Verleihung des NUMBR1 Awards auf der Hypermotion

Das Verkehrssystem steht vor einem radikalen Wandel. Angetrieben durch die Digitalisierung und Dekarbonisierung fallen die Grenzen zwischen Logistik, Mobilität, Infrastruktur, Verkehr und Transport. Es entstehen neue, vernetzte, integrierte und multimodale Systeme und Lösungen. Um diese Veränderungen abzubilden und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren, veranstaltet die

Messe Frankfurt

vom 20. bis 22. November 2017 erstmalig die

Hypermotion

. Über 100 Aussteller zeigen ihre Lösungen und Ideen für das intelligente Verkehrssystem der Zukunft. Im Fokus stehen dabei neue Geschäftsmodelle sowie der Austausch und die Vernetzung aller Teilnehmer. Die Messe bietet einen spannenden Mix aus Ausstellung, Konferenzen, Pitches, Talks und einen Hackathon.

Award-Verleihung auf der Hypermotion

Die

Nahverkehrs-praxis

wird am 21.11.2017 um 17.30 Uhr zum ersten Mal den

NUMBR1 Award

powered by Hypermotion auf dem Stand des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur, das neben dem Land Hessen Schirmherr der Auszeichnung ist – verleihen. Ausgezeichnet werden Lösungen und Konzepte für

N

achhaltige

U

rbane

M

obilität in

B

allungs-

R

äumen, welche die Zukunft des ÖPNV maßgeblich beeinflussen. Kommunen und Regionen, Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde sowie die Verkehrsindustrie zählen zu den Zielgruppen des NUMBR1-Awards.

Die Nahverkehrs-praxis lädt Sie herzlich ein, an der Preisverleihung teilzunehmen!

Weitere Informationen zur Messe”

Quelle: Messe Frankfurt/ Nahverkehrs-praxis

VDV fordert ÖPNV-Sonderprogramm von der Bundesregierung

Der

VDV

fordert von der neuen Bundesregierung ein

Sonderprogramm für den Ausbau und für die Modernisierung des kommunalen Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)

in Deutschland. Vorstände und Geschäftsführer der großen Nahverkehrsunternehmen aus Köln, Hamburg, Berlin, München und Dortmund haben dazu in Hamburg gemeinsam Stellung bezogen. "Deutschland droht seine Klimaschutzziele deutlich zu verfehlen. Im Verkehrssektor steigen die Schadstoffemissionen seit Jahren immer weiter statt zu sinken. Ein moderner, leistungsstarker und ökologischer ÖPNV kann gerade in den Großstädten und Ballungsräumen wesentlich dazu beitragen, die Probleme bei Luftreinhaltung und Schadstoffbelastung nachhaltig zu lösen. Doch dafür muss mehr in den ÖPNV investiert werden", so Jürgen Fenske, VDV-Präsident und Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB).

Weitere Investitionen nötig

Damit der ÖPNV die künftigen Herausforderungen bewältigen kann, seien

zusätzliche Investitionen

nötig: Laut einer aktuellen Umfrage des VDV unter seinen Mitgliedern benötigt die Branche in den kommenden zehn Jahren

15 Milliarden Euro

, um den Nahverkehr flächendeckend so zu modernisieren und auszubauen, dass Busse und Bahnen zum zentralen Baustein für die nötige Verkehrswende werden. Hinzu kommen 5 Milliarden Euro, um den bereits seit Jahren wachsenden Sanierungsstau im kommunalen ÖPNV abzubauen.

