Machbarkeitsstudie der Ruhrbahn zur Umstellung auf Elektrobusse

Ist eine Elektrifizierung der Buslinien im Bedienungsgebiet der Ruhrbahn betrieblich und technisch möglich sowie wirtschaftlich sinnvoll? Antworten auf diese Fragen liefert eine im Januar 2017 in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie. Hier ein Ausschnitt aus der Untersuchung. Die vom Aachener Büro „ebusplan“ erstellte Machbarkeitsstudie umfasst die betriebliche, technische und wirtschaftliche Bewertung einer Elektrifizierung der Buslinien in Essen und Mülheim. Im Rahmen der Studie wurden 46 reguläre Linien, 2 Schnellbuslinien und 21 Nachtlinien betrachtet. Prämisse bei der Analyse war, dass der…

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November/Dezember-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis.

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Alle Themen der November/ Dezember Ausgabe im Überblick

KVB bietet Neubürgern neues Angebot

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stellen zum 1. Januar 2018 ihr Angebot für Neubürger um: Alle Bürger, die neu nach Köln ziehen, können ein Guthaben von 20 Euro für das HandyTicket sowie zwei Stunden Fahrtguthaben für das KVB-Rad beantragen. Bislang gab es für Neubürger lediglich ein WochenTicket für das Stadtgebiet Köln. Die KVB wirbt mit dem Angebot bei den Neu-Kölnern für die Vorzüge des Öffentlichen Personennahverkehrs und schafft Anreize zum Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn. Mit dem HandyTicket, das ständig steigende Nutzerzahlen verzeichnet, sind die Kunden flexibel und kostengünstig unterwegs, und das Leihrad komplettiert seit Mai 2015 mit großem Erfolg das umweltfreundliche Mobilitätsangebot der KVB.
Das Guthaben-Angebot gilt für Personen über 18 Jahre, die seit höchstens zwei Monaten in Köln leben, noch nicht an der KVB-Neubürgeraktion teilgenommen haben und in den vorangegangenen sechs Monaten kein Abo-Kunde im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) waren. Sie dürfen auch noch kein HandyTicket- oder KVB-Rad-Kunde sein. Studenten sind von der Aktion ausgeschlossen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: KVB

Änderungen beim VRS ab 2018

Ab dem 1. Januar 2018 gelten im Gebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) neue Tarife. Im Durchschnitt werden die Preise für die VRS-Tickets um 1,1 Prozent erhöht. Damit fällt die Preisanpassung noch einmal geringer aus als im vergangenen Jahr: Per Doppelbeschluss hatte die VRS-Zweckverbandsversammlung bereits im September 2016 entschieden, dass die Preise für 2017 durchschnittlich um 1,4 Prozent und für 2018 durchschnittlich um 1,1 Prozent angehoben werden. Dies bedeutet die niedrigste Preisanpassung seit Bestehen des VRS, der im September dieses Jahres seinen 30. Geburtstag feierte. Das derzeit laufende Pilotprojekt FlexiTicket wird bis Ende Dezember 2018 fortgeführt. Die Tickets ermöglichen einen frei wählbaren Gültigkeitsbeginn des gewünschten ZeitTickets.

MonatsTicket MobilPass im Abo
Im Rahmen eines Pilotprojektes wird der MobilPass in Köln ab dem 1. Januar 2018 ausschließlich in der Preisstufe 1b im Abonnement angeboten. Erworben werden kann das vergünstigte Ticket allein von KölnPass-Inhabern.  Das Pilotprojekt läuft bis zum 31. Dezember 2019.
Quelle: VRS

Neu in der SSB-Busflotte: Fünf Citaro G hybrid

Im Dezember hat Mercedes Benz der

Stuttgarter Straßenbahnen AG

die ersten fünf

Citaro G hybrid

Kompakthybridbusse

ausgeliefert. Die Busse sollen ab Herbst 2018 auf der Schnellbuslinie X1 von Bad Cannstatt in die Stuttgarter Innenstadt eingesetzt werden.
Die SSB sind der erste Kunde, an den Mercedes Benz diesen neuen Bustyp liefert. Zunächst müssen die neuen Busse in Gaisburg technisch abgenommen werden und die Techniker müssen sich mit den Fahrzeugen vertraut machen. Frühestens ab Januar 2018 werden die Fahrgäste dann in den Citaro G hybrid-Bussen fahren können. Bevor sie auf der Schnellbuslinie X1 ab Herbst des Jahres 2018 unterwegs sind, werden sie nach und nach auch auf den Innenstadtlinien eingesetzt. Ab Januar 2018 bedient die SSB die Stuttgarter Innenstadt nur noch mit dem Teil ihrer Busflotte, der entweder die Abgasnorm Euro VI erfüllt oder mit innovativer, emissionsarmer Antriebstechnologie fährt. Die Busse sind entsprechend über ihren Einstiegstüren mit einem grünen Signet gekennzeichnet.
Die

