Neue MAN-Stadtbusse für Madrid und Barcelona

Aktuell kann sich MAN über den Zuschlag für insgesamt 28 neue Stadtbusse der Baureihen MAN Lion’s City CNG und MAN Lion’s City Hybrid für den öffentlichen Nahverkehr Barcelonas freuen. Auch für Madrid werden 59 Fahrzeuge der beiden Baureihen im Laufe des Jahres ausgeliefert. Die Hybridbusse werden die ersten ihrer Art von MAN sein, die in der spanischen Hauptstadt zum Einsatz kommen. Zu den Neuerungen an den Fahrzeugen zählen – neben dem Diesel-Hybrid-Antrieb – die automatischen Feuerlöschsysteme, Stellplätze für gleich zwei Rollstühle, USB-Steckdosen, W-LAN sowie multimediale Informationsbildschirme.

Trapeze-Elgeba ist Entwicklungspartner der PostAuto Schweiz AG für Ticket-Entwerter

Im Rahmen einer Ausschreibung der PostAuto Schweiz AG über 1.400 IBIS-IP Ticket-Entwerter hat Trapeze-Elgeba den Zuschlag erhalten. Ziel der Neubeschaffung der PostAuto Schweiz AG ist es, im Rahmen ihres Innovationsprojektes ISA (Integrierte Systemarchitektur) mit einem kompetenten Entwicklungspartner den Weg zur LAN-basierten Anbindung der Ticketing-Endgeräte gemäss der neuen VDV-Schrift 301 zu beschreiten.
Wer kennt sie nicht, die gelben Postautos in der Schweiz? Damit fahren täglich Hunderttausende Pendler zur Arbeit, Schüler in die Schule, Hausfrauen zum Einkaufen und ganze Familien in den Urlaub. Das Postauto gehört zur Schweiz wie die Löcher zum Emmentaler Käse. Kein Wunder, denn die PostAuto Schweiz AG ist das führende Busunternehmen und der wichtigste Feinverteiler im öffentlichen Verkehr in der Schweiz.

Ende Oktober 2015 hatte die PostAuto Schweiz AG die Beschaffung von rund 1.400 Fahrscheinentwertern ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma Trapeze-Elgeba mit Sitz im deutschen Bad Honnef, welche die PostAuto Schweiz AG auch bisher bereits mit Entwertern beliefert hat. Diese Beschaffungsmassnahme der PostAuto Schweiz AG erfolgte im Rahmen ihres Gesamtprojektes ISA (Integrierte Systemarchitektur). Ausgeschrieben wurde die Beschaffung von 2.500 Hardwaregeräten für eine neue Gesamtarchitektur im Fahrzeug für Ticketing, Fahrgastzählung und Fahrgastinformation sowie die Fahrscheinentwertung. Diese Geräte müssen teilweise extremen Belastungen wie Vibrationen, Höhen- und Temperaturunterschieden standhalten. Wartung und Austausch von defekten Geräten müssen rasch und ohne grossen Aufwand erfolgen. Ausbau, Wiedereinbau und Test von Geräten sollten möglichst wenig Zeit beanspruchen. Die mit der vorliegenden Ausschreibung zu beschaffenden Entwerter sind Teil einer Gesamtarchitektur, welche über einen längeren Zeitraum hinweg auf die Fahrzeugflotte ausgerollt werden soll. Für die Projektrealisation wählte die PostAuto AG eine mehrstufige Beschaffung. Trapeze-Elgeba erhielt zunächst eine Bestellung zur Ausrüstung von Pilotfahrzeugen. Nach einem Initialrollout werden während der folgenden Jahre sämtliche Postautos ausgerüstet sowie jene von anderen Transportunternehmen.

