Volvo Group bringt UD-Busse auf den Markt

Die Volvo Group hat die Einführung einer UD (Ultimate Dependability)-Omnibusbaureihe angekündigt. Die Markteinführung der UD-Busse erfolgt zunächst in Indien, die Ausweitung auf weitere Wachstumsmärkte findet im Lauf der kommenden Jahre statt. Mit den UD-Bussen führt Volvo ein neues Omnibusprogramm ein, das von seiner Auslegung her speziell auf Wachstumsmärkte zugeschnitten ist. Das angestrebte Zielsegment weist ein hohes Wachstumspotenzial auf. Bereits in der Vergangenheit hatten UD-Busse eine starke Markenpräsenz in Japan und Südostasien. Jetzt wird den Bussen ein neues, modernes Erscheinungsbild gegeben, um sie gezielt an die Marktanforderungen in Indien und anderen Wachstumsmärkten anzupassen. Das neue Omnibusprogramm umfasst sowohl Stadt- als auch Reisebusse. Der Produktionsstart für die UD-Busse erfolgt 2014 in Bangalore. Die ersten Busse werden noch vor dem Ende diesen Jahres an die Kunden ausgeliefert.

Van Hool liefert den ersten hybriden „Trambus“ an Malmö

Van Hool hat den ersten Exqui.City an die Stadt Malmö, in Schweden, geliefert. In den kommenden Wochen sollen insgesamt rund 15 Exemplare dieser 24 m langen hybriden (Biogas/elektrisch) Trambusse über Zeebrügge nach Malmö verschifft werden. Vor Kurzem gingen zudem Bestellungen ein aus Martinique (Frankreich, 14 Stück, 24 m lang, hybrid/diesel-elektrisch) und Bergen (Norwegen, 2 Stück, 24 m lang, hybrid/Biogas-elektrisch).
Im Herbst 2012 unterzeichnete Van Hool einen Vertrag mit Nobina, der größten Personentransportgesellschaft Skandinaviens, für die Lieferung von 15 hybriden Exqui.City-Modellen, die ab Juni 2014 in Malmö und der Region Skane in Schweden im öffentliche Personennahverkehr eingesetzt werden sollen. Van Hool ist der erste Konstrukteur, der in Skandinavien für diese Art von Fahrzeug, auch ‚Trambus‘ genannt, einen Vertrag abschließen konnte. Der hybride Exqui.City Design Malmö ist ein 24 m langer Doppelgelenkbus mit elektrischem Antrieb. Die Elektrizität wird über einen Generator erzeugt, der an einen Euro6-Biogasmotor gekoppelt ist.

Projekt augsburg city

Nach der erfolgreichen Eröffnung des neuen Königsplatzes am 15. Dezember 2013 steht beim zukunftsfähigen Ausbau des Nahverkehrs im Rahmen von projekt augsburg city in den kommenden Jahren der Hauptbahnhof im Mittelpunkt. Voraussichtlich nach Ostern geht es am Bahnhofsvorplatz für den Straßenbahntunnel in die Tiefe. Die Vorarbeiten dafür sind in vollem Gange.
Bis 2019 entsteht mit einer Straßenbahnhaltestelle direkt unter den Bahnsteigen der DB eine Mobilitätsdrehscheibe zwischen Stadt und Region, mit der der städtische Nahverkehr optimal mit dem Schienenregional- und -fernverkehr der DB verknüpft wird. Großzügig gestaltet, mit Rolltreppen und Aufzügen wird das Umsteigen der kurzen Wege einfach, bequem und barrierefrei.
Nachdem im vergangenen Jahr wesentliche Arbeiten für die Tunnelrampe in der Halder- und Viktoriastraße erfolgt sind, wird jetzt am Bahnhofsvorplatz der Straßenbahntunnel etwa 30 Meter bis ans Empfangsgebäude herangeführt. Zwölf bis 14 Meter wird es dort in den kommenden Monaten in die Tiefe gehen.