Die Unternehmenschefs der KVB, der Hamburger Hochbahn, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und der DSW 21 (Dortmunder Stadtwerke) machen deutlich, dass es in unterschiedlichsten Bereichen im ÖPNV in ihrer Stadt

Investitionsbedarf

gibt.
Lesen Sie den Investitionsbedarf in den verschiedenen Städten hier.”
Quelle: VDV

ADAC: Straßen erhalten und öffentlichen Verkehr stärken

Für zwei Drittel der Deutschen ist der

Erhalt und Ausbau des Straßennetzes

eines der wichtigsten verkehrspolitischen Handlungsfelder der nächsten

Bundesregierung

(65 Prozent). Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des

ADAC

hervor, die in Deutschland lebende Bürger nach ihren Mobilitätsprämissen für die kommenden vier Jahre befragt hat. 62 Prozent der Befragten sprechen sich zudem dafür aus, die Mobilitätsangebote im ländlichen Raum zu verbessern. Ebenso wichtig sind den Bundesbürgern effektive Maßnahmen zur Förderung der Verkehrssicherheit (63 Prozent).
Wie die

ADAC Umfrage

zeigt, messen die Menschen in Deutschland neben emissionsarmen Fahrzeugen vor allem den öffentlichen Verkehrsträgern enormes Potenzial bei, zu einer umweltschonenden Mobilität beizutragen. 59 Prozent der Befragten sprechen sich für eine stärkere Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. 67 Prozent der Menschen begrüßen die Einführung eines deutschlandweit einheitlichen Ticketsystems für den öffentlichen Nahverkehr. Gestärkt werden soll nach Meinung der Befragten auch der Schienen- (55 Prozent) und Radverkehr (41 Prozent) sowie die Vernetzung der Verkehrsträger untereinander (44 Prozent).
Quelle: ADAC

HaCon: Verstärkte Präsenz im Zukunfsmarkt mobile Ticketing

Bereits seit zwei Jahren gehört

Bytemark

, Inc. zur erweiterten HaCon-Familie – nun haben die Hannoveraner ihre Beteiligung an dem

Ticketing-Startup

aufgestockt und stärken damit ihre Geschäftsaktivitäten im Bereich der

intermodalen Mobilitä

t

. Die Partnerschaft schafft die Voraussetzung für vollständig integrierte, marktspezifische Lösungen für die Fahrplanauskunft und Reiseplanung in Echtzeit sowie den mobilen Ticketkauf.

Nach Abschluss der Finanztransaktion ist HaCon nun zum größten

Anteilseigner

von Bytemark, Inc. aufgestiegen. Nach der CapMetro-App im texanischen Austin haben HaCon und Bytemark vor Kurzem ihr zweites gemeinsames Projekt erfolgreich umgesetzt: Der New Yorker Fährbetreiber Hornblower, der mit seinen Fähren neben der U-Bahn und den Stadtbussen ein drittes Standbein im stark ausgelasteten öffentlichen Verkehr der Megametropole etabliert, stellt seinen Passagieren die neue NYC Ferry-App als native Anwendung sowie als Web-App zur Verfügung. Neben einem HAFAS-basierten Tür-zu-Tür-Routing komplettieren die Abfahrten der Fähren in Echtzeit, ein HAFAS Live-Fahrplan sowie integriertes mobiles Ticketing aus dem Hause Bytemark den Funktionsumfang der App.
Quelle: HaCon

HandyTicket Deutschland baut internationales Engagement mit EgroNet weiter aus

Das

HandyTicket Deutschland

ist ab sofort in einer zweiten Region außerhalb Deutschlands nutzbar: Das regionenübergreifende Nahverkehrssystem EgroNet, das Teile Bayerns, Sachsens, Thüringens und Tschechiens umfasst, bietet seinen Kunden nun die Möglichkeit, mit der App HandyTicket Deutschland mobile Tickets auch über Deutschlands Grenzen hinaus zu kaufen und zu nutzen. Damit ist ein weiteres

länderübergreifendes Ticket

in HandyTicket Deutschland verfügbar.

Ein einziger Fahrschein

Die

vier Grenzgebiete

der Euregio Egrensis von Bayern, Thüringen, Sachsen und Tschechien sind seit dem Jahr 2000 durch das regionenübergreifende Nahverkehrssystem EgroNet einfach und kostengünstig zu erreichen. Das Mobilitätssystem bietet den Reisenden 464 regionale Buslinien, 187 Stadtlinien mit Bussen und Straßenbahnen und 42 Eisenbahnstrecken mit über 7.300 Haltestellen. Fahrgäste können im EgroNet-Gebiet von Bahn auf Bus oder Straßenbahn umsteigen und benötigen dafür mit dem EgroNet-Ticket nur einen einzigen Fahrschein.
Bisher war das EgroNet-Ticket nur im stationären Verkauf oder an Automaten zu kaufen. Das EgroNet-Ticket ist nun auch über die

