Schaeffler mit starkem Umsatzwachstum im vierten Quartal 2017

Der global tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat vorläufige Umsatzzahlen zum Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz auf rund 14,0 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 13,3 Milliarden Euro). Dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 5,9 Prozent. Im vierten Quartal stieg der Umsatz auf rund 3,5 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: rund 3,4 Milliarden Euro). Damit stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8,5 Prozent. Das ist eine der höchsten Wachstumsraten, die das Unternehmen in den Quartalen der letzten Jahre erzielt hat. Damit beendet Schaeffler das Jahr 2017 beim Umsatz deutlich oberhalb der Jahresprognose 2017 von 4 bis 5 Prozent Umsatzwachstum

E-Mobilität

Das starke Wachstum der Sparte Automotive im Gesamtjahr wurde sowohl von Automotive OEM (währungsbereinigt um 6,6 Prozent) als auch von Automotive Aftermarket (währungsbereinigt um 3,2 Prozent) getrieben. Wie bereits im Oktober 2017 kommuniziert, wurde der bisherige Unternehmensbereich Automotive Aftermarket mit Wirkung zum 1. Januar 2018 zu einem eigenständigen Vorstandsressort gemacht und unter der Leitung von Herrn Michael Söding (55) als dritte Unternehmenssparte etabliert. Darüber hinaus ist zum 1. Januar 2018 auch ein eigenständiger Unternehmensbereich für E-Mobilität geschaffen worden, in dem sämtliche Produkte und Systemlösungen für hybride und rein batteriebetriebene Fahrzeuge gebündelt werden.
Die Schaeffler AG legt am 7. März 2018 ihre Geschäftszahlen im Rahmen ihrer jährlichen Bilanzpressekonferenz in München vor.
Quelle: Schaeffler AG

Analyse: Hamburger Nahverkehr erzielt im Internet gute Ergebnisse

Der Hamburger Nahverkehr wird in Internetartikeln und Social-Web-Beiträgen besonders positiv beschrieben, berichtet der NahverkehrHAMBURG. Das will der Internet-Analyst VICO Research & Consulting herausgefunden haben. Dafür hat das Unternehmen zwei Monate lang über 320.000 Social-Web-Beiträge zum Nahverkehr in den sechs größten Städten untersucht und analysiert. 69 Prozent aller wertenden Beiträge mit Bezug zum Nahverkehr in Hamburg waren positiv.  In Berlin lag der Anteil der positiven Beiträge bei 54 Prozent, in Frankfurt bei 53. Stuttgart bei 27 Prozent und München bei 26 Prozent.
Quelle: Onlineportal NahverkehrHAMBURG.de“.

ZF startet stark ins Jahr 2018

Die ZF Friedrichshafen AG kam 2017 erneut sehr gut mit ihrer Entschuldung voran und erreichte die gesteckten Ziele bei Umsatz und Ergebnis. Kürzlich hat die Ratingagentur Moody’s das Unternehmen als "Investment Grade" eingestuft und damit die positive Entwicklung bestätigt. Dies berichtete der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Konstantin Sauer anlässlich der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit vor Journalisten. Sauer: "Unsere wirtschaftliche Leistung, das neue Rating und besonders unsere Produkte zeigen, dass wir liefern, was wir versprochen haben."
Wie schon 2016 habe der ZF den Schuldenstand auch im abgelaufenen Jahr 2017 signifikant reduziert. "Geringere Finanzverbindlichkeiten lassen unsere Eigenkapitalquote wieder steigen und erweitern den finanziellen Spielraum für weiteres Wachstum, zum Beispiel durch Zukäufe und den Ausbau unserer Technologieführerschaft", erläuterte Sauer. "Wo sie unser Technologieportfolio sinnvoll ergänzen, sind Übernahmen wieder denkbar."
Die Schulden aus der TRW-Akquisition habe ZF zuletzt dadurch reduziert, dass das Unternehmen im Dezember 2017 Anleihen im Wert von insgesamt rund 1,3 Milliarden US-Dollar vor Ende der regulären Laufzeit zurückerworben hat. Das verbleibende Anleiheportfolio von ZF setzt sich damit zusammen aus rund 2,2 Milliarden US-Dollar und rund 2,2 Milliarden Euro.
Quelle: ZF Friedrichshafen

