Die Stadtwerke Osnabrück haben die VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden als ihren Systemlieferanten für die anstehende Elektrifizierung des Nahverkehrs ausgewählt. Ende dieses Jahres werden die ersten 13 E-Busse geliefert und auf der ersten rein elektrischen Linie 41 zwischen Düstrup und Haste unterwegs sein. Die Stadtwerke Osnabrück investieren rund 11,5 Millionen Euro in das komplette E-System, bestehend aus den Bussen sowie den Lademöglichkeiten. Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hatte Mitte des vergangenen Jahres zugesichert, die Fahrzeuge mit einem Förderbetrag in Höhe von drei Millionen Euro zu unterstützen.
Insgesamt 13 batterieelektrische Gelenkbusse der Marke VDL Citea SLFA-181 Electric werden Ende 2018 geliefert und auf der Linie 41 zwischen Düstrup und Haste verkehren. "Die Fahrzeuge machen die Linie somit zur ersten rein elektrischen Linie in der Innenstadt", betonte Stadtwerke-Mobilitätsvorstand Dr. Stephan Rolfes. Zudem werden jeweils zwei Schnellladestationen an den Endwenden sowie eine Schnellladestation auf dem Stadtwerke-Busbetriebshof eingesetzt. "Neben den Schnellladestationen wird der Betriebshof noch dieses Jahr mit 14 weiteren Ladestationen ausgestattet", so Dr. Rolfes weiter.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück
40 Jahre VVS, 40 Lieblingsziele der Fahrgäste
Dieses Jahr gibt es im öffentlichen Nahverkehr einiges zu feiern. Die Stuttgarter Straßenbahnen werden 150 Jahre alt. Die S-Bahn fährt seit 40 Jahren. Zum gleichen Zeitpunkt wurde der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) gegründet. Und vor 25 Jahren wurden die regionalen Busverkehre in den VVS integriert. Seither steigen die Fahrgastzahlen im VVS jährlich und haben sich mittlerweile auf rund 380 Millionen mehr als verdoppelt.
Anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums in diesem Jahr hat der VVS seine Fahrgäste gefragt: „Wo zieht es Sie hin, wenn Sie einfach mal raus möchten? Ganz egal, ob malerischer Aussichtspunkt, ein See zum Entspannen, ein Berg zum Erklimmen oder ein Kunstwerk zum Bestaunen: Gesucht werden die schönsten Lieblingsziele im VVS-Gebiet. Für das VVS-Freizeitportal hält die Online-Redaktion des VVS ständig Ausschau nach interessanten Ausflugstipps, die man einfach und bequem mit Bus und Bahn erreichen kann. 40 der schönsten Lieblingsziele der Fahrgäste hat der VVS zu einer Jubiläums-Broschüre zusammengefasst, die kostenlos verteilt wird.
Weitere Informationen finden Sie hier.”
Quelle: VVS
Schaeffler mit starkem Umsatzwachstum im vierten Quartal 2017
Der global tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat vorläufige Umsatzzahlen zum Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz auf rund 14,0 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 13,3 Milliarden Euro). Dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 5,9 Prozent. Im vierten Quartal stieg der Umsatz auf rund 3,5 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: rund 3,4 Milliarden Euro). Damit stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8,5 Prozent. Das ist eine der höchsten Wachstumsraten, die das Unternehmen in den Quartalen der letzten Jahre erzielt hat. Damit beendet Schaeffler das Jahr 2017 beim Umsatz deutlich oberhalb der Jahresprognose 2017 von 4 bis 5 Prozent Umsatzwachstum
E-Mobilität
Das starke Wachstum der Sparte Automotive im Gesamtjahr wurde sowohl von Automotive OEM (währungsbereinigt um 6,6 Prozent) als auch von Automotive Aftermarket (währungsbereinigt um 3,2 Prozent) getrieben. Wie bereits im Oktober 2017 kommuniziert, wurde der bisherige Unternehmensbereich Automotive Aftermarket mit Wirkung zum 1. Januar 2018 zu einem eigenständigen Vorstandsressort gemacht und unter der Leitung von Herrn Michael Söding (55) als dritte Unternehmenssparte etabliert. Darüber hinaus ist zum 1. Januar 2018 auch ein eigenständiger Unternehmensbereich für E-Mobilität geschaffen worden, in dem sämtliche Produkte und Systemlösungen für hybride und rein batteriebetriebene Fahrzeuge gebündelt werden.
Die Schaeffler AG legt am 7. März 2018 ihre Geschäftszahlen im Rahmen ihrer jährlichen Bilanzpressekonferenz in München vor.
