Rufbuslinien in Neumarkt starten mit AnSaT

Zum 1. April 2016 starten zwei Rufbuslinien im Landkreis Neumarkt mit der AnSaT-Software der Fa. ESM GmbH. Der neu eingeführte Rufbus Freystadt wird auf der Linie 592 die umliegenden Ortsteile mit dem Gemeindehauptort Freystadt verbinden. Die bereits bestehende Rufbuslinie 511/558 bedient weiterhin die Strecke von Berg nach Neumarkt bzw. Altdorf und zurück. Beide Rufbusse fahren nach einem festen Fahrplan von Montag bis Freitag und halten an den üblichen ÖPNV-Bushaltestellen. Da die Kleinbusse nur nach Bedarf verkehren, müssen sich Fahrgäste 60 Minuten vor der planmäßigen Abfahrt unter der im Fahrplan aufgeführten Telefonnummer anmelden.

INIT erhält Großauftrag aus Nordamerika

INIT´s US-Tochtergesellschaft hat einen neuen Großauftrag erhalten. Die Hillsborough Area Regional Transit Authority (HART), federführende Organisation der lokalen Regional Working Group (RWG) in Tampa, Florida, hat an INIT Inc. den Auftrag für ein regionales E-Ticketing- und Zahlungssystem vergeben. Die RWG besteht aus acht Nahverkehrsgesellschaften der Bezirke Hillsborough, Pinellas, Citrus, Hernando, Manatee, Pasco, Polk und Sarasota. Projektpartner sind unter anderem die TBARTA (Tampa Bay Area Regional Transportation Authority) und das FDOT (Florida Department of Transportation). Das Projekt mit einem Volumen von mehr als 10 Mio. USD beginnt sofort im Rahmen eines Kick-off Meetings und endet 2018.

Bombardier liefert weitere 60 TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen an Israel Railways

Bombardier Transportation wird weitere 60 TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen an Israel Railways (ISR) liefern. Dieser Abrufauftrag ist Bestandteil eines im Oktober 2010 unterzeichneten Rahmenvertrags und hat einen Wert von rund 106 Millionen Euro. Da der Markt für öffentliche Verkehrsmittel in Israel weiterhin wächst, steigt auch die Nachfrage nach zusätzlichen Kapazitäten und kürzeren Zugfolgezeiten. Als Reaktion darauf hat die Regierung Investitionen in Höhe von 7 Milliarden Euro zur Modernisierung ihrer Eisenbahnnetze geplant. Dadurch werden sich weitere Möglichkeiten für eine Vielzahl von Mobilitätslösungen eröffnen. Die zusätzlichen Doppelstockwagen, die mit den neuen, im Jahr 2015 bestellten TRAXX AC-Elektrolokomotiven betrieben werden, sind ein großer Schritt, um dem hohen Verkehrsaufkommen erfolgreich entgegen zu wirken. Um die Nutzung von Privatfahrzeugen weiter zu reduzieren, werden in Israel auch Stadtbahn- und Monorail Systeme für verschiedene Linien entwickelt. Die Auslieferungen für diesen Abrufauftrag sollen zwischen März 2017 und August 2018 erfolgen.

ESWE Verkehr verzeichnet über 53 Millionen Fahrgäste im Jahr 2015

Im Jahr 2015 sind 53,36 Millionen Fahrgäste mit den Bussen der ESWE Verkehrsgesellschaft gefahren. Diese Zahl stellt einen Rekordwert dar: Noch nie seit dem Jahr 2000, in dem ESWE Verkehr ein eigenständiges Unternehmen wurde, sind so viele Menschen mit den ESWE-Linienbussen unterwegs gewesen. Die Zahl 53,36 Millionen bedeutet einen Zuwachs um rund 1,6 Millionen Fahrgäste gegenüber dem Jahr 2014, als 51,754 Millionen Passagiere gezählt worden waren.

21 VDL Futura für französische Fernbuslinien

Die Liberalisierung des französischen Fernlinienverkehrs bietet neue Chancen für VDL Bus & Coach. Schon Ende 2015 wurden zehn Futura-Busse an französische Personenbeförderer geliefert, die auf Fernlinien von Starshipper unterwegs sind. In den ersten vier Monaten dieses Jahres liefert VDL Bus & Coach elf weitere Futuras, die auf Starshipper-Linien eingesetzt werden sollen. Fahrgäste können zu attraktiven Preisen bei optimalem Luxus und Komfort zwischen zahlreichen Städten im Westen, Osten und Süden Frankreichs pendeln. Alle Busse sind in den ‘Hausfarben’ von Starshipper ausgeführt.

