Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) hat am 24.09.2014 nach einem dreijährigen Umbau ihre neue Leitstelle zur Steuerung der Stadtbahn- und Bus-Verkehre der KVB in Betrieb genommen. Seit 2012 wurde die Leitstelle auf dem Betriebshof West der KVB in Köln-Braunsfeld saniert und modernisiert. In die Sanierung und Modernisierung der Leitstelle wurden insgesamt ca. 17,8 Millionen Euro investiert. Die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) fördert diese Investition mit 9,5 Millionen Euro. Während der Bauarbeiten wurde eine Ersatzleitstelle auf dem Betriebshof Nord der KVB für die Betriebssteuerung genutzt. Diese Ersatzleitstelle bleibt nun als redundante Leitstelle bestehen. Dies ist bisher in Deutschland einmalig.
Unmittelbar nach der umfassenden, zeitaufwändigen Gebäudesanierung wurde die Installation von modernster und in der Branche wegweisender Leitstellentechnik vorgenommen. Die aus 48 nahtlos aneinandergefügten Elementen bestehende 21 Meter breite und vier Meter hohe gebogene Multimediawand im 525 Quadratmeter großen Leitstellenraum bietet den Kölner Leitstellen-Spezialisten künftig völlig neue Übersicht-, Kontroll- und Arbeitsmöglichkeiten.
Ganz zentral in der Mitte der Medienwand platziert, befinden sich zudem neun Videomonitore, auf denen jederzeit das aktuelle Betriebsgeschehen an Haltestellen aufgeschaltet werden kann. Auch lassen sich Videofilme von Streckenkameras, Fotos und Formulare auf der Medienwand darstellen. Hierdurch ist es möglich, im Live-Modus das Geschehen mehrerer Haltestellen zu beobachten und aufgrund der so gewonnenen Erkenntnisse z. B. an Tagen mit Großveranstaltungen rechtzeitig und kundenorientiert Zusatzbahnen in Fahrt zu setzen. Auch Veränderungen des Liniennetzes, beispielsweise Streckenerweiterungen, können in dem neuen System problemlos eingepflegt werden.
Bereits Mitte August begann die technische Einweisung der Mitarbeiter, damit sie sich frühzeitig auf die neue Technik einstellen. Neben dem Leiter der Leitstelle sorgen sich insgesamt 54 Mitarbeiter rund um die Uhr im 3-Schicht-Betrieb um einen reibungslosen Betrieb von Bussen und Stadtbahnen der KVB: 5 Einsatzleiter, 35 Verkehrsmeister und 14 Infomanager.
Quelle KVB
ContiTech stellt neue Luftfeder und Faltenbalgstoffe vor
Einsatzgebiete mit hohen Plus- oder Minustemperaturen stellen hohe Anforderungen an Federsysteme in Schienenfahrzeugen. ContiTech bietet für solche extremen Anwendungsbedingungen maßgeschneiderte Megi®-Federn und Luftfedersysteme. Dazu gehört die neu entwickelte K-Luftfeder: Sie hält Tiefsttemperaturen bis -50 °C stand. Diese Neuentwicklung und weitere Federungsprodukte für den nachhaltigen Schienenverkehr präsentiert ContiTech auf der InnoTrans 2014. ContiTech-Balgzylinder in Pantografen, Wasserschläuche für den Bahnbetrieb und Faltenbalgstoffe für Schienenfahrzeuge runden die Messepräsentation ab.
