Smart, grün und vegan: Deutsche Bahn kürt beste Start-up-Konzepte für Bahnhöfe

Eine Plattform zur Vermietung von intelligenten Schließfächern, ein Pflanzenfilter als grüne und luftverbessernde Stadtraumverschönerung und veganer Haferbrei für unterwegs – mit diesen Produkten haben sich die Start-ups „Smart Urban Solutions“, „Green City Solutions“ und „Haferkater“ am 19. Mai im Wettbewerb „Next Station“ der Deutschen Bahn durchgesetzt.
Der Wettbewerb ging 2016 mit einem Teilnehmerrekord in die dritte Runde: Über 100 Start-ups bewarben sich. Gesucht waren innovative Produkte und Dienstleistungen am Bahnhof. Neun Jungunternehmen wurden ausgewählt, um beim Finale in der DB mindbox Berlin, dem Innovations-Hub für den Bereich Infrastruktur, gegeneinander anzutreten.
„Die hohe Anzahl der eingereichten Bewerbungen zeigt, dass Bahnhöfe für Start-ups ein spannendes, dynamisches Umfeld sind. Auch die Vielfalt der vorgestellten Geschäftsmodelle war beeindruckend“, sagte Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG.
Das Jungunternehmen „Smart Urban Solutions“ will über eine Plattform öffentlich zugängliche Schließfächer vermieten, mit denen Anbieter und Kunden ihre Waren und Dienstleistungen austauschen können. Der mit Moos bepflanzte Stadtbaum von „Green City Solutions“ kühlt und reinigt die Luft im Umkreis von 50 Metern. Das Team wird in den kommenden drei Monaten an einer Lösung für Innenräume arbeiten. „Haferkater“ verkauft Haferbrei mit frischen Zutaten zum Mitnehmen und darf dieses Produkt im Sommer am Berliner Hauptbahnhof testen.
Alle drei Gewinner nehmen nun am Start-up-Accelerator der Deutschen Bahn teil, einem Programm zur Unterstützung von Jungunternehmern. Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 25.000 Euro und können drei Monate lang die Büroflächen der DB mindbox im S-Bahnhof Berlin Jannowitzbrücke nutzen. Dort werden sie von externen Experten sowie Beratern der DB bei der Weiterentwicklung ihres Konzepts unterstützt. 

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