Es ist die mittlerweile zehnte Haltestelle, die die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in den letzten zwei Jahren barrierefrei ausgebaut hat: Nach siebenmonatiger Bauzeit konnten heute Bezirksamtsleiter Andy Grote und HOCHBAHN-Vorstand Jens-Günter Lang die barrierefreie Haltestelle Feldstraße feierlich eröffnen. Von der Mitte der historischen Eingangshalle können die Fahrgäste ab heute mit einem transparenten Aufzug zu den Bahnsteigen gelangen. Die Bahnsteige wurden im Zuge der Umbauarbeiten erhöht, um den Fahrgästen einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Leitsysteme für sehbehinderte Fahrgäste erleichtern zudem den Zugang zur U-Bahn.
Neuer Busbetriebshof für Hamburg
Er ist eine der vielen Antworten auf die stetig steigenden Fahrgastzahlen in den Hamburger Bussen: Der neu geschaffene Busbetriebshof der HOCHBAHN-Tochter Jasper am Billbrookdeich bietet für rund 145 Busse Werkstatt-, Reinigungs- und Abstellkapazitäten. Damit hat die zunehmende Busflotte in Hamburg, die auch mit immer mehr Gelenkbussen ihre Kapazitäten erhöht, einen neuen Standort auf technisch neuestem Stand. Auch für die Wartung von Bussen mit innovativen, umweltfreundlichen Antriebstechnologien ist der Standort ausgerüstet. Die HOCHBAHN hat in das Projekt rund 19 Millionen Euro investiert. Der alte, deutlich kleinere Standort von JASPER am Mühlendamm wurde mit dem Neubau aufgegeben.
Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, anlässlich der gestrigenEinweihung des neuen Betriebshofs: „Die Fahrgastzahlen steigen. Hierfür schaffen wir durch das Busbeschleunigungsprogramm dringend erforderliche Kapazitäten auf wichtigen Buslinien. Gleichzeitig müssen wir aber auch die betriebliche Infrastruktur anpassen. Der Neubau des JASPER-Betriebshofes ist für den Hamburger Osten ein wichtiger Meilenstein für das Bussystem der Zukunft.“
Auf dem rund 13 000 Quadratmeter großen Betriebshofgelände sind neben den neu geschaffenen Abstellflächen eine Buswerkstatt, Tankstelle, Buswaschanlage und Sozialräume für die Mitarbeiter untergebracht. Künftig können insgesamt bis zu 350 Mitarbeiter am Standort Billbrookdeich arbeiten.
Ticket-Schwerpunktkontrolle am Rüttenscheider Stern
Am Donnerstag, 21. August 2014, führte die Essener Verkehrs-AG (EVAG) mit Unterstützung der PTS GmbH eine Ticket-Schwerpunktkontrolle an der Haltestelle (H) Rüttenscheider Stern durch. In der Zeit von 07.30 bis 13.30 Uhr wurden insgesamt 3.644 Fahrgäste in 142 Fahrzeugen der Linien U11, 101 und 107 überprüft. Dabei wurden 151 Fahrgäste ohne gültiges Ticket angetroffen, was einer Beanstandungsquote von 4,14 % entspricht.
VBB: Verbesserte Angebote im Bahnverkehr
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr auf einigen RE- und RB-Linien in Berlin und Brandenburg ausgeweitet. Im Jahr 2013 wurde mit 1,32 Milliarden Fahrgästen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine neue Rekordzahl erreicht. Der erfolgreiche Trend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, denn immer mehr Menschen in der dynamisch wachsenden Hauptstadtregion legen Wert auf eine umweltschonende und nachhaltige Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Länder Berlin und Brandenburg reagieren auf die steigende Nachfrage mit zusätzlichen Bahnverbindungen im Fahrplan 2015. Vor allem Pendler werden von den neuen Angeboten profitieren.
