Autofreier Sonntag am 29. Mai in Hannover

Am Sonntag, den 29. Mai 2016, veranstaltet die Landeshauptstadt Hannover zwischen 11 und 18 Uhr die Aktion „Autofreier Sonntag“ im Rahmen der Veranstaltung „Hannovers Klimafest“. 
Der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) begleitet die Aktion ganztägig mit einer tariflichen Sonderregelung: EinzelTickets, SammelTickets und KinderEinzelTickets gelten am Sonntag, den 29. Mai, in der gewählten Zone jeweils den ganzen Tag. Fahrgäste müssen an diesem Tag folglich kein TagesTicket erwerben. Mit diesem Angebot unterstützt der GVH die Aktion „Autofreier Sonntag“ und ruft dazu auf, Busse und Bahnen für die Fahrt zu den Veranstaltungsorten zu nutzen.

Volvo Busse erhält Großauftrag aus Ecuador über 80 Doppelgelenkbusse

Die südamerikanische Volvo-Tochtergesellschaft Volvo Busse Lateinamerika hat den Auftrag zur Lieferung von 80 Doppelgelenkbussen für das BRT (Bus Rapid Transit)-System in Quito, der Hauptstadt von Ecuador, erhalten. Damit werden zum ersten Mal Doppelgelenkbusse im Öffentlichen Personennahverkehr der ecuadorianischen Metropole Quito eingesetzt. „Die Stadt investiert sehr viel in die Verbesserung ihres städtischen Personennahverkehrssystems. Unsere Großraumfahrzeuge werden sie dabei unterstützen, den Bedarf in den BRT-Korridoren entsprechend abzudecken“, so Euclides Castro, Urban Bus Commercial Manager bei Volvo Busse Lateinamerika.

Bei den bestellten Volvo-Bussen handelt es sich um den Typ Volvo B340M mit vier Achsen und einer Länge von rund 27 Metern. Ihre Beförderungskapazität liegt bei jeweils 250 Fahrgästen. Die neuen Doppelgelenkbus-Fahrgestelle werden mit Superpolo-Karosserieaufbauten versehen. Die Volvo-Busse sind zudem mit einem Automatgetriebe, Scheibenbremsen und dem elektronisch geregelten Bremssystem EBS 5 ausgestattet, das für größtmögliche Bremseffizienz und Stabilität sorgt. Der liegend eingebaute Dieselmotor Volvo DH12D entwickelt eine Leistung von 250 kW (340 PS). Die Die erhöhte Transportkapazität ermöglicht eine Verringerung der Anzahl der im Schnellbuslinien-Korridor des BRT-Systems betriebenen Fahrzeuge, was dort zu einer Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit und damit auch zu einer Verringerung des Schadstoffausstoßes sowie der Betriebskosten führt. Die ersten Busse werden ab Mai 2017 und damit pünktlich zu den Feierlichkeiten anlässlich des Stadtgründungsfests von Quito ihren Betrieb in der ecuadorianischen Hauptstadt aufnehmen.

Volvo hat inzwischen bereits über 4000 Busse an die BRT-Systeme von Curitiba, Bogotá, Guatemala City, Mexico City, Santiago de Chile und San Salvador ausgeliefert. „Doppelgelenkbusse sind die beste Lösung, um die Leistungsfähigkeit und Effizienz der städtischen Nahverkehrssysteme in Großstädten zu erhöhen. Sie verkürzen die Taktzeiten und erhöhen somit die Taktfrequenz; außerdem verringern sie den Schadstoffausstoß und die Betriebskosten, da durch ihren Einsatz die Zahl der Busse auf den Straßen reduziert wird“, bestätigt Luis Carlos Pimenta, Präsident von Volvo Busse Lateinamerika.

Moderne Züge für RB-Linie 43

Die Regionalbahn-Linie 43 zwischen Dortmund und Dorsten wird auf modernere Fahrzeuge umgestellt. Seit Montag ist auf der Emschertal-Bahn der erste Triebzug vom Typ VT 640 im Regelverkehr unterwegs. Die komfortableren Fahrzeuge lösen nach und nach die seit Ende 2015 vertragskonform eingesetzten Züge vom Typ VT 628 ab. Voraussichtlich Ende Juni wird DB Regio NRW die Nahverkehrslinie komplett mit Zügen neuerer Bauart betreiben.