Ziel des Projektes

Ziel ist die Neubeschaffung der zukünftigen, standardisierten und vereinfachten Systemlandschaft nach dem heutigen Stand der IT-Technologie. Die Entwerter von Trapeze-Elgeba zeichnen sich aus durch ein robustes und wartungsarmes Nadeldruckwerk mit Abschneider für die Schweizer Mehrfahrtenkarte, Anbindung und Ansteuerung über IBIS-IP gemäss VDV-Schrift 301 sowie Vorbereitung für Erweiterungen der VDV-Schrift 301. Zuschlagserteilung an Trapeze-Elgeba.

Tesla’s Masterplan sieht auch Busse vor

Tesla-Chef Elon Musk stellt in seinem Masterplan dar, wie sich seiner Meinung die Zukunft des Fahrens darstellt. Bereits vor zehn Jahren hat er einen Masterplan erstellt, nun veröffentlichte er "Masterplan, Part Deux".
Drain gibt er bekannt, dass auch das Generieren und Speichern von Solarenergie eine Rolle für Tesla spielen wird. Mit dem Unternehmen Solar City hat er hier bereits Erfahrungen gesammelt. Das autonome Fahren soll weiter entwickelt werden. Musk will ein Back-Up-System etablieren, bei dem das Auto sicher weiter fahren soll, auch wenn Einzelkomponenten ausfallen.
Spannend für den ÖPNV ist aber vor allem, dass Tesla sich auch Busse auf die Fahnen geschrieben hat. So gibt Musk bekannt, dass er Fahrzeuge entwickeln möchte, die für hohes Fahrgastaufkommen im urbanen Raum entwickelt sind. Tesla befände sich in einem frühen Entwicklungsstadium und plant eine Vorstellung für das nächste Jahr. Im Zusammenhang mit autonomen Fahren sieht er den Busfahrer zukünftig als Flottenmanager. 
Den vollständigen Masterplan finden Sie hier.”

U 1 Haltestelle Oldenfelde in Hamburg – Planungen stehen

Das erste Projekt im Rahmen des vom Hamburger Senat und der Bürgerschaft beschlossenen U-Bahn-Netzausbaus hat gestern einen wichtigen Meilenstein erreicht: Knapp 100 Anwohnerinnen und Anwohnern konnte die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) die Planungsergebnisse für die neue U1-Haltestelle Oldenfelde vorstellen. Die oberirdische Haltestelle wird im Bereich Busbrookshöhe/ Am Knill gebaut, liegt damit zwischen den U1-Haltestellen Farmsen (im Süden) und Berne (im Norden) und wird ab Ende 2019 rund 4 500 Anwohnerinnen und Anwohnern erstmals einen direkten Zugang zum Hamburger Schnellbahnnetz bieten. Die Kosten für die Haltestelle liegen bei knapp 20 Millionen Euro. Begleitet wurden die Planungen von einem dreistufigen Bürgerbeteiligungsverfahren.

Münster: Busverkehrsbeschleunigung durch E-Ticketing

Ab Montag, 1. August ist das 4er-Ticket nicht mehr in Münsters Stadtbussen erhältlich. Die Stadtwerke empfehlen allen Fahrgästen, die das Ticket noch regelmäßig kaufen, auf das elektronische 90 MinutenTicket umzusteigen. Damit kostet die Fahrt nur 2 Euro: es ist das günstigste Ticket für alle, die nur gelegentlich Bus und Bahn in Münster nutzen. Die Fahrtkosten werden vom Konto abgebucht, eine Grundgebühr fällt nicht an: keine Fahrt, keine Rechnung. Wer die Abbuchung vom Konto nicht nutzen möchte, kann zum Beispiel an den Ticketautomaten auch eine prepaid-Version erhalten.
Mit der Änderung beschleunigen die Stadtwerke den Busverkehr. „Jeder Ticketkauf beim Fahrer dauert etwa 30 Sekunden. Diese Zeit wird mit dem 90 MinutenTicket gespart. Das ist durch den niedrigen Preis gut für den eigenen Geldbeutel, aber auch ein Vorteil für alle Fahrgäste durch pünktlichere Busse“, so Reinhard Schulte, Leiter Nahverkehrsmanagement der Stadtwerke. Im Vorverkauf gibt es das 4er-Ticket weiterhin, es kostet ab 1. August 10,40 Euro. Damit entspricht der Preis für eine Fahrt dem des Einzeltickets im Vorverkauf.

