„Der Markt für Elektrofahrzeuge nimmt Fahrt auf. Seit 2007 haben sich die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen Jahr für Jahr verdoppelt“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), zum Auftakt des eMobility Summit in Berlin. „Unsere Automobilhersteller erweitern ihre Produktpalette mit neuen Elektro-Modellen stetig. Bis Ende dieses Jahres werden insgesamt 16 Serienmodelle mit Elektroantrieb von deutschen Herstellern auf dem Markt sein. Und im kommenden Jahr werden viele weitere folgen“, betonte Wissmann. Er wies allerdings auch darauf hin, dass für einen erfolgreichen Markthochlauf die Grundvoraussetzungen stimmen müssen. Dazu gehöre zum Beispiel eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur.
Der VDA-Präsident begrüßte die Absicht des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, noch in diesem Jahr ein Elektromobilitätsgesetz auf den Weg zu bringen, mahnte aber auch an, die entsprechenden Rahmenbedingungen nicht aus den Augen zu verlieren. Mit „klugen Maßnahmen“ könne die Elektromobilität in den Städten sichtbar werden. Sonderparkrechte oder die Nutzung von Busspuren könnten die Elektromobilität für den Kunden interessanter machen, so Wissmann. „Ein wirksames Mittel, um Elektroautos für Unternehmen wirtschaftlich zu machen, ist eine Sonderabschreibung. Hierfür muss aber klar sein, welche Fahrzeuge diese Privilegien erhalten sollen. Plug-in-Hybride und Range-Extender, rein batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge leisten einen wichtigen Beitrag, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten“, erklärte Wissmann.
Siemens bereitet Offerte für Alstom vor
Laut "Handelsblatt" steht Siemens unmittelbar davor, ein Angebot für die Energiesparte der französischen Alstom abzugeben. Siemens will dabei nach eigenen Angaben sowohl die Anliegen der französischen Regierung als auch die der Alstom-Aktionäre und-Arbeitnehmer berücksichtigen.
Schaeffler verstärkt Compliance-Organisation
Eric Soong (47) übernimmt zum 1. Oktober 2014 als Chief Compliance Officer (CCO) die Leitung des neu geschaffenen Bereichs "Compliance & Corporate Security" bei der Schaeffler Gruppe. Er berichtet direkt an Klaus Rosenfeld in dessen Funktion als Finanzvorstand der Schaeffler AG. Im Bereich "Compliance & Corporate Security" wird zukünftig neben den weltweiten Compliance-Aktivitäten mit den Schwerpunkten Kartellrecht, Wirtschaftskriminalität und Korruptionsbekämpfung auch die weltweite Zuständigkeit für die Unternehmenssicherheit angesiedelt. Ein besonderer Schwerpunkt des neuen Bereichs wird die weitere Stärkung der weltweiten Compliance- und Governance-Prozesse und die Weiterentwicklung des Compliance Management Systems der Schaeffler Gruppe sein.
Erste TopClass 500 in Deutschland an Block Busreisen übergeben
Das Reiseunternehmen „Block Busreisen“ aus Husum in Niedersachsen übernahm das erste Fahrzeug der Setra TopClass 500, das an einen deutschen Kunden ausgeliefert wurde. Der Dreiachser ist mit dem großen Glasdach Setra TopSky Panorama ausgestattet, das mit nur einem Prozent Lichtdurch¬lässigkeit eine Weltneuheit im europäischen Omnibusbau darstellt. In dem S 516 HDH kann man sich auf einem der 48 Ledersitze so richtig lang machen. Der 4-Sterne-Reisebus bietet mit 83 cm Sitz¬abstand viel Freiraum für die Passagiere, die die Fahrten mit DVB-T-Fernsehen genießen können. Für ihre Sicherheit sorgt unter anderem ein Abstandsregel-Tempomat (ART) mit Notbremsassistent ABA2, der den Bus auch beim Erkennen von stehenden Hindernissen abbremst.
Deutsche Bahn nimmt neues Brandlabor in Brandenburg an der Havel in Betrieb
Die DB Systemtechnik GmbH hat in Brandenburg-Kirchmöser ein neues Brandlabor in Betrieb genommen. Insgesamt wurden 400.000 Euro in die Infrastruktur investiert. DB Systemtechnik ist als Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit rund 800 Mitarbeitern Europas größtes Kompetenzzentrum für Bahntechnik. In Brandenburg-Kirchmöser sind technische Labore und Prüfeinrichtungen konzentriert. In dem neuen Brandlabor wurden hochmoderne Geräte eingebaut, um Prüfung von Brennbarkeit, Rauchdichte und Toxizität an Komponenten von Schienenfahrzeugen durchführen zu können. Dazu zählen unter anderem Wandverkleidungen, Fußbodenbeläge und Rollos. Solche Prüfungen werden sowohl bei der Neuzulassung als auch bei Modernisierungen von Schienenfahrzeugen notwendig. Die Brandschutzexperten der DB Systemtechnik übernahmen unter anderem im Rahmen der ICE 2-Modernisierung die brandschutztechnologischen Aufgaben.
