Ausweitung der Zugfahrten im VRR bis nach Mitternacht

Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 profitieren Fahrgäste auf insgesamt 25 Linien des Schienenpersonennahverkehrs (

SPNV

) von

zusätzlichen Zugfahrten

im gesamten Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Der VRR erweitert im Bereich der S-Bahn-, RE- und RB-Verkehre seine Leistungen im Spätverkehr um rund eine Million zusätzliche Zugkilometer. Montags bis freitags und an Wochenenden wird der Betrieb teilweise bis deutlich nach Mitternacht ausgeweitet. Die Maßnahmen sind Bestandteil des

Nahverkehrsplans 2017

, mit dem der VRR den SPNV in der Region ausgestaltet. Die veränderten Mobilitätsbedürfnisse der Menschen haben Einfluss auf die Rahmenbedingungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Auf Basis dieser Entwicklungen hat der VRR seinen Nahverkehrsplan 2017 fortgeschrieben und das Leistungsangebot angepasst.
Hier geht es zum kostenlosen Download des VRR-Nahverkehrsplans” 2017.
Quelle: VRR

Mit neuen Assistenzsystemen zu mehr Kapazität und Sicherheit

Schritt für Schritt wollen die Schweizer Bahnen die

Digitalisierung

nutzen und die Automatisierung des Zugbetriebs gemeinsam vorantreiben. Ziel ist es, die Kapazität und die Sicherheit im Schweizer Bahnnetz weiter zu steigern und Kosten zu sparen. Das berichtet der SBB. 
Ändernde Kundenbedürfnisse, verstärkter Wettbewerb, steigende Nachfrage: Die Schweizer Bahnen stehen vor einer herausfordernden Zukunft. Darum nutzen sie zusammen mit Industriepartnern neue technologische Möglichkeiten, um die Stärken der Bahn – nämlich Zuverlässigkeit, Sicherheit, eine hohe Transportkapazität sowie Nachhaltigkeit – auch künftig auszuspielen. Die Bahnen automatisieren mit dem gemeinsamen

Innovationsprogramm SmartRail 4.0

die Bahntechnik Schritt für Schritt weiter, um mehr aus der bestehenden Infrastruktur herauszuholen: Es ist ihr Ziel, die Kapazität und die Sicherheit weiter zu steigern, den Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu sparen. 
Mit dem gemeinsamen Programm SmartRail 4.0 treiben die Branchenpartner BLS, Südostbahn, Rhätische Bahn, Verband öffentlicher Verkehr und SBB die Digitalisierung und Automatisierung der Fahrplanerstellung, des Betriebs und der Zugsteuerung voran. Für die Reisenden will das Programm folgende Mehrwerte schaffen: Tiefere Kosten, höhere Pünktlichkeit, mehr Kapazität und neue Dienstleistungen.

Informationen zum Autonomes Fahren erhalten Sie auch in unserem kostenlosen Special.

Hier digital” lesen

Quelle: SBB

Mitsubishi Electric lieftert Prototypen für Antriebstransformatoren an SNCF

Mitsubishi Electric

liefert

Prototypen für Antriebstransformatoren

an die staatliche französische Eisenbahngesellschaft (

SNCF

). Die Transformatoren werden in den Z2N-Nahverkehrszügen in Paris und Umgebung sowie in den T4-Straßenbahnen in den Pariser Vororten eingesetzt. Möglich wurde diese Auftragsvergabe dadurch, dass Mitsubishi Electric als erstes japanisches Unternehmen von der SNCF mit sofortiger Wirkung als Lieferant für Antriebssysteme zertifiziert wurde. Die Lieferung der Antriebstransformatoren für die Z2N- und T4-Züge wird im Februar beziehungsweise im Dezember 2018 erfolgen.

Geplanter zukünftiger Einsatz

Die Transformatoren werden nach der Installation

ein Jahr lang getestet

mit anschließender Auswertung der Ergebnisse. Im Falle der positiven Bewertung der Testergebnisse plant SNCF darauf aufbauend die Erstellung der technischen Spezifikationen für die Serienfertigung beider Antriebstransformatoren. Mitsubishi Electric hat sich zum Ziel gesetzt, in der anschließenden Ausschreibung den Zuschlag für die Serienfertigung beider Produkte zu erhalten.
Quelle: Mitsubishi Electric