Mehr Komfort

Durch die Fahrzeugumstellung profitieren Nahverkehrskunden auf der RB 43 von mehr Komfort. So verfügen die künftig eingesetzten VT 640 über klimatisierte Fahrgasträume sowie Reisenden-Informationssysteme mit Innenanzeigen und automatischen Ansagen zum nächsten Halt.
Klappbare Rampen für Rollstuhlfahrer
Die Ein- und Ausstiegshöhe der Triebwagen ist niedriger als bei den bislang verkehrenden VT 628, ausfahrbare Trittstufen sorgen zudem für eine Spaltüberbrückung zwischen Bahnsteig und Fahrzeug. Die VT 640 haben einen stufenlosen Eingangsbereich und sind mit klappbaren Rampen für mobilitätseingeschränkte Reisende sowie behindertengerechten Toiletten ausgestattet. Das Platzangebot der Züge entspricht den Kapazitäten der zuvor eingesetzten Fahrzeuge. Besteller der Leistungen auf der Emschertal-Bahn ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), in dessen Auftrag DB Regio NRW die Linie seit Fahrplanwechsel im Dezember 2015 betreibt.”

DB Regio Busgesellschaften schließen sich in Baden-Württemberg zusammen

Die fünf baden-württembergischen DB Regio Busgesellschaften – Regiobus Stuttgart (RBS), Rhein-Neckar-Bus (BRN), Südbadenbus (SBG), Südwestbus (RVS) und Friedrich Müller Omnibusunternehmen (FMO) – schließen sich zusammen und treten künftig als „neue“ DB Regio Bus Region Baden-Württemberg mit Hauptsitz in Karlsruhe auf. Mit 15 Niederlassungen und 16 Kunden- oder Service-Centern wird DB Regio Bus jedoch auch weiterhin flächendeckend in der gesamten Region präsent bleiben. Dort sind die Ansprechpartner vor Ort, die sich mit den örtlichen Gegebenheiten bestens auskennen.

Know-how bündeln

„Der Grund für die Reorganisation liegt in der geänderten Marktsituation, die uns vor neue Herausforderungen stellt. In der gemeinsamen Zentrale profitieren wir von den regional unterschiedlichen Erfahrungen der Gesellschaften, wir bündeln Know-how und können Innovationen besser vorantreiben. So werden wir den unterschiedlichen Anforderungen unserer Aufgabenträger – von der Teilnahme an Vergabeverfahren bis hin zur Entwicklung von Verkehrskonzepten in eigenwirtschaftlichen Märkten – professionell gerecht“, so Manfred Hovenjürgen, Vorsitzender der Regionalleitung, DB Regio Bus Baden-Württemberg.

Neue Info-Kampagne informiert über Leistungsfähigkeit der EVAG

Mit einer aktuellen Werbekampagne will die EVAG ihre Leistung sichtbarer machen. Die Kampagne wurde unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten komplett in Eigenleistung entwickelt. Angefangen beim Konzept, über Text und Grafik bis hin zur Produktion und Montage der Werbemittel in den EVAG Werkstätten.
Die Werbemotive werden im gesamten Essener Stadtgebiet sichtbar werden: auf 500 CityLight-Postern an Haltestellen, auf 1.400 Plakate in Bussen und Bahnen, auf zehn Gelenkbussen, sowie auf 50.000 Werbepostkarten an 250 Standorten (Kultur, Gastro in Essen), auf 17 Infoscreen-Flächen u.v.m. Dabei wirbt die Kampagne unter anderem damit, dass die EVAG 23 Millionen Mal Schüler zu ihren Schulen fährt, 34 Millionen Mal die EVAG Arbeitnehmer zu 12.600 Unternehmen in Essen bringt und täglich 230.000 Autofahrten einspart.
Mehr zur Kampagne finden Sie hier.”

NVV-Kunden können Bus und Bahn in Echtzeit folgen

Wer mit der NVV-App unterwegs ist, hat nicht nur die Fahrpläne zur Hand, sondern weiß jetzt auch immer ganz genau, ob ein Bus oder eine Bahn Verspätung hat. Auf einer Karte können Kunden auch verfolgen, wo sich ihr Bus oder Ihre Bahn gerade befindet.
Ein besonderer Service ist auch der Push-Dienst: Es besteht die Möglichkeit, bestimmte Verbindungen auf der NVV-App zu abonnieren. Kommt es zu Verspätungen oder Fahrplanänderungen, erfolgt eine Informationen über eine Push-Nachricht. Die Echtzeitinformationen für Nordhessen werden auf dem Smartphone, am PC oder am NVV-Service Telefon zur Verfügung gestellt.

