Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bestellen weitere neun Railjet-Züge bei Siemens. Die Auslieferung der siebenteiligen Garnituren soll bis Dezember 2016 erfolgen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 145 Mio. Euro. Die ÖBB verfügen bereits über 51 Railjets, die in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn verkehren. Die neuen Garnituren verkehren auf der Weststrecke Wien – Salzburg, sind zusätzlich für den Verkehr nach Italien ausgerüstet und sollen unter anderem bis nach Venedig eingesetzt werden. Die Endmontage der Railjets erfolgt im Siemens-Werk in Wien. Die Fahrwerke kommen aus dem Siemens-Werk in Graz.
815 MAN-Busse für die DB Regio Bus
DB Regio Bus und MAN Truck & Bus haben einen Rahmenvertrag über bis zu 815 Nahverkehrs- und Regionalbusse unterzeichnet. Danach bestellt Deutschlands größter Busverkehrsanbieter 2015 und 2016 bis zu 435 Stadt- und Überlandbusse im Gegenwert von rund 100 Millionen Euro. Für die Jahre 2017 und 2018 besitzt DB Regio Bus eine Option auf weitere 380 Fahrzeuge im Wert von rund 90 Millionen Euro. Der Rahmenvertrag umfasst insbesondere Stadt- und Überlandbusse der Typen MAN Lion’s City, MAN Lion’s City Ü sowie MAN Lion’s City G/ GÜ in unterschiedlichen Fahrzeuglängen und barrierefreien Niederflurvarianten. Alle Fahrzeuge sind mit leistungsstarken, kraftstoffsparenden Euro 6-Motoren ausgestattet.
Brunner setzt auf Setra TopClass 500
Die Brunner Ferienreisen AG hat ihren ersten Setra Reisebus der TopClass 500 in Empfang genommen. Die feierliche Enthüllung des S 516 HDH fand unter Beifall von über 50 Reisegästen im Neu-Ulmer Setra Kundencenter statt.
BVO erhält Zuschlag für „Bus and Coach Services“
Die britischen Entscheider über die Busverkehre der British Forces Germany (BFG) haben sich erneut für die Busgesellschaft der Deutschen Bahn, die BVO Busverkehr Ostwestfalen GmbH, entschieden. Bereits seit 2008 sind die insgesamt rund 150 Busse der BVO in ganz NRW für den zivilen Busverkehr der Briten im Einsatz. Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte die BVO vor sechs Jahren den Zuschlag für die Übernahme sämtlicher Busverkehre der British Forces Germany (BFG) in Deutschland erhalten. Aufgrund des Truppenabbaus der Briten und der damit verbundenen Schließung ganzer Garnisonen, ist allerdings auch der zivile Busverkehr zurückgegangen. Die verbleibenden Verkehre wurden letztes Jahr im September neu ausgeschrieben.
Schülerwettbewerb zur Zukunft der Verkehrswege
Wie stellen sich junge Menschen die Zukunft der Mobilität vor? Das möchte die Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ erfahren und hat dazu jetzt mit eine Reihe von Partnern einen Schülermedienwettbewerb gestartet. Unter dem Titel „Infrastruktur 2030 – So will ich morgen mobil sein“ sind Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 aufgefordert, ihre Ideen und Visionen zum künftigen Verkehr einzusenden. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise.
Die Initiative möchte wissen, wie Schüler sich den Verkehr der Zukunft vorstellen: Was muss sich verändern, um die Verkehrswege wirklich zu verbessern? Welche Beiträge und Technologien sollten gefördert werden? Mitmachen können Klassen, Kurse, AGs im Rahmen eines Unterrichtsprojekts oder auch einzelne Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, die in Artikeln mit Fotos oder Filmen zeigen, wie sie im Jahr 2030 unterwegs sein wollen. Von Reportagen über Interviews bis hin zu Hintergrundberichten ist alles erlaubt. Eine Jury aus Kommunikationsexperten und Bundestagsabgeordneten prüft und bewertet alle Wettbewerbsbeiträge in Hinblick auf Qualität, Originalität und die Nähe zum Thema.
Mayser und Hübner bündeln Kompetenzen für Sicherheit an Fahrzeugtüren
Die Firmen Mayser GmbH & Co. KG und Hübner GmbH & Co. KG haben gemeinsam die Vertriebsgesellschaft MH Intelligent Safety GmbH & Co. KG mit Sitz in Kassel gegründet. Ziel der strategischen Kooperation ist, dem steigenden Bedarf an Sicherheitssensorik zur Aus- und Umrüstung von Fahrzeugtüren mit innovativen Produkten zu begegnen. Der Fokus der neuen Gesellschaft liegt auf dem Vertrieb von Türsicherungssystemen für Schienen- und Straßenfahrzeuge, die aus einem Gummischutzprofil und integrierter Sicherheitssensorik bestehen.
