Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft GmbH (AVG) ist seit Kurzem nach der international gültigen Norm ISO 9001:2015 zertifiziert. Im Rahmen der jüngsten AVG-Aufsichtsratssitzung in Ettlingen konnten Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der AVG-Geschäftsführung, und Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG, aus den Händen von Christof Höbing und Gert Krüger als Vertreter der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen DQS GmbH das Zertifikat entgegennehmen.
Im Oktober war das Qualitätsmanagement der AVG durch die akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft überprüft worden.
Mit Blick auf die ISO-Norm 9001 finden in den kommenden Jahren weitere Überwachungsaudits statt. Zudem muss alle drei Jahre der komplette Auditierungsprozess von neuem durchlaufen werden, um den Status als Unternehmen mit zertifiziertem Qualitätsmanagementsystem aufrechtzuerhalten.
Quelle: AVG
UITP öffnet Mitgliedschaften für Digitale Plattformen
Der ÖPNV verändert sich aktuell gravierend: Eine digitale Revolution findet statt mit "neuen Akteuren", die in den Mobilitätsmarkt eintreten und Verbrauchern, denen sich neue Möglichkeiten erschließen. Die UITP bietet diesen neuenn Playern – wie Door2Door, Citymapper, Uber, Moovel, Via, Grab, Ola, Yandex, 99 und Upstream – eine Mitgliedschaft an.
Als ein Verband, der Mobilitätsentwicklungen entscheidend vorantreibt, hat die UITP beschlossen, eine neue Unterkategorie namens "Digitale Plattformen" in seinen Mitgliedschaftskategorien zu gründen. Diese Plattfromern bieten Zugang zu Serviceleistungen oder Sachgütern wie Reiseplanungstools oder Fahrgemeinschaften über das Internet an.
Diese digitalen Akteure, die in einer nachhaltigen urbanen Mobilitätslösung eine Rolle spielen, werden in der Praxis in der Lage sein, mit bestehenden UITP-Mitgliedern zu Themen wie Digitalisierung, nachhaltige Entwicklung oder kombinierte Mobilität zusammenzuarbeiten.
"Alleine haben diese neuen Player nicht die Kapazität oder Fähigkeit, die Mobilitätsnachfrage zu stemmen. Sie müssen daher den bestehenden öffentlichen Verkehr ergänzen", betonte UITP-Generalsekretär Alain Flausch. Eine integrierte Kombination nachhaltiger Mobilitätsdienstleistungen sei der Schlüssel zur Verringerung der Abhängigkeit von Privatautos.
Neue Akteure in der Welte des ÖPNVs
Wer sind diese neuen Akteure? "Das Aufkommen des Smartphones führt zu einem beispiellosen Auftreten neuer Akteure, deren Einfluss auf alle Facetten des ÖPNV-Marktes ausgedehnt wird, und die Digitalisierung ist vielversprechend, um die Branche weiter voranzutreiben", fuhr Alain Flausch fort. Mobiles Internet, Standorterkennung, Smartphone-Penetration und Social Media ermöglichen die Entwicklung neuer Dienste. Das Internet hat das Aufkommen von Plattformgeschäftsmodellen ermöglicht, die es Benutzern ermöglichen, Werte zu schaffen und zu nutzen. Solche Plattformen bieten Zugang zu Serviceleistungen (Reiseplanung, Reiseinformationen, Buchung, Ticketing, eine Fahrt mit einem Fahrer …) oder zu Sachgütern (Autos, Minibusse oder Fahrräder …), die typischerweise nur über das Internet zugänglich sind. Die neue UITP-Mitgliedschaft-Unterkategorie umfasst digitale Online-Plattformen, die den Zugang zu Serviceleistungen oder Sachgüternüber B2B (Business to Business), B2C (Business to Customer) oder P2P (Peer-to-Peer) Verbindungen ermöglichen. Ein Service könnte Reiseinformationen, Buchung, Ticketing oder eine Fahrt mit einem Fahrer sein und ein Sachgut könnte ein Auto, Parkplatz usw. sein – typischerweise sind die Dienstleistungen nur über das Internet zugänglich.
