NiO gewinnt einen Smart City Expo World Award

Im Rahmen der Smart City Expo World 2013, die Mitte November in Barcelona stattfand, erhielt die NiO – Nahverkehr in Offenbach GmbH einen Smart City Expo World Award in der Kategorie "Projekte". Im Nachgang der Veranstaltung hat die Messe Barcelona NiO darüber hinaus eingeladen, das prämierte Mobilitäts-Konzept auch auf der für Ende März geplanten ersten Smart City Expo Asien im japanischen Kyoto vorzustellen. In der Begründung für die Einladung wurden die praxisorientierte Expertise des Konzeptes und dessen innovativer Ansatz herausgestellt, die Vorbildcharakter für die Entwicklung von Nahverkehrslösungen in anderen Städten und Kommunen haben können. Daher ist NiO erfreut, die Einladung annehmen zu können und den Vortrag auch dem internationalen Publikum in Kyoto präsentieren zu können.
Die Smart City Expo World ist eine internationale Fachveranstaltung zum Austausch neuester Trends in unterschiedlichen Stadtentwicklungsbereichen wie beispielsweise technologische Innovationen, gesellschaftliches Engagement, nachhaltige Stadtentwicklung, Mobilität oder auch Sicherheit. Um die Teilnahme an der Veranstaltung hatten sich insgesamt rund 200 Institutionen und Unternehmen aus mehr als 35 Ländern beworben. Aus diesen Einsendungen wurde NiO zur Vorstellung des eingereichten Beitrags ausgewählt und durch den Veranstalter für den Award nominiert.

Effizientere Entwicklungsprozesse für Fahrwerke

CONTACT Software und Siemens Österreich sind die Industriepartner in einem Forschungsprojekt, das auf ein schnellere Entwicklung von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge abzielt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Virtual Vehicle Research Center (ViF) und das Institut für Elektrotechnik an der Technischen Universität Graz. Das Vorhaben wird von der österreichischen Bundesregierung im Rahmen des COMET K2-Programms gefördert. Erste Ergebnisse stellen die Projektpartner auf der 13. internationalen Rad & Schiene Konferenz am 26.-28. Februar 2014 in Dresden vor.

17 Jahre Busschule der Vestischen

Seit 17 Jahren gibt es die Busschule der Vestischen. Da markierte der Dienstag ein besonderes Datum. Projektleiterin Cornelia Wegener, Geschäftsführer Martin Schmidt und der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Cay Süberkrüb freuten sich gemeinsam über das Kommen der 2. Klasse der Gudrun-Pausewang-Schule aus Recklinghausen und den 70 000. Busschüler, der das rollende Klassenzimmer der Vestischen besuchte. Zu Beginn des Schuljahres 1997 startete das erfolgreiche Projekt, bei dem Kinder lernen, mögliche Gefahren beim Busfahren zu erkennen und zu vermeiden. Bereits im gleichen Jahr wurde die Busschule vom Bundesverkehrsminister mit einem Bundespreis ausgezeichnet. Seitdem haben über 2.800 Schulklassen den Betriebshof der Vestischen in Herten besucht. Von 257 Schulen der Emscher-Lippe-Region beteiligen sich 205 Schulen am Projekt Busschule, die an rund 190 Schultagen pro Jahr auf dem Betriebshof in Herten stattfindet.

150 ICA-Fahrausweisautomaten für Tessiner Verkehrsverbund

Der Verkehrsverbund ARCOBALENO -ein Zusammenschluss von acht Schweizer Verkehrsbetrieben- beauftragt die Firma Fela Management AG als Systemlieferant mit einer Nachlieferung weiterer 150 Fahrausweisautomaten. Als Subunternehmer der Fela Management AG wird ICA Traffic die 150 stationären Geräte mit der entsprechenden Applikation unter Berücksichtigung der Vorgaben des S_POS-Standards liefern. Die Automaten wurden speziell für den Einsatz an den Standorten des Tessiner Verkehrsverbundes entwickelt und bieten dem Fahrgast, trotz der kompakten Bauweise, den vollen Funktionsumfang eines großen stationären Gerätes.