Neues Busnetz für Buch, Panketal und Ahrensfelde
Der Busverkehr im Raum Ahrensfelde, Buch und Panketal wird zum 24. August neu gestaltet. Die Angebote der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Barnimer Busgesellschaft (BBG) werden verstärkt und besser aufeinander abgestimmt. Das neue Buskonzept wurde unter Federführung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt, dem Landkreis Barnim, den Gemeinden Panketal und Ahrensfelde sowie den Verkehrsunternehmen BBG und BVG entwickelt. Im Einzugsgebiet des neu gestalteten Busnetzes mit den Berliner Ortsteilen Neu-Hohenschönhausen, Wartenberg, Malchow und Buch sowie im Landkreis Barnim Panketal und Ahrensfelde leben rund 100 000 Einwohner. Herzstück des neuen Busnetzes ist die Buslinie 893, die neu an den Wochentagen ganztägig im 20-Minuten-Takt verkehrt. Die Linie beginnt am S-Bahnhof Zepernick und fährt über die Bucher Straße zum S-Bahnhof Buch und dann weiter über die Schwanebecker Straße zum Klinikum Buch, nach Schwanebeck und über Lindenberg, Neulindenberg und Siedlung Wartenberg zum S-Bahnhof Hohenschönhausen und zum Prerower Platz. Sie wird damit zur zentralen Verbindungslinie zwischen Panketal, Buch, Lindenberg und Hohenschönhausen. Durch die Verknüpfung mit der S-Bahn in Buch und Hohenschönhausen sowie mit der Straßenbahn am Prerower Platz werden schnelle und häufige Verbindungen in die Berliner Innenstadt sichergestellt.
Berlin: Aktion „Sicherheit zum Greifen nah“
Die Fahrerinnen und Fahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bringen tagtäglich rund 1,7 Millionen Fahrgäste mit Bus und Straßenbahn sicher und zuverlässig an ihr Ziel. Leider gibt es Situationen im täglichen Straßenverkehr, die die Fahrerinnen und Fahrer zwingen, unvermittelt zu stoppen, auszuweichen und leider auch immer wieder Vollbremsungen durchzuführen. Und dann gibt es einen gewaltigen Ruck. Das führt manchmal dazu, dass Fahrgäste, die sich, ihr Gepäck oder den Rollator sowie den Rollstuhl nicht ausreichend gesichert haben, zu Fall kommen und sich verletzen.
Mit einer Aktion unter dem Motto „Sicherheit zum Greifen nah“ macht die BVG daher noch einmal ausdrücklich darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, dass sich Fahrgäste immer gut festhalten, nach Möglichkeit einen Sitzplatz einnehmen und Gepäck, ihren Kinderwagen sowie Rollstühle und Fahrräder so gut es geht sichern.
Da dem Unternehmen die Sicherheit aller Fahrgäste am Herzen liegt, soll in den kommenden Wochen mit der Verkehrssicherheitsaktion noch einmal gezielt auf dieses Thema hingewiesen werden, damit auch bei einer plötzlichen Vollbremsung alle sicher ans Ziel gelangen.
Testreihe mit erstem batterie-elektrischem Zug in Großbritannien
Auf einer Teststrecke in Derby hat der erste batterie-elektrische Zug Großbritanniens im Rahmen des IPEMU-Projekts seinen Versuchsbetrieb aufgenommen. Das Independently Powered Electric Multiple Unit (IPEMU)-Projekt wird vom britischen Department for Transport gefördert und vereint neben dem nicht gewinnorientierten Unternehmen Network Rail, das im Besitz fast der gesamten Eisenbahn-Infrastruktur Groß-Britanniens ist, noch den Entwicklungszusammenschluß FutureRailway, das Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio Greater Anglia sowie die Bombardier-Werke in Derby und Mannheim.
Das Ziel ist es, eine Flotte batteriebetriebener Züge aufzubauen, um den Eisenbahnverkehr ruhiger, effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, wovon Passagiere, Anwohner und Umwelt gleichermaßen profitieren sollen. Neben Oberleitungszügen sind nach wie vor viele dieselbetriebene Triebfahrzeuge im Einsatz. Die batterie-betriebenen Züge könnten bspw. auf Strecken fahren, auf denen sich die Installation von Oberleitungen nicht rentiert. In der Zukunft könnte dann womöglich ganz auf die teuren Oberleitungen verzichtet werden.
