Nach Ende der Ferien werden die Berliner Verkehrsbetriebe laut Berliner Morgenpost das Angebot auf fünf U-Bahn- sowie mehreren Straßenbahn- und Buslinien verbessern. Ab dem 24. August wird auf der Linie U1 (Warschauer Straße–Uhlandstraße) der im Berufsverkehr übliche Fünf-Minuten-Takt montags bis freitags um knapp eine Stunde bis etwa 21.15 Uhr verlängert Am Sonnabend gibt es den kürzeren Takt bis 22.45 Uhr.
Ähnliche Verbesserungen sind für die U2 (zwischen Pankow und Theodor-Heuss-Platz), U5 (Hönow–Alexanderplatz), U7 (Rathaus Spandau–Rudow) und U8 (Osloer Straße–Hermannstraße) angekündigt.
Zusätzlichen Fahrten will die BVG ab 24. August auch auf einigen Bus- und Straßenbahnlinien anbieten. So werden beispielsweise auf der Linie 12, die Weißensee mit dem Stadtzentrum verbindet, die Bahnen von 7 bis 19.30 Uhr im Zehn-Minuten-Takt statt nur alle 15 Minuten fahren.
100ster Setra Omnibus für Becker-Reisen
Die „Becker-Reisen GmbH & Co. KG“ aus Bad Endbach bei Marburg feierte mit einem S 516 HD ein rundes Jubiläum. Der Reisebus der ComfortClass 500 ist das 100ste Setra Neufahrzeug, das das hessische Unternehmen in seinen Fuhrpark aufnahm, der nun 54 Busse umfasst.
ABB und Volvo Buses formen globale Partnerschaft
ABB und Volvo Buses gehen eine Kooperation ein, um gemeinsam die Entwicklung und Vermarktung von Elektro- und Hybridbussen mit auf offenen Standards basierenden Gleichstrom-Schnellladesystemen voranzutreiben. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden standardisierte urbane Ladesysteme für Elektrobusse und Elektro-Hybridbusse entwickelt. Auf diese Weise können Busse an Haltestellen über das automatische, dachmontierte Anschlusssystem schnell aufgeladen werden. Alternativ ist eine Aufladung über Nacht per Kabel möglich.
Der Ansatz basiert auf international anerkannten Standards und ermöglicht die maximale Wiederverwendung bestehender Elektro-Mobilitätstechnologien. Somit soll der Weg für eine schnelle Einführung der E-Mobilität im Stadtverkehr geebnet werden. Das erste gemeinsame Projekt soll im öffentlichen Nahverkehr von Luxemburg umgesetzt werden. Bis 2015 sollen 12 Elektro-Hybridbusse von Volvo, die von Sales-Lentz betrieben werden, auf bestehenden Buslinien eingesetzt werden. Das Projekt ist Teil des luxemburgischen „Mobility Network“, das verschiedene Mobilitätsprojekte in dem westeuropäischen Land miteinander verbindet, um Synergien zu schaffen und gemeinsame Visionen für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. ABB und Volvo werden ihre jeweilige Erfahrung mit Stromnetzen und Elektrobussen nutzen, um zudem weitere Standards für die Schnellaufladung von E-Bussen zu entwickeln wie beispielsweise Kommunikationsprotokolle für Infrastruktur, elektrische Netze und Elektrobusse. "Wir freuen uns, mit einem weltweit führenden Unternehmen im Transportsektor zusammenzuarbeiten, das unsere Vision der E-Mobilität teilt“, sagte Pekka Tiitinen, Leiter der ABB-Division Industrieautomation und Antriebe. "Die Urbanisierung befindet sich auf ihrem historischen Höchststand und hat zu Folge, dass sich die Verkehrsinfrastruktur in den Städten immer mehr ausweitet. Mit dieser Partnerschaft tragen wir dazu bei, nachhaltige und kostengünstige Transportlösungen zu entwickeln, die dem wachsenden Pendleraufkommen gerecht werden." Quelle: ABB
Ausschreibungsgewinn für die DB Regio Bus Nord
Die Haller Busbetrieb GmbH (HBB) gewinnt die Auftragsverkehre für die Schülersonderverkehre der britischen Streitkräfte in Deutschland (BFG) in Celle, Fallingbostel und Bergen.
DB Regio Bus Nordrhein-Westfalen hat die Haller Busbetriebe mit den Verkehren beauftragt. Dafür wurden 25 Busse von der Busverkehr Ostwestfalen GmbH (BVO) angemietet. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Haller Busbetriebe aus dem Fahrdienst und der Disposition werden hierfür tätig ein. Die Organisation erfolgt durch die Leitstelle Walsrode.
