Alstom‘s Pendolino verbindet für SBB drei Länder

Der

Avelia Pendolino

, Alstoms Hochgeschwindigkeitszug, wird ab Dezember 2017 Deutschland, Italien und die Schweiz verbinden. Mit dem Fahrplanwechsel in Dezember bieten

SBB

, Deutsche Bahn und Trenitalia einen neuen Direktservice zwischen Deutschland und Italien via der Schweiz an.
Anfang 2017 lieferte Alstom den letzten von SBB beauftragten Pendolino ETR 610 Hochgeschwindigkeitszug mit Neigetechnik aus. Somit steigt die Flotte der SBB auf 19 Pendolino Züge. Die Fahrzeuge wurden bisher als

Euro City Züge

auf den Gotthard und Simplon Strecken nach Mailand und Venedig eingesetzt. Diese Fahrzeuge werden ab Ende 2017 drei Länder auf der Fahrt von Frankfurt nach Mailand über Basel verbinden. Daher sind die Fahrzeuge mit drei verschiedenen Zugsicherungssystemen ausgestattet. Die entsprechende Freigabe haben 12 von ihnen im Mai 2017 erhalten.
Quelle: Alstom

KVB: Klimaschutz braucht mehr ÖPNV

Zum Ende der UN-Weltklimakonferenz fordert Jürgen Fenske dazu auf, das Ziel der Weltklimakonferenz mit konkreten Schritten des

l

okalen Klima- und Umweltschutzes

zu verbinden. Der Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe, der zugleich Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist, verweist auf den Weg der

KVB

, mit dem der Umweltvorteil des öffentlichen Nahverkehrs bereits ausgebaut wurde. Dennoch bedarf es Fenske zufolge großer Anstrengungen, um in

Köln

eine

Verkehrswende

zu ermöglichen und den Klima- und Umweltschutz wesentlich weiter voranzubringen. Basis ist die städtische Strategie "Köln mobil 2025", Vorbild sind Städte wie Wien, Zürich und Kopenhagen.

Sonderprogramm

Hierbei kann ein

Sonderprogramm

kommunaler Nahverkehr helfen, das der VDV von der neuen Bundesregierung einfordert. Mit einem Volumen von 15 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren soll der ÖPNV gestärkt werden. Weitere fünf Milliarden Euro sollen die Länder beitragen. Verkehrsunternehmen wie die KVB sollen hiervon Mittel erhalten, um ihre ÖPNV-Angebote auszubauen und Verkehrsanlagen zu sanieren. Jürgen Fenske betont: "Angesichts drohender Fahrverbote, auch in Köln, besteht ein strategisches Zeitfenster, in dem die politischen Bekundungen konkret gemacht werden können." 
Mittel zum Zweck seien hier der Ausbau des Stadtbahnnetztes und der Ausbau der E-Mobilität. Der KVB engagiert sich desweitern in der Förderung des Umweltverbundes. Jürgen Fenske zufolge braucht es ein Mischverhältnis zwischen Auto, Fahrrad und Bus, ansonsten werden die Klimaschutzziele nicht erreicht.

Carsharing auch in Augsburg immer beliebter

Das

Carsharing

der Stadtwerke Augsburg (

swa

) hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren gut entwickelt. Seit dem Start im April 2015 hat sich die Zahl der nutzbaren Autos auf 100 vervierfacht und aus den ehemals neun Standorten im Stadtgebiet sind mittlerweile 43 geworden. Über 1.750 Bürger seien inzwischen Nutzer des Angebots. Die swa verstehen ihr Carsharing außerdem als Ergänzung zum ÖPNV mit Bus und Straßenbahn sowie dem swa Leihradsystem.
Die

Auslastung

der Fahrzeuge bezeichnen die swa als sehr gut. Die Flotte ist täglich zu rund 30 Prozent vermietet, jedes der