Neue Fahrkartenautomaten bald im gesamten RMV-Gebiet

Nach erfolgreicher Pilotphase stellt der RMV seine neuen Fahrkartenautomaten im gesamten RMV-Gebiet auf. Die Installation der insgesamt 638 neuen Automaten startet am 15. Januar 2018 im Frankfurter Hauptbahnhof. Bis voraussichtlich Ende Mai sollen die neuen Geräte an allen S-Bahn- und Regionalzughalten stehen. „Die neuen Automaten bieten unseren Fahrgästen nicht nur eine höhere Bedienfreundlichkeit, sondern warten auch mit einer Liveauskunft über die nächsten Fahrten auf, wo bislang Displays am Bahnsteig fehlen“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
Weitere Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration sind das auch bei heller Sonneneinstrahlung besser lesbare Displaymenü, die Möglichkeit größere Geldscheine zu wechseln sowie kontaktloses Zahlen mit NFC-Technik. Außerdem sind die Automaten permanent online und übermitteln Störungen selbstständig, wodurch sie schneller repariert werden können. Die Automaten werden nach einer Übergangsphase neben den RMV-Fahrkarten auch Fernverkehrstickets der Deutschen Bahn anbieten. Der Verkauf der DB-Tickets ist voraussichtlich ab Ende Februar möglich.

Fahrkartenverkauf auch während Umstellung gesichert

Um während der meist nur wenige Stunden dauernden Umstellung auch weiterhin den Fahrkartenverkauf zu gewährleisten, stehen an den Umbautagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn zur Verfügung, bei denen die häufigsten Ticketarten gegen Bargeld erworben werden können. An vielen größeren Stationen sind zudem ohnehin weitere Automaten vorhanden.
Quelle: RMV

IVU erweitert Vorstand

Die IVU Traffic Technologies AG erweitert ihren Vorstand: Zum 1. Februar 2018 ergänzt Leon Struijk das Führungsgremium des Berliner IT-Spezialisten für den öffentlichen Verkehr. Neben CEO Martin Müller-Elschner und CTO Matthias Rust wird er als CCO (Chief Customer Officer) die Verantwortung für die Bereiche Projekte und Vertrieb tragen.
Leon Struijk (47) stammt aus den Niederlanden, wo er in der Vergangenheit bereits umfangreiche Erfahrungen im öffentlichen Verkehr sammelte. Er studierte Betriebswirtschaft an der Universität Amsterdam, nach Stationen bei PWC und Connexxion gründete er 2008 gemeinsam mit einem Partner das Busunternehmen Qbuzz, das sich dank innovativer IT-Systeme und hochwertigem Kundenservice schnell und erfolgreich im Markt etablierte.
Als CCO kümmert sich Leon Struijk künftig um die Kundenbeziehungen in den Projekten sowie um den nationalen und internationalen Vertrieb. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden und CEO Martin Müller-Elschner (49) und CTO Matthias Rust (49) – verantwortlich für Produkte, Entwicklung und Innovationen – ist der Vorstand der IVU nun komplett.
Quelle: IVU

ÖPNV-Offensive von SPD und CSU

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München steht vor wegweisenden Entscheidungen über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs. 2018 sind mehrere Beschlüsse zu zentralen Infrastrukturvorhaben geplant, um das Münchner Schienennetz angesichts der weiter steigenden Bevölkerungszahl und Fahrgastnachfrage deutlich zu erweitern und noch leistungsfähiger zu machen. Bereits im Januar wird sich der Stadtrat mit der U-Bahn-Entlastungsspange U9 und der Tram- Nordtangente befassen. Im Frühjahr soll der Trassierungsbeschluss zur Tram-Westtangente auf die Tagesordnung kommen. Zu weiteren Vorhaben mit Entscheidungsbedarf zählen die U4 nach
Englschalking im Osten, die Erschließung von Freiham im Westen mit der U5 sowie der Ausbau im Münchner Norden zwischen Kieferngarten und Am Hart samt Bayernkaserne.

