HaCon Kids-App ist die einfache und intuitive Benutzerführung, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jüngerer Fahrgäste zugeschnitten ist. HaCon hat die neue Anwendung auf Basis qualitativer Analysen mit zahlreichen Kindern und deren Eltern, Interviews an Berliner Schulen sowie umfangreicher Usability-Tests entwickelt. So flossen unterschiedlichste Faktoren in den Entstehungsprozess mit ein, unter anderem Erkenntnisse über bevorzugte Wege und Transportmittel der jungen Verkehrsteilnehmer sowie deren Umgang mit Navigationshilfen und Smartphones.
Neben einer kindgerechten und übersichtlichen Struktur priorisierten Kinder und Eltern auch die Hilfefunktion, die nun als gut sichtbarer Button in der App zu finden ist. Ist das Kind in den falschen Bus gestiegen oder benötigt anderweitig Hilfe, kann es schnell und unkompliziert seine Eltern oder weitere hinterlegte Kontakte via SMS oder Anruf erreichen. Die App ergänzt automatisch sowohl den aktuellen Standort des Kindes als auch Information über die verbleibende Akkulaufzeit des genutzten Gerätes.
Quelle: HaCon Ingenieurgesellschaft mbH
„Wir wollen die Trennung“
Der
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)
hat am 7. Juni das offizielle Startsignal für eine neue
Branchenkampagne
unter dem Titel
„Wir wollen die Trennung“
gegeben. Ausgewählte Fachpolitiker waren zur Präsentation eines Fahrzeugs im Kampagnendesign sowie zu einem anschließenden Gespräch am Reichstagsgebäude eingeladen. Mehrere Bundestagsabgeordnete nutzten diese Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in der Busbranche sowie die Hintergründe der Kampagne zu informieren.
bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard sagte zum aktuelle Engagement und der Kampagne: „Im Interesse von Fahrgästen und Fahrern in der Busbranche tragen wir mit unserer neuen Kampagne eine sehr wichtige Botschaft konsequent in die Öffentlichkeit: Es ist an der Zeit, dass Personen- und Güterverkehr bei rechtlichen Regelungen endlich getrennt betrachtet werden. Nur so können die jeweiligen Anforderungen und Notwendigkeiten der beiden Branchen auch entsprechend berücksichtigt werden. Unsere Botschaft lautet daher: Wir wollen die Trennung.“
Der erste Bus mit entsprechender Sonderbeklebung sorgt von nun an auf Straßen und Autobahnen für Aufmerksamkeit für das Thema. Weitere Kampagnenmaterialien, darunter Postkarten, Poster und ein Info-Flyer, wurden ebenfalls bereits erstellt und kommen dafür bundesweit zum Einsatz.
Anlass für die Veranstaltung vor dem Reichstagsgebäude in Berlin war das heute stattfindende Treffen der Verkehrsminister der EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg. Im Rahmen der Konferenz werden auch die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission sowie die entsprechenden Beschlüsse des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments Thema sein, die unter anderem die Lenk- und Ruhezeiten sowie die Regelung der Entsendung von Mitarbeitern behandeln. Der bdo ruft die Bundesregierung auf, sich hierbei für die Interessen von Fahrgästen und Fahrern einzusetzen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)