Allison Transmission eröffnet neue Einrichtung in den Niederlanden

Allison Transmission Holdings Inc. (NYSE: ALSN) hat letzte Woche in den Niederlanden eine neue Mehrzweckeinrichtung eröffnet, um seine Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika noch besser betreuen zu können. Das 3.171 qm große Gebäude befindet sich in Sliedrecht (nahe Rotterdam) und bündelt die Teile-Distribution, die Produktmodifikation sowie Kundenschulungen für diese Regionen unter einem Dach.

RE6 und S-Bahn wieder am selben Bahnsteig in Hennigsdorf

Der Regionalexpress RE6 Richtung Wittenberge aus Berlin kommend und die S-Bahn hielten In Hennigsdorf seit dem Fahrplanwechsel im Dezember nicht mehr am selben Bahnsteig. Dies bedeutete für Fahrgäste in Hennigsdorf deutlich verschlechterte Bedingungen beim Umstieg zwischen S- und Regionalbahn. Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB), DB Regio und DB Netz haben den Sachverhalt geprüft und Maßnahmen zur Änderung gefunden. Als Ergebnis werden ab Montag, den 20. Januar 2014 mit zwei Ausnahmen die Züge der RE6 Richtung Wittenberg und die Züge der S-Bahn Berlin GmbH wieder am selben Bahnsteig halten. Ausgenommen hiervon sind die beiden Frühzüge Richtung Neuruppin, RE 18602 (Hennigsdorf ab 5.51 Uhr, Neuruppin Rheinsberger Tor an 6.24 Uhr) sowie RE 18622 (Hennigsdorf ab 6.52 Uhr, Neuruppin Rheinsberger Tor an 7.26 Uhr) bei denen der bahnsteiggleiche Übergang nicht herstellbar ist. Die Züge der RE 6 fahren in Velten in Richtung Hennigsdorf eine Minute später (Minute 58) ab bei gleicher Ankunft in Hennigsdorf. Weiterhin kommt es noch zu Minutenänderungen (+ 1) bei der Ankunft in Hennigsdorf bei der RE 6 aus Richtung Spandau und bei einzelnen Zügen der RB 55 aus Velten.