Details

Die Stadtspitze aus SPD und CSU treibt den Ausbau kraftvoll voran. Oberbürgermeister Dieter Reiter, der zweite Bürgermeister Josef Schmid und die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen von SPD und CSU, Alexander Reissl und Manuel Pretzl, haben heute die ÖPNV-Offensive für München vorgestellt. Diese umfasst Projekte mit einem Kostenvolumen von geschätzt über 5,5 Milliarden Euro. 
Die konkreten Vorhaben sowie Statements von Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bürgermeister Josef Schmid, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Reissl sowie dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Pretzl finden Sie hier. 
Quelle: SPD-Stadtratsfraktion

Stadtwerke Osnabrück und HaCon schließen Entwicklungspartnerschaft

Im Juni 2016 wurde der

VOSpilot

ins Leben gerufen und bietet den Fahrgästen seit November 2017 neben der klassischen Fahrplanauskunft die Möglichkeit das BusTicket digital per App zu buchen. Der VOSpilot ist die Mobilitätsapp der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) an deren Weiterentwicklung die

Stadtwerke Osnabrück

als Partner der VOS maßgeblich beteiligt sind. So liegt die Abwicklung mit dem zuständigen Software-Spezialisten, der

HaCon

Ingenieurgesellschaft mbH, in den Händen der Stadtwerke, die eine

E

ntwicklungspartnerschaft

mit HaCon geschlossen haben.
Die Stadtwerke Osnabrück möchten mit dem VOSpilot die ganzheitliche Mobilität für den Kunden so einfach wie möglich gestalten und Schritt für Schritt mit neuen Funktionen für den Fahrgast aufwerten. „Mit der Einführung des HandyTickets im November sind wir einen weiteren Schritt in die digitale Welt gegangen. Doch das soll noch lange nicht der Letzte sein“, sagt Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot der Stadtwerke Osnabrück AG. „ Wir haben in diesem und im nächsten Jahr viel vor und stecken schon mitten in den Vorbereitungen für weitere innovative Bestandteile die wir in die App integrieren wollen, um unsere Kunden mit neuen Funktionen zu begeistern“, so Linnenbrink weiter.
Außerdem arbeiten beide Entwicklungspartner zusammen an einem neuen System mit

Best-Price-Abrechnung

für den Kunden sowie an einer Plattform für das autonome Fahren, welche Mitte 2019 mit einem ersten selbstfahrenden Fahrzeug getestet wird. 
Quelle: Stadt Osnabrück

Forschungsprojekt „Mobilität in den Städten“

Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) werden Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Monaten zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Derzeit bekommen mehr als 30.000 per Zufallsverfahren ausgewählte Haushalte ein Ankündigungsschreiben, das über die Befragung informiert und um Mitwirkung bittet. Die bundesweit angelegte Studie der TU Dresden zur "Mobilität in Städten" SrV2018 (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) wird ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Verkehrsentwicklung ergeben. Die erhobenen Daten werden anonymisiert und lassen keine Rückschlüsse auf die Befragten zu. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Befragung wird in 129 Städten und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland zeitgleich durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie stellen eine wichtige Grundlage für die örtliche und regionale Verkehrsplanung dar und liegen Ende 2019 vor. Die Befragung beginnt im Januar 2018 und läuft über zwölf Monate.
Quelle: VBB