100 Autos

ist jeden Tag im Durchschnitt 7,2 Stunden unterwegs. 
Die swa Carsharing-Flotte verfügt außerdem über Fahrzeuge für nahezu jeden Bedarf, wie zum Beispiel die kurze Fahrt in der Stadt, Transporte oder die Wochenendtour mit Freunden. Im kommenden Jahr sollen die Flotte und die Zahl der Standorte entsprechend der Nachfrage stetig erweitert werden. Stehen derzeit nur vier

Elektroautos

zur Ausleihe zur Verfügung, so soll deren Zahl im kommenden Jahr deutlich wachsen.
Quelle: swa

BVG Video: “Ohne uns” kommst du heut’ Nacht nicht heim

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) adaptiert das Lied "

Ohne uns"

, einen 80er-Klassiker der Münchener Freiheit und landet damit erneut einen Hit im Netz. Im Video werden Protagonisten gezeigt, welche in Alltagsmomenten eine Fahrkarte gut gebrauchen können. Alle retten sich schlussendlich in Bus oder Bahn. Das Video hat zwei Tage nach der Liveschaltung schon über 1,5 Millionen Klicks auf YouTube, sehen Sie hier selbst:

HanseComForum 2017

Der ÖPNV bewegt Menschen. Aber: Bewegt sich der ÖPNV in die richtige Richtung? Heute stehen digitale Plattformen, Vernetzung und Intermodalität im Fokus. Technologie muss sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen – nicht umgekehrt. Wo müssen wir uns mehr „bewegen“, um mit dem neuen Konsumentenverhalten mitzuhalten? Wo stehen wir im Zeitalter der intelligenten Mobilität? Und wie können wir dabei mit Technologie unterstützen? Zu diesen Themen diskutierten am 9. + 10. November 2017 unter dem Motto „We like to move it- move it!”  Entscheider aus ÖPNV, Wirtschaft und Politik auf dem HanseCom Forum 2017.
Martin Timmann, Geschäftsführer, HanseCom Public Transport Ticketing Solutions GmbH resümiert: "Der ÖPNV im Wettbewerb um den Kunden: vereinfachter Zugang, Fokussierung auf den Kundennutzen, ein zentraler Kundenserver, Abo-Online, Digitalisierung, mobile Ticketing und Multimodalität sind einige der Top-Themen, die wir auf dem HanseCom Forum 2017 mit über 100 Experten aus Verkehrsunternehmen, -verbünden und Politik diskutiert haben. Frei nach unserem Veranstaltungsmotto „We like to move it – move it!“ freuen wir uns darauf, unsere Kunden in ihren Projekten bei der Realisierung zu unterstützen."
Schon vormerken: Das HanseCom Forum 2018 findet vom 22.-23. November 2018 in Hamburg statt
Das HanseCom Forum 2018 findet vom 22.-23. November 2018 in Hamburg statt.

Siemens beteiligt sich an Ladesäulen Start-up Ubitricity

ubitricity

Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH und die

Siemens

Division Energy Management werden bei der Entwicklung innovativer Lösungen und Geschäftsmodelle im Bereich der

Elektromobilität

zusammenarbeiten. Hierfür erwarb Siemens kürzlich im Rahmen der aktuellen Beteiligungsrunde der Bestandsgesellschafter einen Teil des Berliner Unternehmens. ubitricity ist Anbieter für

i

ntelligente Lade- und Abrechnungslösungen

und ermöglicht über eine digitale Plattform neue Geschäftsmodelle im Bereich der Energiedienstleistungen für die Elektromobilität.
Herzstück der ubitricity-Lösung ist ein

mobiler Stromzähler

. Integriert in ein intelligentes Ladekabel mit sicherer Mobilfunkkommunikation, schaltet dieses Ladevorgänge automatisch frei, erfasst die Verbrauchdaten genau und sendet

diese zur Abrechnung an eine Energiedatenplattform. Basis hierfür ist ein Stromvertrag

, der für das Kabel abgeschlossen wird. Über den mobilen Stromzähler können Ladevorgänge gezielt gesteuert werden, um Fahrzeuge entsprechend der situativen Auslastung der Stromnetze zu laden. Als dezentraler Speicher für erneuerbare Energien können E-Fahrzeuge so in das Smart Grid integriert werden.
Quelle: ubitricity