Andreas Korthaus, Geschäftsführer von Haller Busbetrieb GmbH, zu diesem Erfolg: "Wir erweitern unser Geschäft um Auftragsverkehre für unsere Nachbarregion NRW. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, aber wir sind mit unserem Team bestens gerüstet und werden einen guten Job machen."
Aktuelle Studie: So nutzen Pendler mobile Geräte
Mobile Geräte erleichtern in vielen Bereichen den Alltag. Das gilt auch für die vielen Personen in Deutschland, für die das tägliche Pendeln dazu gehört – sei es mit dem Auto oder mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln. Seit der immer stärkeren Durchdringung mit Smart Devices eröffnen viele neue Optionen auf ihrem Weg zur Arbeit, Universität oder Schule.
Bisher gab es keine validen Zahlen zum Smartphone- und Tablet-Nutzungsverhalten der über 13 Millionen Pendler in Deutschland. Die Mediaplus Gruppe hat sich mit ihrer aktuellen Studie „Mobile-Nutzung in Wartesituationen“ diesem Thema gewidmet. Hierbei ging es in der Onlinebefragung darum, wie die 1.400 befragten Nutzer ihre mobilen Geräte einsetzen.
Die Ergebnisse zeigen einmal mehr die hohe Relevanz der Mobile Devices auf:
- Das Smartphone ist das wichtigste Gerät für schnelle Informationsgewinnung im ÖPNV
- Die wichtigsten App-Kategorien: Kommunikation, soziale Netzwerke, Nachrichten, Verkehr und Musik
- Mobile User lassen sich anhand von Pendelverhalten, Alter und Nutzung in sechs Gruppen einordnen
Das Smartphone ist wichtigster Begleiter
96 Prozent der befragten Studienteilnehmer verfügen über ein Smartphone, fast 50 Prozent der Befragten besitzen ebenfalls ein Tablet. Die meisten Pendler gaben an, Tablets meist nur bei längeren Fahrzeiten zu nutzen. Das Smartphone kommt bei allen Streckenlängen zum Einsatz.
Relevante Informationen über das Smart Device – Top Ranking
Am häufigsten wird laut Angabe der befragten Pendler in der Annahme auf das mobile Gerät geschaut, eine Nachricht oder einen Anruf erhalten zu haben (87 Prozent). Weitere 84 Prozent lesen E-Mails oder SMS. Über die Hälfte der Nutzer schauen regelmäßig unterwegs in die sozialen Netzwerke (58 Prozent) oder checken den Wetterbericht ( 57 Prozent). Die Zeit in Zug, Bus oder Bahn wird auch verstärkt genutzt, um Nachrichten zu lesen (52 Prozent).
Meist wird für die mobile Informationsgewinnung kein Browser mehr verwendet, vielmehr nutzen mittlerweile zwei Drittel der Studienteilnehmer regelmäßig Apps.
Die sechs verschiedenen Pendler-Typen
Aufgrund der Auswertung des Datenmaterials konnten für die Studie sechs verschiedene Pendlertypen identifiziert werden:
Typ 1: Always on the run
Typ 2: Social Networkers
Typ 3: Mobile Addicts
Typ 4: Laid Backs
Typ 5: Actives
Typ 6: Weekend Traveler
Die immer stärkere Zunahme und Nutzung der mobilen Endgeräte und die damit verbundene Ablösung von anderen Informationsbringern wird zudem positiv beeinflusst durch eine steigende Verfügbarkeit des mobilen Internets und verbraucherfreundlichen Preisen für die Nutzung. Nutzern wird damit die Möglichkeit gegeben „always on“ zu sein – in jedem Moment mit dem Netz verbunden.
Quelle: pressrelations
Die Sommer-Ausgabe ist da!
In der Juli/August-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis dreht sich alles um Fahrzeuginstandhaltung: Modernisieren statt Neukauf – immer mehr Verkehrsunternehmen gehen aus Kostengründen dazu über, ihre alten Stadt-, Straßen- und U-Bahnen umzubauen und technisch auf den neuesten Stand zu bringen, die Deutsche Bahn modernisiert ihre Elektrotriebzüge und S-Bahnen. In der aktuellen Ausgabe zeigen wir in dem Schwerpunktthema „Fahrzeugmodernisierung und -instandhaltung“ wie die Unternehmen dies in Eigenregie oder unterstützt durch Spezialfirmen umsetzen.
Außerdem finden Sie Berichte über den Wettbewerb im Nahverkehr und den Einsatz von sozialen Netzwerken im ÖPNV. Apropos neue Medien – die Nahverkehrs-praxis gibt es für Abonnenten kostenlos als App, damit Sie auch unterwegs bestens informiert sind. Schauen Sie doch mal rein.
