Das Top Employers Institute verleiht Knorr-Bremse zum dritten Mal in Folge die Aus-zeichnung „Top Employer Ingenieure Deutschland 2016“. „Wir schaffen beste Rahmenbedingungen für unsere Ingenieurinnen und Ingenieure, damit sie herausragende technische Produkte und Systeme für unsere Kunden entwickeln können. Die Auszeichnung als Top-Arbeitgeber für Ingenieure bestätigt uns darin, diesen Kurs konsequent weiterzuverfolgen,“ erklärt Jörg Stegert, Personalleiter des Knorr-Bremse Konzerns.
Zukünftig bietet beispielsweise das neue Versuchs- und Entwicklungszentrum weltweit einmalige Bedingungen für die Entwicklung und Erprobung von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. 350 Ingenieure und Techniker arbeiten in dem hochmodernen Gebäude am Standort München divisionsübergreifend an neuen Produkten und Systemen. Sie können dafür auf über 100 verschiedene Test- und Prüfstände zurückgreifen.
Das Top Employers Institute zertifiziert jährlich weltweit Arbeitgeber mit herausragender Personalführung und Personalstrategie. Bewertet wurden die Mitarbeiterangebote von Knorr-Bremse in den Kategorien Talentstrategie, Personalplanung, Onboarding, Training und Entwicklung, Performance Management, Führungskräfteentwicklung, Karriere & Nachfolgeplanung, Compensation & Benefits sowie Unternehmenskultur.
BVG baut Bahnhof bis zur IGA 2017 um
Die Internationale Gartenausstellung kommt nach Berlin! Die IGA beginnt am Gründonnerstag vor Ostern, dem 13. April 2017, und öffnet 186 Tage, bis 15. Oktober 2017, ihre Pforten. Der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher zur IGA sein. Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um. Diese Umbaumaßnahme haben am heutigen Mittwoch die Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, und Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Senator für Finanzen und Aufsichtsratsvorsitzender der BVG, gemeinsam mit Stefan Komoß, Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf, und Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017 GmbH, vorgestellt.
Die Zugangsgebäude werden durch eine geschwungene Glas-Stahl-Konstruktion offen und transparent gestaltet. Durch den Einbau eines hellen, aber vandalismusresistenten keramischen Belags in Natursteinoptik an den Wänden wird das äußere Erscheinungsbild in den Treppenhäusern weitergeführt. Abgerundet wird das helle und freundliche Ambiente durch den Einbau eines Bodenbelags in Granitsteinoptik.
Vor fast genau 25 Jahren wurde der 6,82 km lange letzte Streckenabschnitt der Linie E (heute U-Bahnlinie 5) vom U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz bis nach Hönow feierlich eröffnet und damit auch der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße. Damit war eines der wichtigsten Wohnungsbau-Großprojekte perfekt an die Berliner Innenstadt angebunden.
Entsprechend der damaligen Zeit wurden zum Ausbau der Bahnhöfe überwiegend qualitativ einfache und industriell vorgefertigte Betonbauteile verwendet. Heute weisen viele dieser Bauteile witterungs- und abnutzungsbedingte Schadensbilder auf. Neben der Sanierung und Modernisierung liegt der Schwerpunkt auf dem barrierefreien Ausbau. Dies umfasst unter anderem den Einbau eines Aufzuges, die Sanierung der Rampen und die Ausstattung des Bahnhofs mit einem Blindenleitsystem. Des Weiteren gehört zu dem Umbauprogramm die Erneuerung der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungsanlage.
Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahme des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße liegen bei rund sieben Millionen Euro. Der Ankunftsbahnhof Neue Grottkauer Straße bekommt im Zuge der Baumaßnahmen einen neuen Namen und heißt ab Dezember 2016 (Fahrplanwechsel) „Kienberg, Gärten der Welt“.
Bessere Qualität auf den Linien RE 7 und RB 48
Die Betriebsleistungen der Bahnlinien RE 7 (Krefeld – Köln – Wuppertal – Hagen – Hamm – Münster – Rheine) und der RB 48 (Bonn – Köln – Wuppertal) wurden von den drei Aufgabenträgern für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in NRW, dem Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR), dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens ausgeschrieben und an das in Köln ansässige Eisenbahnverkehrsunternehmen National Express Rail GmbH (NX) vergeben.
Die ersten Wochen seit der Betriebsaufnahme am 13.12.2015 waren von etlichen Ausfällen und Verspätungen gekennzeichnet. Das auf dem deutschen SPNV-Markt neue Unternehmen mit börsennotierter britischer Konzernmutter kämpft mit Problemen im Alltagsbetrieb der RE 7 und RB 48. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen teils in der Verantwortung des Eisenbahnunternehmens, teils bei Parallelverkehren oder in der Infrastruktur.
NVR, NWL und VRR haben in einem Gespräch am 3.2.2016 mit National Express die Ursachen der betrieblichen Probleme analysiert und die Möglichkeiten für deren Beseitigung festgelegt.