Faltenbalgstoffe von ContiTech sind im Schienenverkehr überaus erfolgreich – beispielsweise in China. Im Rahmen der InnoTrans stellt ContiTech dieses Produkt verstärkt auch den europäischen Schienenfahrzeugherstellern vor. "Die Anforderungen an Faltenbalgstoffe sind hoch", berichtet Rodrigo Maia, Segmentleiter Engineered Coated Systems bei ContiTech Elastomer Coatings. "Als flexibles Übergangssystem zwischen einzelnen Waggons sind sie ständig in Bewegung und müssen Steinschlägen, UV-Strahlen, Regen und Schnee standhalten. Diese Anforderungen erfüllen unsere Faltenbalgstoffe auch im Dauerbetrieb." ContiTech bietet entsprechend den Kundenanforderungen spezielle Faltenbalgstoffe aus unterschiedlichen Elastomeren wie CSM-Kautschuk und Silikon an. Der patentierte Silikon-Faltenbalgstoff zeichnet sich durch eine hohe Brandbeständigkeit aus und erfüllt in Hinblick auf die Rauchgasdichte und -toxizität die Anforderungen der Brandschutznorm CEN/TS 45545.
Neben den klassischen Ausführungen stellt ContiTech auch eine transluzente Variante vor, die bereits erfolgreich im Busbereich eingesetzt wird. Der verwendete Verbundwerkstoff ContiVitroflex® besteht aus Synthesekautschuk und Glasfasergewebe. Er ist nicht nur lichtdurchlässig, sondern verstärkt die Helligkeit noch durch eine besondere Lichtbrechung.
Quelle: ContiTech
Stadler und DB mit gemeinsamer FLIRT3 Premiere
Die Stadler Pankow GmbH präsentiert gemeinsam mit der DB Regio AG und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, stellvertretend für die am Regional-Express Rheinland-Pfalz beteiligten Aufgabenträger, im Rahmen der Innotrans den FLIRT3 (Faer Leichter Innovativer Regional Triebzug). Dabei handelt es sich um das erste Fahrzeug der Serie für die DB Regio AG. Insgesamt wurden 28 Fahrzeuge des Typs in Auftrag gegeben. Die Fahrzeuge werden ab Dezember 2014 das Rückgrat des neuen, landesweiten RE-Netzes in Rheinland-Pfalz bilden.
Die neuen Triebzüge sind erstmals nicht im typischen "DB Rot" der Deutschen Bahn gestaltet, sondern in der Grundfarbe weiß lackiert und mit grauen und roten Elementen an den Triebfahrzeugköpfen versehen. Des Weiteren ist die Inneneinrichtung abweichend vom bisherigen DB Design gestaltet. Eine technische Besonderheit ist die Kuppelbarkeit der FLIRT-Züge mit den doppelstöckigen KISS-Zügen der CFL (Luxemburgische Staatsbahn): Erstmals werden Triebzüge unterschiedlichen Typs von zwei europäischen Staatsbahnen aneinandergekoppelt fahren.
"Wir sind stolz darauf, dass zwei Staatsbahnen gekoppelt mit zwei unterschiedlichen Produkten aus unserem Hause zukünftig die Strecken Trier-Koblenz befahren werden", sagt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. "Der FLIRT der 3. Generation ist ein hochmodernes Schienenfahrzeug und bietet viel Komfort. Erstmals finden wir in der Ausführung für die DB Regio einen Mittelwagen ohne Tür, welcher den Fahrgästen einen komfortablen Ruhebereich ermöglicht. Die Zulassung für die FLIRT3-Doppeltraktion liegt bereits vor."
Die fünfteiligen Fahrzeuge sind in den Vis-à-vis-Sitzbereichen mit großen Tischen ausgestattet. Fahrgastbereiche und Fahrerraum sind klimatisiert. Eines der beiden behindertengerech-ten WCs ist auch für Elektrorollstühle geeignet, der Einstieg in den Zug ist barrierefrei. Jedes Fahrzeug bietet 249 Sitzplätze in der zweiten und 21 Sitzplätze in der ersten Klasse. Der Flirt verfügt über eine hohe Antriebsleistung und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Insgesamt wurden 28 Züge bei Stadler Pankow bestellt.