mytaxi trifft auf Google Maps
Ab sofort navigieren Taxifahrer mit
mytaxi
durch den Großstadtdschungel. Am 11. Dezember bindet die Taxi-App
Google Maps
als neues Navigationstool in das bestehende System ein. Mit dem neuen Release bekommen Fahrer ein verbessertes
All-In-One Paket
an die Hand, das viele Vorteile mit sich bringt. Dank Google Maps wird dem Fahrer die aktuelle Verkehrslage mit Staus und Verspätungen direkt in der mytaxi App angezeigt, was die Verwendung anderer Anbieter während der Fahrt überflüssig macht. Weitere technische Features machen das Update zusätzlich attraktiv. Neben einer verbesserten Zuweisung von Touren durch exaktere Ortung, kann der Fahrer mit dem neuen Release auf dem Angebotsbildschirm auch die direkte Route zum Kunden sehen. Wenn der Fahrer die Buchung annimmt, wird er mit einer blauen Linie und der genauen Anfahrtsdauer zum Ziel navigiert -Ansagefunktion und Gesamtübersicht mit praktischem Zoom inklusive.
Quelle: mytaxi
Wiener Linien: Erstmals große Elektrobusse für Wien
Die
Wiener Linien
gehen im Bereich der
E-Mobilität
den nächsten Schritt: Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt Hersteller
Rampini
den Zuschlag zur Lieferung von insgesamt sieben großen Elektrobussen. Bereits Ende 2018 wird der erste E-Bus in Wien unterwegs sein. Die neuen 12 Meter langen Busse werden auf der Linie 4A zum Einsatz kommen. Die Umstellung wird 2019 abgeschlossen sein.
Seit 2013 werden die Innenstadt-Buslinien 2A und 3A ausschließlich mit kleinen, sieben Meter langen, Elektrobussen betrieben. Nun stocken die Wiener Linien ihre
E-Flotte um Normalbusse mit 12 Metern Länge auf
. Damit soll auch die Entwicklung der E-Mobilität im öffentlichen Verkehr weiter vorangetrieben werden. "Bereits seit fast fünf Jahren ist Wien beim Betrieb von Elektrobussen Vorreiter. Der Ausbau der emissionsfreien E-Bus-Flotte wirkt sich zudem positiv auf die Umwelt und die Lebensqualität in der Stadt aus", freut sich Öffi-Stadträtin Ulli Sima bereits auf die neuen Busse. Schon heute sind fast 85 Prozent der Wiener Öffi-Fahrgäste mit umweltschonendem Elektroantrieb (U-Bahn, Straßenbahn, Elektrobus) unterwegs. "Der neue und größere Elektrobus ist der nächste Schritt hin zu mehr Elektromobilität in Wien", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Innovatives Ladesystem und Nutzung von Bremsenergie
Geladen werden die Fahrzeuge durch einen
Stromabnehmer am Dach
des Busses, der in der Ladestation der Endhaltestelle Wittelsbachstraße per Knopfdruck hoch- und runtergefahren wird. Das innovative Ladesystem hat sich bereits bei der ersten Generation der E-Busse bewährt und auch international für Aufsehen gesorgt. Die Batterien werden innerhalb von nur sechs Minuten wieder vollgeladen. "Wie bereits beim Vorgängermodell wird der Bus nicht nur rein elektrisch angetrieben, sondern wird die beim Bremsen gewonnene Energie wieder in die Speicherzellen zurückgeladen. Wir rechnen mit einer Rückspeisung von bis ca. 25 Prozent der Bremsenergie", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Quelle: Wiener Linien
NRW-Tarif künftig bis in die Niederlande
Die Integration von
Heerlen, Landgraaf und Kerkrade
in den
NRW-Tarif
erfolgt zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017. Von diesem Datum an gelten zunächst Relationspreis-Tickets (das sind NRW-weitgültige Tickets für Fahrten „von Tür zu Tür“ wie beispielsweise das SchöneReiseTicket NRW) für grenzüberschreitende Fahrten zu diesen Zielen in den Niederlanden und wieder zurück. Ab 1. Januar 2018 können dafür auch Pauschalpreis-Tickets wie das beliebte SchönerTagTicket NRW genutzt werden. Auch gelten dann das SchöneFahrtTicket, das SchöneFerienTicket sowie das FahrradTagesTicket NRW und das EinfachWeiterTicket bis in die Niederlande. Damit sind dann die drei niederländischen Gemeinden vollumfänglich in den NRW-Tarif integriert. Eine Ausnahme bildet lediglich das SemesterTicket NRW, das keine Gültigkeit für grenzüberschreitende Fahrten besitzt.