Freiburg: Fahrscheine nur am Automaten erhältlich
Was in den neuen Urbos Straßenbahnen von Anfang an die Regel war und sich bewährt hat, wird vom 15. Februar an auch in allen anderen Stadtbahnwagen der Freiburger Verkehrs AG (VAG) eingeführt: Fahrscheine sind dann ausschließlich an den Automaten erhältlich.
Die Änderung wurde möglich, nachdem in alle 67 Stadtbahnfahrzeuge jeweils zwei neue Automaten eingebaut wurden. Anders als bei den alten Automaten ist hier fast das gesamte Fahrausweissortiment erhältlich und man kann den Fahrschein mit allen gängigen Zahlungsarten erwerben, nämlich mit Münzgeld, mit Geldscheinen, mit girocard („ec-Karte“ mit PIN) und mit der Geldkarte.
Wie gut die neuen Automaten von den Fahrgästen angenommen werden zeigt sich, wenn man die dort erzielten Umsätze mit jenem der abgelösten Automatengeneration vergleicht: Diese haben sich mehr als verdoppelt! Und schon 16 Prozent dieser Umsätze entfallen auf die – bei den alten Fahrausweisautomaten nicht möglichen – bargeldlosen Bezahlarten.
Günter Elste verabschiedet
Nach 20 Jahren als Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) übergab Günter Elste bereits zum 1. Februar den Staffelstab an seinen Nachfolger Henrik Falk. Bei der heutigen offiziellen Verabschiedung würdigten Redner und Gäste die Verdienste des ehemaligen HOCHBAHN-Chefs. Neben dem Ersten Bürgermeister Olaf Scholz waren die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit, die Senatoren Frank Horch, Dr. Peter Tschentscher und Jens Kerstan, die ehemaligen Ersten Bürgermeister Dr. Henning Voscherau und Ole von Beust, der Präsident des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen, Jürgen Fenske, Präsident des VDV, sowie rund 300 weitere Gäste der Einladung in den Börsensaal der Handelskammer gefolgt.
Über 40 Verkehrsunternehmen unterzeichnen neuen Vertrag mit HandyTicket Deutschland
Seit dem 1. Januar 2016 ist HanseCom alleiniger Produkteigner der Vertriebsplattform HandyTicket Deutschland. Mit der Alleinverantwortung ändert sich das Geschäftsmodell. Dieses sieht für neue Geschäftspartner eine investitionsfreie Teilnahme sowie umsatzbasierte Vermittlungsprovision vor. Der Vorteil: einfache und schnelle Teilnahme, transparente Kosten und geringes finanzielles Risiko. Über 40 Verkehrsunternehmen haben die neuen Verträge unterschrieben. Sie haben sich damit für die Notwendigkeit einer deutschlandweiten Ticket-App ausgesprochen und vertrauen weiterhin einem bewährten System.
Schwerer Zugunfall auf der Mangfalltalbahn bei Bad Aibling
Auf der eingleisigen Strecke Rosenheim – Holzkirchen hat sich heute morgen kurz nach sieben Uhr ein tragischer Unfall ereignet. Zwei Züge des Meridian sind zusammengestoßen. Inzwischen gehen die Einsatzkräfte von neun Toten, 15 Schwerstverletzten, 40 Schwerverletzten und rund 100 verletzten Reisenden aus.*
Über den Zustand der Lokführer können die Einsatzkräfte noch keine Aussage machen.
Die Fahrzeuge sind ineinanderverkeilt und teils entgleist. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. „Der Unfall ist ein Riesenschock für uns. Wir tun alles, um den Reisenden, Angehörigen und Mitarbeitern zu helfen“, so Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, die den Meridian betreibt. „Wir waren schnell vor Ort und konnten uns ein Bild des schweren Zusammenstoßes machen. Unser Dank gilt den Einsatzkräften und Mitarbeitern, die so schnell Hilfe geleistet haben“, so Fabian Amini, der technische Geschäftsführer.
„Wir sind zutiefst erschüttert und fassungslos, dass so etwas passieren konnte“, sagt Christian Schreyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Transdev GmbH. „Unsere Gedanken sind jetzt bei den Opfern und den Angehörigen der Verunglückten. Im Namen von Transdev möchte ich allen Betroffenen unser aufrichtiges Mitgefühl und tief empfundenes Beileid ausdrücken. Die Rettungskräfte vor Ort tun ihr menschenmögliches, um an der unzugänglichen Stelle Hilfe zu leisten.“
Der Verkehr auf der Mangfalltalbahn ist eingestellt. Für die Meridian Züge fahren Busse im Schienenersatzverkehr, mindestens den ganzen heutigen Dienstag.
* die Angaben über die Anzahl der Opfer erhöhte sich im Laufe des Vormittags.