Schnellbuslinie

soll voraussichtlich im

Herbst 2018

starten und hat drei Ziele. Sie soll die Strecke Bad Cannstatt Wilhelmsplatz-Stuttgarter Innenstadt entlasten und die Stuttgarter Innenstadt erschließen. Auf ihr sollen betriebliche und strukturelle Busbeschleunigungsmaßnahmen erprobt werden. Die SSB plant zudem, auf dieser Strecke innovative und emissionsarme Fahrzeuge zu erproben. Mit den Citaro G hybrid sind dafür jetzt die ersten Busse in der Gaisburger Bus-Hauptwerkstatt angekommen.
Quelle: SBB

Heuking-Anwälte plädieren bei E-Bus Beschaffung für Paketvergaben

Beim Seminar "

Beschaffung von Fahrzeugen mit innovativem Antrieb

" der

Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek

stellte Geschäftsführer Frank Gäfgen das

Pilotprojekt Elektrobusse

der ESWE Wiesbaden vor, das in der Branche derzeit die größte Aufmerksamkeit erhält. Wiesbaden stellt den Nahverkehr komplett auf Elektrobusse um.
Die Anwälte Ute Jasper und Laurence Westen erklärten, wie solche Projekte erfolgreich umgesetzt werden können: "Es reicht nicht aus, E-Busse zu kaufen, man muss Mobilität ausschreiben, also Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur, Reichweiten, Temperaturen und Umläufe. Dafür muss der Anbieter einstehen."
Weitere Themen waren die

Diesel-Fahrverbote

und

innovative Antriebskonzepte,

Möglichkeiten des automatisierten/autonomen Fahrens sowie Förder-möglichkeiten für innovative Antriebstechnologien. Die Auftaktveranstaltung des Seminars am 01.12.2017 in Düsseldorf war ausgebucht.

Weitere Veranstaltungen

finden am 26. Januar 2018 in Stuttgart, am 31. Januar 2018 in Frankfurt  und am 7. Februar 2018 in München” statt.

VBB-Fahrpreise bleiben 2018 unverändert

Die

Fahrpreise

im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (

VBB

) bleiben im neuen Jahr

unverändert.

Der VBB-Aufsichtsrat hatte 2014 beschlossen, Tarifanpassungen von der allgemeinen Preisentwicklung abhängig zu machen. Dabei orientiert er sich am VBB-Tarifindex, der die Kostenentwicklung bei den Lebenshaltungskosten, Kraftstoffen und Strom im Verhältnis 83 zu 8,5 zu 8,5 berücksichtigt. In Berlin und Brandenburg fahren jeden Tag vier Millionen Menschen mit den Bussen und Bahnen der rund 40 Verkehrsunternehmen im VBB.
Als Grundlage dienen die Angaben des Statistischen Bundesamtes beziehungsweise des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg über den Zeitraum der vergangenen sechzig Monate. Durch die

moderaten Entwicklungen bei der Inflation und den Energiepreisen

ergibt sich diesjährig ein VBB-Tarifindex von rund

null Prozent

– und damit keine Grundlage für eine Veränderung der VBB-Fahrpreise. Die letzte Tarifanpassung im VBB gab es zum 1. Januar 2017 mit einer Anpassungsrate von durchschnittlich 0,56 Prozent.
Quelle: VBB

25 Gelenk-Elektrobusse von Solaris in Brüssel

Solaris Bus & Coach S.A. hat einen

Rekordvertrag

fϋr die Lieferung von 

25 Gelenk-Elektrobussen

nach Brüssel unterschrieben. Es ist die grӧβte Einzelbestellung fϋr emissionsfreie Fahrzeuge in der Geschichte des Unternehmens. Die neuen

Urbino 18 electric

werden auf die Straβen der Hauptstadt Belgiens in der ersten Hälfte des 2019 herausfahren. Es ist bereits eine zweite Bestellung des Betreibers aus Brüssel – im August dieses Jahres hat Solaris Bus & Coach einen Rahmenvertrag für die Lieferung von sieben Bateriebussen Urbino 8,9 LE unterschrieben, der um weitere Fahrzeuge ergänzt werden kann.  Nach der Aussage vom Minister für Verkehr der Regierung der Stadt Brüssel, Pascal Smet, soll die ganze Busflotte in der Stadt bis zu 2030 auf emissionsfreie Fahrzeuge umgestellt werden.
Quelle: Solaris

