Verbesserungen im NRW-Schienenverkehr

Zwei deutliche Verbesserungen für Kunden des ÖPNV waren heute Thema in der Sitzung des Verkehrsausschusses im Düsseldorfer Landtag. Für Pendler zwischen Moers und Kamp-Lintfort sowie zwischen Münster und Düsseldorf wird es deutliche Verbesserungen geben. So soll die Niederrheinbahn von Moers nach Kamp-Lintfort reaktiviert werden. Die Strecke wurde in den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes aufgenommen. Darüber hinaus wird die Stadt Münster in das Netz des Rhein-Ruhr-Express (RRX) eingebunden; damit wird die Distanz zwischen Münster und der Landeshauptstadt 17 Minuten schneller überbrückt als mit der heutigen Linie des Regionalexpress. Die beiden Entscheidungen wurden heute im Verkehrsausschuss im Düsseldorfer Landtag bekannt gegeben.
Quelle: NRW-Verkersministerium

ElekBu 2018: Europas größte Elektrobusfachmesse

Mit einem erweiterten Konzept an einem neuen Standort gehen die

Elektrobusmesse

„ElekBu“

und die parallel stattfindende

Konferenz „Elektrobusse – Markt der Zukunft!“

am 6. und 7. März  in ihre neunte Auflage. Dieses Jahr finden Messe und Konferenz erstmals im Estrel Congress Center in Berlin statt, erwartet werden rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verkehrsunternehmen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Teilnehmer- und Ausstellerzahlen steigen jährlich, so dass die Veranstalter einen größeren Standort finden mussten und ein neues Ausstellungskonzept entwickelt haben.
„Das kontinuierliche Wachstum dieser Veranstaltung seit neun Jahren zeigt, dass die Wahrnehmung des Elektrobusses im ÖPNV bundesweit und international immer weiter zunimmt. Wir bringen  deshalb im Rahmen des Kongresses und der Fachmesse alle wesentlichen Akteure rund um den Elektrobus im ÖPNV zusammen. Unser Anspruch als Branchenverband ist es, dieses wichtige Zukunftsthema des städtischen Nahverkehrs aktiv mit der Politik und der Industrie zu gestalten und die Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren“, so

VDV

-Vizepräsident Ingo Wortmann.
Neuer Bestandteil der Veranstaltung ist der

„Boulevard der Ideen“

, auf dem sich Aussteller mit neuen technischen Konzepten einem interessierten Publikum präsentieren. Zu den weiteren Themenschwerpunkten zählen neben Erfahrungsberichten der teilnehmenden Verkehrsunternehmen u. a. die Energiebereitstellung für Batteriebusse, Ladekonzepte, Depotgestaltungen, Beschaffung regenerativer Energie, Beschaffungsinitiativen für Elektrobusse sowie der aktuelle Entwicklungsstand der Batterietechnik. Darüber hinaus wird auch Stand der Standardisierungsaktivitäten erörtert. Abgerundet wird die Konferenz durch einen internationalen Erfahrungsaustausch mit ausländischen Verkehrsunternehmen und eine Podiumsdiskussion mit politischer Prominenz.
Bei der Fachmesse präsentieren sich rund 50 Unternehmen mit Ihren Angeboten und Lösungen auf insgesamt rund 4.000 Quadratmetern. Neben 9 verschiedenen Elektrobussen – vom Minibus bis hin zum 24-Meter-Gelenkbus – werden zahlreiche Fahrzeugkomponenten und technische Lösungen ausgestellt.
Weitere Informationen: www.vdv.de/ebus-info.aspx
Quelle VDV

Schlechtere Qualität der Haltestellen im VRR-Bereich

Bereits zum elften Mal dokumentiert der

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

mit seinem jährlich erscheinenden

Stationsbericht

den

Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte

im Verbundraum. Der VRR informiert detailliert, wie es um die 296 Stationen in der Region bestellt ist: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Situation leider

