BVO erhält Zuschlag für „Bus and Coach Services“

Die britischen Entscheider über die Busverkehre der British Forces Germany (BFG) haben sich erneut für die Busgesellschaft der Deutschen Bahn, die BVO Busverkehr Ostwestfalen GmbH, entschieden. Bereits seit 2008 sind die insgesamt rund 150 Busse der BVO in ganz NRW für den zivilen Busverkehr der Briten im Einsatz. Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte die BVO vor sechs Jahren den Zuschlag für die Übernahme sämtlicher Busverkehre der British Forces Germany (BFG) in Deutschland erhalten. Aufgrund des Truppenabbaus der Briten und der damit verbundenen Schließung ganzer Garnisonen, ist allerdings auch der zivile Busverkehr zurückgegangen. Die verbleibenden Verkehre wurden letztes Jahr im September neu ausgeschrieben.

Schülerwettbewerb zur Zukunft der Verkehrswege

Wie stellen sich junge Menschen die Zukunft der Mobilität vor? Das möchte die Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ erfahren und hat dazu jetzt mit eine Reihe von Partnern einen Schülermedienwettbewerb gestartet. Unter dem Titel „Infrastruktur 2030 – So will ich morgen mobil sein“ sind Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 aufgefordert, ihre Ideen und Visionen zum künftigen Verkehr einzusenden. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise.
 Die Initiative möchte wissen, wie Schüler sich den Verkehr der Zukunft vorstellen: Was muss sich verändern, um die Verkehrswege wirklich zu verbessern? Welche Beiträge und Technologien sollten gefördert werden? Mitmachen können Klassen, Kurse, AGs im Rahmen eines Unterrichtsprojekts oder auch einzelne Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, die in Artikeln mit Fotos oder Filmen zeigen, wie sie im Jahr 2030 unterwegs sein wollen. Von Reportagen über Interviews bis hin zu Hintergrundberichten ist alles erlaubt. Eine Jury aus Kommunikationsexperten und Bundestagsabgeordneten prüft und bewertet alle Wettbewerbsbeiträge in Hinblick auf Qualität, Originalität und die Nähe zum Thema.

Mayser und Hübner bündeln Kompetenzen für Sicherheit an Fahrzeugtüren

Die Firmen Mayser GmbH & Co. KG und Hübner GmbH & Co. KG haben gemeinsam die Vertriebsgesellschaft MH Intelligent Safety GmbH & Co. KG mit Sitz in Kassel gegründet. Ziel der strategischen Kooperation ist, dem steigenden Bedarf an Sicherheitssensorik zur Aus- und Umrüstung von Fahrzeugtüren mit innovativen Produkten zu begegnen. Der Fokus der neuen Gesellschaft liegt auf dem Vertrieb von Türsicherungssystemen für Schienen- und Straßenfahrzeuge, die aus einem Gummischutzprofil und integrierter Sicherheitssensorik bestehen.

Hamburg: U3-Haltestelle Mundsburg wird barrierefrei

Am kommenden Montag, 4. August 2014, beginnen die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der historischen U3-Haltestelle Mundsburg. Es ist die mittlerweile 15. Haltestelle, die die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) im Rahmen des senatsfinanzierten „Barrierefreien Ausbauprogramms“ umbaut. Die Arbeiten können im laufenden Betrieb erfolgen. Lediglich im Herbst wird es zwei einwöchige Durchfahrten ohne Halt an der Haltestelle Mundsburg geben, um eine Teilerhöhung der Bahnsteige vornehmen zu können.
Im Rahmen des Ausbauprogramms erhält die Haltestelle zwei Aufzüge. Gleichzeitig werden Orientierungshilfen und ein Leitsystem für sehbeeinträchtigte Fahrgäste installiert. Die Bahnsteige werden erhöht, um den Fahrgästen einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Der barrierefreie Zugang zur Haltestelle soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Insgesamt investiert die HOCHBAHN knapp 1,5 Millionen Euro in den Ausbau der denkmalgeschützen Haltestelle.

