European Talent in Mobility Awards – Jetzt bewerben!

Der Talent in Mobility Award ehrt Personen, die sich dem öffentlichen Personenverkehr in Europa verschrieben haben. Die Awards zeichnen europäische Akteure aus, die sich an unterschiedlichen Stellen ihrer beruflichen Karriere befinden. Der Preis wird in fünf unterschiedlichen Kategorien vergeben:

  • Best Young Talent
  • Best Project Manager
  • Best Manager
  • Special Career Service Award
  • Internet Users’ Award

Die Preisverleihung findet am 15. Juni 2016 auf der Messe Transport Publics statt. Die Nahverkehrs-praxis unterstützt den Wettbewerb als Medienpartner und ist in der Jury vertreten.
Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

Bewerbungsschluss ist der 8. April” 2016!

Autonome E-Shuttles werden im Schweizer ÖPNV getestet

In Sitten startet bald ein spannender Testlauf: Die PostAuto Schweiz AG wird im Auftrag der Post zusammen mit weiteren Partnern wie der Stadt Sitten, dem Kanton Wallis sowie der ETH Lausanne zwei autonome Fahrzeuge testen. Es ist das erste Mal, dass ein Transportunternehmen in der Schweiz diese Technologie im öffentlichen Raum einsetzt, um Passagiere zu befördern. PostAuto möchte als Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen herausfinden, ob und wie diese intelligenten Fahrzeuge neue Formen der Mobilität in Gebieten ermöglichen, die derzeit vom öffentlichen Verkehr nicht bedient werden.
Im Rahmen des Mobilitätslabors (Mobility Lab Sion-Valais) werden Tests mit zwei autonomen Shuttles durchgeführt. Die zwei vom französischen Unternehmen Navya entwickelten Fahrzeuge werden zu 100 % elektrisch angetrieben. Falls der Testbetrieb von den zuständigen Behörden bewilligt wird, befördern die beiden Shuttles bis zu neun Personen bei maximal 20 Kilometern pro Stunde durch die Strassen des Walliser Hauptorts. Dabei sind sie zwar immer von instruierten Personen begleitet, verkehren aber vollautomatisiert und verfügen weder über ein Lenkrad noch über Brems- und Gaspedale. Im Bedarfsfall steht jedoch ein Notfallknopf zur Verfügung, um das Fahrzeug anzuhalten. Dank modernster Sensoren können die Fahrzeuge tagsüber wie auch nachts auf den Zentimeter genau fahren und sämtliche Hindernisse und Signalisierungen auf der Strasse erkennen. Ein Programm des Schweizer Start-up-Unternehmens BestMile überwacht und steuert die beiden autonomen Fahrzeuge.

Der Start des Pilotversuchs im öffentlichen Raum (Zentrum der Stadt Sitten) ist geplant für Sommer 2016. Beim Pilotversuch in der Altstadt der Walliser Hauptstadt Sitten sollen die beiden Shuttles dann auf zwei Strecken eingesetzt werden. Der Praxistest läuft insgesamt anderthalb Jahre. Die Shuttles verkehren aktuell zu Testzwecken nur auf einem abgesperrten und öffentlich nicht zugänglichen Areal.

Mit Hilfe der Fahrzeuge wurde die Strecke elektronisch vermessen und sogenannte 3D-Karten wurden erstellt. Mit den dadurch gewonnenen elektronischen Daten wählen die Shuttles ihre Route und weichen Hindernissen aus. Dank Sensoren können sie auf den Zentimeter genau fahren und Menschen, Gegenstände und Signalisierungen auf der Strasse erkennen. Der Strom für die beiden Elektrofahrzeuge wird aus erneuerbaren Energien gewonnen.
Ein Video dazu finden Sie” hier.

