Continental investiert in EasyMile

Das Unternehmen Continental hat eine Minderheitsbeteiligung an dem französischen Unternehmen EasyMile SAS erworben. EasyMile entwickelt autonome Fahrsysteme, insbesondere elektrische fahrerlose Shuttles. Diese Fahrzeuge, auch Robo-Taxis genannt, sollen in Zukunft als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs eine entscheidende Rolle spielen, denn sie ermöglichen in Städten und Vorstädten nahtlose Mobilität auf den ersten und letzten Kilometern. Experten rechnen damit, dass sich durch den massiven Einsatz von autonomen Shuttle-Flotten viele innerstädtische Staus vermeiden lassen. Gleichzeitig bieten die vollautomatisierten Fahrzeuge die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Tür zu Tür zu reisen. Neben der Beteiligung von Continental an EasyMile planen die beiden Unternehmen eine enge Zusammenarbeit bei Umfeldsensorik, Bremssystemen und Sicherheitstechnologien. Der Vollzug der Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
„Wir sind davon überzeugt, dass Robo-Taxis künftig eine wichtige Rolle in der städtischen Mobilität spielen werden. Daher ist es wichtig, Erkenntnisse aus realitätsnahen Testerfahrungen in unsere Entwicklung einfließen zu lassen, um diese neue Art der individuellen Mobilität mitzugestalten“, sagte Frank Jourdan, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Chassis & Safety während eines Besuchs des Gesamtvorstands von Continental in Toulouse, Frankreich. Die Prognosen für das Wachstum bei autonomen Shuttles sind vielversprechend. So wird erwartet, dass bis 2030 ein erheblicher Teil der Fahrzeugverkäufe auf Shuttles entfallen wird.
 „Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Continental, einem der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Automobiltechnik, das für seine Qualitätsorientierung bekannt ist. Mit dieser Partnerschaft wollen wir die Entwicklung allgegenwärtiger autonomer Transportlösungen für Fahrgäste und Güter beschleunigt vorantreiben. Unser Modell EZ10 ist bereits heute das weltweit am meisten verkaufte fahrerlose Shuttle und belegt, wie zuverlässig und leistungsfähig unsere Technologie ist. Wir freuen uns darauf, die neuesten Komponenten und Technologien von Continental in unsere Lösungen zu integrieren, um die Leistung unserer Fahrzeuge weiter zu verbessern und die Kosten zu optimieren“, so Gilbert Gagnaire, CEO von EasyMile SAS.

Entwicklungsplattform CUbE

Mit der Continental Entwicklungsplattform CUbE (Continental Urban mobility Experience), die auf einem EasyMile EZ10 Shuttle beruht, werden auf dem Continental Werksgelände in Frankfurt bereits heute die komplexen Anforderungen an fahrerlose Fahrzeuge unter realen Bedingungen erforscht. Continental verfolgt dabei eine ganzheitliche Strategie zur Weiterentwicklung von bestehenden und zur Entwicklung von neuen Technologien für fahrerlose Fahrzeuge. Wichtige Tätigkeitsfelder sind dabei das Sensorportfolio von Fahrerassistenzsystemen, neue Bremskonzepte, passive Sicherheitslösungen, neue Mensch-Maschine Konzepte sowie elektrische Antriebstechnologien.