traffiQ: Gesamtbericht 2012 über Frankfurts Busse und Bahnen

Das dritte Jahr in Folge veröffentlicht traffiQ, die städtische Nahverkehrsgesellschaft, den so genannten Gesamtbericht über den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt am Main. Der Bericht stellt die rechtlichen Grundlagen für den Frankfurter Nahverkehr dar, beschreibt die im Jahr 2012 erbrachten Leistungen auf Schiene und Straße und deren Qualität. Er führt nicht nur auf, welche Einnahmen Frankfurts Busse und Bahnen erwirtschafteten, sondern auch, wie hoch die Zuschüsse der öffentlichen Hand waren. Erstmals hatte traffiQ den Gesamtbericht, dessen Offenlegung die Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße verlangt, für das Berichtsjahr 2010 publiziert.
Im Busverkehr nennt der Bericht die in 2012 bestehenden sieben Linienbündel und die von traffiQ beauftragten fünf Verkehrsunternehmen, die über europaweite Ausschreibungen ermittelt wurden. Sie erbrachten auf 63 Buslinien insgesamt 16,7 Millionen Nutzkilometer (Vorjahr 16,9 Mio. km) und wurden von 53,3 Millionen Fahrgästen (53,9 Millionen) genutzt. Insgesamt entstand für den städtischen Busverkehr (Betrieb und Infrastruktur) ein Aufwand von 59,7 Millionen Euro (58,8 Mio. Euro). Er wurde durch Einnahmen aus Tariferlösen (Fahrkartenverkäufe) in Höhe von 42,7 Millionen Euro (43,3 Mio. Euro) sowie durch 17,0 Millionen Euro Ausgleichszahlungen (15,5 Mio. Euro) der öffentlichen Hand gedeckt.
Den städtischen Schienenverkehr – also U-Bahn und Straßenbahn – betreibt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) seit 1. Februar 2011 auf Basis einer Direktvergabe durch traffiQ. Die neun U-Bahn- und zehn Straßenbahnlinien leisteten 15,0 Millionen Fahrplankilometer (Vorjahr: 14,8 Mio. km), rund 167,2 Millionen Fahrgäste (167,7 Mio.) nahmen ihre Dienste in Anspruch. Der Aufwand für den Schienenverkehr belief sich auf 236.7 Millionen Euro (228,2 Mio. Euro). Für nicht durch Tariferlöse und sonstige Einnahmen gedeckte Kosten erhielt die VGF Ausgleichszahlungen in Höhe von 98,8 Millionen Euro (76,7 Mio. Euro).
Grundlage der auf den städtischen Bus- und Bahnlinien zu erbringenden Leistungen ist der Nahverkehrsplan, in dem Bedienungszeiten, Bedienungshäufigkeit und Erschließungsstandards definiert sind.
Die Qualität der erbrachten Leistungen auf Straße und Schiene ermittelt traffiQ über ein Qualitätsmesssystem, dessen Fokus auf der Zufriedenheit der Kunden liegt. Diese hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Die allgemeine Zufriedenheit der Fahrgäste erreicht in beiden Systemen (Bus und Schiene) unverändert einen guten Wert von 2,1 („eher zufrieden“, auf einer fünfstufigen Skala von 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden).
Nach Referenzerhebungen in den Jahren 2011 und 2012 nennt traffiQ in diesem Gesamtbericht erstmals die Bewertungsergebnisse von Sauberkeit und Sicherheit an Haltestellen und Stationen der U-Bahnen und Straßenbahnen, sowie der Freundlichkeit und Beratungskompetenz des Verkaufsstellenpersonals. Sauberkeit und Sicherheit liegen mit Werten zwischen 2,2 und 2,4 im Rahmen der Gesamterhebung. Deutlich hervor sticht die Bewertung des Verkaufspersonals, das mit 1,5 für die Freundlichkeit und 1,6 für die Beratungsfreundlichkeit ein deutliches Kompliment der Fahrgäste erhält. „Das ist ein schönes Ergebnis, das mich freut“, meint traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. „Es zeigt, dass kundendienstliches Verhalten von den Fahrgästen anerkannt wird.“
traffiQ bietet den Gesamtbericht im Internet unter www.traffiQ.de/Veroeffentlichungen
zum Download” an.

