Das tschechische Busunternehmen Casia Tour & Transport hat seine Flotte um einen Reisebus der Setra TopClass 500 erweitert. Der dreiachsige S 517 HDH ist das erste Fahr¬zeug der aktuellen Setra Reisebus-Generation, das nach Tschechien ausgeliefert wurde.
Stadtbus-Produktion von MAN wird in Starachowice gebündelt
MAN bündelt seine Produktion von Stadtbussen im polnischen Werk Starachowice. Hierfür werden Investitionen von rund 40 Millionen Euro in Polen getätigt, unter anderem für eine neue Fahrzeuggeneration. In den kommenden Jahren wird bis Ende 2016 die Endmontage der Busse von Posen nach Starachowice verlagert. Dort konzentriert MAN zukünftig seine komplette Stadtbus-Produktion und stockt die Belegschaft auf. Im Rahmen einer Betriebsversammlung hat MAN heute die Mitarbeiter am Standort Posen über die Produktionsverlagerung informiert. Die rund 900 betroffenen Posener Mitarbeiter erhalten eine Job-Garantie für das MAN-Buswerk Starachowice.
„MAN reagiert mit der Bündelung der Stadtbus-Produktion in Starachowice auf die schwache Nachfrage und vorhandene Überkapazitäten. Alle davon betroffenen Mitarbeiter können in unser Werk Starachowice wechseln. Wir werden mit attraktiven Mobilitätsprämien die Mitarbeiter bei ihrem Umzug unterstützen, denn wir benötigen ihre Kompetenz dringend“, sagt Anders Nielsen, CEO der MAN Truck & Bus AG. Wer beispielweise aus familiären Gründen nicht mobil ist, erhält zudem die Chance, sich um einen gleichwertigen Arbeitsplatz in einem Produktionswerk von Volkswagen im Großraum Posen zu bewerben. Darüber hinaus wird MAN Abfindungsangebote unterbreiten.
Nielsen betont, dass MAN das Produktionsnetzwerk effizienter gestalten müsse, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb gebe es zu diesem Schritt keine Alternative. Am MAN-Standort Posen werden MAN Lion´s City Stadtbusse sowie Bus-Chassis produziert. Künftig werden die Busse im MAN-Werk in Starachowice gebaut. Das Werk wurde 1999 von MAN übernommen und ist seit 2007 Kompetenzzentrum für die Busfertigung.
Erste-Hilfe-Filme in Stadtbussen
Erste-Hilfe-Filme sollen künftig in den Osnabrücker Stadtbussen zu sehen sein. Das Bildungszentrum St. Hildegard der Niels-Stensen-Kliniken und die Stadtwerke Osnabrück wollen mit diesem gemeinsamen Projekt die Bevölkerung für die Bedeutung der schnellen Ersthilfe am Unfallort sensibilisieren. In den Filmen erläutern Studenten des Bildungszentrums an Fallbeispielen, wie sinnvoll geholfen werden kann. Dazu gehört zum Beispiel die Notfallsituation eines Herzstillstandes. Denn gerade hierbei sind die ersten drei bis fünf Minuten entscheidend.
Daimler demonstriert Bus Rapid Transit-Kompetenz in Japan
Die nachhaltigen Verkehrskonzepte von Daimler stoßen weltweit auf positive Resonanz: Bei einem von Mercedes-Benz und FUSO organisierten Forum informierten sich an diesem Donnerstag knapp einhundert Kunden sowie Vertreter aus Japans Politik, Verwaltung und Medien über das Bus Rapid Transit (BRT)-System. BRT bezeichnet ein Nahverkehrskonzept, bei dem Linienbusse auf ihnen vorbehaltenen Spuren sowie mit separaten Haltestellen und eigener Ampelschaltung für verlässliche innerstädtische Mobilität sorgen. Da Tokio im Jahr 2020 die Olympischen Sommerspiele austragen wird, ist das Interesse an intelligenten Mobilitätsdienstleistungen gerade in der japanischen Hauptstadt besonders ausgeprägt.
NordWestBahn ist bis mindestens 2026 im Weser-Ems-Netz unterwegs
Die NordWestBahn konnte sich bei der Neuausschreibung des Weser-Ems-Netzes durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), den Bremer Senat und den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mit einem innovativen Angebot durchsetzen, das auch eine Vielzahl von Verbesserungen für ihre Fahrgäste umfasst. Abzuwarten ist jetzt noch eine zehntägige Einspruchsfrist.
