Neoplan Skyliner gewinnt diesjährige IBC

Bei dem Vergleichstest International Bus Competition (IBC) stellten sich in diesem Jahr drei Doppeldecker dem strengen Blick der Jury. Nach einer intensiven Testwoche konnte der Neoplan Skyliner am meisten Punkte für sich verbuchen und setzte sich damit gegen den VDL Futura und den Van Hool Astromega durch.
Bestwerte erreichte der Neoplan Skyliner, der gemäß der Testausschreibung in einer Fernlinienausstattung mit Rollstuhlplatz, extra breiten Türen und Fahrzielanzeige daher kam, unter anderem in der Kategorie Fahrgastkomfort und beim Fahrwerk sowie im Werkstatttest. Gerade das Oberdeck des Doppelstockbusses weiß zu begeistern: Die bis ins Dach hinein hochgezogenen Seitenscheiben (Skylights) sorgen für beste Aussicht auf den Fensterplätzen, während das mit fünf Scheiben fast durchgängige Glasdach dem Mittelgang viel Licht und ein gutes Raumgefühl verschafft.
Aber auch die Sicherheit wird bei diesem Fahrzeug groß geschrieben. So überzeugten beispielsweise die gemessenen Bremswege bei kalter und heißer Bremse von 39,8 bzw. 39,1 Metern aus 80 km/h ebenso wie die Lenkpräzision und die Fahrzeugbalance. Zu letzterem tragen unter anderem auch die elektronisch gesteuerten Stoßdämpfer MAN CDS (ComfortDriveSuspension) bei. Als weitere Assistenzsysteme verfügt der Testbus über den vorausschauenden Tempomat MAN EfficientCruise sowie den Aufmerksamkeitsassistenten MAN Attention Guard.

ZF-Vorstand Rolf Lutz geht in den Ruhestand

Nach 36 Jahren Berufstätigkeit im ZF-Konzern geht Rolf Lutz im Herbst 2016 in den Ruhestand. Der 64-jährige Lutz ist aktuell als Mitglied des Vorstandes verantwortlich für Qualität, Nutzfahrzeugtechnik und die Region Südamerika sowie in den vergangenen zwei Jahren für den Aufbau des ZF-Immobilien-Managements. Vor allem das Nutzfahrzeuggeschäft von ZF hat Lutz aus verschiedenen Positionen heraus stark internationalisiert und durch Innovationen geprägt.

Deutscher Nutzfahrzeugmarkt im Juli robust

Obwohl im Juli zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als Juli 2015, erreichten die Neuzulassungszahlen von Nutzfahrzeugen in Deutschland nach Aussage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) knapp das Volumen des Vorjahresmonats. Es wurden 28.500 Einheiten zugelassen (-1 Prozent). Bereinigt um diesen Kalendereffekt, ergibt sich für den vergangenen Monat ein Zuwachs von 8 Prozent. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres entwickelte sich der Nutzfahrzeugabsatz in Deutschland mit 205.500 Neuzulassungen und einem Plus von 9 Prozent sehr erfreulich.
 Das Wachstum fand in allen Segmenten des Nutzfahrzeugmarktes statt. So befindet sich der Markt für leichte Nutzfahrzeuge (bis 6 Tonnen) nach dem Rekordjahr 2015  in den ersten sieben Monaten mit 150.100 Einheiten mit gut 9 Prozent im Plus. Darüber hinaus wurden 51.700 schwere Nutzfahrzeuge über 6 Tonnen abgesetzt (+6 Prozent). Die Bus-Neuzulassungen stiegen um 16 Prozent auf 3.600 Fahrzeuge und verzeichneten damit den stärksten Zuwachs im bisherigen Jahresverlauf.

MAN Lion’s Intercity – ein maßgeschneidertes Fahrzeug für das Überlandbus-Segment

Der MAN Lion’s Intercity fokussiert das große Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse. Das Fahrzeug ist kompromisslos zugeschnitten auf den Einsatz im Überland- und Zubringerverkehr sowie als robuster Schulbus. Dies grenzt den Hochboden-Bus, den es in den Längenvarianten 12 und 13 m gibt, vom Lion’s Regio ab. Ein effizienter, 290 PS-starker D08 Common-Rail-Motor treibt den 2-Achser-Bus an.