Nachfolge in Giesecke & Devrient-Geschäftsführung

Ralf Wintergerst wird mit Wirkung zum 1. November 2016 Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) von Giesecke & Devrient (G&D). Das hat der Aufsichtsrat heute in seiner Sitzung einstimmig beschlossen. Wintergerst tritt die Nachfolge von Dr. Walter Schlebusch an, der das Unternehmen zum 1. November 2016 aus Altersgründen verlassen wird und in den Beirat von G&D wechselt. Mit Ralf Wintergerst in der Geschäftsführung setzt das Unternehmen auf Kontinuität, um den bisherigen erfolgreich eingeschlagenen Kurs fortzusetzen.

Münster: Kundenzentrum mobilé eröffnet nach Umbau neu

Rund vier Monate hat der Umbau am Berliner Platz gedauert, nun erstrahlt das Stadtwerke-Kundenzentrum mobilé im neuen Glanz. Nicht nur am Aussehen hat sich etwas geändert: „Ab sofort beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch bei mobilé zur ganzen Angebotspalette der Stadtwerke: Von Verkehrsabos und Tickets über Strom, Wärme und Trinkwasser bis hin zur PlusCard“, erklärt Dr. Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke. „Der zentrale Standort direkt gegenüber vom Hauptbahnhof ist nicht nur für unsere Bus-Fahrgäste sehr günstig gelegen, sondern auch für Pendler, die mit ihren Energieverträgen zu den Stadtwerken Münster wechseln möchten.“

Förderprogramm für die Nahverkehrs-Infrastruktur in Westfalen

Die Verbandsversammlung des NWL hat im Juli 2016 das Förderprogramm für Infrastrukturmaßnahmen des Nahverkehrs in Westfalen-Lippe im Jahre 2017 beschlossen. Gefördert werden Neu- und Umbauten von Bushaltestellen, P + R-/B + R-Anlagen, Fahrgastinformationssysteme, Stadtbahnausbau (Bielefeld), Bahnhofsmaßnahmen und weitere Baumaßnahmen zum Nahverkehr in der Region. Im Mittelpunkt steht meist die Barrierefreiheit der Infrastruktur. Der NWL fördert die anerkannten Baukosten mit 90 %, die Antragssteller (Kommune oder Verkehrsunternehmen) tragen 10 %. Insgesamt werden 84 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 24,6 Mio € gefördert. Die Umsetzung erfolgt überwiegend in 2017, zum Teil auch in den Folgejahren. Das größte Maßnahmenpaket des Förderprogramms ist der Ausbau der Stadtbahn Bielefeld mit 4,7 Mio €, die größte Einzelmaßnahme der Bau einer P + R-Anlage am Bahnhof Detmold mit Tunneldurchstich (3,4 Mio €).

Neue Tourist Info am Berliner ZOB

Der zentrale Omnibusbahnhof Berlin (ZOB) bekommt eine eigene Tourist Info. Die bboxx wurde heute erstmals vorgestellt. Die Zahl der Fahrgäste am Busbahnhof ist in den letzten drei Jahren um das doppelte auf knapp sechs Millionen gestiegen. Somit hat sich der Busbahnhof zu einem der wichtigsten Ankunftsorte Berlins entwickelt.
Die Besucher können an der Tourist Info Hotels und Tickets buchen, die Berlin WelcomeCard und Stadtpläne kaufen und alles Wichtige über die deutsche Hauptstadt erfahren. Im vergangenen Jahr haben insgesamt 1,5 Mio. Gäste eine der sechs Tourist Infos besucht. Ein Drittel davon war allein in der BTI am Hauptbahnhof zu Gast.