Quelle: Stadler Pankow
Umfassender Aufbereitungsservice von Schaeffler
Da in der Schienenverkehrstechnik die Betrachtung der Lebenszykluskosten zunehmend an Bedeutung gewinnt, spielen Lösungen, die zur Verlängerung der Lagerlebensdauer beitragen, eine wichtige Rolle. Schaeffler hat dazu Servicelösungen entwickelt, die das Unternehmen auf der InnoTrans vorstellt. Dazu gehört auch die fachmännische und wirtschaftliche Aufbereitung von Lagern – ein Service, den Schaeffler herstellerunabhängig und weltweit an unterschiedlichen Standorten durchführt. Durch die professionelle Aufbereitung erreichen Radsatzlager ihre maximale Gebrauchslebensdauer und können bis zu sieben Mal zum erneuten Einsatz kommen. Ein weiterer bedeutender Aspekt ist auch die erhebliche Einsparung von CO2-Emissionen im Vergleich zur Lager-Neufertigung.
Oftmals werden neue Wälzlager eingebaut, obwohl vorhandene Lager durch eine fachgerechte Aufbereitung in einen neuwertigen Zustand versetzt werden könnten. In vielen Fällen ist es daher wirtschaftlicher, gebrauchte Wälzlager aufzubereiten, und das bei kürzeren Lieferzeiten. Diesen Service übernimmt Schaeffler. Dabei führt der Kunde Instandhaltungsmaßnahmen wie gewohnt durch und schickt die demontierten Lager gebündelt zur Aufbereitung an Schaeffler. Dort werden zunächst alle Bauteile gründlich gereinigt.
Bei der anschließenden Befundung werden notwendige Arbeitsschritte festgelegt und nicht mehr verwendbare Lager aussortiert. Hierdurch ergeben sich für den Kunden planbare Wartungszyklen und er erhält neben detaillierten Informationen zur Begutachtung und zu Aufbereitungsmaßnahmen der Produkte auch eine umfassende Rückmeldung zu detektierten Schadensmustern und -häufigkeiten, so dass Rückschlüsse auf den Betrieb und den Zustand des Gesamtfahrzeugs möglich sind.
Quelle: Schaeffler
Schunk Smart Fast Charging
Schunk stellt unter dem Namen "Smart Fast Charging" Dachstromabnehmer für die Aufladung von Elektrobussen auf der InnoTrans vor.
Da Busse im Linienverkehr oftmals anhalten müssen, ist das sogenannte Pulsladesystem von Schunk so konzipiert, dass der Ladevorgang erfolgen kann, während die Passagiere ein- und aussteigen. Der auf dem Busdach montierte Stromabnehmer kontaktiert dabei mit einem Gegenkontakt an einem Fahrbahnmast an ausgewählten Haltestellen und verbindet sich mit der Ladestation. Ein vierter Kontakt, der Control Pilot, überprüft die Kontaktierung und gibt die Stromübertragung frei. Die Batterie kann innerhalb von 15 Sekunden nachgeladen werden. Der Control Pilot überwacht während des gesamten Ladevorgangs die Kontaktierung, so dass für den Busfahrer keine Zusatzaufgaben anfallen.
Eine weitere Variante ist das Depotladen beziehungsweise Endhaltestellenladen. Hier werden die Busse mit einer leistungsstärkeren Batterie ausgestattet, so dass ein Ladevorgang während des täglichen Einsatzes nicht erfolgen muss. Außerhalb der Betriebszeiten werden die Elektrobusse dann an Endhaltestellen oder Depots aufgeladen. So sind die Busse wieder voll einsatzbereit für den nächsten Tag. In beiden Fällen dient der gleiche Dachstromabnehmer von Schunk als Grundkonzept, das Modell SLS101.
Für spezielle Kundenanforderungen entwickelt die Firma Schunk weitere Lösungen zur Aufladung von Elektrobusse. So steht eine invertierte Variante zur Verfügung. Dabei werden der Stromabnehmer auf einem Fahrbahnmast und ein Gegenkontakt auf dem Fahrzeug selbst montiert. Auch eine Unterbodenlösung steht als Alternative zur Verfügung. Die Dachstromabnehmer laufen bereits in Europa und Asien im Testbetrieb.
