1 Mio. Theaterbesucher mit dem KombiTicket in Freiburg unterwegs

Seit September 2010 kooperieren das Theater Freiburg und der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) beim KombiTicket. KombiTicket steht für ein Veranstaltungsticket, das zugleich als Fahrschein anerkannt wird. Für 3.300 Veranstaltungen haben RVF und das Theater bereits solch ein Veranstaltungsticket angeboten. Bis zum März 2016 hieß es 1 Million Mal „Eintrittskarte = Fahrschein“. Für Kunden stellt das Ticket eine einfache und komfortable Lösung dar, denn für den Weg zum Theater entstehen keine weiteren Kosten.

Erstes Teilstück der Kopenhagener S-Bahn mit neuer Signaltechnik in Betrieb

Siemens rüstet derzeit das komplette 170 Kilometer lange, doppelgleisige S-Bahn-Netz Kopenhagens mit einem funkbasierten Zugsteuerungssystem aus. Nun ging in der dänischen Hauptstadt die erste von sechs Strecken mit der neuen Siemens-Signaltechnik in Betrieb. Das eröffnete 25 Kilometer lange Teilstück führt vom Vorort Hillerod im Norden nach Jaegersborg östlich von Kopenhagen und wird täglich von mehr als 70.000 Pendlern genutzt. Im Kernnetz werden nach der Eröffnung aller sechs Trassen bis zu 84 Züge pro Stunde fahren, was pro Tag rund einer Millionen Fahrgästen entspricht.

Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) testen Elektrobus im Linienbetrieb

Bis Donnerstag testen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen Elektrobus der niederländischen Unternehmensgruppe VDL Bus & Coach im Fahrgastbetrieb. Die Antriebstechnik stammt von der baden-württembergischen Firma Ziehl-Abegg aus Künzelsau. Der Bus ist im Wesentlichen auf den Linien 10 und 30 im Einsatz und verkehrt damit zwischen Hauptbahnhof, Ettlinger Tor und Konzerthaus (Linie 10) sowie zwischen Karl-Wilhelm-Platz und der Waldstadt. Die umweltfreundliche und leise Technologie ist gerade für diese Linien interessant. Die VBK nutzen das Angebot von VDL, um Erfahrungen mit der neuen Technologie zu sammeln. Was können die Busse, wie lange halten sie durch, sind sie tauglich für die Karlsruher Strecken? Das sind Themenfelder, denen man sich in den zwei Testtagen ein wenig annähern möchte.

Terroranschläge in Brüssel halten Europa in Atem

Nach den Explosionen am Flughafen Brüssel und in einer Metrostation in Brüssel ist die Stadt weiterhin im Ausnahmezustand. Auch heute ist der ÖPNV nur bedingt in Betrieb. Die Metrolinien 1-5 werden nur eingeschränkt angefahren, die Linien 2 und 6 werden ausgesetzt. Informationen gibt es auf einer eigens eingerichteten Homepage der Verkehrsbetriebe MIVB (englische Übersetzung am Ende der Seite). Der Brüsseler Flughafen bleibt weiterhin geschlossen, er soll Medienberichten zufolge frühestens am Samstag seinen Betrieb wieder aufnehmen.”
In Belgien wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen gelten deshalb unter anderem für die internationalen Bahnhöfe, U-Bahnen und Flughäfen

Laut Angaben des Brüsseler Verkehrsunternehmens MIVB sind allein bei der Explosion in der Metro 15 Menschen getötet und 55 verletzt (davon zehn schwerverletzt) worden. Die Explosion fand um 9:11 Uhr in einem U-Bahnwagen nahe der Metrostation Maalbeek statt, der in Richtung Kunst-Wet fuhr.

Go Ahead Deutschland tritt mofair e. V. bei

Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH tritt dem Interessenverband mofair e. V. bei. Der Verband privater Mobilitätsdienstleister setzt sich für transparente und faire Rahmenbedingungen zur Gestaltung zukunftsfähiger Wettbewerbsstrukturen in Deutschland ein. Mitglieder sind die bedeutendsten im deutschen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) tätigen privaten, unabhängigen und wettbewerblichen Verkehrsunternehmen.
 „Wir möchten aktiv im Verband mitwirken und den fairen Wettbewerb auf der Schiene voranbringen. Dazu arbeiten wir partnerschaftlich und kooperativ mit den anderen privaten Anbietern bei mofair zusammen, um den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland moderner, kundenfreundlicher und zukunftssicher zu gestalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in der Interessenvertretung“, sagt Stefan Krispin, Deutschland-Geschäftsführer von Go-Ahead.
Go-Ahead wurde 1987 im Rahmen der Privatisierung der Busnetze in Großbritannien gegründet. Mit der Deregulierung des Schienenverkehrs 1996 stieg Go-Ahead in diesen Markt ein. Das Unternehmen ist für 5.500 Bahnverbindungen auf 2.200 Kilometern Schienennetz in Großbritannien (mehr als 100 Millionen Zugkilometer pro Jahr) verantwortlich. Im britischen öffentlichen Nahverkehr ist Go-Ahead durch verschiedene regionale Gesellschaften aktiv, die mit insgesamt rund 4.600 Bussen, darunter auch ein Großteil der bekannten roten Doppeldeckerbusse in London, täglich zwei Millionen Passagiere befördern.

