MVG baut App “MVG more” weiter aus

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) baut „MVG more“ zur App für individuelle Mobilität aus. Die Android-Version von „MVG more“ zeigt neben den insgesamt 1.200 MVG Rädern ab sofort auch die CarSharing-Autos von allen drei MVG-Kooperationspartnern an.

Dabei handelt es sich um die aktuell verfügbaren Fahrzeuge von DriveNow und Car2go sowie die Stationen von Stattauto. Diese sind nun in der App „MVG more“ genauso einfach zu finden wie die Fahrräder der MVG. An einer entsprechenden Erweiterung der iOS-Version von „MVG more“ wird bereits gearbeitet.

Echtzeit-Standorte im Stadtplan

Wie bei MVG Rad markieren Symbole die Echtzeit-Standorte der einzelnen Fahrzeuge in einem übersichtlichen München-Stadtplan (siehe Screenshot). Nutzer haben damit einen schnellen und anbieterunabhängigen Überblick, welche Pkw gerade in der gewählten Umgebung zur Verfügung stehen. Je nach CarSharer sind zu den einzelnen Autos weitere Informationen verfügbar, etwa das Kfz-Kenn-zeichen, das Fahrzeugmodell, der Tank-Füllstand oder der Sauberkeitslevel. Voraussetzung für das Mieten eines CarSharing-Autos ist eine Registrierung bei den jeweiligen Anbietern. IsarCardAbo-Kunden der MVG fahren kombiniert besonders günstig: Wer sich jetzt über „MVG more“ bei den CarSharing-Partnern der MVG registriert, kann sich über besonders günstige Registrierungskonditionen sowie jeweils ein Startguthaben von 30 Freiminuten für die Anbieter Car2go und DriveNow freuen.
MVG-Chef Herbert König: „CarSharing-Autos und MVG Räder ergänzen U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram. Sie bieten individuelle Mobilität über den ÖPNV hinaus, wenn man sie gerade braucht. Deswegen bündeln wir diese Angebote nun in der ‚MVG more‘-App und verknüpfen sie mit unserer Stamm-App ‚MVG Fahrinfo München‘. So bekommen unsere Kunden alles aus einer Hand, um auch ohne eigenes Fahrzeug in München ganz einfach mobil zu sein. Auf diese Weise wird unser Angebot für die Nutzer noch attraktiver und der Verkehr umweltfreundlicher für alle!“
Die Apps „MVG more“ und „MVG Fahrinfo München“ sind kostenlos erhältlich bei Google Play (Android) und im App Store (iOS).

VRR: Tickets aus dem Jahr 2015 gültig bis Ende März 2016

Zum 1. Januar 2016 werden die Ticketpreise im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) um durchschnittlich 2,9 Prozent angehoben. Aufgrund dieser Anpassung werden die Kunden gebeten, ihre im Jahr 2015 erworbenen Bartickets entweder bis zum 31. März 2016 abzufahren oder bis zum 31. Dezember 2018 in den KundenCentern der Verkehrsunternehmen gegen Tickets mit neuem Preisstand umzutauschen.
Alle mit Preisstand 2015 gekauften Einzel, 4er-, Tages- oder ZusatzTickets sind noch drei Monate gültig und können für Fahrten mit Bus und Bahn im jeweiligen Geltungsbereich genutzt werden. Zudem können Nahverkehrskunden diese alten Tickets bis zum 31. Dezember 2018 in allen KundenCentern und bei einigen Vertriebspartnern gegen Tickets mit dem neuen Preisstand eintauschen. Sie zahlen lediglich die Differenz zwischen altem und neuem Preis.
Reguläre Monatskarten für Dezember 2015 sowie dazugehörige Aufpreise, beispielsweise für die 1. Klasse, gelten bis zum Betriebsschluss des 4. Januar 2016. Monatskarten für Januar 2016 inklusive der Aufpreise werden nur noch zum neuen Preisstand vom 1. Januar 2016 ausgegeben. Mit Preisstand 2015 gekaufte 7-TageTickets und 30-TageTickets gelten unabhängig vom Jahreswechsel für die angegebene Zeit. Die bereits im Sommer 2015 durch den VRR-Verwaltungsrat beschlossene Preisanpassung zum 1. Januar 2016 hat eine Laufzeit von zwölf Monaten.