Flottenmanagement in fleetster: Die Reminder-Funktion

Nach der digitalen Fahrzeugakte veröffentlicht fleetster die zweite Funktion der neuen Flottenmanagement-Software. Die digitale Fahrzeugakte bildet das Herzstück – sie beinhaltet und „verwaltet“ die Stammdaten aller Fahrzeuge. Die zweite Funktion, die Reminder, hilft dem Fuhrparkmanager keinen wichtigen Termin in seiner Flotte zu vergessen, von TÜV, über HU bis hin zu Reifenwechseln oder Reinigungen.
Ziel ist es, den Fuhrparkleitern eine einfache und flexible Möglichkeit an die Hand zu geben um alle Termine zu verwalten und immer den Überblick zu behalten. Mit der neuen fleetster-Funktion haben Fuhrpark-Manager dann mehr Zeit sich um die strategischen Aufgaben zu kümmern. Auch die Kommunikation zwischen Dienstwagenfahrer und Flottenmanager wird vereinfacht, denn die Reminder können auch per SMS an den Dienstwagenfahrer gesendet werden.

1 Mio. Theaterbesucher mit dem KombiTicket in Freiburg unterwegs

Seit September 2010 kooperieren das Theater Freiburg und der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) beim KombiTicket. KombiTicket steht für ein Veranstaltungsticket, das zugleich als Fahrschein anerkannt wird. Für 3.300 Veranstaltungen haben RVF und das Theater bereits solch ein Veranstaltungsticket angeboten. Bis zum März 2016 hieß es 1 Million Mal „Eintrittskarte = Fahrschein“. Für Kunden stellt das Ticket eine einfache und komfortable Lösung dar, denn für den Weg zum Theater entstehen keine weiteren Kosten.

Erstes Teilstück der Kopenhagener S-Bahn mit neuer Signaltechnik in Betrieb

Siemens rüstet derzeit das komplette 170 Kilometer lange, doppelgleisige S-Bahn-Netz Kopenhagens mit einem funkbasierten Zugsteuerungssystem aus. Nun ging in der dänischen Hauptstadt die erste von sechs Strecken mit der neuen Siemens-Signaltechnik in Betrieb. Das eröffnete 25 Kilometer lange Teilstück führt vom Vorort Hillerod im Norden nach Jaegersborg östlich von Kopenhagen und wird täglich von mehr als 70.000 Pendlern genutzt. Im Kernnetz werden nach der Eröffnung aller sechs Trassen bis zu 84 Züge pro Stunde fahren, was pro Tag rund einer Millionen Fahrgästen entspricht.

Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) testen Elektrobus im Linienbetrieb

Bis Donnerstag testen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen Elektrobus der niederländischen Unternehmensgruppe VDL Bus & Coach im Fahrgastbetrieb. Die Antriebstechnik stammt von der baden-württembergischen Firma Ziehl-Abegg aus Künzelsau. Der Bus ist im Wesentlichen auf den Linien 10 und 30 im Einsatz und verkehrt damit zwischen Hauptbahnhof, Ettlinger Tor und Konzerthaus (Linie 10) sowie zwischen Karl-Wilhelm-Platz und der Waldstadt. Die umweltfreundliche und leise Technologie ist gerade für diese Linien interessant. Die VBK nutzen das Angebot von VDL, um Erfahrungen mit der neuen Technologie zu sammeln. Was können die Busse, wie lange halten sie durch, sind sie tauglich für die Karlsruher Strecken? Das sind Themenfelder, denen man sich in den zwei Testtagen ein wenig annähern möchte.

Terroranschläge in Brüssel halten Europa in Atem

Nach den Explosionen am Flughafen Brüssel und in einer Metrostation in Brüssel ist die Stadt weiterhin im Ausnahmezustand. Auch heute ist der ÖPNV nur bedingt in Betrieb. Die Metrolinien 1-5 werden nur eingeschränkt angefahren, die Linien 2 und 6 werden ausgesetzt. Informationen gibt es auf einer eigens eingerichteten Homepage der Verkehrsbetriebe MIVB (englische Übersetzung am Ende der Seite). Der Brüsseler Flughafen bleibt weiterhin geschlossen, er soll Medienberichten zufolge frühestens am Samstag seinen Betrieb wieder aufnehmen.”
In Belgien wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen gelten deshalb unter anderem für die internationalen Bahnhöfe, U-Bahnen und Flughäfen

Laut Angaben des Brüsseler Verkehrsunternehmens MIVB sind allein bei der Explosion in der Metro 15 Menschen getötet und 55 verletzt (davon zehn schwerverletzt) worden. Die Explosion fand um 9:11 Uhr in einem U-Bahnwagen nahe der Metrostation Maalbeek statt, der in Richtung Kunst-Wet fuhr.