Quelle: Schunk
Der Tramino Braunschweig von Solaris feiert Messepremiere
Der Tramino Braunschweig von Solaris feiert seine Messepremiere während der InnoTrans, das neue, völlig niederflurige Fahrzeug in den Farben der Braunschweiger Verkehrs-GmbH ist auf dem Freigelände der Messe zu sehen.
Der Tramino Braunschweig ist ein vierteiliges, vollständig niederfluriges Einrichtungsfahrzeug mit einer Länge von 35,7 m und einer Breite von 2,3 m. Jedes der vier Wagenteile stützt sich auf ein eigenes Fahrgestell, welches mittig unter dem Wagenkasten angeordnet ist. Dadurch wird das Fahrzeuggewicht gleichmäßig verteilt, so dass die Tram stabiler ist und die Kräfte, die die Gelenke übertragen, wesentlich kleiner sind.
Der neue Tramino besitzt ein sogenanntes Anti-Knick-System, welches insbesondere in Kurven die einzelnen Wagenkästen stabilisiert. Das erhöht wesentlich den Fahrkomfort. Dem Fahrer stehen Touchscreens zur Verfügung, auf denen alle wichtigen Daten angezeigt werden. Mit den Touchscreens kann der Fahrer z.B. die Heizung steuern oder andere Fahrzeugfunktionen schalten. Kameras haben im Tramino die klassischen Rückspiegel ersetzt. Das durch sie registrierte Bild wird auf Bildschirme übertragen, die sich in der Fahrerkabine befinden. Der Fahrer sieht alles, was auf beiden Seiten und hinter dem Fahrzeug passiert.
Quelle: Solaris
Voith präsentiert Servicekonzepte
Voith präsentiert auf der InnoTrans neben Antriebskomponenten und Kupplungen auch seine neuen Service-Konzepte. Just-in-time-Konzepte, die Überholungen in einem genau definierten Zeitfenster vorsehen oder präventive Überholungen gehören ebenso dazu wie Tauschpools für Getriebe und Scharfenberg Kupplungen. Unter dem Begriff "Systemservice" geht Voith noch einen Schritt weiter. Am Kieler Standort kümmert sich Voith um Hauptüberholungen kompletter Fahrzeuge. Zukünftig werden dort beispielsweise innerhalb von einem Tag Drehgestelle aus- und eingebaut. Die ausgebauten werden überholt, während der Betreiber mit dem gewarteten Tauschprodukt sein Fahrzeug tags darauf wieder in Betrieb nehmen kann.
Auf der Messe präsentiert Voith auch neue Kupplungen. Die von Voith entwickelte Übergangskupplung aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) ist äußerst kompakt und wiegt nur 23 Kilogramm. Waren bisher mindestens zwei Personen notwendig, kann die neue CFK-Kupplung von Voith von nur einer Person alleine zur Kupplung getragen und montiert werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss erster Tests im Markt kann die CFK Übergangskupplung nun auf dem Messestand begutachtet werden.
Den Systemgedanken unterstreicht Voith mit dem RailPack – einem PowerPack für Dieselantriebe, das mit hydrodynamischen, elektrischen und hydromechanischen Antrieben ausgestattet werden kann. Ausgestellt wird die Ausführung mit dem hydrodynamischen S111 Getriebe für alle Bahnanwendungen im Leistungsbereich bis 250 kW.
Quelle: Voith
Letzter Tag der InnoTrans 2014
Heute endet die InnoTrans in Berlin. Zahlreiche Fachbesucher haben sich in den letzten Tagen mit ausgestellten Innovationen und Produkten beschäftigt unter ihnen Vertreter aus Wirtschaft und Politik.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, hob bei einem Rundgang auf der InnoTrans 2014 die Bahnindustrie als Kernbranche für Deutschland hervor: "Die in Deutschland ansässigen Unternehmen der Bahnindustrie entwickeln innovative Technik auf weltweit führendem Niveau. Damit sichern sie hochtechnologisches Know-how am Wirtschaftsstandort Deutschland. Sie setzen dabei insbesondere auf klimaschonende und energiesparende Technologien." Die Bahnindustrie gehöre mit ihrer Fähigkeit, komplexe Systeme zu fertigen und mit ihrer Innovationskraft zu den Kernbranchen der Bundesrepublik. Entscheidend für ihren Erfolg sei das Miteinander von großen, international tätigen Systemhäusern und mittelständischen Zulieferunternehmen.