Knorr-Bremse übernimmt Schienenverkehrsparte von TMD Friction
Der Knorr-Bremse Konzern hat die Schienenverkehrsparte der auf Bremsbeläge spezialisierten TMD Friction erworben. TMD Friction ist ein Unternehmen der japanischen Nisshinbo Holdings Inc. An den Standorten Coswig in Deutschland und Manchester in Großbritannien entwickelt und produziert das Unternehmen Reibmaterialien für nahezu alle Anwendungen im Schienenverkehr.
Know-how-Ausbau
„Mit dem Kauf der Schienenverkehrsparte von TMD Friction bauen wir unsere Marktposition und unser Know-how bei Reibmaterialien weiter aus. Durch die integrierte Entwicklung von Bremssystemen und -belägen können die Bremswirkung weiter erhöht, Geräusche vermindert und Lebenszykluskosten gesenkt werden. Davon profitieren unsere Kunden und die Umwelt“, erklärt Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG.
Wachstumsstrategie
Die Akquisition ist Bestandteil der Wachstumsstrategie von Knorr-Bremse. Bereits 2008 übernahm Knorr-Bremse den führenden nordamerikanischen Hersteller von Bremsklötzen für Lokomotiven und Güterwagen Anchor Brake Shoes. Im Jahr 2010 erweiterte Knorr-Bremse durch das Joint Venture ICER Rail sein Angebot um organische Bremsbeläge und Bremsklötze, die dem europäischen UIC-Standard folgen.
Save the Date: 1. ÖPV-Sicherheitskonferenz
In eigener Sache: Am 10. und 11. Oktober 2016 findet in Berlin die 1. ÖPNV-Sicherheitskonferenz statt, die die Nahverkehrs-praxis gemeinsam mit der VDV-Akademie veranstaltet. Nähere Informationen finden Sie hier!
VRR veröffentlicht Stationsbericht 2015
Das Erscheinungsbild der Bahnhöfe und Haltestellen auf dem Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat sich gegenüber dem Vorjahr erneut leicht verbessert. Dies ist ein Ergebnis des Stationsberichtes 2015, mit dem der VRR zum neunten Mal den Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum dokumentiert. Der Bericht stützt sich auf die viermal jährlich stattfindenden Bewertungen der Stationen durch die VRR-Tester sowie auf extern durchgeführte Fahrgastbefragungen.
„Die positive Tendenz bei einigen Stationen und die guten Bewertungen durch unsere Profitester und die befragten Fahrgäste ist eine erfreuliche Entwicklung“, erläutert VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann. „Jedoch sehen wir insbesondere an den S-Bahn-Stationen weiteren Handlungsbedarf im Sinne einer Qualitätssteigerung“, so Husmann weiter. Für die Verbesserung von Funktionalität und Erscheinungsbild stehe der VRR im ständigen Austausch mit der DB Station&Service AG, in deren Eigentum sich 288 der 296 Stationen im Verbundgebiet befinden. Da es keine direkten vertraglichen Beziehungen zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der DB Station&Service AG gibt, sind die Handlungs- und Einflussmöglichkeiten des Verbundes auf die Entwicklung und die Qualität der Stationsinfrastruktur sowie auf das Erscheinungsbild der Stationen nur eingeschränkt vorhanden.
Der VRR-Stationsbericht 2015
Mit Blick auf das Erscheinungsbild erhielten 133 Stationen die Bewertung „akzeptabel“, 110 Stationen wurden mit „noch akzeptabel“ bewertet, in 53 Fällen vergaben die Tester das Urteil „nicht akzeptabel“. Dies waren im Vorjahr noch 63 Stationen. Zu den als nicht akzeptabel eingestuften Stationen gehören Bahnhöfe und Haltepunkte der Kategorien 4, 5 und 6. Wie auch in den Vorjahren sind von den insgesamt 142 Stationen, an denen ausschließlich S-Bahnen halten, 42 Haltepunkte betroffen. Der Stationsbericht 2015 thematisiert zum ersten Mal die Beleuchtung von 123 Stationen im VRR.
Die Gesamtzufriedenheit der Fahrgäste mit dem SPNV im VRR hat sich seit 2004 verbessert und hat mittlerweile, auch dank des Wettbewerbs im SPNV, ein akzeptables Niveau um die Note 2,2 erreicht. Die Zufriedenheit der Fahrgäste mit den beiden stationsbezogenen Qualitätsstandards hat sich im Vergleich zum Vorjahr etwas verbessert, bewegt sich allerdings weiter auf einem niedrigen Niveau. Der Kundenzufriedenheitswert beim Standard „Fahrgastinformation im Störungsfall“ hat sich gegenüber dem Vorjahr (Note 3,2) leicht verbessert und liegt im Jahr 2015 bei einer Note von 3,1; der Zustand der Stationen hat sich nach Fahrgastmeinung ebenfalls verbessert und wird als befriedigend beurteilt mit der Note 2,7 (Vorjahr: 2,9).
Den kompletten Stationsbericht können Sie hier” einsehen.