Quelle: Continental

DB-Mitarbeiter entscheiden sich für mehr Urlaub

DB-Mitarbeiter haben sich entschieden: Mehr Geld oder mehr Urlaub sind ihnen wichtiger als eine kürzere Wochenarbeitszeit. Rund 130.000 Arbeitnehmer waren aufgerufen, sich für die Zeit ab 2018 zwischen  verschiedenen Modellen zu entscheiden: 2,62 Prozent mehr Lohn oder eine um eine Stunde abgesenkte Wochenarbeitszeit bzw. sechs Tage zusätzlicher Erholungsurlaub jeweils ohne Lohnerhöhung. Dieses neuartige Wahlmodell war das Ergebnis der letzten Tarifrunde bei der DB.
Die Arbeitnehmer haben sich zu 56 Prozent für den Zusatzurlaub entschieden.  41,4 Prozent bekommen 2,62 Prozent mehr Geld. Lediglich 2,6 Prozent wählten die Arbeitszeitreduzierung auf eine 38-Stunden-Woche. Die aktive Rücklaufquote lag bei 70 Prozent. Wer Entgelterhöhung wünschte, (bzw. Arbeitszeitreduzierung für diejenigen, für die der GDL-Tarifvertrag gilt,) konnte auf eine Rücksendung des Wahlscheins verzichten.
DB-Personalvorstand Ulrich Weber: „Wir haben mit dem neuen Wahlrecht ins Schwarze getroffen. Das Wahlrecht entspricht den Bedürfnissen der Arbeitnehmer nach der Flexibilisierung ihrer Arbeitsbedingungen. Es bestätigt den Kurs, den wir mit dem Demografie-Tarifvertrag 2012 eingeleitet haben.“
Die weiblichen Arbeitnehmer haben bei dieser Wahl eine etwas stärkere  Präferenz für den Zusatzurlaub (63,2 Prozent gegenüber 53,8 Prozent bei den Männern) gezeigt. Auch sie bestätigen den konzernweiten Trend hin zu mehr Urlaub, gefolgt von mehr Geld.
Eine Abweichung von dieser Rangfolge zeigt sich mit Blick auf die Altersgruppen: bei den Arbeitnehmern, die 60 Jahre und älter sind, wünschen sich nur knapp 30 Prozent den Zusatzurlaub, während 68,5 Prozent für die Entgelterhöhung gestimmt haben.

AB Volvo hat Beteiligung an der DEUTZ AG verkauft

AB Volvo hat heute ihre komplette Beteiligung an der DEUTZ AG an institutionelle Investoren veräußert. Insgesamt wurde ein Aktienpaket von rund 25% der DEUTZ-Aktien verkauft. Die Aktien der DEUTZ AG befinden sich damit nun im Streubesitz und erhöhen die Liquidität der Aktie.
Der Verkauf der Beteiligung hat keine Auswirkungen auf die langjährige enge Geschäftsbeziehung zu AB Volvo. „Wir führen die intensive Zusammenarbeit mit Volvo fort und bleiben insbesondere für den Anwendungsbereich Baumaschinen ein wichtiger Zulieferer. Nach dem Verkauf der Beteiligung können wir unser Profil als unabhängiger Hersteller innovativer Antriebssysteme weiter schärfen", so DEUTZ Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Hiller.

HVV beantragt Tarifanpassung für 2018

Zum 1. Januar 2018 wird der Hamburger Verkehrsverbund im Namen der Verkehrsunternehmen im HVV eine Tarifanhebung um durchschnittlich 1,2 Prozent beantragen. Der Preisentwicklung liegt der HVV-Tarifindex zugrunde. Dieser Index basiert auf der Kostenentwicklung für Personal, Diesel und Strom bei den Verkehrsunternehmen sowie auf der allgemeinen Verbraucherpreisentwicklung. In die Berechnung gehen die Verbraucherpreise mit einer Gewichtung von 58,8 Prozent, die Personalkosten mit 33,9 Prozent sowie die Diesel- und Stromkosten mit 3,3 beziehungsweise 4,0 Prozent ein.
Die Verbraucherpreise sind nur leicht gestiegen. Weiterhin relativ niedrig sind die Diesel- und Strompreise. Dies dämpft den Einfluss der steigenden Personalkosten auf den Index, die Preisanhebung liegt somit erneut unter den Werten der Vorjahre. Zum Vergleich: 2015 stiegen die Preise um 2,6 Prozent, 2016 um 1,9 Prozent, 2017 um 1,4 Prozent.
Viele Fahrkartenarten bleiben im Preis unverändert, so werden beispielsweise weder die Kurzstrecken- noch die Nahbereichskarte teurer. Auch der Preis der Kinderkarte bleibt gleich. Die Einzelkarte Hamburg AB (Großbereich) verteuert sich nach 2 Jahren ohne Preisanhebung um 10 Cent auf 3,30 Euro.
Lutz Aigner, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbundes: „Die moderate jährliche Tarifanpassung gleicht die Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen aus. Wir sichern damit die hohe Qualität im HVV.“