BSAG: Neue Website im Netz

Wann kommt meine Bahn? Welches Ticket benötige ich, wenn ich aus der City in den Bremer Norden fahren möchte? Und in welchen Berufen kann man sich bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) eigentlich ausbilden lassen? Drei Fragen von mehreren tausend Auskunftswünschen, die über ein Jahr verteilt die Bremer Straßenbahn AG erreichen und beantwortet werden. Immer mehr Anfragen kommen über das Internet, sei es als Mail oder – in noch viel größerer Zahl – als Suchanfrage auf der Website des Verkehrsunternehmens. Allein im Jahr 2012 verzeichnete die BSAG-Website rund 5,8 Millionen Besuche. Tendenz steigend.
Grund genug, den Internet-Auftritt der BSAG nach über zehnjähriger Laufzeit komplett zu überarbeiten. Das Ziel der gemeinsamen Arbeit war klar. Die monatlich rund 500 000 Nutzerinnen und Nutzer der BSAG-Internetpage sollen sich einfach zur gewünschten Information und durch interessante Inhalte rund um das Unternehmen navigieren können. Unterwegs auf der Seite gibt es einen Blick hinter die Kulissen der BSAG und dabei vieles zu entdecken.
Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, begann die Arbeit mit einer weltweiten Recherche nach interessanten und zukunftsweisen Internetseiten. Die Internetauftritte insbesondere von Verkehrsunternehmen zum Beispiel in den USA, in Schweden und vielen anderen Ländern wurden analysiert, die besten Ideen gefiltert und schließlich mit den Wünschen und Ansprüchen der Bremer Kundinnen und Kunden kombiniert. Herausgekommen ist laut BSAG eine leicht zu navigierende, barrierearme und schnelle Seite mit einer ganzen Reihe von Mehrwerten. Die Information über die eigene Linie erhalten Besucher der BSAG-Website jetzt noch übersichtlicher, aktueller und genauer – genauso wie etwaige Informationen über Störungen im Netz. Gleichermaßen gut über Computer, Tablet und Smartphone zu erreichen, stehen die Fahrpläne der Busse und Bahnen im Mittel-punkt. Mittels einer neu entwickelten Farbnavigation wird die Suche nach den gewünschten Informationen jetzt noch einfacher und schneller. Die wichtigsten Infos werden auch in englischer Sprache angeboten.

Siemens gewinnt weiteren Lok-Auftrag in den USA

Siemens ist von den Verkehrsministerien der US-Bundesstaaten Illinois, Kalifornien, Michigan, Missouri und Washington mit der Lieferung von 32 dieselelektrischen Passagierlokomotiven beauftragt worden. Der Auftragswert beträgt rund 165 Millionen Euro (225 Millionen US-Dollar). Die Order schließt eine Option über weitere 225 Lokomotiven ein, die im Regional- und Fernverkehr mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h eingesetzt werden sollen. Die bestellten 32 Lokomotiven sollen ab Herbst 2016 bis Mitte 2017 ausgeliefert werden. Gebaut werden die dieselelektrischen Lokomotiven im Siemens-Werk in Sacramento, Kalifornien.
Bereits im Dezember 2013 gab das Illinois Department of Transportation, das im Auftrag von Kalifornien, Michigan, Missouri und Washington die Bestellung koordiniert, seine Absicht bekannt, den Auftrag mit Siemens weiter voranzutreiben. Die offizielle Auftragsfreigabe („Notice to Proceed“) wurde nun formell erteilt.
Die Lokomotiven sollen ausschließlich im Personenverkehr eingesetzt werden. Der Primärantrieb, ein bis zu 4.400 PS starkes Dieselaggregat mit 16 Zylindern und 95 Litern Hubraum, wird in den USA durch die Firma Cummins Inc. mit Sitz in Columbus, Indiana, gefertigt. Sie erfüllen die Anforderungen der strengeren US-Abgasnorm Stufe 4, die ab dem Jahr 2015 gilt.
Die jetzt bei Siemens bestellten dieselelektrischen Lokomotiven für den Personenverkehr sollen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Transports in den Bundesstaaten des Mittleren Westens sowie an der Westküste der USA auf nicht elektrifizierten Strecken leisten. Die Bestellung umfasst 32 Fahrzeuge einschließlich der Ersatzteilversorgung. Vereinbart wurden ferner Optionen über 75 zusätzliche Lokomotiven für den Einsatz im Regionalverkehr sowie von weiteren 150 Lokomotiven für den Fernverkehr.
Die Lokomotive erzielt eine Anfahrzugkraft von 290 kN bei einer Masse von mehr als 120 Tonnen. Der Cummins-Dieselmotor vom Typ QSK95 erreicht eine Leistung von bis zu 4.400 PS. Technisch basieren diese US-Loks auf den in Europa entwickelten Lokomotivenplattformen Eurosprinter, Eurorunner und Vectron von Siemens, die sich über mehrere Milliarden Kilometer im Güter- und Personenverkehr bereits bestens bewährt haben. Die Fertigung und der Bezug der Komponenten erfolgen ausschließlich in den USA.