Digitalisierung im Führerstand der AVG Stadtbahnen

Die Triebfahrzeugführer der

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft

(AVG) sind künftig alle mit

Tablets

im Führerstand unterwegs. Während der Fahrt dienen ihnen die Geräte als Ersatz für betriebliche Unterlagen, die sie bislang in Papierform mit sich führen mussten. Das sogenannte Fahrzeitenheft, das unter anderem die Ankunfts- und Abfahrtszeiten für die Haltestellen einer Zugfahrt enthält und dem Fahrer so als Fahrplan dient, gibt es jetzt als Datei. Außerdem liegen den Triebfahrzeugführern digitale Informationen zu zeitlich begrenzten Besonderheiten auf der Strecke vor – zum Beispiel sogenannte Langsamfahrstellen, die während Baustellen oder anderen betrieblichen Einschränkungen gelten.  
Bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember sollen alle Mitarbeiter, die auf den Zweisystem-Strecken unterwegs sind, mit Geräten versorgt sein. Bis Mitte 2018 sollen dann die Tablets für die Strecken der S1 und S11 folgen. Die ersten Mitarbeiter testen ihre Tablets bereits, insgesamt

500 Geräte

werden angeschafft. Jeder Fahrer erhält sein

persönliches Gerät

, das er in seiner Freizeit auch privat nutzen kann. Während der Testphase liegen ihnen als Rückfallebene die betrieblichen Unterlagen zusätzlich in gedruckter Form vor.
Quelle: AVG

Mickaél Pandion ab Januar 2018 neuer VSB Geschäftsführer

Mickaél Pandion

wird ab Januar 2018 neuer

hauptamtlicher Geschäftsführer

der Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar GmbH (

VSB

). Am 20. November hat die VSB-Gesellschafterversammlung den 53-Jährigen einstimmig zum Nachfolger von Thomas J. Mager gewählt. Das Auswahlgremium hatte neun Bewerbungen gesichtet und vier Bewerber zu Auswahlgesprächen eingeladen. Ausschlaggebend für die Wahl des erfahrenen Verkehrsexperten waren letztlich seine jahrelange Berufserfahrung und seine Verbundenheit mit der Region.

Werdegang

Nach seiner Schulzeit in Schwenningen und Villingen hatte der 1963 in Paris geborene Pandion in Frankfurt a. M. Betriebswirtschaft studiert und sich auf das Verkehrswesen spezialisiert. Beim Darmstädter Verkehrsbetrieb

HEAG

war er 15 Jahre lang als Experte für die Verkehrs- und Betriebsplanung und das Baustellen- und Veranstaltungsmanagement zuständig. 2008 wurde Pandion als Werkleiter verantwortlich für den

Esslinger Stadtverkehr

. Basierend auf den erfolgreichen Erfahrungen mit Elektrobussen und auch international zusehends als Nahverkehrsexperte gefragt, machte sich Pandion 2013 als

Berater

für Elektromobilität und ÖPNV-Lösungen selbstständig. Pandion betonte, dass er die gute Arbeit seines Vorgängers Thomas J. Mager fortsetzen wolle. Konkret strebt er eine noch bessere Aufteilung der Kosten und Einnahmen an, denn eine optimale Kostenstruktur ist wesentlich, wenn man sich finanzielle Freiräume für künftige Projekte schaffen will. Neben der intensiveren Zusammenarbeit mit den benachbarten Tarifverbünden stehen die Themen Tarifprodukte und Tarifzonenzuschnitte auf der Tagesordnung. Auch die erfolgreichen Formate "VSB-Fotowettbewerb", "Busfahrer/in des Jahres" und den "VSB-Dialog" möchte Pandion fortsetzen.
Quelle: VSB

bdo: Gutachen zur Direktvergabe von Verkehrsleistungen

Wie der

bdo

berichtet, stärkt Verwaltungsexprte Profesor Jan Ziekow in einem Gutachten den Kern des

novellierten Personenbeförderungsgesetzes

: Es existiere

kein Wahlrecht

im Hinblick auf den Erlass allgemeiner Vorschriften bei der Vorgabe von Höchsttarifen für den ÖPNV. In einem Auszug heißt es: "(…) Durch die die grundrechtlich geschützte unternehmerische Freiheit verkürzte Festsetzung von Höchsttarifen wird es einem Unternehmen häufig unmöglich, die Verkehrsleistung zu dem von ihm als kostendeckend kalkulierten Tarif, das heißt zu Marktbedingungen, anzubieten. Die Gewährung einer Ausgleichsleistung vermag diesen Nachteil zwar wieder auszugleichen, zwingt den Unternehmer jedoch in die seine Eigeninitiative einschränkenden Verfahrensvorgaben des Art. 5 Verordnung (EG) Nr. 13707/07, soweit der Ausgleich im Rahmen eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages gewährt wird. Die Stellung eines Genehmigungsantrags ist ihm nun nicht mehr möglich (…)."
Das gesamte Gutachten finden Sie hier zur kostenfreien Ansicht.”
Quelle: bdo

13 Millionen Euro Förderung – KVB vergrößert E-Bus Flotte

Das Land

Nordrhein-Westfalen

fördert den

Ausbau der E-Mobilität

im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Verkehrsminister Hendrik Wüst hat  einen Zuwendungsbescheid in Höhe von