Tarifliche und strukturelle Änderungen

Zum Beginn des neuen Jahres ändert sich außerdem die bisherige Preisstufen-Regelung. So fällt die Preisstufe E weg und wird durch eine erweiterte Preisstufe D ersetzt. Im Zuge dessen wird die Unterscheidung der Preisstufe D in die Regionen Nord und Süd aufgehoben, wodurch das Tarifsystem vereinfacht wird. Mit dieser Anpassung sind alle Tickets der Preisstufe D ab dem Jahreswechsel verbundweit gültig.
Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick:

  • Kunden, die bisher die Preisstufe E nutzen, können weiterhin im gesamten VRR fahren, bezahlen dafür künftig aber weniger.
  • Fahrgäste mit Monatstickets der Preisstufe D oder E benötigen neue Kundenkarten. Diese erhalten sie in den KundenCentern der Verkehrsunternehmen.
  • Das Ticket2000 der Preisstufen A, B oder C wird werktags ab 19.00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztags auf das gesamte VRR-Gebiet erweitert – dies gilt sowohl für Abo- als auch für reguläre Monatskarten.
  • Fahrgäste mit einem YoungTicketPLUS der Preisstufen A, B oder C können werktags ab 19.00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztags im gesamten VRR unterwegs sein.
  • Der Preis u. a. für das häufig genutzte EinzelTicket für Erwachsene in der Preisstufe A bleibt im Bartarif mit 2,60 Euro konstant.
  • Weiterhin bleiben auch die Preise für das EinzelTicket für Kinder und das über das Smartphone erhältliche 10erTicket in allen Preisstufen stabil.

Alstom und NTV enthüllen Design und Technik des Pendolino

Flavio Cattaneo, CEO von NTV, und Pierre-Louis Bertina, Geschäftsführer von Alstom in Italien, haben heute Design und Technik des Pendolino vorgestellt, der von Alstom für den italienischen Privatbetreiber gebaut wird.
Der Pendolino ist feuerrot und weist ein futuristisches Frontdesign mit Aufprallschutz auf. Das Design des Zuges wurde von Alstoms Design & Styling Center entworfen, das auch die Außengestaltung des AGV.italo vorgenommen hat. Der Innenraum wird der Öffentlichkeit in den nächsten Monaten vorgestellt.

Pendolino: umweltfreundlich und effizient bei einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h

Dank seiner hohen Recyclingfähigkeit und der reduzierten CO2-Emissionen ist der Pendolino sehr umweltfreundlich. Darüber hinaus erhöht eine optimierte Antriebsverteilung seine Effizienz und Beschleunigung und sorgt für Energierückgewinnung beim Bremsen. Dieser neue Zug ist eine Weiterentwicklung des früheren Pendolino-Hochgeschwindigkeitszuges. Er kann eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen. Der 187 m lange Zug besteht aus sieben Wagen, die rund 480 Fahrgästen Platz bieten. Die größte Neuerung gegenüber vorherigen Pendolino-Generationen ist seine hundertprozentige Kompatibilität mit den neusten TSI-Bestimmungen, die 2014 von der Europäischen Union aufgestellt wurden. Dieser EU-Standard trägt zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effizienz bei. Der Pendolino gehört zu Alstoms Avelia-Familie, zu der auch der zuvor von NTV gekaufte Zug AGV.italo zählt.”
Die acht Züge, die NTV am 28. Oktober gekauft hat, sollen bald an den Alstom-Standorten in Produktion gehen, und zwar in Savigliano (CN) für Konstruktion und Fertigung der Züge, in Sesto San Giovanni (MI) für die Antriebssysteme und in Bologna für die Signaltechnik, während die Wartung an Alstoms Standort in Nola (NA) durchgeführt wird. Die Züge sollen Ende 2017 ausgeliefert werden und Anfang 2018 den Betrieb aufnehmen.