500 Busunternehmen testen Omnibusse von Daimler Buses auf dem Hockenheimring

Heute startet zum Abschluss der Euro VI-Einführung die Fahrveranstaltung „Driving Experience“ mit Euro VI-Omnibussen von Daimler Buses auf dem Hockenheimring. Angemeldet sind über 500 Kunden aus 16 europäischen Ländern. Das Besondere: Fast 40 unterschiedliche Fahrzeugtypen der Marken Mercedes-Benz und Setra stehen den Kunden eine Woche lang für Testfahrten zur Verfügung, darunter alle gerade erst in Kortrijk und bei den Markenveranstaltungen Mercedes-Benz Omnibustage (MOT) und SetraShow vorgestellten Modelle. Die Omnibusse können auf dem Hockenheimring bei Slalomfahrten, Gefällefahrten, auf der Kreisbahn sowie auf dem großen Ring getestet werden, zudem werden Testfahrten auf der Straße angeboten. An den Stationen stehen Technik-Experten für Erläuterungen und Diskussionen bereit. Die Auswahl der Fahrzeuge reicht von den Mercedes-Benz Sprinter Minibussen und Reisebussen Tourismo und Travego bis hin zu den Luxus-Reisebussen der neuen Setra TopClass und dem Doppel¬decker. Ebenfalls vertreten ist der Bestseller aus der Stadt¬busfamilie Mercedes-Benz Citaro, von dem vor wenigen Tagen bereits das 1000ste Euro VI-Fahrzeug ausgeliefert wurde.

Mehr Stadtbahn für Freiburgs Norden

Rund sechs Wochen früher als geplant und günstiger als ursprünglich veranschlagt, wurde am 15. März 2014 mit einem großen Fest die Stadtbahnverlängerung Zähringen in Betrieb genommen. Seit dem ersten Spatenstich am 26. Juli 2011 ist das Freiburger Stadtbahnnetz um  rund 1,8 Kilometer Richtung Norden gewachsen. Damit hat das Ortsmitte des Stadtteils Zähringen hat ein neues, attraktives Gesicht erhalten. Mit der neuen Schienenstrecke verbessern sich die Verkehrsverhältnisse und die Nahverkehrserschließung von Freiburgs nördlichstem  Stadtteil entscheidend. Auch die Gemeinde Gundelfingen rückt mit der neuen Stadtbahn näher an Freiburg heran. Die neue Endhaltestelle „Gundelfinger Straße“, die zu einem kleinen Teil auf der Gemarkung der Nachbargemeinde liegt, wird künftig zu einer Mobilitätsdrehscheibe von den Stadtbahnlinien 2 und – zeitweise – 5 sowie von VAG Buslinien und Bussen, die aus dem Umland nach Freiburg kommen. Der große Park+Ride-Platz mit seinen 335 Stellplätzen und die überdachte Bike+Ride-Anlage  ermöglichen es zudem auf kurzen Wegen das Verkehrsmittel zu wechseln.

Umdenken in Sachen Mobilität

Anlässlich der dritten Deutschen Konferenz zum Mobilitätsmanagement (DECOMM) im Spanischen Bau des Kölner Rathauses, gab NRW-Verkehrsminister Michael Groschek heute (14. März 2014) den Startschuss für die landesweite Einrichtung von regionalen Koordinierungsstellen zum Mobilitätsmanagement nach dem Vorbild des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS). Die Landesregierung bietet hiermit die Möglichkeit für die Kommunen, gemeinsam neue Verkehrskonzepte zu entwickeln und Kooperationen zu initiieren. Beim VRS gehören Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Entwicklung eines erweiterten Mobilitätsverständnis bereits seit 2008 zum Aufgabenspektrum.
„Weder Bus und Bahn, noch das Auto werden alleine künftigen Anforderungen gerecht werden. In ein ganzheitliches Konzept müssen auch Fußgänger- und Radverkehr sowie innovative Angebote wie CarSharing integriert werden. Hierbei kommt den Kommunen eine Schlüsselrolle zu. Flankiert wird dieses Entwickeln neuer Konzepte durch das Beraten und Motivieren zu neuen Verhaltensmustern – denn Verkehr entsteht bereits in den Köpfen", begründet NRW-Verkehrsminister Michael Groschek das Engagement des Landes bei der Einrichtung von regionalen Koordinierungsstellen zum Mobilitätsmanagement. Als weitere Unterstützung für die Kommunen bietet der VRS zusammen mit dem Verkehrsministerium noch in diesem Jahr eine Weiterbildung von kommunalen Vertretern zum Mobilitätsmanager an. Sie haben die Aufgabe, zukunftsfähige kommunale Mobilitätskonzepte zu initiieren und zu koordinieren.