verschlechtert

: Deutlich mehr Stationen als noch im Vorjahr sind in einem inakzeptablen Zustand. Die zuständigen Infrastrukturbetreiber müssen dringend gegensteuern und die Mängel schnellstmöglich beheben.
Mehrmals jährlich verschaffen sich die sogenannten VRR-Profitester einen Überblick über die 296 Stationen im VRR, bewerten das Erscheinungsbild und überprüfen, ob die Ausstattungselemente funktionstüchtig sind. 54 Stationen wurden dabei als "nicht akzeptabel" eingestuft, im Jahr 2016 waren es nur 39. Entsprechend sank auch die Anzahl an Stationen, die die Profitester als "akzeptabel" bzw. "noch akzeptabel" bewerteten. "Wie auch in den Vorjahren waren es insbesondere S-Bahn-Stationen, die schlecht abschnitten", erklärt Martin Husmann, Vorstandssprecher des VRR. "An den 54 betreffenden Stationen gibt es erhebliche Mängel, die von den zuständigen Infrastrukturbetreibern dringend behoben werden müssen. Da es zwischen dem VRR und den betreffenden Unternehmen keine vertraglichen Beziehungen gibt, können wir hierauf nicht direkt hinwirken. Die Infrastrukturtreiber selbst sind in den Pflicht, denn für einen leistungsstarken Öffentlichen Personennahverkehr sind attraktive und funktionstüchtige Bahnhöfe von ganz entscheidender Bedeutung."

Maßgeblich für schlechte Bewertungen waren auch 2017 wieder Graffitischäden, die in den Augen der Fahrgäste erheblich zum negativen Eindruck einer Station beitrugen. In puncto Sauberkeit gab es wenig zu beanstanden, nur einige S-Bahn-Stationen schnitten hier zum Teil schlechter ab, weil sie durch Müll verschmutzt waren.  Die Funktion der Ausstattungselemente wurde 2017 ähnlich bewertet wie im Jahr zuvor. Positiv wirkte sich aus, dass erneuerte Aufzüge nicht mehr so störanfällig sind wie ältere Modelle und auch kurzfristiger repariert wurden, als früher üblich. Negativ bewerteten die VRR-Profitester defekte Sitzgruppen und Wetterschutzeinrichtungen sowie nicht lesbare Hinweisschilder.

Straßburg optimiert zur Luftreinhaltung seine Ampelsteuerung

Städte auf der ganzen Welt haben mit Feinstaubproblemen und Luftverschmutzung zu kämpfen und sind auf der Suche nach effizienten Lösungen. Als erste Stadt in Frankreich hat der Stadtverband

Strasbourg

Eurométropole eine erste konkrete Maßnahme zur

Verbesserung der Luftqualität

eingeführt. Mit Hilfe einer neuen

Ampelsteuerung

soll der Schadstoffausstoß durch weniger Stopps und Anfahrmanövern deutlich reduziert werden. Die positiven Auswirkungen dieser Maßnahme für die Luftreinhaltung wurden zuvor mit Software simuliert und deutlich gemacht. Die

PTV Group

aus Karlsruhe liefert dafür jeweils die Basistechnologie. Werden die in der Simulation gezeigten Ergebnisse in der Praxis bestätigt, will der Stadtverband weitere Streckenabschnitte mit der professionellen Ampelsteuerung nachrüsten.
Quelle: PTV Group

Till Oberwörder wird neuer Leiter von Daimler Buses

Till Oberwörder

(47) wird zum 1. April 2018 neuer

Leiter von Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsleitung der EvoBus GmbH

. Er folgt damit auf Hartmut Schick (56), der zum gleichen Zeitpunkt die Verantwortung für Daimler Trucks Asia übernimmt. Till Oberwörder ist seit dem 1. Juli 2015 Leiter Marketing, Vertrieb und Services Mercedes Benz Lkw. In dieser Funktion verantwortet er die weltweiten Vertriebs  und Service Aktivitäten von Mercedes Benz Lkw. Das Geschäftsfeld Daimler Buses hat Till Oberwörder bereits von 2012 bis 2015 als Vertriebschef der EvoBus GmbH aktiv mitgestaltet: Er verantwortete in dieser Funktion unter anderem die Zwei Marken Strategie von Setra und Mercedes Benz und hat gemeinsam mit seinem Team maßgeblich dazu beigetragen, die internationale Marktposition von Daimler Buses weiter auszubauen.
Quelle: Daimler AG

