BVG startet mit autonomen Kleinbussen an der Charité

Das im Sommer 2017 erstmals vorgestellte Projekt "Stimulate" kommt jetzt buchstäblich in Fahrt, wie der BVG berichtet. Nach ausgiebigen Techniktests fahren die elektrisch angetriebenen Kleinbusse nun im Fahrgastbetrieb auf dem Campus Charité Mitte. Die drei Projektpartner BVG, Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Land Berlin schickten am Montag das erste Hightech-Fahrzeug auf seine Route.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, Studierende, Patienten sowie Besucher und natürlich alle Neugierigen und Technikfans können kostenlos einsteigen und das fahrerlose Fahrgefühl erleben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Insgesamt vier Minibusse wurden für das Pilotprojekt angeschafft. Sie sind im täglichen Fahrgastbetrieb auf festgelegten Routen unterwegs. Auf dem Campus Virchow-Klinikum und auf dem Campus Charité Mitte sind jeweils zwei Fahrzeuge stationiert. Sie bieten Sitzplätze für elf bzw. sechs Fahrgäste und sind mit der einer Höchstgeschwindigkeit von maximal zwölf Stundenkilometern unterwegs. Mitte April soll auch der Betrieb auf dem CharitéCampus Virchow-Klinikum starten.
Scheu vor der neuen Technik müssen die Fahrgäste laut dem BVG nicht haben. In der Anfangsphase ist immer eine sogenannte "Begleitperson" mit an Bord, die eingreifen kann, wenn die hochsensible Technik mit einer Verkehrssituation nicht zurechtkommt. Voraussichtlich ab Frühjahr 2019 wollen die Projektpartner dann auch das unbegleitete Fahren testen.
Quelle: BVG

Neue Bahnmeisterei der VBK feierlich eröffnet

Größere Werkstätten, mehr Lagerflächen für Fahrzeuge und Material und größere Sozialräume: In der Karlsruher Maybachstraße wurde am Freitag, 23. März, die

neue

Bahnmeisterei

der

Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)

feierlich eröffnet. Der Gebäudekomplex im Karlsruher Gewerbegebiet Killisfeld hält für die Mitarbeiter eine Vielzahl an Verbesserungen bereit. Die Eröffnungsfeierlichkeiten bilden zugleich den Abschluss des Umzugs der VBK-Bahnmeisterei von ihrem bisherigen Standort in der Gerwigstraße, der in den vergangenen Monaten erfolgte. Am bisherigen Standort war die Bahnmeisterei noch auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern angesiedelt. Das gesamte Gelände an der Maybachstraße umfasst nun rund 42.000 Quadratmeter. Hiervon werden auf dem Gelände des ehemaligen Brückenbauhofs der Deutschen Bahn AG von der Bahnmeisterei insgesamt 30.000 Quadratmeter genutzt.
Quelle: VBK

Warnstreik in Frankfurt

Wegen eines Warnstreiks und des gesperrten S-Bahn-Tunnels wird der öffentliche Nahverkehr in Frankfurt am Main am kommenden Mittwoch überwiegend lahmgelegt. Wie eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi am Freitag mitteilte, wollen kommenden Mittwoch die Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs in Frankfurt und Wiesbaden ganztägig die Arbeit niederlegen.
Da in Frankfurt ab heute der S-Bahn-Tunnel für zwei Wochen gesperrt wird, stehen am Mittwoch dann wohl nur noch Busse zur Verfügung. Deren Fahrer werden nach Verdi-Angaben nach einem anderen Tarif bezahlt. U- und Straßenbahnen sollten neben den Bussen eigentlich die fehlenden S-Bahn-Verbindungen ersetzen.
Quelle: hessenschau.de

20 Jahre Kontiki

1998 wurde das Netzwerk

Kontiki e.V.

in Dresden gegründet. Aus diesem Anlass kehrte Kontiki am 15./16. März 2018 nach Dresden zurück, um dort im Rahmen seiner