Verlagerung von Verkehr auf die Schiene

Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir verlangt von der Bundesregierung Anreize für eine Verlagerung von Verkehr auf die Schiene. „Dazu zählen die zugesagte Kostenbremse der Trassen- und Stationspreise sowie eine wirksame Regulierung der Bahnentgelte“, sagte der Minister am Freitag im Bundesrat. Der vom Bund vorgelegte Entwurf eines Eisenbahnregulierungsgesetzes leiste dies jedoch nicht und werde seinem Titel „Stärkung des Wettbewerbs im Eisenbahnbereich“ nicht gerecht. „Der Schienenverkehr ist zentraler Bestandteil einer nachhaltige Mobilität; er braucht eine sichere Finanzierungsgrundlage und wirksame Anreize für effiziente Organisation“, sagte der Minister.
 Al-Wazir erinnerte an die Zusicherung des Bundes, den Anstieg der Trassen- und Stationspreise – ein wesentlicher Kostenfaktor gerade im Regionalverkehr – auf höchstens 1,8 Prozent jährlich zu begrenzen: „Im Gesetzesentwurf der Bundesregierung findet sich davon nichts. Die Infrastrukturkosten sind aber die entscheidende Stellschraube, um den Schienenverkehr attraktiver zu machen. Ohne eine entsprechende Änderung des Entwurfs können die Länder nicht zustimmen.“
 Als zweiten Kritikpunkt nannte der Minister die Regulierung durch die Bundesnetzagentur: „Es hat wenig Sinn, kleine und nicht marktrelevante Eisenbahnen einzubeziehen, die Regulierung der bundeseigenen Bahnen aber nicht konsequent zu handhaben.“ Al-Wazir forderte, Erträge aus Fahrwegen, Bahnhöfen und Energie vollständig als Investitionen in die Schienenwege zurückfließen zu lassen, statt sie ohne Zweckbindung an die DB AG Holding weiterzuleiten: „Das Bahnnetz ist unterfinanziert, und das schafft große Probleme. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag ausdrücklich die Prüfung eines solchen Verbots vorgesehen. Nun besteht die Möglichkeit, es umzusetzen.“

EURO-Leasing/MAN Financial Services verstärkt Management

MAN Financial Services verstärkt das Führungsteam im Rental-Vertrieb um zwei weitere Manager. Wolfgang Kromer ist neuer „Vertriebsleiter Retail Deutschland“ und wird die Weiterentwicklung des Retail Vertriebs in Kooperation mit der Marke MAN intensivieren. Mario Lingen ist als neuer Vertriebsleiter im Key Account für die nationale und internationale Betreuung der Großkunden zuständig.

Gründung Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen

Fußgänger und Radfahrer sollen sich in Hessen besser bewegen können – dies ist das Ziel der am Donnerstag gegründeten Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH), an der sich Kommunen, Verkehrsverbünde, Wissenschaft, Verbände sowie die Industrie- und Handelskammern beteiligen. „Fuß- und Radverkehr ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen vernetzten Mobilität“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir auf der Auftaktveranstaltung in Frankfurt. „Die AGNH wird das zentrale Forum zur Förderung der Nahmobilität.“
 „Die Verkehrsinfrastruktur in den Städten und Gemeinden ist immer noch sehr stark auf das Auto ausgerichtet“, sagte Al-Wazir. „Dabei ändern sich die Mobilitätsgewohnheiten der Bürgerinnen und Bürger. Wir unterstützen die Kommunen, sich diesem Trend anzupassen. Gute Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer steigern Lebensqualität und Verkehrssicherheit. Und sie vermindern Lärm und Schadstoffe.“
 Zu der Veranstaltung waren Bürgermeister und Vertreter der Landkreise aus ganz Hessen eingeladen. Denn die Stärkung der Nahmobilität ist eine vorwiegend kommunale Aufgabe. Sie erfordert nicht allein komfortable Geh- und Radwege. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Verknüpfung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Haltestellen müssen gut erreichbar sein, einen leichten Einstieg in Busse und Bahnen ermöglichen und Fahrradständer bieten.

S-Bahn Rhein-Ruhr ab 2019

Die zuständigen Gremien des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) haben heute entschieden, 41 neue S-Bahnen von Stadler für den Einsatz auf den Linien S 2, S 3, S 9, S 28, RB 3, RB 40 und RB 41 zu kaufen. Das Unternehmen setzte sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot im Wettbewerb gegen drei Konkurrenten durch.  Die Stadler Pankow GmbH wird die S-Bahn-Züge konstruieren, produzieren und über 30 Jahre warten und instand halten. Nach dem heutigen Beschluss muss noch eine zehntägige Einspruchsfrist eingehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Frist erhält Stadler Pankow den formalen Zuschlag. Der Entscheidung vorausgegangen ist ein europaweites Vergabeverfahren über die Beschaffung und Instandhaltung der Fahrzeuge.

bdo-Experten-Forum “Bus 4.0”

Am 15. März 2016 trafen sich ca. 100 interessierte Teilnehmer aus der Busbranche in Berlin, um über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für private Busunternehmen auf der Veranstaltung des Bundesverbands Deutscher Busunternehmer (bdo) zu diskutieren. Allen Anwesenden war klar, dass Mobilitätsdaten – um den Verkehr der Zukunft optimal zu gestalten – besser verfügbar gemacht und deren Sicherheit gewährleistet werden muss. Aber es wurden auch Vorbehalte offensichtlich, denn viele mittelständische Busunternehmer fürchten um die Sicherheit ihrer Daten und somit um ihre Wettbewerbsvorteile. Es wurde während der Veranstaltung deutlich, dass die Diskussion innerhalb des Verbandes und seiner Mitglieder noch intensiv weiter geführt werden muss.