Gute Resonanz auf U-Bahn-Nachtverkehr in Frankfurt

 Rund 3.300 Menschen pro Wochenende nutzten schon im Januar das

neue

Nachtverkehrs-Angebot

auf den

U-Bahn-Linien

U4 und U8 in

Frankfurt am Main

. Seit dem 10. Dezember 2017 verkehren in den Wochenend-Nächten erstmals U-Bahnen in Frankfurt. Die Linien U4 (Bockenheimer Warte – Seckbacher Landstraße) und U8 (Südbahnhof – Heddernheim) verbinden die Stationen des S-Bahn-Nachtverkehrs, Hauptbahnhof und Südbahnhof, mit dem traditionellen Nachtbusknoten an der Konstablerwache. Um einen ersten Eindruck von der Akzeptanz des neuen Angebots zu bekommen, führte die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ an zwei Wochenenden im Januar (20./21. und 27./28.) Zählungen und Befragungen auf den beiden U-Bahn-Linien durch.
Im Mittel wurden die Nachtfahrten auf der Linie U4 in den Nächten zum Samstag von rund 800 Fahrgästen genutzt, in den Nächten zum Sonntag fuhren fast 1.150 Menschen mit. Bei der Linie U8 lagen die Zahlen mit knapp 620 (zum Samstag) und 720 (zum Sonntag etwas niedriger. Die stärkere Nutzung der U4 lässt sich leicht damit erklären, dass sie den Nachtbusknoten Konstablerwache mit dem starken S-Bahn-Startpunkt Hauptbahnhof verbindet. Bemerkenswert ist die spürbar stärkere Nutzung der U4 in den Nächten zum Sonntag.
Das Urteil der von traffiQ befragten Fahrgäste in den nächtlichen U-Bahnen ist sehr eindeutig: 90 Prozent finden es gut, dass jetzt nachts einige U-Bahnen fahren. Ein knappes Zehntel wünscht sich einen Ausbau des Angebots, konkret den Betrieb auf weiteren Strecken und Linien, häufigere Fahrten, aber auch bessere Anschlüsse. Dominierend in den nächtlichen Bahnen war mit 83 Prozent ganz klar die Gruppe derjenigen, die von einer Freizeitaktivität nach Hause wollen.
Quelle: traffiQ

Marc Berg wird CEO bei mytaxi

Marc Berg

tritt zum 16. April die Nachfolge von Andrew Pinnington als

CEO bei mytaxi

an. Berg ist derzeit CEO DACH bei der Klarna Gruppe, dem führenden Anbieter für sichere Online-Bezahldienste in Europa. Diese Position hat er seit 2016 inne.Pinnington entschied sich nach der erfolgreichen Fusion mit hailo aus dem Unternehmen auszuscheiden. Er bleibt gleichzeitig für eine Übergangszeit an Bord, um eine bestmögliche Übergabe an Berg zu ermöglichen.
Quelle: mytaxi

Rainer Blüm wird Chef von Abellio Rail NRW

Abellio Deutschland

hat nach der Wahl des bisherigen Vorsitzenden der Geschäftsführung von Abellio Rail NRW (ABRN), Ronald R. F. Lünser, zum neuen Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) eine sehr schnelle Nachfolgeregelung aus den eigenen Reihen herbeigeführt. WestfalenBahn-Chef

Rainer Blüm wird zum 1. Juni 2018 an die Spitze von Abellio Rail NRW wechseln

. Blüms Position bei der WestfalenBahn, die im vergangenen Jahr komplett in den Abellio-Konzern aufgenommen wurde, wird der bisherige kaufmännische Leiter Thomas Kopp übernehmen.
Quelle: Abellio

BVG testet „Aptis“

Die

Berliner Verkehrsbetriebe

(BVG) testen einen weiteren

E-Bus

. Seit dem heutigen Dienstag, den 20. Februar, und bis voraussichtlich Freitag, den 2. März 2018, ist das

Modell Aptis des französischen Herstellers Alstom

auf der Linie TXL zwischen Alexanderplatz und Flughafen Tegel unterwegs – zusätzlich zum Fahrplan. Es ist bereits der achte E-Bus, den die BVG testet. Der zwölf Meter lange Test-Bus wird über Nacht auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße geladen. Laut Herstellerangaben hat er eine Reichweite von circa 200 Kilometern.
Auffällig an dem Fahrzeug ist der ungewöhnlich lange Achsabstand – anders als bei den meisten Bussen sitzt der Fahrer hinter der Vorderachse, und zwar mittig in einer geschlossenen Fahrzeugkabine. Aufgrund der besonderen Bauart ist ein Einsatz auf der Linie 204 nicht möglich. Dort fahren die regulären E-Busse der BVG, auch die meisten bisherigen Test-E-Busse waren zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) unterwegs. Derzeit läuft bei den Berliner Verkehrsbetrieben der Beschaffungsprozess von E-Bussen. Die ersten elektrisch betriebenen 12-Meter-Busse aus dieser Beschaffung sollen bis Ende des Jahres an die BVG ausgeliefert werden.
Quelle: BVG