61. Konferenz

mit rund 180 Teilnehmern seinen 20. Geburtstag zu feiern. Vor 20 Jahren lag der Themenschwerpunkt auf der Einführung einer kontaktlosen Chipkarte als Fahrkarte und Zahlungsmittel im öffentlichen Verkehr. Heute hat sich das Themenspektrum geweitet: Zum elektronischen Ticketing gehören heute auch Themen wie Mobilitätsplattformen und die Verknüpfung mit der digitalen Fahrgastinformation. Dr. Manfred Ritschel, eines der Gründungsmitglieder und langjähriger Kontiki-Vorsitzende zeichnete in einem humorvollen Festvortrag die Entwicklung des Netzwerkes nach.
Auf der Konferenz wurde auch der „Mister eTicket“ Sjef Janssen, Geschäftsführer der eTicket-Servicegesellschaft (ETS) und langjähriger stellvertretender Vorsitzender von Kontiki, mit lang anhaltendem Beifall in den Ruhestand verabschiedet. Die Laudationes hielten Horst Stammler, Geschäftsführer des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart und aktueller Vorsitzender des Netzwerkes, sowie Niels Hartwig, Referatsleiter ÖPNV im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Auf der Konferenz berichtete der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen Oliver Wolff über den Sachstand der bundesweiten Vernetzungsinitiative Mobility inside und warb leidenschaftlich für ein Engagement der ÖPNV-Branche, um nicht von branchenfremden Plattformen abhängig zu werden.
Quelle: Kontiki e.V.

Go-Aheads erste FLIRT 3 werden zum Leben erweckt

Mit dem heutigen Tag, werden die ersten von Stadler Pankow gefertigten Triebfahrzeuge vom Typ

FLIRT 3

von

Go-Ahead Baden-Württemberg

startklar gemacht. Im Rahmen der so genannten Inbetriebsetzung werden alle finalen Maßnahmen durchgeführt, um das fertig montierte Schienenfahrzeug in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Hierzu gehört etwa das Aufspielen der Software sowie die Prüfung aller technischen Gewerke. Von der Nothaltfunktion bis hin zur sanitären Einrichtung werden alle relevanten Funktionen auf Herz und Nieren geprüft, fein justiert und optimiert.
Damit werden die ersten Züge für den Betrieb der Go-Ahead auf den Teilnetze 2 und 3 des Stuttgarter Netzes in Baden-Württemberg in den betriebsbereiten Zustand versetzt.
Quelle: Go-Ahead Baden-Württemberg

Bundesrat stimmt für Stärkung des Bahn-Fernverkehrs

Der

Bundesrat

hat dem „

Gesetzentwurf für die Gestaltung des Schienenpersonenverkehrs

“ zugestimmt. Der Gesetzentwurf wurde gemeinsam von Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bremen, Saarland und Thüringen in den Bundesrat eingebracht. Ziel des Gesetzentwurfs ist eine

deutliche Verbesserung des Fernverkehr-Angebotes auf der Schiene

. Konkret fordert die Bundesratsinitiative den Bund auf, durch ein Gesetz die Aufgabenträgerschaft für den Schienenpersonenfernverkehr zu übernehmen und unter Beteiligung der Länder einen entsprechenden Fernverkehrsplan zu erstellen.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz

Zusätzliche Doppelstockzüge für den Rhein-Sieg-Express

In den Zügen der

Linie RE 9

zwischen Aachen, Köln und Siegen wird es künftig mehr Platz für die Fahrgäste geben. Der

Nahverkehr Rheinland (NVR)

und

DB Regio

haben vereinbart, dass ab Mitte April 2018

beim Rhein-Sieg-Express (RSX)

zwei zusätzliche klimatisierte und modernisierte Zuggarnituren mit jeweils fünf

Doppelstockwagen (Dosto)

eingesetzt werden. Hierdurch können eine halbe Millionen Sitzplätze mehr pro Jahr angeboten werden. Im Gegenzug werden einer der älteren, nicht klimatisierten Dosto-Wagenzüge sowie mehrere bislang auf der Strecke des RSX verkehrenden Talent 2-Fahrzeuge aus dem Fuhrpark genommen.
Die zwei neu hinzugekommenen Garnituren bestehen aus modernisierten und klimatisierten Bestandsfahrzeugen und verfügen über jeweils gut 600 Sitzplätze. Sie werden insbesondere in der Hauptverkehrszeit für höhere Kapazitäten sorgen. Die Züge setzen sich aus drei Mittelwagen 2. Klasse, einem Mittelwagen 1./2. Klasse und einem Steuerwagen 2. Klasse zusammen. Angetrieben werden sie zudem von moderneren Lokomotiven, die über eine höhere Leistung als die bislang eingesetzten verfügen.
Beide Dosto-Züge wurden vor ihrem Einsatz einem sogenannten Refresh unterzogen: Sitzpolster wurden ausgetauscht und Toilettenanlagen überarbeitet. Zudem bekamen die Züge außen eine neue Lackierung und die von weitem erkennbare RSX-Kennzeichnung.
Quelle: NVR