Pilotprojekt „Haltestellenpaten“

Rundum zufrieden mit dem Verlauf des Pilotprojektes „Haltestellenpaten“ zeigten sich alle Beteiligten: Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden vier Osnabrücker Schulen und Vertreter des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke Osnabrück. Eine Klasse freute sich dabei besonders, das ihr Fleiß mit einem Ausflug in einen Freizeitpark belohnt wird: Die Klasse 5c der Bertha-von-Suttner Realschule sammelte bei 58 so genannten Haltestellenchecks an 18 Haltestellen in der Stadt 580 Punkte – und sammelte damit viermal so viel Punkte wie die Zweitplatziertenl. Worum geht es bei dem Projekt „Haltestellenpaten“? „Wir wollen dafür Sorge tragen, dass Schüler „ihre“ Haltestelle an der Schule, aber auch alle weiteren als einen Ort wahrnehmen, der nicht mit Müll verunreinigt und für den sogar eigens Verantwortung übernommen wird“, sagte André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebes.
Um dies zu erreichen, habe man im März das Projekt „Haltestellenpaten“ ins Leben gerufen, an dem sich vier Schulen und sechs Klassen beteiligten. Diese Klassen erhielten ein so genanntes „Kehrpaket“ mit Checklisten, Warnwesten, Besen und Kehrblech – und die Verantwortung für ihre Haltestellen übertragen. Jeder Haltestellencheck wurde mit zehn Punkten auf einem Sammelbogen eingetragen. Lehrer und Schüler zeigten sich gleichermaßen engagiert und begeistert und wollen das Projekt fortführen. Auch alle weiteren Osnabrücker Schulen sind aufgerufen, Haltestellenpaten zu werden.

Bombardier liefert in Frankreich weitere 22 Francilien-Züge für STIF und SNCF

Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die SNCF eine Option zur Lieferung 22 weiterer Francilien-Nahverkehrszuge ausgeübt hat. Die gemeinsam von der STIF, der Verkehrsbehörde der Ile-de-France, und der SNCF finanzierte Bestellung hat einen Wert von ungefähr 162 Millionen Euro. Sie ist Teil des ursprünglichen Vertrags mit der SNCF aus dem Jahr 2006 über die Lieferung von bis zu 372 Zügen für die Ile-de-France. Mit dieser Bestellung wurden bislang 194 Francilien-Züge bestellt. Die weiteren 22 Francilien-Nahverkehrszüge werden Ende 2016 geliefert und auf den SNCF Transilien-Linien H und K in Betrieb genommen, um die Flottenmodernisierung abzuschließen und weiterhin die Pünktlichkeit und den Komfort für die Fahrgaste zu verbessern. Zurzeit sind zwischen den Stationen Paris Nord, Est und Saint Lazare 136 Bombardier Francilien-Zuge in Betrieb.

MVG erprobt partielle Bahnsteigerhöhungen

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) startet in drei U-Bahnhöfen einen Praxistest mit stationären Zustiegshilfen für Rollstuhlfahrer. In diesen Tagen werden die Bahnsteige am Scheidplatz (U2/U3/U8), am Hauptbahnhof (U1/U2/U7/U8) und am Sendlinger Tor (U1/U2/U7/U8 und U3/U6) versuchsweise mit den leuchtend gelben Kunststofframpen ausgestattet. Der Feldversuch wurde mit den Behindertenverbänden abgestimmt. Diese partiellen Bahnsteigerhöhungen sollen U-Bahn-Fahrgästen mit Roll-stuhl den Zu- und Ausstieg erleichtern. Die Rampen werden am Bahnsteig jeweils auf Höhe der ersten Zugtür montiert; nur diese befindet sich bei den verschiedenen Fahrzeugtypen der Münchner U-Bahn ungefähr an derselben Stelle.