Pünktlich zum letzten Tag haben wir noch einmal Informationen, Impressionen und Produkte der InnoTrans-Aussteller für Sie in unseren News zusammengefasst. Alles dazu finden Sie auf unserer Homepage.
Bahnhöfe in neuem Licht von Norka
Auf der InnoTrans 2014 zeigt Norka eine Reihe von LED-Neuentwicklungen, die speziell für den Einsatz in Bahnhöfen konzipiert wurden. Zum Beispiel die "München" LED-Leuchtenserie für den Einsatz in U-Bahn-Stationen oder die neue Wetterschutzhaus-Leuchte "Beelitz". Unter dem Motto ‘Licht auf den Punkt’ präsentiert Norka zudem ein breites Spektrum planungsoptimierter LED-Leuchten, die erhebliche Energieeinsparungen von bis zu 50% ermöglichen im Vergleich zu Leuchten mit Leuchtstofflampenbestückung.
Bei mehreren Projekten im ÖPNV kommen Norka-Leuchten zum Einsatz: bei der Beleuchtung der vier Bahnhöfe entlang der neuen City-Tunnel-Linie in Leipzig ist Norka in allen vier Stationen vertreten, bei der Hamburger Hochbahn wird in einem Pilotprojekt, der U-Bahn-Haltestelle Langenhorn, erstmals LED-Technik des Unternehmens eingesetzt.
Quelle: Norka
Premiere des neuen Solaris Urbino
Solaris präsentiert auf der IAA zum ersten Mal den neuen Solaris Urbino. Während der Premiere wurden der 12-Meter-Standardbus sowie der Gelenkbus in 18-Meter-Ausführung vorgestellt. Gleichzeitig ist Verkaufsstart für den neuen Urbino 12 und den neuen Urbino 18. Weitere Modelle werden systematisch für den Verkauf freigegeben. Die Produktion der neuen Busse startet in den ersten Monaten des Jahres 2015.
Der Solaris Urbino ist eine völlig neue Konstruktion. Er ist leichter, noch robuster und zeichnet sich durch ein attraktives Design aus. Es wurden im neuen Fahrzeug viele Weiterentwicklungen eingeführt, die alle Bereiche der Konstruktion verbessern. Von der bisherigen Generation der Urbino-Busse wurden aber alle Elemente behalten, die sich während der letzten Jahre bewährt haben und als Solaris-Erkennungszeichen gelten.
Ebenfalls wurde in Hannover der neue Solaris Urbino 18 electric vorgestellt. Er ist einer von vier Gelenk-Elektrobussen, die von der Braunschweiger Verkehrs-GmbH gekauft wurden. Das System der berührungslosen Ladung lässt es zu, in den Elektrofahrzeugen eine verhältnismäßig kleine Batterie zu installieren. Sie hat lediglich eine Kapazität von 90 kWh und befindet sich auf dem Dach hinter der Antriebsachse. Diese Lösung sorgt dafür, dass der Elektrobus keinen "Motorturm" hat. So bietet das Fahrzeug über 50 Sitzplätze.
Die Konfiguration des elektrischen Antriebs und des Ladesystems kann im Solaris-Elektrobus auf jeden Kunden zugeschnitten werden. Alle Bus-Eigenschaften werden an die Route angepasst, auf der der Elektrobus fahren wird. Der Kunde gibt die Charakteristik und Länge der Buslinie bekannt und die Ingenieure von Solaris entwickeln ein maßgeschneidertes Fahrzeug. Sie empfehlen eine entsprechende Buslänge, Batteriegröße und das passende Ladesystem. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist ein Urbino electric, der speziell für die angegebene Route konzipiert ist.
Quelle: Solaris