Arriva
wird zunächst nur Pauschalpreis-Tickets verkaufen. Der Verkauf von Relationspreistickets ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Diese sind hingegen an den DB-Automaten an den Stationen in Heerlen und Landgraaf erhältlich.
Grenzüberschreitend
sind aus der Region die RegionalExpress-Linie 18 (Herzogenrath – Heerlen) sowie die AVV-Buslinien 34 (Aachen – Kerkrade), 44 (Aachen – Heerlen) und die niederländische Buslinie 27 (Herzogenrath – Kerkrade) unterwegs. Beliebte Freizeitziele wie der GaiaZoo in Kerkrade oder die Skihalle in Landgraaf sind somit mit dem NRW-Tarif erreichbar.
Quelle: AVV
Aufsichtsrat der ÜSTRA bestellt neuen Vorstand
Aufsichtsrat
der
ÜSTRA
hat in seiner Sitzung einen
neuen Vorstand
bestellt. Neuer Vorstandsvorsitzender wird
Dr. Volkhardt Klöppner
. Der 49-jährige gebürtige Hannoveraner wohnt zurzeit in Nordrhein-Westfalen und war zuvor bei großen Handelsunternehmen und Unternehmen der Gesundheitstechnik als Vorstand und Geschäftsführer tätig. Zu seiner Bestellung erklärt der ÜSTRA Aufsichtsratsvorsitzende Ulf-Birger Franz: „Wir haben uns bewusst für einen erfahrenen Manager mit Erfahrung in verschiedenen Branchen entschieden, um wieder Ruhe in das Unternehmen zu bringen und die Strukturen weiterzuentwickeln.“
Neue
Arbeitsdirektorin
der ÜSTRA ist
Denise Hain
. Die 39-jährige war zuvor Betriebsratsvorsitzende des Unternehmens. Zusätzlich wird es in Zukunft wieder einen dritten Vorstand geben. Im kommenden Jahr wird die Funktion eines Vorstands für Betrieb und Innovation ausgeschrieben. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat beschlossen, neue Regelungen zur Unternehmensführung (Compliance) einzuführen, damit sich Fehler und Rechtsverstöße bei Auftragsvergaben und Fördermitteln nicht wiederholen.
Ulf-Birger Franz: „Mit der Neubesetzung ist die ÜSTRA für die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen gut aufgestellt. Wir werden die Busflotte schrittweise auf Elektrobusse umstellen, ab Mitte der 20er Jahre eine neue Stadtbahngeneration einführen und den Service für unsere Fahrgäste weiter verbessern.“ Der
bisherige Vorstandsvorsitzende
des Unternehmens, André Neiß, und der Vorstand für Personal und Betrieb, Wilhelm Lindenberg, wurden vom Aufsichtsrat abberufen und mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Quelle: ÜSTRA
Mit WLAN in KVG-Elektrobussen kostenlos online mobil
KVG
) ab sofort
mobiles WLAN
an. Dieses können Fahrgäste in den KVG-Elektrobussen nutzen. Derzeit setzt die KVG jeweils einen ihrer „Leo“ (Projekttitel für Linienbetrieb mit elektrischen Omnibussen) in den Verkehrsgebieten Salzgitter und Wolfenbüttel ein. In Kürze können auch Fahrgäste im Stadtverkehr Helmstedt wieder mit einem Elektrobus fahren, der ebenfalls mit WLAN ausgestattet wird. Im Rahmen eines Testbetriebes prüft die KVG die Gesamtfunktionalität und Akzeptanz des Zusatzangebotes. Der neue Service ist für die Kunden kostenlos.