VDV begrüßt Vorschlag von Verkehrsminister Meyer zur Infrastrukturfinanzierung

VDV begrüßt Vorschlag von Verkehrsminister Meyer zur Infrastrukturfinanzierung

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) unterstützt den Vorschlag des schleswig-holsteinischen Verkehrsministers Reinhard Meyer, ein Sondervermögen für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur einzurichten. Meyer sieht die Schaffung eines eigenen Fonds, in dem mindestens vier Milliarden Euro jährlich zur Sanierung der maroden Verkehrswege in Deutschland zur Verfügung stehen, als sinnvolles Finanzierungsinstrument, um eine „berechenbare Planung“ und „berechenbare Finanzen“ für die bundesweit dringend notwendigen Infrastrukturinvestitionen zu gewährleisten. VDV-Präsident Jürgen Fenske befürwortet diese Idee: „Ein Infrastrukturfonds wäre ein geeignetes Instrument, um Gelder zweckgebunden, überjährig und zugriffssicher zu verwenden. Damit wäre nicht nur eine Planungssicherheit gewährleistet, sondern man könnte den Bürgern zudem transparent nachweisen, wofür ihre Abgaben konkret ausgegeben würden. Ähnliche Fondsmodelle haben in der Schweiz und Österreich mit großem Rückhalt der Bevölkerung bereits zu nachhaltigen Infrastrukturverbesserungen geführt.“ Schon die Bodewig-Kommission hatte Ende letzten Jahres solche Fondslösungen vorgeschlagen, um die jährlich zusätzlich notwendigen 7,2 Milliarden Euro für die Sanierung von Schienen, Straßen und Brücken in Deutschland bereitzustellen. Aber woher das Geld dafür kommen soll wird in der Politik und Öffentlichkeit seitdem kontrovers diskutiert. Mit dem jetzigen Vorstoß aus Schleswig-Holstein unternimmt die dortige Landesregierung einen neuen Versuch, endlich zu einer zeitnahe Lösung zu kommen.

Bundesweit erster NOB-Fahrkartenautomat in einem IKEA Einrichtungshaus

Die Nord-Ostsee-Bahn GmbH (NOB) und IKEA Hamburg-Altona arbeiten Hand in Hand. Das neue Konzept des City Einrichtungshauses mitten in der Stadt zielt auf eine gute Verkehrsinfrastruktur (bequemes Anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und zusätzliche, kostengünstige Möglichkeiten für die Lieferung nach Hause ab. Auch potenzielle Kunden von der Westküste Schleswig-Holsteins erreichen das neue Haus sicher und unkompliziert mit der NOB, welche von Westerland (Sylt) bis nach Hamburg-Altona und zurück fährt. Nicht mehr als 400 m entfernt vom Bahnhof erreichen NOB-Fahrgäste bequem das kürzlich eröffnete IKEA Einrichtungshaus im Herzen Altonas. Doch damit nicht genug. Als Kooperationspartner von IKEA FAMILY bietet die NOB allen Karteninhabern einen ganz besonderen Vorteil: Bei Kauf eines NOB-Kombi-Tickets wie „Sylt-Mobil“, „Sylt-Spezial“ oder „Amrum Express“ erhalten IKEA FAMILY Mitglieder bis zu 4.- Euro Rabatt auf das Familienticket. Das Gute an der Zusammenarbeit: Wer die rabattierten Kombitickets nicht im Internet unter www.nob.de, in den NOB-Reise-Punkten, an den Fahrkarten-Automaten entlang der Strecke oder beim Zugpersonal kaufen möchte, der kann es ab sofort beim Einkaufsbummel am Fahrkarten-Automaten im Ausgangsbereich des Einrichtungshauses im Erdgeschoss tun. Tickets des Schleswig-Holstein-Tarifs (SH-Tarif) sind dort ebenfalls erhältlich. 

Neue Aufträge für Veolia Verkehr

Veolia Verkehr konnte in jüngster Zeit gleich eine Reihe neuer Aufträge verzeichnen. In Hessen konnte sich die Nassauische Verkehrs-Gesellschaft (NVG) in Bogel erfolgreich bei der Ausschreibung von gleich drei Losen von unterschiedlichen Buslinien behaupten, deren Betrieb bereits im Dezember 2014 startet. Für den Auftrag, der über acht Jahre läuft, sind im Bereich Rheingau, Niedernhausen und Idstein insgesamt 38 Busse notwendig.
Auch der Ahrweiler Verkehrs GmbH (AWV) ist es in Rheinland-Pfalz gelungen, einen neuen Auftrag für Schülerverkehre in ihrem Stammgebiet zu gewinnen.
In Bayern haben der Münchner Verkehrsverbund und der Landkreis Fürstenfeldbruck den Zuschlag für den Betrieb von drei Buslinien im Münchner Umland ab Dezember 2015 an den Busbetrieb Griensteidl in Gröbenzell vergeben.
Auch im Bahnbereich konnte Veolia Verkehr vor kurzem einen weiteren Auftrag gewinnen. So wird die Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH ab Dezember 2015 für voraussichtlich drei Jahre den schnellen Regionalverkehr auf der 150 Kilometer langen Linie von Halle (Saale) bis ins niedersächsische Goslar übernehmen.