Komfort und Sicherheit in bester MAN-Qualität

Je nach Bestuhlungsvariante verfügt der Lion’s Intercity/C zwischen 55 und 59 Sitzplätze sowie max. zwei Rollstuhlplätze und einen Rollstuhllift. Er verbindet erstklassigen Komfort mit hoher Funktionalität und herausragende Sicherheit mit bester MAN-Qualität. Maßstäbe setzt das Fahrzeug mit exzellenten Fahreigenschaften, einem günstigen Kraftstoffverbrauch und den niedrigen Life-Cycle-Costs.
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Bombardier: Ergebnisse für das zweite Quartal 2016

Bombardier hat am Freitag, 5.8.2016, das Finanzergebnis für das zweite Quartal 2016 bekannt gegeben und bestätigte seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2016.
„Wir machen weiterhin sehr gute Fortschritte bei der Umsetzung unseres Turnaround-Plans", sagte Alain Bellemare, President und Chief Executive Officer von Bombardier Inc. „Wir haben unsere finanziellen Selbstverpflichtungen eingehalten, unsere Programm-Meilensteine erreicht und Bombardier so positioniert, dass sowohl unsere Ergebnisvorgaben für das Gesamtjahr als auch unsere Ziele für 2020 umsetzbar sind."
Der Bereich Transportation konnte mit einer Verbesserung der EBIT-Marge vor Sondereffekten um 80 Basispunkte auf 6,3% ein solides Quartal verzeichnen. Unsere betriebliche Transformation nimmt – angetrieben durch Kosteneinsparungen im Beschaffungsbereich und durch funktionale Kostenoptimierung – zunehmend an Fahrt auf. Transportation konnte im zweiten Quartal 2016 aus verschiedenen Regionen zahlreiche Bestellungen für bestehende Schienenfahrzeugplattformen verzeichnen. Zudem konnten wir in Übereinstimmung mit unserer Strategie den Anteil von Serviceverträgen in unserem Auftragsbestand erhöhen.

Rheinbahn Blog bietet Blick hier die Kulissen

Unter blog.rheinbahn.de  erfahren User ab sofort alles rund um die Rheinbahn und den ÖPNV. Der Blog wirft einen Blick hinter die Kulissen des Verkehrsunternehmens, beantwortet nach und nach die häufigsten Fragen rund um Bus und Bahn und zeigt, was alles dahinter steckt, damit die Fahrgäste jeden Tag gut ankommen. Außerdem können die User auf dem Blog mit dem Verkehrsunternehmen in den Dialog treten und Beiträge kommentieren. Nach Facebook, Youtube, Twitter und Instagram ist der Rheinbahnblog der fünfte Social Media Kanal, dem die Rheinbahn aktiv” ist.

ZF eröffnet Technologiezentrum in Indien

Die ZF Friedrichshafen AG baut in Hyderabad ihr erstes Technologiezentrum zur Software- und Applikationsentwicklung in Indien auf. Ziel des neuen Tech Centers ist die Unterstützung des weltweiten F&E-Verbunds von ZF sowie die Unterstützung der lokalen Produktentwicklung. 13.800 Ingenieure arbeiten derzeit weltweit bei ZF für die Forschung & Entwicklung. Das globale F&E-Netzwerk des Konzerns besteht aus mehr als 100 Entwicklungsstandorten, darunter 17 Hauptentwicklungszentren. Das erste Tech Center von ZF in Indien wird zum 1. Januar 2017 voll einsatzfähig sein. Bis 2020 sollen dort 2.500 Ingenieure arbeiten.