Förderung des Bundesverkehrsministeriums für das E-CarSharing sei realitätsfern

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat am 05.12.2017 eine neue Förderrichtlinie für Elektromobilität vorgelegt und am 17.12.2017 zur Einreichung von Anträgen aufgefordert. Das Förderprogramm ist Bestandteil des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2010" und soll unter anderem für das CarSharing gelten. Die vom Ministerium definierten Förderbedingungen sind jedoch aus der Sicht von CarSharing-Anbietern realitätsfern.
Die deutschen CarSharing-Anbieter haben in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, die Elektromobilität voranzubringen. Der Anteil von E-Fahrzeugen in der nationalen CarSharing-Flotte liegt derzeit bei rund 10 Prozent. Weitere Anstrengungen sind nötig, aber die verfügbaren Ressourcen sind vor allem bei den mittelständischen Anbietern begrenzt. Eine Förderung des Elektro-Anteils im CarSharing ist daher grundsätzlich richtig. Die nun vom BMVI vorgelegte Förderrichtlinie geht an den tatsächlichen Problemen jedoch vorbei und trägt nicht dazu bei, die Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen in CarSharing-Flotten nennenswert zu verbessern.

Die Probleme

Die

Förderung

von bis zu 40 Prozent der Mehrkosten der Fahrzeugen sei im Vergleich zu niedrig, wie der Bundesverband CarSharing berichtet. Das Land Baden-Württemberg hatte die Beschaffung von E-Fahrzeugen 2016 bereits mit 75 Prozent der Preisdifferenz bezuschusst. Ein weiteres Problem ist die aufzubauende

Ladeinfrastruktur

für CarSharing-Stationen. Das BMVI bindet die Förderung der Ladeinfrastruktur für das CarSharing nun an den Kauf von mindestens zwei neuen E-Fahrzeugen pro Antragsteller und erwartet darüber hinaus, dass der CarSharing-Anbieter die Ladeinfrastruktur selbst kauft. Die Anschlusskosten für die Ladesäulen sind überhaupt nicht förderfähig, obwohl sie nicht selten die Hälfte des gesamten Erstellungspreises ausmachen. Der

enge Zeitplan

des Förderprogramms ist ein zusätzliches Problem. Da Förderanträge bis Ende Januar 2018 gestellt sein müssen, bleibt kaum Zeit zur Suche nach umsetzbaren Kooperationsmodellen mit Kommunen und Ladeinfrastrukturbetreibern.
Quelle: Bundesverband CarSharing

Weltneuheit: INIT Ticketinglösung meets virtuelle Smartcard

Tri-County Metropolitan Transportation District of Oregon (

TriMet

), das Verkehrsunternehmen aus Portland/ORE, USA, hat die Beta-Phase für die  erste virtuelle, über Android Pay nutzbare

ÖPNV-Smartcard

eingeleitet. Im Rahmen einer kürzlich bekannt gegebenen Partnerschaft mit Google können ausgewählte Fahrgäste der TriMet ihre Fahrtberechtigung nun erstmals als

virtuelle Smartcard

  erwerben. Dazu ist die virtuelle closed loop-Karte der TriMet, der sogenannte

Hop Fastpass

TM

, sicher in der Wallet App des Smartphones abgespeichert. Diese zukunftsweisende Entwicklung ist ein Meilenstein für TriMet, für moovle, den Anbieter der Hop FastpassTM App, und nicht zuletzt auch für

INIT

. Das

Hintergrundsystem MOBILEvario

von INIT ist als

Mandantensystem

das intelligente Kernstück des kontenbasierten Ticketingsystems. Es verwaltet alle Zahlungsvarianten, einschließlich Bank- oder Kreditkarten in physischer Form oder als digitale Version. Hält ein Fahrgast sein Gerät an eines der 1.200 INIT PROXmobil-Terminals, so berechnet MOBILEvario den Fahrpreis, validiert die Transaktion auf dem Abwicklungskonto und zeigt dem Fahrgast das Ergebnis der

Tarifvalidierung

in Echtzeit an.

Weitere” Informationen

Quelle: Init