ZF mit Umsatzplus

Die ZF Friedrichshafen AG hat im Jahr 2015 ihre erfolgreiche Unternehmensentwicklung fortgesetzt. ZF erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Konzernumsatz von 29,2 Milliarden Euro. Darin sind 8,9 Milliarden Euro Umsatz von ZF TRW als neue Division „Aktive & Passive Sicherheitstechnik“ seit der Übernahme am 15. Mai 2015 enthalten. Zum Umsatzplus trugen auch Währungseffekte und organisches Wachstum mit 5 Prozent bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 1,6 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 498 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 5,5 Prozent entspricht. Die Kennzahlen sind maßgeblich durch Akquisitionen und Verkäufe beeinflusst und daher nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar.

Neues Vorstandmitglied bei der init AG

Nach einer internen Umstrukturierung hat der Aufsichtsrat der init innovation in traffic systems AG einstimmig Herrn Dipl.-Ing. (FH) Matthias Kühn mit Wirkung zum 01.04.2016 zum weiteren Vorstandsmitglied der init AG bestellt. Matthias Kühn (43) wird als technischer Vorstand für die Bereiche Ticketing, Fahrzeughardware und Service verantwortlich sein.
Nach dem Studium der Nachrichtentechnik an der Hochschule Karlsruhe trat Herr Kühn 2001 als Softwareentwickler in die INIT GmbH – eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der init AG – ein und wurde im Jahr 2006 Teamleiter Softwareentwicklung Bordrechner- und Zahlungssysteme. In 2014 erfolgten die Erteilung der Prokura und die Übertragung der Bereichsleitung des Geschäftsbereichs „Mobile Telematik- und Zahlungssysteme“. In 2015 wurde Herr Kühn zum Geschäftsführer der INIT GmbH bestellt.

Rufbuslinien in Neumarkt starten mit AnSaT

Zum 1. April 2016 starten zwei Rufbuslinien im Landkreis Neumarkt mit der AnSaT-Software der Fa. ESM GmbH. Der neu eingeführte Rufbus Freystadt wird auf der Linie 592 die umliegenden Ortsteile mit dem Gemeindehauptort Freystadt verbinden. Die bereits bestehende Rufbuslinie 511/558 bedient weiterhin die Strecke von Berg nach Neumarkt bzw. Altdorf und zurück. Beide Rufbusse fahren nach einem festen Fahrplan von Montag bis Freitag und halten an den üblichen ÖPNV-Bushaltestellen. Da die Kleinbusse nur nach Bedarf verkehren, müssen sich Fahrgäste 60 Minuten vor der planmäßigen Abfahrt unter der im Fahrplan aufgeführten Telefonnummer anmelden.

INIT erhält Großauftrag aus Nordamerika

INIT´s US-Tochtergesellschaft hat einen neuen Großauftrag erhalten. Die Hillsborough Area Regional Transit Authority (HART), federführende Organisation der lokalen Regional Working Group (RWG) in Tampa, Florida, hat an INIT Inc. den Auftrag für ein regionales E-Ticketing- und Zahlungssystem vergeben. Die RWG besteht aus acht Nahverkehrsgesellschaften der Bezirke Hillsborough, Pinellas, Citrus, Hernando, Manatee, Pasco, Polk und Sarasota. Projektpartner sind unter anderem die TBARTA (Tampa Bay Area Regional Transportation Authority) und das FDOT (Florida Department of Transportation). Das Projekt mit einem Volumen von mehr als 10 Mio. USD beginnt sofort im Rahmen eines Kick-off Meetings und endet 2018.

Bombardier liefert weitere 60 TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen an Israel Railways

Bombardier Transportation wird weitere 60 TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen an Israel Railways (ISR) liefern. Dieser Abrufauftrag ist Bestandteil eines im Oktober 2010 unterzeichneten Rahmenvertrags und hat einen Wert von rund 106 Millionen Euro. Da der Markt für öffentliche Verkehrsmittel in Israel weiterhin wächst, steigt auch die Nachfrage nach zusätzlichen Kapazitäten und kürzeren Zugfolgezeiten. Als Reaktion darauf hat die Regierung Investitionen in Höhe von 7 Milliarden Euro zur Modernisierung ihrer Eisenbahnnetze geplant. Dadurch werden sich weitere Möglichkeiten für eine Vielzahl von Mobilitätslösungen eröffnen. Die zusätzlichen Doppelstockwagen, die mit den neuen, im Jahr 2015 bestellten TRAXX AC-Elektrolokomotiven betrieben werden, sind ein großer Schritt, um dem hohen Verkehrsaufkommen erfolgreich entgegen zu wirken. Um die Nutzung von Privatfahrzeugen weiter zu reduzieren, werden in Israel auch Stadtbahn- und Monorail Systeme für verschiedene Linien entwickelt. Die Auslieferungen für diesen Abrufauftrag sollen zwischen März 2017 und August 2018 erfolgen.