Hamburg: U3-Haltestelle Mundsburg wird barrierefrei
Am kommenden Montag, 4. August 2014, beginnen die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der historischen U3-Haltestelle Mundsburg. Es ist die mittlerweile 15. Haltestelle, die die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) im Rahmen des senatsfinanzierten „Barrierefreien Ausbauprogramms“ umbaut. Die Arbeiten können im laufenden Betrieb erfolgen. Lediglich im Herbst wird es zwei einwöchige Durchfahrten ohne Halt an der Haltestelle Mundsburg geben, um eine Teilerhöhung der Bahnsteige vornehmen zu können.
Im Rahmen des Ausbauprogramms erhält die Haltestelle zwei Aufzüge. Gleichzeitig werden Orientierungshilfen und ein Leitsystem für sehbeeinträchtigte Fahrgäste installiert. Die Bahnsteige werden erhöht, um den Fahrgästen einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Der barrierefreie Zugang zur Haltestelle soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Insgesamt investiert die HOCHBAHN knapp 1,5 Millionen Euro in den Ausbau der denkmalgeschützen Haltestelle.
Pilotprojekt „Haltestellenpaten“
Rundum zufrieden mit dem Verlauf des Pilotprojektes „Haltestellenpaten“ zeigten sich alle Beteiligten: Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden vier Osnabrücker Schulen und Vertreter des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke Osnabrück. Eine Klasse freute sich dabei besonders, das ihr Fleiß mit einem Ausflug in einen Freizeitpark belohnt wird: Die Klasse 5c der Bertha-von-Suttner Realschule sammelte bei 58 so genannten Haltestellenchecks an 18 Haltestellen in der Stadt 580 Punkte – und sammelte damit viermal so viel Punkte wie die Zweitplatziertenl. Worum geht es bei dem Projekt „Haltestellenpaten“? „Wir wollen dafür Sorge tragen, dass Schüler „ihre“ Haltestelle an der Schule, aber auch alle weiteren als einen Ort wahrnehmen, der nicht mit Müll verunreinigt und für den sogar eigens Verantwortung übernommen wird“, sagte André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebes.
Um dies zu erreichen, habe man im März das Projekt „Haltestellenpaten“ ins Leben gerufen, an dem sich vier Schulen und sechs Klassen beteiligten. Diese Klassen erhielten ein so genanntes „Kehrpaket“ mit Checklisten, Warnwesten, Besen und Kehrblech – und die Verantwortung für ihre Haltestellen übertragen. Jeder Haltestellencheck wurde mit zehn Punkten auf einem Sammelbogen eingetragen. Lehrer und Schüler zeigten sich gleichermaßen engagiert und begeistert und wollen das Projekt fortführen. Auch alle weiteren Osnabrücker Schulen sind aufgerufen, Haltestellenpaten zu werden.
Bombardier liefert in Frankreich weitere 22 Francilien-Züge für STIF und SNCF
Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die SNCF eine Option zur Lieferung 22 weiterer Francilien-Nahverkehrszuge ausgeübt hat. Die gemeinsam von der STIF, der Verkehrsbehörde der Ile-de-France, und der SNCF finanzierte Bestellung hat einen Wert von ungefähr 162 Millionen Euro. Sie ist Teil des ursprünglichen Vertrags mit der SNCF aus dem Jahr 2006 über die Lieferung von bis zu 372 Zügen für die Ile-de-France. Mit dieser Bestellung wurden bislang 194 Francilien-Züge bestellt. Die weiteren 22 Francilien-Nahverkehrszüge werden Ende 2016 geliefert und auf den SNCF Transilien-Linien H und K in Betrieb genommen, um die Flottenmodernisierung abzuschließen und weiterhin die Pünktlichkeit und den Komfort für die Fahrgaste zu verbessern. Zurzeit sind zwischen den Stationen Paris Nord, Est und Saint Lazare 136 Bombardier Francilien-Zuge in Betrieb.
MVG erprobt partielle Bahnsteigerhöhungen
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) startet in drei U-Bahnhöfen einen Praxistest mit stationären Zustiegshilfen für Rollstuhlfahrer. In diesen Tagen werden die Bahnsteige am Scheidplatz (U2/U3/U8), am Hauptbahnhof (U1/U2/U7/U8) und am Sendlinger Tor (U1/U2/U7/U8 und U3/U6) versuchsweise mit den leuchtend gelben Kunststofframpen ausgestattet. Der Feldversuch wurde mit den Behindertenverbänden abgestimmt. Diese partiellen Bahnsteigerhöhungen sollen U-Bahn-Fahrgästen mit Roll-stuhl den Zu- und Ausstieg erleichtern. Die Rampen werden am Bahnsteig jeweils auf Höhe der ersten Zugtür montiert; nur diese befindet sich bei den verschiedenen Fahrzeugtypen der Münchner U-Bahn ungefähr an derselben Stelle.