Großauftrag Citea-Elektrobusse für VDL Bus & Coach

VDL Bus & Coach wird ca. 40 Citea SLFA Electric für das Konzessionsgebiet Südost-Brabant liefern. Ziel der von der Provinz Nordbrabant durchgeführten Ausschreibung ist es, im Zeitraum 2016 bis 2025 den Öffentlichen Personenverkehr ganz auf Nullemissionsbusse umzustellen. In der Stadt Eindhoven soll der Busverkehr schon 2020 komplett elektrifiziert sein. Personenbeförderer Hermes hat die Konzession für Südost-Brabant erhalten und wird sie zusammen mit der Provinz und verschiedenen Partnern wie VDL, Tu/e, Fontys, Eindhoven Airport, Stichting Zet und Storeplay weiter ausgestalten.

Lieferung der Citea für Dezember 2016 geplant

Außer der Nullemission werden weitere Ziele in den Bereichen Nachhaltigkeit, Innovation und Mobilität verfolgt. Damit ist diese Konzession eine der fortschrittlichsten in Europa. In die erste Phase der Ausschreibung fällt die Lieferung der ca. 40 Citea SLFA Electric, die für Dezember 2016 geplant ist.

Der VDL Citea SLFA Electric ist ein 18,1 Meter langer elektrischer Gelenkbus – ausgeführt in einem neuen futuristischen BRT-Design (Bus Rapid Transit). Nach der Lieferung der Citea SLFA Electric für die erste Phase wird Südost-Brabant über eine der größten Nullemissions-Busflotten Europas verfügen. Unter dem Namen ‘Evolans’ werden die Busse auf bestimmten Linien so oft fahren, dass eine Art Straßenbahnsystem entsteht. Diese Hochfrequenzlinien werden die wichtigsten Ziele in Eindhoven wie Eindhoven Airport und den High Tech Campus anfahren. Die Reisenden müssen auf diesen Linien nicht lange auf den nächsten Bus warten, weil nach einem ‘Show up and go’-System gefahren wird.

Zusatzauftrag über Citea SLE

Zusätzlich zu den ca. 40 Citea SLFA Electric hat Hermes für die Einführung der ersten Phase 65 Citea SLE (Volans) bei VDL Bus & Coach bestellt. Diese Busse werden gebraucht, um einen Teil der jetzigen Dieselbusflotte auf Euro 6 umzustellen, damit der Übergang zur Nullemission sauberer vonstatten geht.

Erfolgreiche Inbetriebnahme der AKN-LINT

Seit Oktober dieses Jahres waren bis zu acht der neuen LINT bereits in einem Vorlaufbetrieb unterwegs. Mit dem Fahrplanwechsel am vergangenen Sonntag, 13. Dezember setzte die Kaltenkirchener AKN Eisenbahn AG auf einen Schlag auch die restlichen Fahrzeuge ein: 13 Fahrzeuge des Typs LINT plus ein Reservefahrzeug sind im Regelbetrieb auf der Linie A1 zwischen Neumünster und Eidelstedt unterwegs – im Mischbetrieb mit Fahrzeugen des Typs VTA. Gegen Ende der ersten Betriebswoche zieht das Unternehmen ein erstes, positives Fazit.

Inbetriebnahme trotz Verspätungen gut verlaufen

„Eine Inbetriebnahme neuer Fahrzeuge ist immer eine Herausforderung“, so AKN-Vorstand Wolfgang Seyb. Der Betrieb sei jedoch insgesamt stabil und die Pünktlichkeit auf einem guten, konstanten Niveau von 93 bis knapp 94 Prozent. „Wir sind insgesamt zufrieden mit der Inbetriebnahme; teilweise ist es jedoch zu Verspätungen gekommen“, so Seyb weiter. Ursache für die Verspätungen sei mangelnde Routine in den betrieblichen Abläufen, was der erhöhten Anzahl der eingesetzten LINT zuzuschreiben sei – von bis zu acht im Oktober wurde zum Fahrplanwechsel auf 13 im Regelbetrieb erhöht.