Dafür wurde nun ein Zug des Typs Abellio Greater Anglia Class 379, der normalerweise über eine Oberleitung mit Strom versorgt wird, umgerüstet und mit 6 Batterie-Paketen ausgestattet. Vorangegangen war die Erprobung unterschiedlicher Batterie-Technologien, darunter Lithium-Eisen-Magnesium-Akkus und Heiße Natrium-Nickel-Salz-Akkus (Hot Sodium Nickel Salt). Der Versuchszug ist aktuell mit Lithium-Eisen-Magnesium-Batterien ausgerüstet, die Erprobung der anderen Batterie-Technologien im Praxisbetrieb soll folgen. Zusätzlich laufen im Mannheimer Bombardier-Werk aktuell weitere Batterie-Tests.
Die Ergebnisse sollen nicht nur zeigen, welche Batterie-Technologie sich am besten eignet, sondern auch, ob sich künftig reine Batterie-betriebene Züge oder solche mit Hybrid-Antrieb einsetzen lassen.
Quelle: emobilitätonline.de / International Railway Journal
Studie: Bahnpendler sind schlanker als Autofahrer
Arbeitnehmer, die mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit pendeln, sind schlanker, als Menschen, die mit dem Pkw zur Arbeit fahren. Das geht aus einer aktuellen Studie des "British Medical Journal" hervor. Danach wiegen Männer, die den öffentlichen Verkehr nutzen, im Schnitt drei Kilogramm weniger, als Männer, die mit dem Auto zur Arbeit fahren. Bei Frauen beträgt der Gewichtsabstand 2,5 Kilogramm. Die Nutzer des öffentlichen Verkehrs waren damit genauso schlank, wie Fahrradfahrer und Arbeitnehmer, die regelmäßig zu Fuß zu ihrem Dienstort gehen.
Die Ergebnisse seien klinisch relevant, betonten die Forscher. „Der öffentliche Verkehr ist gesünder als Autofahren“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Mittwoch in Berlin. Auch Forschungsergebnisse aus den USA legten nahe, dass Nutzer des öffentlichen Verkehrs deutlich häufiger die bewegungsmedizinisch empfohlenen 10.000 Schritte pro Tag erreichten als Autofahrer.
„Leider gibt es für Deutschland noch keine vergleichbaren Studien“, sagte Flege, verwies aber auf eine Studie der Harvard-Universität. Danach verlängern bereits zehn Minuten Bewegung am Tag das Leben eines Menschen um etwa zwei Jahre. „Wer Bahn fährt ist schlanker und lebt länger: Insgesamt kann das Umsteigen vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel als gesundheitsfördernde Maßnahme angesehen werden“, sagte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer.
Quelle: Allianz pro Schiene
Einsteiger BahnCard 25: zweite BahnCard kostenlos
Ab dem 1. September kann man mit der Deutschen Bahn (DB) beim Bahnfahren doppelt sparen: Beim Kauf einer Einsteiger BahnCard 25 erhält man einen Gutschein für eine zweite Einsteiger BahnCard 25 gratis zum Verschenken dazu. Das Angebot gilt ab dem ersten Gültigkeitstag drei Monate lang und kostet 19 Euro für die 2. Klasse und 39 Euro für die 1. Klasse.
Intelligenter Nahverkehr
Die landesweite Verkehrsservicegesellschaft (LVS) in Schleswig-Holstein will das Bahn- und Busangebot deutlich verbessern, um neue Kunden zu gewinnen. Im ländlichen Raum will LVS-Geschäftsführer Bernhard Wewers gezielt auf moderne „smarte Lösungen“ setzen.
„Das bisherige System, mit großen Bussen durchs Land fahren, ist nicht mehr zukunftsfähig“, sagt Wewers. Er will künftig auf ein neues System setzen – den „intelligenten Nahverkehr“. Ein erster wesentlicher Schritt sei der Plan, zur weiteren Verbesserung gemeinsam mit dem Land, den Kreisen und kreisfreien Städten noch im Herbst einen Verkehrsverbund für Schleswig-Holstein zu gründen. „Ziel ist es, die Zusammenarbeit untereinander und mit den Verkehrsunternehmen zu stärken und Bus und Bahn besser zu vernetzen“, so der LVS-Geschäftsführer. Die Hauptachsen im Land sollen von den Bahnen abgedeckt werden. Um die zunehmenden Verkehrsströme zu bewältigen, sollen die Angebote an Linien und Taktungen optimiert werden.