überregionale, mobile Ticketingplattform

HandyTicket Deutschland von HanseCom verfügbar. Es ist dabei als Ticket in der Region Vogtland sowie in der eigenständigen Region EgroNet nutzbar. Da das EgroNet-Ticket auch in Teilen Tschechiens gültig ist, ist HandyTicket Deutschland damit in einer weiteren Region über Staatsgrenzen hinweg verfügbar.
Quelle: Hansecom

Rekordauftrag von Solaris für 150 Busse nach Vilnius

Vertreter der Firma

Solaris

Bus & Coach S.A. haben einen Vertrag mit UAB „Vilniaus viešasis transportas“, dem ÖPNV-Träger in Vilnius, über die

Lieferung von 150 Urbino-Bussen

der neuen Generation geschlossen. 100 der bestellten Fahrzeuge sind 12 Meter lang, die restlichen 50 sind Gelenkbusse. Damit ist dies ist der

größte Vertrag

über eine einmalige Buslieferung

in Litauen

seit 1990.

Die Bestellung für die litauische Hauptstadt umfasst die Lieferung und Finanzierung von 100 neuen Urbino 12 und 50 Urbino 18 Bussen der neuen Generation, die insgesamt über EUR 40 Mio. wert sind. Laut unterzeichnetem Vertrag werden die ersten Busse bereits in

März 2018

auf die Straßen von Vilnius rollen, während die ganze Lieferung bis Ende des Jahres umgesetzt werden soll. Die Finanzierung übernimmt die Lokalbank Luminor.

Zusatzleistungen für Fahrer und Fahrgäste

Außer der Standardausstattung werden die Busse auch über eine Reihe von anderen

Zusatzleistungen für Fahrer und Fahrgäste

verfügen: ein Fahrgastzählsystem, eine Klimaanlage und freien WLAN-Anschluss. Die busfahrenden Passagiere werden darüber hinaus ihre Handys über die allgemein zugänglichen USB-Anschlüsse aufladen können. Ein Kameraüberwachungssystem wird sowohl im Businnen- als auch -außenraum angebracht, wie auch ein hochmodernes Passagierinformationssystem. Neben dem Armaturenbrett soll sich ein Alkolock befinden, dass die Fahrsicherheit erheblich steigern wird. Diese Alkohol-Wegfahrsperre verhindert das Anspringen des Motors, wenn der Fahrer betrunken ist.
Quelle: Solaris

Mit dem Ideenzug blickt DB Regio in die Zukunft

Zusammen mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat die DB Regio in Nürnberg den

Ideenzug

vorgestellt – ein 1:1-Modell eines Doppelstockwagens, in dem neuartige Produkt- und Servicekonzepte für den Regionalverkehr realisiert wurden. DB Regio hat gemeinsam mit Kunden

Ideen

für eine neue Innenraumgestaltung entwickelt, diese in ein Zugmodell eingebaut, sodass sie nun vom Kunden getestet werden können.
Das Spektrum bei der

Innenausstattung

reicht dabei von Sport- und  Premiumkabinen zum Arbeiten bis hin zu Public-Viewing-Bereichen und Entspannungs-Abteilen. Neben einem großen Angebot an modernen Sitzmöglichkeiten wie Drehsessel, Sitzbänke und Klappsitze sind die digitale Kundeninformation und Unterhaltung wichtige Aspekte. Für Jugendliche gibt es Spielekonsolen und für Kinder ein Spielparadies. Selbst für die Böden und die Innenraumbeleuchtung kreierten die Design-Experten neue Konzepte.
Weitere Informationen”

bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard – Ruf der IRU

Die

International Road Transport Union

(IRU) hat bdo-Hauptgeschäftsführerin

Christiane Leonard

am 9. November in Genf in ihr höchstes Führungsgremium Presidential Executive berufen. Die deutsche Verbandsvertreterin gehört damit zum Leitungszirkel, der die Geschicke der IRU lenkt. Zuvor war Leonard bereits als Vizepräsidentin im Passenger Transport Council der internationalen Vereinigung der Straßentransportverbände engagiert. Diese Position behält sie weiterhin und unterstützt neben der zweiten Vizepräsidentin Anna Groenlund den neu gewählten Präsidenten Jos Sales.
Durch das Aufrücken Leonards in das Presidential Executive gewinnt das private

deutsche Busgewerbe auf internationaler Ebene

deutlich an Gewicht. Dies stellt eine bedeutende Entwicklung in einer Zeit dar, in der die Interessen der Unternehmer deutlich gefährdet sind – unter anderem mit dem vorliegenden Mobility Package, dem umfangreichsten Gesetzespaket, das die EU-Kommission jemals zum Thema Mobilität vorgelegt hat.
Quelle: bdo

Einnahmenrekord im öffentlichen Personennahverkehr im Jahr 2016

Die Beförderungseinnahmen aus dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit Eisenbahnen, Straßenbahnen und Omnibussen haben im Jahr 2016 mit 17,50 Milliarden Euro einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren dies nach vorläufigen Ergebnissen 2,3 % mehr als im Vorjahr. Auf die öffentlichen Unternehmen entfielen Einnahmen von 15,00 Milliarden Euro (Anteil: 86 %), auf die gemischtwirtschaftlichen Unternehmen 0,63 Milliarden Euro und auf die privaten Unternehmen 1,87 Milliarden Euro. 
Mit 3,38 Milliarden Euro (+ 1,6 % gegenüber dem Jahr 2015) machten die Einnahmen aus dem Ausbildungsverkehr mit Schülern, Studierenden und anderen Auszubildenden knapp ein Fünftel aus. 
Die

Beförderungseinnahmen

haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht: Im Fünfjahresvergleich mit 2011 sind sie um 1,5 Milliarden oder 9,4 % angestiegen. Im Jahr 2016 wurden für jeden der 11,4 Milliarden Beförderungsfälle (Fahrgäste) im ÖPNV (+ 1,6 % gegenüber 2015) im Durchschnitt 1,53 Euro Einnahmen erzielt. Je zurückgelegten Personenkilometer beliefen sich die Einnahmen durchschnittlich auf 16 Cent.
Quelle: destatis

Weltklimakonferenz in Bonn: Energieeffizienzland NRW präsentiert sich

Derzeit findet die UN-Weltklimakonferenz (COP 23) am Sitz des Sekretariats der UN-Klimarahmenkonvention in Bonn statt. Vor diesem Hintergrund haben die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und das Bundesumweltministerium für die Teilnehmer und Beobachter der Weltklimakonferenz ein Exkursionsprogramm zu 18 besonderen Klimaschutz-Projekten in NRW zusammengestellt. Das Exkursionsprogramm führt vom 7. bis 16. November mehr als 700 internationale Delegierte, Observer und Journalisten durch NRW. Die EnergieAgentur.NRW organisiert die Touren im Auftrag des Bundesumweltministeriums und der NRW-Landesregierung.

Dortmund und Köln waren die ersten Zwischenstopps

In Dortmund wurde den Teilnehmern ein Klimaanpassungsprojekt, neue und energiesparende Architektur aus dem Dortmunder Projekt „100 Energieplushäuser“ sowie ein Kindergarten in Passivhausbauweise, der keine Heizung mehr benötigt vorgestellt. Bei der Exkursion nach Köln stellten die Organisatoren neue Wohn- und Architekturkonzepte vor, die im Rahmen der Energiewende in NRW umgesetzt werden. Dabei sollen in so genannten Mieterstromprojekten Mieter den in ihren Gebäuden produzierten Strom nutzen können. Einen Blick in die Zukunft gewährt auch der Besuch der Klimaschutzsiedlung in Köln-Westhoven. Klimaschutzsiedlungen demonstrieren die Praxistauglichkeit energieeffizienter, klimaschonender Architekturkonzepte.