Konsens bei Senkung der Schienenmaut im Personenverkehr

Acht Verbände, drei gemeinsame Forderungen für mehr Schienenverkehr: Auf dem parlamentarischen Abend der acht Eisenbahnverbände in Berlin diskutierten Ende Juni rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über notwendige Schritte und Maßnahmen, um die Eisenbahn in Deutschland nachhaltig zu stärken. Die Parlamentarier zeigten dabei parteiübergreifend Einigkeit bei der Frage weiterer Trassenpreissenkungen auch im Eisenbahnpersonenverkehr: Nach der deutlichen Absenkung der Schienenmaut für die Güterbahnen, die mit dem Masterplan des Bundesverkehrsministeriums beschlossen wurde, müsse nun auch im Personenverkehr etwas ähnliches folgen, so die einhellige Meinung der Politiker.
Kirsten Lühmann, verkehrspolitische Sprecherin der AG Verkehr der SPD-Bundestagsfraktion, nannte die Ausweitung der Trassenpreissenkung auch auf den Schienenpersonenverkehr eine „logische Konsequenz“: „Wenn wir mit den Marktanteilen der Eisenbahn in Deutschland nicht zufrieden sind, reicht es nicht, beim Trassenpreis nur die Güte-bahnen zu entlasten“, so Lühmann. Nach der Bundestagswahl werde sich die Politik verstärkt Gedanken machen, wie die Finanzierung in der Schieneninfrastruktur künftig aussehen solle. Auch Michael Donth, Mitglied der AG Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, argumentierte ähnlich: „Natürlich braucht auch der Personenverkehr der Bahn eine deutliche Entlastung. Da gehe ich mit.“ Er wies in dem Zusammenhang allerdings auch darauf hin, dass in dieser Legislaturperiode bereits mehr denn je zur Unterstützung der Schiene getan worden sei.
Anton Hofreiter, Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen kritisierte, dass man diese Maßnahme im Lauf der letzten drei Jahre schon eher hätte umsetzen können. „Die Senkung der Trassenpreise im Güter- und im Personenverkehr ist überfällig. Das hätte man in den ersten drei Wochen der Legislatur anpacken können. Dann könnten wir uns heute schon über höhere Marktanteile bei der Bahn freuen.“ Auch Sabine Leidig, Verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, verlangte von der Verkehrspolitik den über-greifenden Blick. „Das Geld für eine deutliche Trassenpreissenkung im Güter- und Personenverkehr ist da, wenn wir umweltschädliche Verkehrsträger wie Flieger oder Lkw nicht länger subventionieren.“ Eine Politik, die die eigenen Umweltziele ernst nehme, komme gar nicht umhin, die Schiene massiv zu stärken.
Auch bei den weiteren Kernforderungen zum Deutschland-Takt und zur Innovationsförderung signalisierten die Parlamentarier Handlungsbereitschaft. Die Verbände nehmen die positiven Signale mit in die nächsten Monate und werden sich auch mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen und die neue Legislaturperiode weiter gemeinsam für bessere Rahmenbedingungen des Schienenverkehrs einsetzen.

Quelle: Verband der Bahnindustrie

Straßenmusiker spielen an Bahnhöfen der Wiener Linien

Gemeinsam gaben Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl den Startschuss für die ersten U-Bahn-Stars 2017. Täglich von 15 Uhr bis 23 Uhr werden sich die unterschiedliche Musiker und Musikerinnen mit ihren Darbietungen im Zwischengeschoss in der U-Bahn-Station Westbahnhof abwechseln. Mit dem Pilotprojekt öffnen die Wiener Linien die U-Bahn für Straßenmusiker an klar definierten Plätzen. „Ich freue mich über die große Anzahl an Künstlerinnen und Künstlern, die in der U-Bahn-Station spielen wollen und damit den Aufenthalt für die Fahrgäste noch angenehmer gestalten", so Öffi-Stadträtin Sima. Beim Auftakt begeisterten Nana, Rocky Leon & Knostl, die Tenori Amici und Fischerman & friends die Fahrgäste.

London ist Vorbild

Vorbild für dieses Pilotprojekt sind Großstädte wie London oder New York. Auch hier werden Künstler durch ein Casting ermittelt. In beiden Metropolen ist es seit Jahren üblich, die U-Bahn-Stationen musikalisch „aufzuwerten". Für viele Fahrgäste gehören die U-Bahn-MusikerInnen zum täglichen Weg in die Arbeit, Schule; etc. dazu. „Für Besucher ist es eine willkommene Abwechslung zum oft hektischen Treiben in den U-Bahn-Stationen", so Reinagl.