Das aktuelle BEG-Qualitätsranking 2016

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat das aktuelle BEG-Qualitätsranking unter www.beg-qualitaetsranking.de veröffentlicht (Stand: 02.08.2016). Das Netz Kissinger Stern fährt am bisherigen Spitzenreiter Agilis-Nord vorbei und besetzt mit 85,36 von 100 möglichen Punkten Platz 1 unter den jetzt 28 bewerteten Netzen im bayerischen Regionalverkehr. Mit knappem Abstand folgen die Oberpfalzbahn/Waldbahn auf Platz 2 (85,31 Punkte) und Agilis-Nord auf Platz 3 (84,67 Punkte). Einen eindrucksvollen Sprung nach oben verzeichnet das Netz Kahlgrund in Unterfranken, das um mehr als 160 Punkte zulegt und mit nunmehr 81,31 Punkten auf dem vierten Platz landet. Hintergrund ist ein Wechsel des Betreibers: Seit Dezember 2015 bedient nicht mehr die Hessische Landesbahn die Strecke zwischen Kahl am Main und Schöllkrippen, sondern die DB RegioNetz Verkehrs GmbH, ein Tochterunternehmen der DB Regio AG. Insgesamt acht Netze haben im aktuellen Ranking mehr als 50 von maximal 100 möglichen Punkten erreicht (2015: fünf), vier Netze überzeugen in der jüngsten Auswertung sogar mit mehr als 80 Punkten (2015: eines).”
Berücksichtigt werden im Qualitätsranking der BEG die Sauberkeit der Fahrzeuge, die Fahrgastinformation, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Serviceorientierung der Zugbegleiter und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Die Pünktlichkeit fließt nicht in das Qualitätsranking ein, sondern wird in einem separaten Messsystem erfasst. Die BEG bewertet die einzelnen Netze mit Hilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen. Die Ergebnisse des Qualitätsrankings haben unmittelbare finanzielle Auswirkungen auf die Betreiber der jeweiligen Netze. Erreicht ein Unternehmen den Wert null, sind die Erwartungen der BEG gerade erfüllt. Wer darüber liegt, erhält eine Bonuszahlung, wer Minuspunkte verzeichnet, zahlt Strafe (+100 Punkte =  maximaler Bonus, -100 Punkte = maximaler Malus).

Zehn Neoplan-Busse für Christian Tour

Mit der Bestellung der Reisebusse erweitert einer von Rumäniens größten Busreiseanbietern seine Flotte. „Wir sehen ein riesiges Potenzial für Reisebusse in Rumänien, da momentan ein Bedarf von mehreren hundert Einheiten besteht“, beschreibt  Miloš Vujanović, CEO der MHS Truck & Bus Group, MAN Importeur in Rumänien, den Markt. Der Auftrag umfasst Neoplan Cityliner ebenso wie Neoplan Tourliner. Die Reisebusse verfügen über Premiumsitze, WiFi, 220-Volt-Steckdosen und LCD-Monitore. Für besonderen Komfort und Sicherheit der Fahrgäste sind die Fahrzeuge zudem mit umfangreichen Assistenzsystemen ausgestattet wie dem Spurhalteassistenten LGS, dem Notbremsassistenten EBA, dem vorausschauenden Tempomat EfficientCruise und ESP sowie dem MAN Multimedia Coach Navigationssystem.

GDL kritisiert Bundesverkehrswegeplan

„Was fehlt, ist das Bekenntnis zur Schiene.“ Mit diesen Worten kommentierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky den Bundesverkehrswegeplan  (BVWP) 2030 sowie die Ausbaugesetze für die Bundesschienen- und Bundesfernstraßen, die das Bundeskabinett heute beschlossen hat. Lediglich 41,6 Prozent der fast 270 Milliarden Euro gehen an die Schiene, während nahezu die Hälfte der Mittel in Bundesstraßen und Autobahnen fließen.

Kategorie "Potenzieller Bedarf" schiebt wichtige Projekte auf

Die meisten Staus in Deutschland könnten jedoch beseitigt werden, wenn mehr Verkehr auf die Schiene verlagert würde. „Weselsky: „Können die Fahrgäste pünktlich und zuverlässig eng getaktete Züge nutzen, ist auf der Straße freie Fahrt.“ Kritisch sieht die GDL deshalb die neu eingeführte Warte-Kategorie „Potenzieller Bedarf“. 43 strategisch wichtige Schienenprojekte, wie die Realisierung der Befahrbarkeit für 740 Meter-Güterzüge auf den wichtigsten Netzteilen und  die Engpassbeseitigung bei zentralen Großknoten im deutschen Schienennetz, würden so auf den St-Nimmerleinstag verschoben. Das gleiche gelte für den  Deutschland-Takt. Positiv sei zu bewerten, dass bei der Bahn auf 800 Kilometern Nadelöhre verschwinden und Bestandserhaltung vor Neubau gehen sollen.