Bayerische Eisenbahngesellschaft schreibt die Regionalverkehre der „Augsburger Netze“ neu aus

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) vergibt den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Raum Augsburg in einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung. Das bereits bestehende Angebot, das ab 2007 im Zuge des Regio-Schienen-Takts um etwa zwei Millionen Zugkilometer pro Jahr aufgewertet wurde und zu einer Nachfrageerhöhung von bis zu 70 Prozent geführt hat, wird fortgesetzt und weiter ausgebaut. Unter anderem sind die Streckenreaktivierung Gessertshausen – Langenneufnach, der dichte Takt im stadtnahen Bereich Augsburgs, ganztägige halbstündige Verbindungen zwischen Augsburg und München sowie sukzessive infrastrukturelle Verbesserungen Teil des Ausschreibungspakets.
Die bisherigen Netze E-Netz Augsburg und D-Netz Augsburg II werden auf zwei Lose aufgeteilt. Das Los 1 schreibt die BEG gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg aus, da die Verkehre bis nach Ulm und Aalen reichen werden. Das Los 2 hingegen befindet sich ausschließlich in Bayern und enthält die Reaktivierung der Strecke Gessertshausen – Langenneufnach, hier wird die BEG alleiniger Auftraggeber sein. Die Vertragslaufzeit von neun Jahren (Los 2) bzw. zwölf Jahren (Los 1) setzt sich aus drei Betriebsstufen zusammen. Das Leistungsvolumen beträgt rund 10,3 Millionen Zugkilometer pro Jahr.

Drei Betriebsstufen

Die Betriebsstufe 1 startet ab Ende 2021 zusammen mit der reaktivierten Staudenbahn. Nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke Stuttgart – Ulm und des Projekts Stuttgart 21 sowie der weiteren Umbauten am und um den Augsburger Hbf („Mobilitätsdrehscheibe“)  wird die Betriebsstufe 2 gefahren. Die Betriebsstufe 3 beginnt mit Fertigstellung der 2. S-Bahn-Stammstrecke in München voraussichtlich Ende 2026.

Weitere” Informationen
 

Kostenloses WLAN in allen VAG-Bussen

Diese Woche erst haben Bayerns Staatsminister für Finanzen und Heimat, Markus Söder und der VAG Vorstandsvorsitzende Josef Hasler den Startschuss für freies WLAN in vier Nürnberger U-Bahnhöfen gegeben. Rechtzeitig zu Weihnachten kann die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg nun ankündigen: Das WLAN-Angebot im ÖPNV wird zu Beginn des neuen Jahres stark erweitert. Das Projekt, alle 178 Busse der VAG mit WLAN auszustatten, kann zum Jahreswechsel abgeschlossen werden.

Ab Januar steht den Fahrgästen in allen VAG-Bussen unter @MobiConnect-freeWiFi ein kostenloser Zugang ins Internet zur Verfügung. Großflächige Tests in den Bussen laufen schon jetzt. Das heißt, bereits über die Weihnachtsfeiertage und zwischen den Jahren können die Kunden teilweise die Fahrzeit im Bus nutzen um mit @MobiConnect-freeWiFi kostenlos im Internet zu surfen oder zu chatten.

Mehrwert für die Kunden

„Auch wenn die Verweildauer in unseren Fahrzeugen in der Regel kurz ist, sehen wir in diesem Angebot einen Mehrwert für unsere Kunden. Unsere Gesellschaft ist geprägt von einem hohen Maß an Mobilität. Das Bedürfnis, unterwegs aktuelle Informationen abrufen und kommunizieren zu können, steigt. Und auch für uns wird es immer wichtiger unseren Kunden zu jederzeit unsere eigenen Informationen zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise die Fahrplanauskunft mit Echtzeitdaten“, erklärt der VAG-Vorstandsvorsitzende Josef Hasler.

Schon gelesen?

Die Dezemberausgabe der Nahverkehrs-praxis ist erschienen. Darin berichten wir unter anderem in unserem Leitthema über aktuelle Entwicklungen und Projekte der

Elektromobilität

.

Professor Knut Ringat

gibt in einem

Interview

Einblicke zur aktuellen Situation im ÖPNV.

Außerdem werfen wir einen Blick zurück auf die Verleihung des

1. NUMBR 1 Awards

sowie auf die

Weltklimakonferenz

in Bonn.
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