Nachrüstung von Dieselbussen

107 Millionen Euro stellt das

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)

bereit, um die

Diesel-Busse nachzurüsten

. Die Förderrichtlinie tritt am Donnerstag, 29. März 2018, in Kraft und gehört zum „

Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020

“. Bundesminister Andreas Scheuer: „ÖPNV-Busse legen täglich tausende Kilometer in den Kommunen zurück. Mit unserer neuen Förderrichtlinie unterstützen wir jetzt Verkehrsunternehmen finanziell, damit sie ihre Diesel-Busse mit Abgasnachbehandlungssystemen umweltfreundlicher machen. Schon bald wird die Luft in den Städten deutlich besser.“
Mit dem Förderprogramm unterstützt das BMVI die Nachrüstung von Dieselbussen der Schadstoffklassen Euro III, IV, V und EEV im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit Systemen zur Abgasnachbehandlung. Die Busse müssen überwiegend in einer der von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Kommunen im ÖPNV eingesetzt werden. So soll die Stickoxidbelastung in diesen Kommunen reduziert werden. Dass die Fahrzeuge wirksam und nach Vorschrift nachgerüstet werden, muss durch eine entsprechende Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) nachgewiesen werden. Dafür kommen beispielsweise SCR-Katalysatoren infrage.
Gefördert werden System- und externe Einbaukosten der Nachrüstung von genehmigten Abgasnachbehandlungssystemen zur Reduzierung der Stickstoffdioxidemissionen. Antragsberechtigt sind Gebietskörperschaften, Verkehrsverbünde sowie öffentliche und private Verkehrsunternehmen, die ÖPNV-Leistungen in einer der belasteten Kommunen erbringen. Die Fördersätze betragen entsprechend dem EU-Beihilferecht je nach Unternehmensgröße 40 bis 60 Prozent. Ein förderunschädlicher vorzeitiger Vorhabenbeginn ist bereits ab Inkrafttreten möglich.
Quelle: BMVI

U5 in Hamburg: Haltestellenlage in Barmbek-Nord steht fest

Nach der Entscheidung für den Trassenverlauf der U5 Ost in Hamburg Ende des letzten Jahres steht nun auch die Lage der

U5-Haltestelle

in

Barmbek-Nord

fest. Die

Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) baut die Haltestelle der

neuen U-Bahn-Linie U5

in der Nordheimstraße zwischen Fuhlsbüttler Straße und Sahlenburger Straße. Für den Zugang zur Haltestelle sind insgesamt vier Zugänge und drei Aufzüge geplant. Zwei Aufgänge sollen sich nördlich und südlich der Nordheimstraße auf Höhe der Einmündung in die Sahlenburger Straße befinden, zwei weitere Zugänge sind für den Bereich des Knotenpunktes Fuhlsbüttler Straße/ Hebebrandstraße geplant. Aktuell werden Zugänge westlich der Fuhlsbüttler Straße geprüft. Die HOCHBAHN hat den aktuellen Planungsstand vorgestern auf einer Veranstaltung im Stadtteil rund 130 interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern vorgestellt. Im Fokus der Veranstaltung stand neben der Lage von Zugängen und Aufzügen vor allem die Verkehrsführung während der Bauphase.
Im Süden der Fuhlsbüttler Straße untersucht die HOCHBAHN derzeit im Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Hamburg Nord außerdem eine zusätzliche Haltestelle auf der U3 zwischen Barmbek und Habichtstraße. Die Prüfungen laufen voraussichtlich noch bis Herbst 2018.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Bombardier gewinnt Auftrag zum Ausbau des Peoplemover-Systems in Phoenix

Bombardier Transportation

gab gestern bekannt, dass das Unternehmen von der Stadt

Phoenix

einen Auftrag zum

Ausbau des automatischen Peoplemover-Systems (APS) vom Typ PHX Sky Train® am Phoenix Sky Harbor International Airport

erhalten hat. Der Vertrag stellt Stufe 2 des Systems dar und umfasst eine vier Kilometer lange Erweiterung bis zum Mietwagenzentrum am Flughafen, zwei neue Stationen, einen Ausbau der Wartungsanlage des Systems sowie die Lieferung von 24 weiteren BOMBARDIER INNOVIA APM 200-Fahrzeugen. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 305 Millionen US-Dollar (248 Millionen Euro) und enthält eine Option für drei weitere Fahrzeuge sowie für verschiedene Fahrzeugnachrüstungen und Upgrades.
Quelle: Bombardier Transportation