Hier finden Sie alle Themen der Sommer-Ausgabe im Überblick
Deutsche Bahn erweitert mobile Zahlungsarten
Ab sofort können Privatkunden der DB auch bei der mobilen Buchung via Handy oder Tablet per SOFORT Überweisung zahlen. Der Bezahldienst steht nun auch für sämtliche Tickets zur Verfügung, die über die App DB Navigator und über die mobile Website m.bahn.de gebucht werden.
SOFORT Überweisung ergänzt die mobil verfügbaren Zahlungsarten Kreditkarte und Lastschrift. Für Kunden ist SOFORT Überweisung eine besonders einfache und sichere Zahlungsoption: Eine Registrierung ist nicht notwendig. Kunden benötigen lediglich ein für Online-Banking freigeschaltetes deutsches Bankkonto.
Planung für die S-Bahn nach Kaltenkirchen stockt
Die S-Bahn nach Kaltenkirchen kommt möglicherweise noch später als geplant. Die endgültige Kosten-Nutzen-Analyse für das Verkehrsprojekt verzögere sich um ein weiteres halbes Jahr, berichtet das Internetportal Nahverkehrhamburg.de. An der Analyse wird bereits seit 2011 gearbeitet. Sie sollte ursprünglich 2012 vorliegen, zuletzt war sie Frühjahr dieses Jahres geplant. In einer Senatsantwort auf eine Anfrage des Hamburger CDU-Verkehrspolitikers Klaus-Peter Hesse ist jetzt von Ende 2014 die Rede. Als Grund nennt der Senat "weiteren Untersuchungsbedarf", ohne Einzelheiten zu nennen.
Experten fürchten, die erneute Verzögerung könnte die bisherigen Zeitplanungen ins Wanken bringen. Ursprünglich sollte im Frühjahr 2015 das Planfeststellungsverfahren beginnen, sodass von 2017 an der Bau starten kann. Noch vor kurzem verkündeten Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), dass 2020 der erste Zug elektrisch von Hamburg über Quickborn und Henstedt-Ulzburg nach Kaltenkirchen fahren solle.
Auch die Finanzierung könnte in Gefahr geraten. Die Elektrifizierung der AKN-Strecke zwischen Hamburg-Eidelstedt und Kaltenkirchen inklusive Verlängerung der Bahnsteige und anderer Arbeiten würde bis zu 80 Millionen Euro kosten und wäre nur mit Zuschüssen des Bundes zu finanzieren. Der Zuschuss für die Investitionen wird laut Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) bei rund 60 Prozent liegen, den Rest müssen die Länder zahlen. Die Bundes-Fördergelder des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) laufen jedoch 2019 aus. Eine Nachfolgeregelung ist nicht in Sicht.
Call a Bike-Leihfahrräder und Flinkster-Carsharingfahrzeuge jetzt auch über die Touch&Travel-App finden
Ab sofort finden Kunden mithilfe einer neuen Karte in der Touch&Travel-App Haltestellen sowie Call a Bike- und Faster-Stationen in ihrer Nähe. Auch ein Navigieren zu den gewünschten Haltestellen und Stationen ist möglich. Durch Anklicken der Symbole in der Karte werden die Nutzer zu der jeweiligen App weitergeleitet, wo sie die Call Bikes und Faster-Fahrzeuge buchen können.
Der Geltungsbereich wurde ebenfalls erweitert. Kunden können Touch&Travel jetzt auch in den Verbünden Filsland Mobilitätsverbund (FMV), Regio Verkehrsverbund Lörrach (RVL) und Tarifverbund Ortenau (TGO) in allen Verkehrsmitteln nutzen. Im FMV und TGO zählen auch die Rufbusse dazu. Außerdem sind im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) zusätzlich zu den S‐Bahnen alle Straßenbahnen eingebunden.
Insgesamt wurde das Design der Touch&Travel-App überarbeitet. Eine Sidebar erleichtert die Bedienung der App und bietet Zugriff auf die wichtigsten Informationen, wie zum Beispiel Profilverwaltung oder aktuelle Meldungen. Mit der neuen Karte wird der Erinnerungsassistent um eine dritte Option ergänzt. Kunden, die regelmäßig denselben Ausstiegshalt haben, können über die Karte Haltestellen als ortsbasierte Erinnerungsfunktion speichern, um sich an das Abmelden nach der Fahrt erinnern zu lassen.
Neue Self-Service-Automatenmodule UX Solutions von VeriFone
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Anwenderfreundliche Lösungen, die gleichzeitig Schutz vor Umwelteinflüssen und Vandalismus bieten – schon bislang hat VeriFone Maßstäbe bei Self-Service-Automatenmodulen gesetzt. Mit der neuen UX-Serie wurden Robustheit und Leistungsfähigkeit noch einmal signifikant gesteigert und um einen Kontaktlos-Leser ergänzt. In einem Pilotprojekt werden derzeit über 200 Ticketautomaten eines Verkehrsbunds in Süddeutschland aufgerüstet.
Quelle: VeriFone