Die Alleingesellschafter der Schaeffler Gruppe, Georg F. W. Schaeffler und Maria-Elisabeth Schaeffler, haben entschieden, dass Klaus Rosenfeld für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG bestellt werden soll. Dies bedeutet, dass nach Zustimmung der zuständigen Gremien, Klaus Deller nicht wie ursprünglich geplant zum 1. Juli 2014 seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG antreten wird.
Georg F. W. Schaeffler und Maria-Elisabeth Schaeffler sind der Ansicht, dass der Vorstand der Schaeffler AG hat in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet hat. Sie sind davon überzeugt, dass Kontinuität im Interesse des Unternehmens ist.
EEG-Umlage
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) stellt anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung zur EEG-Novelle im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie nochmal klar, dass die besondere Ausgleichsregelung bei der EEG-Umlage für Schienenbahnen nie Gegenstand des Beihilfeprüfverfahrens der Europäischen Kommission war und ist. Das Gegenteil ist der Fall, die Kommission weist in ihrem entsprechenden Schreiben an die Bundesregierung vom 13.12.2013 auf Seite 7 (Fußnote 8) sogar explizit darauf hin, dass die Schienenbahnen von der Prüfung ausgeschlossen sind: „Die Begrenzung wird auch Eisenbahnunternehmen eingeräumt. Diese Begrenzung ist nicht Gegenstand dieses Beschlusses.“
Die durch die EEG-Novelle zu befürchtenden Mehrkosten für die Branche, die sich in Summe auf mindestens 70 Millionen Euro belaufen, sind also nicht, wie öfter behauptet, dem Prüfverfahren der Europäischen Kommission geschuldet, sondern einzig und allein eine Entscheidung des zuständigen Bundeswirtschaftsministeriums.
Der VDV und seine betroffenen Mitgliedsunternehmen lehnen diese Mehrbelastungen für Schienenbahnen nach wie vor ab und weisen darauf hin, dass diese Entscheidung zu Ticketpreissteigerungen im ÖPNV führen wird. Mindestens genau so wenig ist nachvollziehbar, warum der ÖPNV schlechter gestellt werden soll, als stromintensive Industrieunternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs vollends geopfert werden soll. Der Bundeswirtschaftsminister missachtet insofern alle Grundsätze der Mittelstandsfreundlichkeit.
Neue bargeldlose Fahrkartenautomaten für den Bahnhof Eschede
In Kürze wird einer der am Bahnhof Eschede mehrfach zerstörten Fahrkartenautomaten ersetzt. Mit einer Neuerung: die Zahlung an diesem Automaten ist dann nur noch bargeldlos möglich. metronom will mit diesem Versuch den immer wieder auftretenden Fällen von schwerem Vandalismus vorbeugen, der Reisende erheblich verärgert und das Unternehmen teuer zu stehen kommt. In den letzten fünf Monaten wurden die metronom Fahrkartenautomaten am Bahnhof Eschede drei Mal vollständig zerstört. Täglich über 300 Reisende waren zu recht verärgert, da sie ihre Fahrkarten nur noch im metronom Servicecenter oder im metronom Treffpunkt kaufen konnten. Der finanzielle Schaden der Zerstörung: mehr als 100.000 EUR. Grund für die Zerstörung der Automaten waren Vandalismus und Diebstahl. Den Ausfall der Automaten für die Kunden und diese hohen Kosten will metronom künftig vermeiden.
Fahrgäste in Eschede haben also künftig die Möglichkeit, ihre Tickets am Automaten mit EC-Karte oder allen gängigen Kreditkarten wie MasterCard, Maestro, Geldkarte, V-Pay, giro-card, Visa, American Express zu bezahlen. Neben dem Fahrkartenautomaten gibt es in Eschede weitere Möglichkeiten, Fahrkarten zu kaufen und diese auch weiterhin bar zu bezahlen: Direkt am Bahnsteig (in Fahrtrichtung Uelzen) befindet sich das metronom Servicecenter und Reisebüro. Hier gibt es montags bis freitags von 7 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr alle Fahrkarten inklusive persönlicher Beratung.