Jamaika-Sondierung: Eisenbahnverbände wollen klares Signal

Auf der Zielgerade der

Jamaika-Sondierungsgespräche

warnen die Verbände der Bahnbrache vor einer „Last Minute-Nummer bei den Verkehrsthemen“. In einer gemeinsamen Mitteilung erinnerten die Verbände die Verhandler daran, dass es beim Thema Bahn bereits große

Gemeinsamkeiten

zwischen den Parteien gebe. „Für seine Klimaschutzziele braucht Deutschland eine starke Eisenbahn, und die ist nicht ohne eine

entschlossene Eisenbahnpolitik

zu haben. Das steht in fast allen Parteiprogrammen und muss jetzt endlich reale Politik werden. Wir erwarten von der Sondierungsrunde heute Abend ein klares Signal, dass sich die politischen Rahmenbedingungen für die Eisenbahnen in Deutschland schnell und spürbar verbessern werden“, teilten die acht großen Verbände der Bahnbranche am Donnerstag in Berlin mit.
Die Verbände verwiesen auf ihre drei Kernforderungen, die Pfeiler einer künftigen Bahnpolitik sein sollten: Die Senkung der Schienenmaut im Güter-und Personenverkehr, eine klare Agenda für den Deutschlandtakt und eine gezielte Förderung von Innovationen im gesamten Eisenbahnbereich. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) machte außerdem deutlich, dass der Masterplan Schienengüterverkehr von der neuen Bundesregierung mit oberster Priorität umgesetzt werden muss.
Quelle: VDV

Mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr für kommunale Verkehrsinfrastruktur

Hessen

gibt den Kommunen

Planungssicherheit

für Investitionen in Straßen, Busse und Bahnen. Ein

Hessisches Mobilitätsfördergesetz

wird mindestens

100 Millionen Euro

jährlich für die Verkehrsinfrastruktur in Städten und Gemeinden und für die nachhaltige Mobilitätsentwicklung zur Verfügung stellen, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch mitteilte. "Wir wollen ein Verkehrssystem, das Mobilität mit mehr Komfort und mehr Produktivität verbindet, aber weniger Belastungen für Mensch, Klima und Umwelt verursacht", sagte der Minister.

Derzeit wird die Förderung kommunaler Verkehrsinfrastruktur aus Mitteln bezahlt, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt. Hessen erhält dabei jährlich 96,5 Mio. Euro. Diese Regelung läuft jedoch Ende 2019 aus. An ihre Stelle soll von

2020

an das Hessische Mobilitätsfördergesetz treten.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

IVU und ÜSTRA schließen Entwicklungspartnerschaft

Immer den

bestmöglichen Service

für ihre Kunden zu liefern – dieses Ziel haben sich die

ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

und

IVU Traffic Technologies

laut eigener Aussage auf die Fahnen geschrieben. In Zukunft wollen beide Unternehmen noch näher zusammenrücken. Mit einem nun unterzeichneten

Kooperationsvertrag

möchten sie gemeinsam die Entwicklung von Systemen und Standards für den öffentlichen Verkehr vorantreiben. Ziel des Vertrags ist es, Anforderungen aus der Praxis schneller in der Softwareentwicklung umzusetzen und in Betrieb zu nehmen. Um das zu erreichen, arbeiten künftig Produktentwickler der IVU direkt vor Ort bei der ÜSTRA in Hannover. 
Die Unternehmen arbeiten schon lange eng zusammen. Zahlreiche Systeme der IVU laufen bei dem Verkehrsunternehmen aus Hannover. Bisher waren darunter viele Individualentwicklungen, deren Pflege und Wartung aufwändig ist. Diese proprietären Lösungen sollen in die Standardprodukte der IVU überführt werden. Zudem erhält die ÜSTRA aktuelle Systemupdates künftig innerhalb weniger Wochen nach Fertigstellung, wodurch die Lösungen schneller zur Verfügung stehen.
Quelle: IVU