Routine werde Pünktlichkeit verbessern

In Anbetracht der landesweit geltenden Regelung, die besagt, dass Fahrten ab sechs Minuten als verspätet gelten, sei dies trotzdem ein sehr gutes Ergebnis – allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen. „In Eidelstedt beträgt die Übergangszeit zur S3 zwei Minuten und daher bedeutet bereits eine verspätete Ankunft um ein, zwei Minuten für unsere Fahrgäste, dass sie diese S-Bahn nach Hamburg Altona nicht erreichen.“ Die AKN gehe jedoch davon aus, dass sich die Routine weiter festige, was zu einer besseren Pünktlichkeit führen werde. „Eidelstedt wird jedoch wie bisher ein neuralgischer Punkt mit einer engen Taktung und hohen Zugfolge bleiben und damit eine Herausforderung für unseren Betrieb und die Pünktlichkeit“, erläutert Wolfgang Seyb.

AVV: Neue Preise zum 1. Januar

Im Aachener Verkehrsverbund (AVV) steigen die Preise für die Nutzung von Bussen und Bahnen zum 1. Januar um durchschnittlich 2,54 Prozent. Dies hat die Verbandsversammlung des Zweckverband AVV beschlossen.
Zu der erforderlichen Anpassung der Preise führen die allgemeine Kostenentwicklung, insbesondere im Bereich Personal, aber ebenso nicht dynamisierte bzw. sinkende Zuschüsse und Ausgleichszahlungen von Bund und Land. Ferner tragen notwendige Kapazitäts- und Leistungsausweitungen im Nahverkehr sowie beispielsweise Investitionen in moderne Informationstechnologien, elektronisches Ticketing und der Einsatz von Fahrzeugen mit modernen Umweltstandards und neuen Antriebstechnologien zu der Preiserhöhung bei.

Einzelticket nicht erhöht

Die Tarifanpassung liegt mit durchschnittlich 2,54 Prozent deutlich unter den Anpassungen der Vorjahre. Während sich die Anpassung im Bartarif um durchschnittlich + 0,32 Prozent und somit zwischen + 0,10 Euro und + 0,60 Euro bewegt, werden die Zeitfahrausweise um durchschnittlich 3,20 Prozent angehoben.
Ausgenommen von der Erhöhung sind auch in diesem Jahr das Einzel-
Ticket sowie das 4Fahrten-Ticket und die Fahrrad-Tickets. Neu angeboten
wird eine Fahrrad-Monatskarte für 29,10 Euro für den
Schienenpersonennahvekehr.

VRR kauft 48 S-Bahnen von der DB Regio AG für die Linien S 1 und S 4

Die zuständigen Gremien des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) haben gestern entschieden, für den Betrieb der S-Bahn-Linien S 1 und S 4 ab Dezember 2019 48 Fahrzeuge vom Typ ET 422 von der DB Regio AG zu kaufen. Es handelt sich dabei um die Fahrzeuge, die auf den Linien heutiger S-Bahn-Linien verkehren. DB Regio wird für mindestens 15 Jahre die Gebrauchtfahrzeuge instand halten, reparieren und permanent verfügbar halten.

Redesign bis 2019

Nach der Entscheidung der zuständigen VRR-Gremien muss jetzt noch eine zehntägige Einspruchsfrist eingehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Frist erhält die DB Regio AG Anfang Januar 2016 den formalen Zuschlag. Der Entscheidung vorausgegangen ist ein europaweites Vergabeverfahren über die Beschaffung und Instandhaltung der Fahrzeuge. Die Fahrzeuge werden dem künftigen Betreiber der Linien für den Betrieb bereitgestellt. Bis Dezember 2019 erhalten die Fahrzeuge ein Redesign, was unter anderem neue Sitzpolster und eine verbesserte Fahrgastinformation umfasst.

Entscheidung für Vergabe für weitere Linien im 2. Quartal 2016

Voraussichtlich im März 2016 fällt die Entscheidung, welcher Hersteller Neufahrzeuge für den Einsatz auf den Linien S 2, S 3, S 9, S 28, RB 3, RB 40 und RB 41 liefern und über 30 Jahre instand halten wird. Die Vergabe der Betriebsleistungen für die ausgeschriebenen Linien fällt voraussichtlich im zweiten Quartal 2016. Alle Fahrzeuge werden in einem einheitlichen, unternehmensneutralen Design gestaltet sein.