Go Ahead Deutschland tritt mofair e. V. bei

Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH tritt dem Interessenverband mofair e. V. bei. Der Verband privater Mobilitätsdienstleister setzt sich für transparente und faire Rahmenbedingungen zur Gestaltung zukunftsfähiger Wettbewerbsstrukturen in Deutschland ein. Mitglieder sind die bedeutendsten im deutschen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) tätigen privaten, unabhängigen und wettbewerblichen Verkehrsunternehmen.
 „Wir möchten aktiv im Verband mitwirken und den fairen Wettbewerb auf der Schiene voranbringen. Dazu arbeiten wir partnerschaftlich und kooperativ mit den anderen privaten Anbietern bei mofair zusammen, um den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland moderner, kundenfreundlicher und zukunftssicher zu gestalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in der Interessenvertretung“, sagt Stefan Krispin, Deutschland-Geschäftsführer von Go-Ahead.
Go-Ahead wurde 1987 im Rahmen der Privatisierung der Busnetze in Großbritannien gegründet. Mit der Deregulierung des Schienenverkehrs 1996 stieg Go-Ahead in diesen Markt ein. Das Unternehmen ist für 5.500 Bahnverbindungen auf 2.200 Kilometern Schienennetz in Großbritannien (mehr als 100 Millionen Zugkilometer pro Jahr) verantwortlich. Im britischen öffentlichen Nahverkehr ist Go-Ahead durch verschiedene regionale Gesellschaften aktiv, die mit insgesamt rund 4.600 Bussen, darunter auch ein Großteil der bekannten roten Doppeldeckerbusse in London, täglich zwei Millionen Passagiere befördern.

ZF mit Umsatzplus

Die ZF Friedrichshafen AG hat im Jahr 2015 ihre erfolgreiche Unternehmensentwicklung fortgesetzt. ZF erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Konzernumsatz von 29,2 Milliarden Euro. Darin sind 8,9 Milliarden Euro Umsatz von ZF TRW als neue Division „Aktive & Passive Sicherheitstechnik“ seit der Übernahme am 15. Mai 2015 enthalten. Zum Umsatzplus trugen auch Währungseffekte und organisches Wachstum mit 5 Prozent bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 1,6 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 498 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 5,5 Prozent entspricht. Die Kennzahlen sind maßgeblich durch Akquisitionen und Verkäufe beeinflusst und daher nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar.

Neues Vorstandmitglied bei der init AG

Nach einer internen Umstrukturierung hat der Aufsichtsrat der init innovation in traffic systems AG einstimmig Herrn Dipl.-Ing. (FH) Matthias Kühn mit Wirkung zum 01.04.2016 zum weiteren Vorstandsmitglied der init AG bestellt. Matthias Kühn (43) wird als technischer Vorstand für die Bereiche Ticketing, Fahrzeughardware und Service verantwortlich sein.
Nach dem Studium der Nachrichtentechnik an der Hochschule Karlsruhe trat Herr Kühn 2001 als Softwareentwickler in die INIT GmbH – eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der init AG – ein und wurde im Jahr 2006 Teamleiter Softwareentwicklung Bordrechner- und Zahlungssysteme. In 2014 erfolgten die Erteilung der Prokura und die Übertragung der Bereichsleitung des Geschäftsbereichs „Mobile Telematik- und Zahlungssysteme“. In 2015 wurde Herr Kühn zum Geschäftsführer der INIT GmbH bestellt.