13,28 Millionen Euro

an die Kölner Verkehrs-Betriebe (

KVB

) übergeben. Das Unternehmen wird bis 2021 weitere Bus-Linien auf den E-Betrieb umstellen. Bis zu

sechs weitere Linien

werden dann emissionsfrei unterwegs sein. Mit der Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen ist es der KVB möglich, rund

50 weitere E-Busse

zu beschaffen. Hierfür hat die KVB einen Industriedialog gestartet, um mögliche Anbieter der Fahrzeugin-dustrie und deren technische Möglichkeiten zu erfassen. Gefördert werden 60 Prozent der Mehrkosten eines E-Busses im Vergleich zur Be-schaffung gleichgroßer Dieselbusse. Für das Land Nordrhein-Westfalen begleitet die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) das Projekt, das unter dem Titel "Smart City KVB" steht.
Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: "

W

ir investieren in die Elektromobilität

. Nach Abzug der Landesförderung verbleiben der KVB Mehrkosten für Busse und Infrastruktur in Höhe von 8,85 Millionen Euro, verglichen mit konventionellen Bussen. Ohne Landesförderung wäre dieses
nicht möglich. Wir danken dem Land NRW daher ausdrücklich. Noch entscheidender für Klimaschutz und Luftreinhaltung ist, durch mehr Busse und Bahnen die Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen."
Quelle: NVR/ Ministerium Verkehr NRW/ KVB

Franz-Josef Paefgen zum neuen Vorsitzenden des ZF-Aufsichtsrates gewählt

Der Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG hat

Dr.-Ing. Franz-Josef Paefgen

zum

neuen Vorsitzenden des ZF-Aufsichtsrats

gewählt. Er folgt auf Prof. Dr. Giorgio Behr. Der ausgewiesene Automobilexperte Paefgen gehört dem Gremium seit 2008 an. "ZF hat die Herausforderungen der Automobilindustrie mit einer Langfrist-Strategie erfolgreich angenommen und in den vergangenen Jahren eine hervorragende Entwicklung genommen. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen", sagt Paefgen.
Branchenexperte Paefgen war seit 1976 in verschiedenen Führungspositionen in der Automobilindustrie tätig. So gehörte er von 1995 bis 2002 dem Vorstand der

Audi AG

an, seit 1997 als Vorstandsvorsitzender. Von März 2002 an war er verantwortlich für die Marke Bentley und als Generalbevollmächtigter der

Volkswagen AG

zudem für die Konzern-Forschung und die Motorsportaktivitäten des Volkswagen-Konzerns. Von 2003 bis 2005 leitete Paefgen die

Bugatti Engineering GmbH

. Ab 2007 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2011 war er Präsident der Bugatti Automobiles S.A.S. sowie der Bugatti International S.A.
Quelle: ZF

Erweiterung der Kooperation östliches Ruhrgebiet

Im April 1999 wurde die

Kooperation östliches Ruhrgebiet (KÖR)

von den vier Unternehmen BOGESTRA, DSW21, HCR und Vestische gegründet. Nun wurde die KÖR um einen weiteren festen Partner erweitert: die

Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr mbH

(VER) ist am 27. November 2017 nach mehreren Monaten als ständiger Gast fester Kooperationspartner geworden. Ziel der Kooperation ist es, in unterschiedlichsten Bereichen Synergien zu erzielen, sei es bei der gemeinsamen Busbeschaffung, Programmen im Personalbereich oder einem gemeinsamen Betriebsleitsystem.
Quelle: BOGESTRA

Land fördert alternative Antriebe im ÖPNV

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (

VRR

) hat in dieser Woche einen Bewilligungsbescheid für die Beschaffung von

zehn elektrisch angetriebenen Linienbussen

an die Rheinbahn AG übergeben, die vom Land NRW gefördert werden. Mit dem Bewilligungsbescheid fördert das Land neben der Anschaffung der Fahrzeuge auch die für den Betrieb benötigte Ladeinfrastruktur und die spezielle Werkstatteinrichtung für die Elektrobusse.
Zukünftig befördert das Düsseldorfer Verkehrsunternehmen seine Fahrgäste noch klimaschonender, leiser und komfortabler. Mit den zusätzlichen

Elektrobussen

können zwei innerstädtische Buslinien in Düsseldorf vollständig von Diesel auf einen reinen Elektrobetrieb umgestellt werden. Aufgeladen werden die Busse – die in punkto Kapazität und Barrierefreiheit den herkömmlichen Dieselbussen entsprechen – über Nacht im Betriebshof der Rheinbahn. Im Rahmen eines speziellen Programms, das Investitionen in batterieelektrische und wasserstoffbetriebene Antriebsformen im ÖPNV fördert, werden 60 Prozent der Mehrkosten gegenüber einem herkömmlichen Dieselbus durch das Ministerium für Verkehr des Landes NRW finanziert. 
Quelle: VRR