Quelle: Schaeffler AG
Analyse: Hamburger Nahverkehr erzielt im Internet gute Ergebnisse
Der Hamburger Nahverkehr wird in Internetartikeln und Social-Web-Beiträgen besonders positiv beschrieben, berichtet der NahverkehrHAMBURG. Das will der Internet-Analyst VICO Research & Consulting herausgefunden haben. Dafür hat das Unternehmen zwei Monate lang über 320.000 Social-Web-Beiträge zum Nahverkehr in den sechs größten Städten untersucht und analysiert. 69 Prozent aller wertenden Beiträge mit Bezug zum Nahverkehr in Hamburg waren positiv. In Berlin lag der Anteil der positiven Beiträge bei 54 Prozent, in Frankfurt bei 53. Stuttgart bei 27 Prozent und München bei 26 Prozent.
Quelle: Onlineportal NahverkehrHAMBURG.de“.
ZF startet stark ins Jahr 2018
Die ZF Friedrichshafen AG kam 2017 erneut sehr gut mit ihrer Entschuldung voran und erreichte die gesteckten Ziele bei Umsatz und Ergebnis. Kürzlich hat die Ratingagentur Moody’s das Unternehmen als "Investment Grade" eingestuft und damit die positive Entwicklung bestätigt. Dies berichtete der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Konstantin Sauer anlässlich der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit vor Journalisten. Sauer: "Unsere wirtschaftliche Leistung, das neue Rating und besonders unsere Produkte zeigen, dass wir liefern, was wir versprochen haben."
Wie schon 2016 habe der ZF den Schuldenstand auch im abgelaufenen Jahr 2017 signifikant reduziert. "Geringere Finanzverbindlichkeiten lassen unsere Eigenkapitalquote wieder steigen und erweitern den finanziellen Spielraum für weiteres Wachstum, zum Beispiel durch Zukäufe und den Ausbau unserer Technologieführerschaft", erläuterte Sauer. "Wo sie unser Technologieportfolio sinnvoll ergänzen, sind Übernahmen wieder denkbar."
Die Schulden aus der TRW-Akquisition habe ZF zuletzt dadurch reduziert, dass das Unternehmen im Dezember 2017 Anleihen im Wert von insgesamt rund 1,3 Milliarden US-Dollar vor Ende der regulären Laufzeit zurückerworben hat. Das verbleibende Anleiheportfolio von ZF setzt sich damit zusammen aus rund 2,2 Milliarden US-Dollar und rund 2,2 Milliarden Euro.
Quelle: ZF Friedrichshafen
Neue Fahrkartenautomaten bald im gesamten RMV-Gebiet
Nach erfolgreicher Pilotphase stellt der RMV seine neuen Fahrkartenautomaten im gesamten RMV-Gebiet auf. Die Installation der insgesamt 638 neuen Automaten startet am 15. Januar 2018 im Frankfurter Hauptbahnhof. Bis voraussichtlich Ende Mai sollen die neuen Geräte an allen S-Bahn- und Regionalzughalten stehen. „Die neuen Automaten bieten unseren Fahrgästen nicht nur eine höhere Bedienfreundlichkeit, sondern warten auch mit einer Liveauskunft über die nächsten Fahrten auf, wo bislang Displays am Bahnsteig fehlen“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
Weitere Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration sind das auch bei heller Sonneneinstrahlung besser lesbare Displaymenü, die Möglichkeit größere Geldscheine zu wechseln sowie kontaktloses Zahlen mit NFC-Technik. Außerdem sind die Automaten permanent online und übermitteln Störungen selbstständig, wodurch sie schneller repariert werden können. Die Automaten werden nach einer Übergangsphase neben den RMV-Fahrkarten auch Fernverkehrstickets der Deutschen Bahn anbieten. Der Verkauf der DB-Tickets ist voraussichtlich ab Ende Februar möglich.
Fahrkartenverkauf auch während Umstellung gesichert
Um während der meist nur wenige Stunden dauernden Umstellung auch weiterhin den Fahrkartenverkauf zu gewährleisten, stehen an den Umbautagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn zur Verfügung, bei denen die häufigsten Ticketarten gegen Bargeld erworben werden können. An vielen größeren Stationen sind zudem ohnehin weitere Automaten vorhanden.
Quelle: RMV
IVU erweitert Vorstand
Die IVU Traffic Technologies AG erweitert ihren Vorstand: Zum 1. Februar 2018 ergänzt Leon Struijk das Führungsgremium des Berliner IT-Spezialisten für den öffentlichen Verkehr. Neben CEO Martin Müller-Elschner und CTO Matthias Rust wird er als CCO (Chief Customer Officer) die Verantwortung für die Bereiche Projekte und Vertrieb tragen.
Leon Struijk (47) stammt aus den Niederlanden, wo er in der Vergangenheit bereits umfangreiche Erfahrungen im öffentlichen Verkehr sammelte. Er studierte Betriebswirtschaft an der Universität Amsterdam, nach Stationen bei PWC und Connexxion gründete er 2008 gemeinsam mit einem Partner das Busunternehmen Qbuzz, das sich dank innovativer IT-Systeme und hochwertigem Kundenservice schnell und erfolgreich im Markt etablierte.