Neue Niederlassung Spheros Italien

Spheros, Entwickler und Hersteller von Bus-Klimasystemen mit Sitz in Deutschland, erweitert seine regionale Präsenz in Südeuropa und eröffnet eine neue Niederlassung in Bologna/Italien. Von dort aus betreut das Unternehmen ab sofort die Länder Italien, Spanien und Portugal, sowie die Maghreb-Staaten Algerien, Tunesien und Marokko.

Italien wird zur Drehscheibe für Spheros

Im Rahmen der Neuausrichtung wird Italien für Spheros zur neuen Drehscheibe im Süden Europas. Neben den großen internationalen Busherstellern können jetzt auch die Hersteller mit kleineren Produktionen gezielt und flexibel betreut werden. Weitere Schwerpunkte der neuen Gesellschaft sind der flächendeckende Service und die Ersatzteilversorgung, ebenso wie die Betreuung der lokalen Bus-Flotten.

Servicenetz erweitern für die Teile-Versorgung

Im Zuge dessen erweitert Spheros das Servicenetz mit bewährten und neuen Partnern, um die Teile-Versorgung der Busse mit Spheros Produkten zu garantieren. Der Fokus wird hierbei auf den Thermoprodukten und Klimaanlagen liegen. „Unser flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz wird von den Kunden sehr geschätzt“, äußert sich Jürgen Haack, Geschäftsführer Spheros Europa. „Wir freuen uns, durch die Gründung der Spheros Italien unseren Kunden in Südeuropa noch näher zu sein und ihnen einen flexiblen und umfassenden Service bieten zu können.“ Geleitet wird die Niederlassung Italien von Renzo Roli. Unterstützt wird Roli technisch und kommerziell durch ein lokales 3-köpfiges Team. 

Grünes Licht für Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im VRR

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat fünf Bewilligungsbescheide in einer Gesamthöhe von rund vier Millionen Euro zur Förderung von Infrastrukturprojekten im Verbundraum ausgestellt. Es handelt sich um Modernisierungsmaßnahmen im Bereich des Nahverkehrs, die allesamt verkehrliche Optimierungen auch im Hinblick auf eine verbesserte Barrierefreiheit darstellen. Die Förderbescheide wurden vom VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann unterzeichnet.

Die Infrastrukturprojekte:

  • Der barrierefreie Ausbau von 15 Haltestellen in Dinslaken, Antragsteller ist die Stadt Dinslaken, die Fördersumme beträgt 245.500 Euro.
  • Der barrierefreie Ausbau der Stadtbahnhaltestelle Heinrichstraße U71 in Düsseldorf, Antragsteller ist die Rheinbahn, die Fördersumme beträgt 2.468.790 Euro.
  • Der behindertengerechte Ausbau der Haltestelle Kronprinzenstraße in Essen, Antragsteller ist die Essener Verkehrs AG (EVAG), die Fördersumme beträgt 601.300 Euro.
  • Die Errichtung von 26 Fahrgastunterständen im Stadtgebiet Herne, Antragsteller ist die Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH (HCR), die Fördersumme beträgt 241.000 Euro.
  • Errichtung einer P+R-Anlage am S-Bahnhof in Langenfeld, Antragsteller ist die Stadt Langenfeld, die Fördersumme beträgt 428.300 Euro.

„Wir freuen uns, dass durch diese Maßnahmen wieder ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit im Nahverkehr erfolgt und insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen einen verbesserten Zugang zu Bussen und Bahnen erhalten“, erklärt VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann. „Alle Förderbescheide werden in den nächsten Tagen den jeweiligen Antragsstellern zugestellt und die entsprechenden Arbeiten können zeitnah beginnen“, so Husmann abschließend.
Quelle: VRR

November-Dezember-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen

Um mehr Fahrgäste in den ÖPNV zu bringen, setzen Städte, Verkehrsunternehmen und Hersteller immer stärker auf den Servicegedanken. Im Leitthema „Service für den Fahrgast“ finden Sie dazu interessante Beispiele, spannende Projekte und neue Produkte. Außerdem berichten wir über das 50-jährige Jubiläum des HVV, die 54. Kontiki-Konferenz in Berlin und über den ÖPV Trend- & Innovationskongress 2015.
Hier finden Sie alle Themen der November-Dezember-Ausgabe.