Seit Anfang des Jahres 2017 sind die „Leos“, gebaut vom Salzgitteraner Hersteller Sileo, als sogenannte Zukunftsbusse erfolgreich im KVG-Netz unterwegs. Als weitere Extras haben sie für die Fahrgäste einen Doppel-TFT-Monitor mit Informationen zum aktuellen Fahrtverlauf und Echtzeitinformationen sowie an einigen Sitzplätzen USB-Anschlüsse zum Laden von mobilen Endgeräten an Bord.
Quelle: KVG
VRR: Finanzierung der Elektrifizierung und Verlängerung der Regiobahn gesichert
Der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)
hat in dieser Woche einen
Bewilligungsbescheid
mit einem Zuwendungsvolumen von rund
70 Millionen Euro
für die
Verlängerung der Regiobahn
vom bisherigen Endhaltepunkt Mettmann-Stadtwald bis zur Einbindung in die Strecke der S 9 nach Wuppertal Hbf an die Regiobahn übergeben. Auch die Elektrifizierung des gesamten kommunalen Schienennetzes und notwendige Bahnsteiganpassungen sind Bestandteil der Förderung. Die Zuwendung erfolgt durch das Land
Nordrhein-Westfalen
als Maßnahme im besonderen Landesinteresse gemäß § 13 ÖPNV-Gesetz NRW sowie mit Mitteln des Bundes aus dem GVFG-Bundesprogramm (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz).
Quelle: VRR
Alstom gewährleistet neuen Hochgeschwindigkeitsbetrieb in Deutschland
Alstom
hat für die Deutsche Bahn die
komplette ICE-Hochgeschwindigkeitsflotte,
die für das
Verkehrsprojekt Deutsche Einheit
Nr. 8 (VDE 8)
vorgesehen ist, mit seiner Bordsignaltechnik Atlas 200 (ETCS/ERTMS [1] Level 2 Baseline 3) ausgerüstet. Am 10. Dezember 2017 wird der Hochgeschwindigkeitsabschnitt zwischen den Städten Erfurt (Thüringen) und Ebensfeld (Bayern) in Betrieb genommen. Diese Strecke führt von Berlin über Erfurt und Nürnberg nach München.
Alstom hat für die Deutsche Bahn 70 ICE T, 66 ICE 3 und 40 ICE 1 Hochgeschwindig-keitszüge mit seiner bewährten Lösung Atlas 200 ausgerüstet. Diese Baseline 3 entspricht dem neuesten technologischen ETCS-Standard und gewährleistet einen reibungslosen, sicheren Hochgeschwindigkeitsbetrieb.
VDE 8 ist zurzeit das größte Infrastrukturprojekt in Deutschland. Das Projekt startete 1991, um die Bahnverbindung zwischen Ost und West und zwischen Nord und Süd für den Personen- sowie Güterverkehr zu verbessern. Der Hochgeschwindigkeitsabschnitt zwischen Berlin und München schließt eine Lücke im deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz und ist gleichzeitig ein wichtiger Abschnitt im transeuropäischen Netz (TEN).
Quelle: Alstom
Zusammenstoß eines Güterzuges mit einem Triebzug von National Express
Am Dienstag, 5. Dezember 2017 kam es gegen 19.30 Uhr auf der
Strecke
Krefeld-Neuss bei Meerbusch-Osterath
zu einem
Zusammenstoß
eines Regional Express der Linie 7 (Rhein-Münsterland-Express) von National Express mit einem auf den Gleisen stehenden Güterzug der DB Cargo. Bei dem Zusammenstoß gab es nach jetzigem Kenntnisstand 3 Schwer-, 3 Mittelschwer und 41 Leichtverletzte. Rettungswagen und Einsatzkräfte waren innerhalb weniger Minuten vor Ort. Die Verletzten wurden zur medizinischen Versorgung auf die umliegenden Krankenhäuser aufgeteilt. Zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes befanden sich 150 Fahrgäste im Zug.
Aktuell ist ein
Notfallkran
im Einsatz, die Strecke zwischen Krefeld-Oppum und Neuss-Hbf ist in beide Richtungen gesperrt. Ein
Schienenersatzverkehr
wurde eingerichtet.
Quelle: National Express