Schaeffler hebt Umsatzprognose für 2014 an
Die Schaeffler Gruppe hat im ersten Quartal 2014 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 8,0 Prozent auf rund 3,0 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten betrug das operative Wachstum der Gruppe 11,2 Prozent.
Visualisierung aktueller Positionen und Bewegungen der DB-Busflotte auf einer interaktiven Karte
Die Deutsche Bahn (DB) hat ihr App-Angebot für Reisende um eine weitere Anwendung aus dem Hause HaCon ergänzt: Als erstes Unternehmen der DB Regio AG ist die SBG SüdbadenBus GmbH mit ihrer Busradar-App an den Start gegangen und etabliert damit einen zusätzlichen Service für Fahrgäste. Ab sofort steht die mobile Anwendung SBG mobil für iPhones und Android-Geräte zum Download bereit. Auf einer dynamischen Karte können Smartphone-Nutzer jetzt in Echtzeit die Positionen und Bewegungen der DB-Busse im gesamten Bundesgebiet verfolgen.
Hinter dem Busradar steckt der HAFAS Live-Fahrplan, der als Ansicht für Fahrplanauskünfte immer beliebter wird und unter anderem auch für den Zugradar der Deutschen Bahn sowie der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verantwortlich ist. Neben den Echtzeit-Positionen der Fahrzeuge auf der Karte zeigt die App auch die exakten Verspätungsminuten einzelner Busse inklusive aktueller Verspätungsprognosen an.
2016 will Essen Grüne Hauptstadt Europas werden
Insgesamt vier Busse der EVAG zeigen die Finalist-Plakate der Europäischen Kommission, die für einen guten Monat Essens überraschenden Einzug in die Finalrunde um den Titel „European Green Capital 2016“ bewerben werden. Insgesamt 5 europäische Städte werden Ende Juni in Kopenhagen ihre Konzepte und Projekte vorstellen, die dauerhaft dem Klimaschutz dienen und für andere Städte beispielgebend sein sollen.
Ausgezeichnet als "European Green Capital" werden Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern, die dauerhaft hohe Umweltstandards unter Beweis stellen und sich fortlaufend anspruchsvolle Ziele im Hinblick auf weitere Verbesserungen der Umweltbedingungen und nachhaltige Entwicklungen setzen. Den Titel konnten bislang die Städte Stockholm, Hamburg, Vitoria-Gasteiz, Nantes und Kopenhagen erringen.
Siemens rüstet drei Bahnabschnitte in Ungarn mit Zugsicherungssystem ETCS aus
Siemens hat aus Ungarn drei Aufträge zur Lieferung von Signal- und Leittechnik erhalten. Das Unternehmen rüstet zwei Teilabschnitte auf der Bahnstrecke zwischen dem Budapester Vorort Ferencvaros und der östlich gelegenen Kleinstadt Gyoma mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) Level 2 aus: zwischen Monor und Szajol und von Szajol nach Gyoma. Der dritte Abschnitt, der mit demselben System ausgerüstet wird, verläuft westlich von Ferencváros nach Székesfehérvár. Siemens hat den Zuschlag für den entsprechenden Auftrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung durch Ungarns Staatliche Gesellschaft für Infrastrukturentwicklung (Nemezeti Infrastruktúra Fejlesztő Zrt.) erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt rund 60 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme aller drei Teilabschnitte ist für Ende 2015 geplant.
Netz mit LTE-Geschwindigkeit in Berliner U-Bahn
Die NC Plan GmbH (Berlin) hat im Auftrag der E-Plus Gruppe in der Berliner U-Bahn ein Netz mit LTE-Geschwindigkeit errichtet, das dort Kunden im Netz der E-Plus Gruppe das schnelle Surfen im Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 MBit/S per Smartphone oder Tablet ermöglicht. Diese schnelle Datengeschwindigkeit steht zunächst auf Teilstrecken und an einigen Stationen auf den Linien 7 und 8 zur Verfügung. Bislang konnte man unabhängig vom Netzbetreiber in der Berliner U-Bahn maximal bis zu 220 kbit/s surfen. Somit war mobiles Internet kaum möglich.