Als CCO kümmert sich Leon Struijk künftig um die Kundenbeziehungen in den Projekten sowie um den nationalen und internationalen Vertrieb. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden und CEO Martin Müller-Elschner (49) und CTO Matthias Rust (49) – verantwortlich für Produkte, Entwicklung und Innovationen – ist der Vorstand der IVU nun komplett.
Quelle: IVU
ÖPNV-Offensive von SPD und CSU
Der Stadtrat der Landeshauptstadt München steht vor wegweisenden Entscheidungen über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs. 2018 sind mehrere Beschlüsse zu zentralen Infrastrukturvorhaben geplant, um das Münchner Schienennetz angesichts der weiter steigenden Bevölkerungszahl und Fahrgastnachfrage deutlich zu erweitern und noch leistungsfähiger zu machen. Bereits im Januar wird sich der Stadtrat mit der U-Bahn-Entlastungsspange U9 und der Tram- Nordtangente befassen. Im Frühjahr soll der Trassierungsbeschluss zur Tram-Westtangente auf die Tagesordnung kommen. Zu weiteren Vorhaben mit Entscheidungsbedarf zählen die U4 nach
Englschalking im Osten, die Erschließung von Freiham im Westen mit der U5 sowie der Ausbau im Münchner Norden zwischen Kieferngarten und Am Hart samt Bayernkaserne.
Details
Die Stadtspitze aus SPD und CSU treibt den Ausbau kraftvoll voran. Oberbürgermeister Dieter Reiter, der zweite Bürgermeister Josef Schmid und die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen von SPD und CSU, Alexander Reissl und Manuel Pretzl, haben heute die ÖPNV-Offensive für München vorgestellt. Diese umfasst Projekte mit einem Kostenvolumen von geschätzt über 5,5 Milliarden Euro.
Die konkreten Vorhaben sowie Statements von Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bürgermeister Josef Schmid, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Reissl sowie dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Pretzl finden Sie hier.
Quelle: SPD-Stadtratsfraktion
Stadtwerke Osnabrück und HaCon schließen Entwicklungspartnerschaft
Im Juni 2016 wurde der
VOSpilot
ins Leben gerufen und bietet den Fahrgästen seit November 2017 neben der klassischen Fahrplanauskunft die Möglichkeit das BusTicket digital per App zu buchen. Der VOSpilot ist die Mobilitätsapp der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) an deren Weiterentwicklung die
Stadtwerke Osnabrück
als Partner der VOS maßgeblich beteiligt sind. So liegt die Abwicklung mit dem zuständigen Software-Spezialisten, der
HaCon
Ingenieurgesellschaft mbH, in den Händen der Stadtwerke, die eine
E
ntwicklungspartnerschaft
mit HaCon geschlossen haben.
Die Stadtwerke Osnabrück möchten mit dem VOSpilot die ganzheitliche Mobilität für den Kunden so einfach wie möglich gestalten und Schritt für Schritt mit neuen Funktionen für den Fahrgast aufwerten. „Mit der Einführung des HandyTickets im November sind wir einen weiteren Schritt in die digitale Welt gegangen. Doch das soll noch lange nicht der Letzte sein“, sagt Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot der Stadtwerke Osnabrück AG. „ Wir haben in diesem und im nächsten Jahr viel vor und stecken schon mitten in den Vorbereitungen für weitere innovative Bestandteile die wir in die App integrieren wollen, um unsere Kunden mit neuen Funktionen zu begeistern“, so Linnenbrink weiter.
Außerdem arbeiten beide Entwicklungspartner zusammen an einem neuen System mit
Best-Price-Abrechnung
für den Kunden sowie an einer Plattform für das autonome Fahren, welche Mitte 2019 mit einem ersten selbstfahrenden Fahrzeug getestet wird.
Quelle: Stadt Osnabrück
Forschungsprojekt „Mobilität in den Städten“
Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) werden Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Monaten zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Derzeit bekommen mehr als 30.000 per Zufallsverfahren ausgewählte Haushalte ein Ankündigungsschreiben, das über die Befragung informiert und um Mitwirkung bittet. Die bundesweit angelegte Studie der TU Dresden zur "Mobilität in Städten" SrV2018 (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) wird ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Verkehrsentwicklung ergeben. Die erhobenen Daten werden anonymisiert und lassen keine Rückschlüsse auf die Befragten zu. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Befragung wird in 129 Städten und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland zeitgleich durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie stellen eine wichtige Grundlage für die örtliche und regionale Verkehrsplanung dar und liegen Ende 2019 vor. Die Befragung beginnt im Januar 2018 und läuft über zwölf Monate.
Quelle: VBB