Mofair fordert: „Ausschreibung bei der S-Bahn in der Hauptstadt muss Wettbewerb ermöglichen!“

Christian Schreyer, Vorstand von Mofair e.V., dem Bündnis für fairen Wettbewerb im Schienenpersonenverkehr fordert bei den Landesregierungen von Berlin und Brandenburg ein Umdenken. Er erklärte: „Nach den Schwierigkeiten mit der bisherigen Vergabe der Berliner S-Bahn sollten neue Verfahren für die Zeit ab 2023 wettbewerbsgerecht ausgestaltet werden. Sonst drohen erneut Schwierigkeiten, weil die Anforderungen mit Gebrauchtfahrzeugen nur von einem Unternehmen realisiert werden können. Wettbewerb auf der Schiene sieht anders aus“.
Nach Auffassung von Schreyer sei bereits die Vergabe des Teilnetzes Ring so angelegt gewesen, dass potenzielle Wettbewerber durch die Art der Ausschreibung abgeschreckt werden. Dieses wettbewerbsfeindliche Vorgehen sei zwanzig Jahre nach der Bahnreform vor allem für die Kunden nicht hinnehmbar. „In vielen Bundesländern hat der Wettbewerb dazu geführt, dass die Fahrgäste in modernen, komfortablen, sauberen Zügen fahren und sich die finanziellen Konditionen für die Aufgabenträger stark verbessern“, so Schreyer. Der Mofair-Vorstand verwies auf die Stuttgarter Netze, wo sich durch mehrere Bieter der Preis pro Zugkilometer halbiert habe.
Es sei für andere Unternehmen als die S-Bahn Berlin unmöglich, Fahrzeuge für kurzfristige, gestaffelte Verkehrsleistungen auf verschiedenen Linien zu beschaffen. Wieder könne nur die S-Bahn Berlin GmbH den Zuschlag bekommen. „Hier ist die Politik gefordert, die tief eingefahrenen Pfade zu verlassen und bewährte Wege zu beschreiten, wie sie in anderen Bundesländern längst an der Tagesordnung sind“, sagte Christian Schreyer.
Inhaltlich bemängelt Mofair an der Vorabankündigung für die Ausschreibung der zwei Teilnetze Nord-/Süd (Linien S1, S2, S25, S85) sowie Stadtbahn (S9, S75, S7, S5 und S3) konkret zwei Dinge:

  • Zum einen werden Gebrauchtfahrzeuge zugelassen. Diese hat aber aufgrund der technischen Besonderheiten des Berliner S-Bahn-Systems nur der bisherige Betreiber S-Bahn Berlin GmbH. Die Beschaffung von Neufahrzeugen ist zum einen zeitlich kritisch, vor allem aber finanziell gegenüber Gebrauchtfahrzeugen nicht konkurrenzfähig.
  • Zum anderen werden keinerlei Finanzierungshilfen (z.B. eine Restwertgarantie – nach Ablauf des Vertrags kann der Betreiber, falls er nicht wieder zum Zuge kommt, die beschafften Fahrzeuge zum Zeitwert verkaufen) angeboten. So kann keine annähernde „Chancengleichheit“ zwischen verschiedenen Bietern erreicht werden. Andere Bundesländer, wie etwa Baden-Württemberg, haben damit in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht.

Weiter verschärft werden diese Kritikpunkte dadurch, dass jeweils nur kurze Vertragslaufzeiten angekündigt werden (gestaffelter Betriebsbeginn 2023-2027, gestaffeltes Auslaufen des Betriebs 2028-2033). Zudem wird vorgesehen, dass von diesem gestaffelten Verfahren auch abgesehen werden könne, „wenn sich am wettbewerblichen Verfahren um die Vergabe der Verkehrsleistungen nur das Unternehmen beteiligt, das die Verkehrsleistungen auf den genannten Linien bis dahin erfüllt,“ so der Wortlaut im Ankündigungstext. „Mit dieser Formulierung wird nur schlecht verbrämt, dass Mitbewerber der S-Bahn Berlin GmbH erneut draußen gehalten werden sollen“, kritisiert Tobias Richter, ebenfalls Mofair-Vorstand.