Voting der Fahrgäste

Sieben der MusikerInnen wurden von einer Fachjury bestimmt, die weiteren sieben Startplätze wurden durch ein Online-Voting ermittelt. Insgesamt hatten sich über 200 Künstler für das Pilotprojekt beworben. 
Mehr Infos finden Sie hier 

Erfolgreiche Einführung des Abos der RegioKarte in Freiburg

Ein Jahr nach Einführung des Abonnements der RegioKarte für Schülerinnen, Schüler und Azubis zieht der RVF eine positive Bilanz: Rund 15.000 Kinder und Jugendliche sind mit dem SchülerAbo unterwegs. Schon in den ersten Monaten war die Nachfrage groß: bereits im August 2016 wurden rund 4.500 Abonnenten gewonnen, Ende Oktober 2016 waren es dann bereits über 13.000 Schülerinnen und Schüler mit Abo. Damit hat man eine Stabilisierung des Absatzes im Schülermarkt erreicht und darüber hinaus die jungen Kunden an den ÖPNV gebunden. „Wir sind davon überzeugt, dass Fahrgäste die schon in jungen Jahren Bus und Bahn nutzen, dies auch als Erwachsene tun“, so Simone Stahl, Geschäftsführerin RVF. Um als Verbund weiterhin erfolgreich zu sein, will man beim RVF den Kunden möglichst passgenaue und bequeme Vertriebsangebote machen. „Das ist uns mit dem SchülerAbo gelungen. Die große Nachfrage zeigt, dass wir mit der Einführung des SchülerAbos wirklich einem Kundenwunsch entsprochen haben“, sagt Stahl. „ Für die Eltern ist das SchülerAbo sehr bequem und auch der Preis ist attraktiv“, so Stahl weiter. Im Schnitt kostet das Abo rund 15% weniger als die Monatskarte. Wer Zuschüsse der Stadt Freiburg oder der Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald erhält, bekommt diese auch im SchülerAbo. Dadurch wird das Abonnement der RegioKarte Schüler für viele Familien noch günstiger. Die Zuschüsse rechnet die Freiburger Verkehrs AG (VAG) direkt mit der Stadt bzw. den Landkreisen ab. Die VAG ist der Kundenvertragspartner, der die Abonnenten im Auftrag des RVF betreut. Für Eltern ist dieser Weg der direkten Abrechnung interessant, denn sie bezahlen von Anfang an nur den um den Zuschuss reduzierten Betrag.
„Wir freuen uns sehr über den Erfolg des SchülerAbos“, sagt Ingrid Geiß vom für die Schülerbeförderungsregelungen an Freiburger Schulen zuständigen Amt für Schule und Bildung der Stadt Freiburg. Sie lobt außerdem die gute Zusammenarbeit mit dem RVF und der VAG.
Die Anträge für das SchülerAbo gibt es in den Schulsekretariaten sowie online.

BVG präsentiert Arie als neuen Image-Spot

Es ist Sommer und die Klassik Open Air-Saison beginnt. Die Berliner Verkehrsbetriebe dachten sich: Berlin, Sommer, Open Air, Konzert – da sind wir dabei, da machen wir mit!
Also haben sie ihre Kunden singen lassen, was sie von der BVG halten. Und das auf typisch Berliner Art. Wie bereits in vorherigen BVG-Spots beweist die BVB auch mit diesem Spot wieder Selbstironie und stellt die Kundenprobleme wieder ein wenig überzogen dar. Den Spot sehen Sie hier:

BMVI fördert Züge mit Brennstoffzellenantrieb

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) öffnet den zweiten Aufruf für das Förderprogramm Marktaktivierung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP 2). Im Fokus des Aufrufs stehen Züge und Schiffe mit Brennstoffzellenantrieb. Technisch ausgereifte Produkte sollen damit am Markt wettbewerbsfähig werden. Anträge können ab sofort gestellt werden.
Bundesminister Alexander Dobrindt: "Die Brennstoffzelle ist eine Schlüsseltechnologie der Mobilität 4.0. Mit NIP 2 setzen wir das erfolgreiche Regierungsprogramm fort und fördern gezielt Innovationen der Elektromobilität mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Nach ÖPNV und Fahrzeugflotten fördern wir nun Züge und Schiffe. Damit tragen wir dazu bei, dass Fahrzeuge weiterer wichtiger Verkehrsträger lokal emissionsfrei unterwegs sind."
Für das NIP 2 stellt das BMVI im Zeitraum 2016-2019 rund 250 Millionen Euro bereit. Die Mittel stehen für die Programme Marktaktivierung und Maßnahmen der Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) bereit, die sich gegenseitig ergänzen.
Mit dem ersten Aufruf des Förderprogramms Marktaktivierung, der am 1. März 2017 an den Start ging, werden Brennstoffzellenbusse im ÖPNV und Brennstoffzellen-PKW in Fahrzeugflotten unterstützt. Im Fokus des zweiten Aufrufs, der nun startet, stehen die Neubeschaffung von Zügen und Schiffen mit Brennstoffzellenantrieb sowie die Umrüstung von Schiffen auf Brennstoffzellenantrieb.
Ausführliche Informationen zur Förderprogramm Marktaktivierung finden Sie” hier
Förderanträge und Projektskizzen können über das elektronische Antragssystem eingereicht” werden.

Vereinfachung der Tarife im VRR

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) hat eine Preisanpassung bei den Tickets um durchschnittlich 1,9 Prozent sowie strukturelle Anpassungen im Tarifsystem zum 1. Januar 2018 beschlossen. In diese Tarifmaßnahme fließen die allgemein steigenden Betriebs- und Personalaufwände bei den Verkehrsunternehmen im VRR ein.
„Zu einem attraktiven Nahverkehrssystem gehören Tarife, die die betrieblichen Aufwendungen und künftigen Investitionen berücksichtigen sowie den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen gerecht werden“, erläutert VRR-Vorstand José Luis Castrillo, „insofern besteht die Herausforderung darin, Tarife und Tarifentwicklungen zwischen Kostenorientierung und Marktakzeptanz auszubalancieren.“
Neben der allgemeinen Preisanpassung zum 1. Januar 2018 sind auch strukturelle Veränderungen beschlossen worden. Durch Maßnahmen zur Weiterentwicklungen bei den Ticketangeboten und Anpassungen in der Tarifstruktur arbeitet der VRR weiterhin an einer Vereinfachung des Tarifsystems. „Mit den Anpassungen an der Tarifstruktur stellen wir die Besonderheiten der Tarifprodukte noch klarer heraus und bieten den Nahverkehrskunden weitere attraktive Services. Damit schaffen wir auch die Grundlage, neue Kundengruppen zu erreichen“, so Castrillo weiter.

Strukturelle Veränderungen im Tarif

Mit den zum 1. Januar 2018 beschlossenen strukturellen Anpassungen soll sich das Tarifsystem perspektivisch vereinfachen und verbessern. Eine wesentliche Vereinfachung der VRR-Tarife bringt die Reform der Preisstufe C. Ab dem kommenden Jahr werden die derzeit 170 Gültigkeitsbereiche in nur noch 19 Regionen zusammengefasst und bieten somit großflächigere Räume. „Damit wird grundsätzlich die Komplexität des Tarifs reduziert und das Angebot für die Kunden deutlich vereinfacht“, führt VRR-Vorstand José Luis Castrillo aus.
Von dieser Reform profitieren alle heutigen Kunden mit einem Ticket der Preisstufe C, denn sie erhalten einen wesentlich größeren Geltungsbereich und ersparen sich somit notwendige ZusatzTickets für die Fahrt zu Zielen, die außerhalb ihres Geltungsbereichs liegen. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, dass Kunden, die heute ein netzweit gültiges Ticket der Preisstufe D haben, in die preislich günstigere Preisstufe C wechseln können.

Differenzierte Anpassungen bei den Preisen

Neben der strukturellen Anpassung erfolgt auch eine differenzierte Anpassung der Ticket-Preise, die mit durchschnittlich 1,9 Prozent moderat ausfällt. Im Zeitkartenbereich erfolgt dabei eine Fortführung der Preisdifferenzierung in der Preisstufe A durch eine etwas deutlichere Preisanpassung im Preisniveau A2 und nochmals etwas höher im Preisniveau A3 gegenüber dem Niveau in A1. Mit dieser differenzierten Vorgehensweise wird dem unterschiedlichen Leistungsangebot in den einzelnen Städten im Verbundraum Rechnung getragen.

Details dazu finden Sie” hier