Hauptversammlung der IVU AG
Die Hauptversammlung der IVU Traffic Technologies AG hat am 3. Juni 2014 am Sitz des Software-Hauses in Berlin einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Erstmals in das Gremium berufen wurde Uli Mayer-Johanssen, Vorstandsmitglied der MetaDesign AG in Berlin. Der bisherige Vorsitzende, Klaus-Gerd Kleversaat, ist mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Seine Nachfolge tritt Prof. Dr. Herbert Sonntag an.
Nürnberg: Offenes Wochenende im Historischen Straßenbahndepot St. Peter
Am kommenden Wochenende, 7. und 8. Juni 2014 öffnet das Historische Straßenbahndepot St. Peter der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg wieder seine Tore. Schon 1881 rollten Pferdebahnwagen aus den Hallen an der Schloßstraße. Heute ist hier eine der größten Sammlungen von Nahverkehrsfahrzeugen in Deutschland zu finden. Wer die alten Fahrzeuge nicht nur anschauen, sondern auch mitfahren möchte, kann am Wochenende mit der historischen Burgringlinie 15 Nahverkehrsgeschichte „live“ erleben. Bei der Themenfahrt am Sonntag geht es im Oldtimer-Bus nach Zerzabelshof und Mögeldorf.
EEG-Novelle: Mehrbelastung gefährdet Wettbewerbsfähigkeit der Bahnen
Anlässlich der öffentlichen Anhörung zur EEG-Novelle im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie kritisiert die Allianz pro Schiene die drohende erhebliche Mehrbelastung des Schienenverkehrs. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass die EEG-Umlage für die Elektromobilität auf der Schiene annähernd verdoppelt werden soll – von knapp elf Prozent auf künftig 20 Prozent der vollen EEG-Umlage. Damit kämen auf den Schienenverkehr Mehrkosten in Höhe von mindestens 70 bis 80 Millionen Euro pro Jahr zu.
„Umwelt- und verkehrspolitisch ist es widersinnig, dass ausgerechnet der umweltfreundliche Schienenverkehr durch die EEG-Novelle verteuert werden soll“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, heute in Berlin. Dieser Kostenschub geht zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs, mit fatalen Folgen: „Gerade im Güterverkehr ist mit einer Rückverlagerung von der Schiene auf die Straße zu rechnen. Im Personenverkehr werden viele Fahrgäste mit steigenden Fahrpreisen leben müssen.“ Den Zielen der Energiewende liefe eine Verkehrsverlagerung von der Schiene auf die Straße klar zuwider.
Die Allianz pro Schiene appellierte an die Parlamentarier, im laufenden Gesetzgebungsverfahren alle Spielräume auszuschöpfen, um die drohende Mehrbelastung der Elektromobilität auf der Schiene doch noch abzuwenden: „Eine Verteuerung des elektrischen Schienenverkehrs passt weder zur Energiewende, noch zu den ambitionierten Zielen beim Klimaschutz“, sagte Flege.
WM-Busse mit Voith-Getrieben
Brasilien hat seine Nahverkehrssysteme im Vorfeld der Fußball-WM 2014 stark ausgebaut. Mit über 4.000 DIWA Automatikgetrieben in den Hauptaustragungsstätten konnte sich Voith dabei als Partner der verschiedenen Betreiber etablieren.
Mit dem Start der Fußball-WM 2014 am 12. Juni werden tausende Besucher aus dem In- und Ausland in die Stadien strömen. Mit seinen DIWA.5 Automatikgetrieben in den Linienbussen und BRT-Systemen trägt Voith seinen Teil dazu bei, dass die Zuschauer zuverlässig und sicher zu den Spielen gelangen.
Voith wird den Großteil der Fahrzeuge für die neuen BRT-Systeme in Brasilia und Belo Horizonte mit Automatikgetrieben ausrüsten. In Rio de Janeiro hat sich die Position von Voith ebenfalls gestärkt, hauptsächlich auf der Basis weitreichender lokaler Serviceleistungen. In São Paulo hat Voith mittlerweile einen Anteil von 100% in der weltgrößten Flotte von 23-Meter Gelenkbussen.