Elektrischer Bus-Linienbetrieb in Hamburg-Blankenese
Seit heute fährt erstmals regulär im Linienbetrieb ein rein akkuelektrisch angetriebener VHH-Bus durch Hamburg-Blankenese. Als erstes Busunternehmen in der Metropolregion Hamburg und Partner im HVV startet die VHH den regulären Linienbetrieb in der Freien und Hansestadt Hamburg mit einem vollkommen elektrisch fahrenden Bus, der seinen Strom zu 100% aus regenerativen Quellen bezieht. Die VHH als hanseatischer Mobilitätsdienstleister vertraut dabei auf ein Fahrzeug, das der italienische Hersteller Rampini aus Passignano konzeptioniert und entwickelt hat (Fahrmotor von Siemens). Für die 5,2 Kilometer lange Strecke der Linie 48 wird der Elektrobus genau wie seine Diesel-betriebenen Pendants 18 Minuten benötigen. Die Fahrt durch die engen und steilen Gassen von Blankenese fällt dem Elektrobus dabei ebenso leicht wie die Bewältigung der starken Steigung des Wasebergs mit bis zu 16 %. Auf rund 800 Metern Länge überwindet das von den Blankenesern liebevoll „Elektrobergziege“ getaufte Fahrzeug dabei immerhin 72 Meter.
Balfour Beatty Rail GmbH veräußert Geschäftsbereich Fahrwegoptimierung
Die Geschäftsführung der Balfour Beatty Rail GmbH gibt den Verkauf des Kompetenzbereichs Fahrwegoptimierung (FWO) an die amerikanische Gesellschaft L.B. Foster bekannt. Der Übergang ist für den 1. November 2014 geplant.
Geschäftsführer Dr. Michael Bernhardt: "Wir freuen uns, mit L.B. Foster einen renommierten neuen Eigner für den Kompetenzbereich FWO gefunden zu haben. L.B. Foster verfügt bereits über eine starke Marktposition im US-amerikanischen Markt und verstärkt mit dieser Akquisition und den bereits existierenden Aktivitäten in Großbritannien den europäischen Marktauftritt."
Die Geschäftsführung der Balfour Beatty Rail hat in 2013 entschieden, ihr Portfolio stärker zu fokussieren und im Rahmen dessen das Schreck-Mieves Weichenwerk in Dortmund geschlossen. Die Veräußerung des Kompetenzbereichs FWO an die amerikanische L.B. Foster erfolgt im Zuge der Strategie, sich weiter auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Der Kompetenzbereich FWO beschäftigt derzeit 3 Mitarbeiter am Standort Bochum.
Quelle: Balfour Beatty Rail
DB letzter Anbieter für Berliner S-Bahn
Laut Berliner Zeitung hat im Rennen um den neuen Vertrag bei der Berliner S-Bahn auch der letzte Konkurrent der Deutschen Bahn aufgegeben. Das Bewerbungsverfahren sei offenbar zu kompliziert gewesen. National Express, letzter Konkurrent der DB in dem Verfahren, habe Branchenkreisen zufolge entnervt das Handtuch geworfen.
Finanzielle Hilfe für Schweriner Nahverkehr
Der Nahverkehr Schwerin bekommt finanzielle Unterstützung vom Land Mecklenburg-Vorpommern. Fast neun Millionen Euro erhält das städtische Unternehmen in den kommenden drei Jahren vom Infrastrukturministerium. Für den Großteil der Summe will der Schweriner Nahverkehr in den nächsten Jahren neue Busse kaufen. Allerdings soll die Busflotte dabei von 40 auf nur noch 32 Fahrzeuge reduziert werden. Nahverkehrs-Chef Norbert Klatt will dadurch Kosten sparen. Der Rest des Zuschusses fließt in die Erneuerung von Haltestellen und Gleisen der Straßenbahn. Wegen der schlechten Haushaltslage der Stadt muss der Schweriner Nahverkehr erstmals seit Jahren die Preise erhöhen. Von Dezember an kostet zum Beispiel der Einzelfahrschein 1,80 Euro statt 1,50 Euro.
HAFAS Live-Fahrplan auch in Frankreich
Ab sofort zeigt die SNCF auf ihrer Website www.sncf.com die Echtzeitdaten ihrer Züge und Verbindungen in der innovativen Live-Ansicht „SNCF Maps". Der HAFAS Live-Fahrplan öffnet sich beim Klick auf „Géolocalisez votre train" und verrät die aktuellen Positionen aller Züge in Frankreich. Bereits seit vielen Jahren setzt die französische Staatsbahn auf das Fahrplanauskunftssystem HAFAS aus dem Hause HaCon. Nach der Integration von Echtzeitdaten bietet „SNCF Maps" den Fahrgästen nun noch mehr Service und hilft ihnen, ihre Fahrten und Anschlüsse besser zu koordinieren.