NRW-Bahnhöfe: Nachrücker für die „Modernisierungsoffensive 2“ stehen fest

Die Modernisierungsoffensive 2 (MOF 2) von Bund, Land und der Deutschen Bahn ist um sechs weitere Bahnhöfe erweitert worden:  Es werden die Bahnhöfe Wuppertal-Oberbarmen, Wuppertal-Barmen, Herne, Wattenscheid, Paderborn Kasseler Tor und Billerbeck für insgesamt 20  Millionen Euro umfangreich erneuert und barrierefrei gestaltet. Somit werden im Rahmen der MOF 2 nun insgesamt 117 Bahnhöfe in NRW modernisiert.
 „Die modernisierten Bahnhöfe werden den Kunden einen deutlich verbesserten Komfort bieten. Denn so viel ist klar: Nur mit attraktiven Bahnhöfen werden wir es schaffen, mehr Menschen von der Straße auf die Schiene zu bringen“, sagte Verkehrsminister Michael Groschek. „Mit den Mitteln sollen unter anderem die Bahnsteige behindertengerecht modernisiert sowie Aufzüge und Rampen installiert werden. Ebenso werden die Beleuchtung und die Beschallungsanlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.“
 Bei der Umsetzung der bisherigen Projekte konnten finanzielle Einsparungen erzielt werden. Diese belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro, die nun in die zusätzlichen Modernisierungsmaßnahmen fließen werden. Um die Nachrücker-Bahnhöfe zu bestimmen, haben die drei Aufgabenträger (Zweckverband Nahverkehr Rheinland, Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR), die DB Station&Service AG und das Land NRW einen Kriterienkatalog entwickelt: Dieser hat unter anderem den Zustand und die Lebensdauer der Bahnhöfe, die Anzahl der Fahrgäste, die Barrierefreiheit, die Aufenthaltsqualität und Kosteneffizienz sowie die Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern bewertet. Unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Budgets wurden als Ergebnis der Bewertung die sechs oben genannten Bahnhöfe zur Aufnahme in die MOF 2 bestimmt.
 Das MOF 2-Programm hat ein Gesamtvolumen von rund 415,6 Millionen Euro. Für das Großprojekt hat die Deutsche Bahn aus Mitteln des Bundes 278,3 Millionen Euro sowie weitere 17,3 Millionen Euro Eigenmittel bereitgestellt. Das Land NRW finanziert weitere 120 Millionen Euro. Der überwiegende Anteil der Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in den 111 kleineren und mittleren Bahnhöfen soll voraussichtlich bis 2017 abgeschlossen sein. Die baulichen Aktivitäten an den sechs zusätzlichen Projekten erfolgen frühestens ab 2018.

ROBEL übergibt Instandhaltungsfahrzeug mit ETCS an die DB Netz AG

ROBEL übergab im Februar das erste von vier Instandhaltungsfahrzeugen für Oberleitungsanlagen mit ETCS Zugsicherung an die DB Netz AG. Das Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn erweitert damit seine bestehende Fahrzeugflotte. Bereits seit 2010 sind acht ROBEL-Maschinen dieser Baureihe bundesweit erfolgreich im Einsatz. Diese Arbeitsfahrzeuge verfügen über zwei voneinander unabhängig schwenkbare Hubarbeitsbühnen und ermöglichen in Kombination mit der Tragseildrückanlage und der ortsfesten Funkfernsteuerung ein sicheres und effizientes Arbeiten. Das zweimotorige Antriebskonzept führt zu maximaler Flexibilität für die jeweiligen Arbeitsprozesse. Besonders die hohe Verfügbarkeit der Fahrzeuge der BR 711.2 in den letzten vier Jahren war ein wesentlicher Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg des Maschinenpools.