Unser Job für Hamburg – neue Imagekampagne der HOCHBAHN
Andreas O., Karolina K. und Markus U. sind drei der fünf Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), die ab heute auf Plakaten in Haltestellen, in U-Bahnen und Bussen zu sehen sind. Sie sind Teil der neuen Imagekampagne der HOCHBAHN, die zeigen soll, dass es nicht nur die offensichtlichen Mitarbeiter im Kundenkontakt gibt. Eine Vielzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen hinter den Kulissen dafür, dass der U-Bahn- und Busbetrieb in der Hansestadt läuft. Im ersten Flight der Kampagne wird die Leistungsfähigkeit und die Relevanz der HOCHBAHN dargestellt – als Mobilitätsgarant für Hamburg, als Treiber für Umwelt- und Ressourcenschutz sowie als Problemlöser vieler städtischer Probleme und als wichtiger Partner der Stadt.
Die echten Mitarbeiter sind auf den Plakaten mit einem prägnanten Satz zu ihrer Aufgabe zu sehen. Als aufmerksamkeitsstarker Hingucker dienen überdimensionale Kunstfiguren der Mitarbeiter.
Im Herbst dieses Jahres folgt ein zweiter Flight mit weiteren Motiven.
VRR startet Beteiligungsprojekt zur Zugausstattung
Nach dem ersten Beteiligungsprojekt zum Thema Online-Services startet der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) auf der Online-Plattform „Einsteigen und Mitreden“ einen Dialog zur Zugausstattung im Nahverkehr. Bis zum 23. Juni 2014 können sich Fahrgäste und Interessierte beteiligen und ihre Hinweise und Anregungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten äußern.
Moderne und komfortable Züge gehören zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen im Nahverkehr. Mit vielen neu ausgeschriebenen Strecken werden neue Fahrzeuge beschafft. Um die Anforderungen und Bedürfnisse der Fahrgäste besser kennenlernen und einschätzen zu können, möchte der VRR von den Kunden und Nichtkunden wissen, wie der „Zug der Zukunft“ für sie aussehen könnte. In den fünf Kategorien Fahrzeugausstattung, Komfortausstattung, Sicherheit und Service, Informationen zur Fahrt und Ideen und Anregungen können Fahrgäste ihre Wünsche und Verbesserungsvorschläge äußern.
Unter href=”https://einsteigenundmitreden.de haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich über die Kategorien zu informieren und ihre Meinung auf der Plattform zu posten. Durch ein Bewertungssystem und die Kommentarfunktion soll wie beim ersten Beteiligungsprojekt ein lebhafter Dialog entstehen. Alle Ergebnisse werden gesammelt und ausgewertet. Ziel des VRR ist es, die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger so weit als möglich bei zukünftigen Fahrzeugausschreibungen zu” berücksichtigen.
Baustart für Abellio-Servicezentrum des Saale-Thüringen-Südharz Netzes
Das Verkehrsunternehmen Abellio baut in Sangerhausen sein neues Servicezentrum für das Saale-Thüringen-Südharz Netz. Heute erhielt Abellio die Baugenehmigung und startete mit einem symbolischen ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die Millionen-Investition.
In Sangerhausen entsteht auf einem Grundstück von ca. 50.000 Quadratmetern eine Betriebswerkstatt für die 35 neuen Bombardier Talent 2-Züge, die ab Dezember 2015 im Saale-Thüringen-Südharz Netz unterwegs sein werden. Der Werkstattbereich besteht aus zwei Teilen. Im Ostteil des Geländes werden eine Außenreinigungsanlage und Abstellflächen für Züge gebaut. Die Westseite ist für eine 120 Meter lange, zweigleisige Werkstatthalle mit Erweiterungsoption vorgesehen. Die ersten Bauarbeiten sind der Rückbau von Gebäuderesten aus Zeiten der Deutschen Reichsbahn und die Baufeldfreimachung. Ab August erfolgen die Vergaben der Hochbauleistungen und anschließend der Rohbau der Gebäude. Die Fertigstellung ist für Sommer 2015 geplant.