Quelle: mofair

Smart, grün und vegan: Deutsche Bahn kürt beste Start-up-Konzepte für Bahnhöfe

Eine Plattform zur Vermietung von intelligenten Schließfächern, ein Pflanzenfilter als grüne und luftverbessernde Stadtraumverschönerung und veganer Haferbrei für unterwegs – mit diesen Produkten haben sich die Start-ups „Smart Urban Solutions“, „Green City Solutions“ und „Haferkater“ am 19. Mai im Wettbewerb „Next Station“ der Deutschen Bahn durchgesetzt.
Der Wettbewerb ging 2016 mit einem Teilnehmerrekord in die dritte Runde: Über 100 Start-ups bewarben sich. Gesucht waren innovative Produkte und Dienstleistungen am Bahnhof. Neun Jungunternehmen wurden ausgewählt, um beim Finale in der DB mindbox Berlin, dem Innovations-Hub für den Bereich Infrastruktur, gegeneinander anzutreten.
„Die hohe Anzahl der eingereichten Bewerbungen zeigt, dass Bahnhöfe für Start-ups ein spannendes, dynamisches Umfeld sind. Auch die Vielfalt der vorgestellten Geschäftsmodelle war beeindruckend“, sagte Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG.
Das Jungunternehmen „Smart Urban Solutions“ will über eine Plattform öffentlich zugängliche Schließfächer vermieten, mit denen Anbieter und Kunden ihre Waren und Dienstleistungen austauschen können. Der mit Moos bepflanzte Stadtbaum von „Green City Solutions“ kühlt und reinigt die Luft im Umkreis von 50 Metern. Das Team wird in den kommenden drei Monaten an einer Lösung für Innenräume arbeiten. „Haferkater“ verkauft Haferbrei mit frischen Zutaten zum Mitnehmen und darf dieses Produkt im Sommer am Berliner Hauptbahnhof testen.
Alle drei Gewinner nehmen nun am Start-up-Accelerator der Deutschen Bahn teil, einem Programm zur Unterstützung von Jungunternehmern. Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 25.000 Euro und können drei Monate lang die Büroflächen der DB mindbox im S-Bahnhof Berlin Jannowitzbrücke nutzen. Dort werden sie von externen Experten sowie Beratern der DB bei der Weiterentwicklung ihres Konzepts unterstützt. 

MDV optimiert das Serviceangebot mit neuem Infomobil

Das Infomobil des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV) startet in neuer und frischer Aufmachung in die Saison. Direkt vor Ort im gesamten Verbundgebiet informiert der MDV ab jetzt zu allen Themen und Fragen rund um das Nahverkehrsangebot in Mitteldeutschland. Besonders Fahrgäste in Gemeinden und Regionen ohne Servicestelle oder Fahrkartenschalter erhalten so die Gelegenheit zu einer persönlichen Mobilitätsberatung und zum Fahrscheinkauf.
Das neue Fahrzeug besitzt nun eine ansprechende Beratungsecke mit Anschluss an moderne Medien und ausfahrbarer Stufe, um mehr Barrierefreiheit zu gewährleisten. Ein Solardach sorgt für ein energieeffizientes Arbeiten. Ermöglicht haben all das die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL). Dank deren Förderung kann der MDV nun sein bewegliches Serviceangebot noch besser auf die Fahrgastbedürfnisse in Mitteldeutschland ausrichten.
Das MDV-Infomobil versorgt Fahrgäste in Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens mit allen Informationen zu Zug, S-Bahn, Tram und Bus. Am Infomobil können außerdem direkt Verbundtickets gekauft, ABO-Anträge ausgefüllt und abgegeben oder wertvolle Anregungen für Freizeitausflüge mit der Broschüre „Ausgeflogen und dem MDV-Magazin „Hin&Weg geholt werden. Wo sich das MDV-Infomobil befindet, erfährt man immer aktuell unter www.mdv.de/infomobil.

Setra international erfolgreich

Die Geldhauser Linien- und Reiseverkehr GmbH baut mit drei neuen S 516 HD ihr neues Segment „Premium-Reisen“ weiter aus. Die S 516 HD, die alle Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme an Bord haben, die die Marke anbietet, sind mit jeweils 40 Sitzplätzen ausgestattet, auf denen es sich die Reisenden mit verstellbaren Komfort-Kopfstützen bequem machen können.
Mit der Übernahme von insgesamt elf Fahrzeugen der TopClass und ComfortClass 500 setzt die Schweizer Ernst Marti AG auch in diesem Jahr wieder auf die Marke Setra. Mit sechs S 516 HD in 5-Sterne-Ausführung sowie vier S 516 HD und einem Doppelstockbus S 431 DT mit 4-Sterne-Klassifizierung wird die Verjüngung der Flotte weiter umgesetzt.
Das Busunternehmen SAD Prievidza baut seine Reisebusflotte mit 30 Setra Bussen aus. Im Zuge einer Rahmenvereinbarung übernimmt der slowakische Betrieb in diesem Jahr 15 Fahrzeuge, 15 weitere folgen 2017. Im Kundencenter übernahm der Betrieb nun vier S 515 HD.