Neuer Abteilungsleiter Nahverkehr beim Zweckverband

Seit dem 1. Januar leitet der 51-jährige Dipl.-Ing. Fritz Rössig die Abteilung Nahverkehr beim Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB). Er verstärkt künftig die für den ÖPNV im Großraum Braunschweig zuständige Verkehrsabteilung beim ZGB. Er übernimmt diese Aufgabe von Hennig Brandes, der bislang zugleich Verbandsdirektor als auch Abteilungsleiter Nahverkehr war.
Rössig war zuvor 17 Jahre lang bei der NASA (Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH) in Magdeburg tätig, die den Schienenpersonennahverkehr im Nachbarbundesland plant, bestellt und finanziert. Hier nahm er verschiedene Aufgaben wahr, zuletzt als Abteilungsleiter für Infrastruktur und Förderprogramme. Er studierte Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Verkehr in Hannover und Swansea (Wales) und war danach als beratender Ingenieur im In- und Ausland beschäftigt. Als bisheriges Mitglied der Verbandsversammlung für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist der gebürtige Braunschweiger mit den Themen des ZGB bereits gut vertraut.
Nachdem die betrieblichen Planungen und Ausschreibungen des Schienenpersonennahverkehrs im Wesentlichen abgeschlossen sind – gegenwärtig läuft noch die Ausschreibung für die Vergabe der Verkehrsleistungen auf den Strecken Wolfsburg – Braunschweig – Hildesheim und Braunschweig – Hildesheim -, werden jetzt die Betriebsaufnahmen vorbereitet. In diesem Jahr erfolgen als erstes die beiden Betriebsaufnahmen der im Wettbewerb vergebenen Diesel-Netze DINSO I und II (Diesel-Netz Niedersachsen-Süd-Ost). Für die Strecken des DINSO I wird weiterhin DB Regio und für das DINSO II das private Unternehmen erixx aus Uelzen künftig die Nahverkehrszüge im ZGB fahren. Es werden dabei ab Dezember 2014 moderne und leistungsstarke, bei Alstom in Salzgitter gebaute, Dieseltriebwagen zum Einsatz kommen.
Der neue Abteilungsleiter Rössig dazu: "Darauf freue ich mich. Nach der Vergabe der Strecke Braunschweig – Helmstedt – Magdeburg im vergangenen Jahr an die DB Regio AG verbunden mit dem Einsatz neuer Doppelstockwagen erfolgt damit ein weiterer Meilenstein in diesem Jahr. Im kommenden Jahr 2015 nehmen dann die neuen Betreiber der Elektronetze ihren Betrieb auf und dann werden alle SPNV-Strecken im Großraum Braunschweig im Wettbewerb mit anspruchsvollen Qualitätskriterien vergeben sein."
Seine wichtigste Aufgabe wird es laut Verbandsdirektor Hennig Brandes sein, in den kommenden Jahren das "Regionalbahnkonzept 2014+" weiter voranzubringen, insbesondere die Modernisierung und den Neubau von Bahnstationen und damit die Qualität des Schienenpersonennahverkehrs in der Region weiter deutlich zu verbessern.
"Da es jetzt, nachdem das Konzept steht, und die Entwurfsplanungen laufen, um die Umsetzung der Baumaßnahmen geht, freue ich mich, dass wir eine erfahrene Führungskraft mit entsprechendem technischen Sachverstand und praktischer Erfahrung gewinnen konnten", so Brandes. "Wir beschäftigen nunmehr je einen Spezialisten für den Trassen- und Stationsausbau, für die Betreuung der neuen ZGB-eigenen Fahrzeuge und für Verbund- und Tariffragen und nun wird unser Team im Nahverkehr mit einer Führungskraft verstärkt", erläutert der Verbandsdirektor.
Als weitere wichtige Aufgaben sieht Rössig die Sicherstellung der Finanzierung des ÖPNV im ZGB an. Hier seien alle Partner gefragt, wenn es darum gehe, den Fahrgästen ein attraktives Bedienungsangebot für Busse und Bahnen anbieten zu können und den Tarifverbund langfristig auf tragfähige Beine zu stellen.
Quelle: Zweckverband Großraum Braunschweig

Knorr-Bremse erzielt einen Umsatz von 4,3 Mrd. EUR

  • Auftragseingang steigt um 21% auf Rekordniveau von 4,78 Mrd. EUR
  • Konzernumsatz trotz negativer Währungseffekte 4,3 Mrd. EUR
  • Beide Unternehmensbereiche – Systeme für Schienen- und Systeme für Nutzfahrezeuge – erreichen das Vorjahresumsatzniveau

Der Knorr-Bremse Konzern realisierte im Geschäftsjahr 2013 erneut einen weltweiten Umsatz von deutlich mehr als 4 Mrd. EUR. Dieser blieb vor dem Hintergrund negativer Währungseffekte konstant bei 4,30 Mrd. EUR (Vorjahr 4,30 Mrd. EUR). Aufgrund der positiven Auftragslage stieg der Auftragseingang auf ein Rekordniveau von 4,78 Mrd. EUR (Vorjahr 3,95 Mrd. EUR).
Der Schienenfahrzeugbereich erhöhte seinen Umsatz 2013 leicht und erzielte 2,25 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,22 Mrd. EUR). Positive Impulse kamen im Berichtsjahr sowohl aus dem Erstausrüstungsgeschäft vor allem aus Russland, Indien und China als auch aus dem Nachmarkt und Servicegeschäft in Europa.

Der Nutzfahrzeugbereich von Knorr-Bremse erzielte 2013 einen Umsatz von 2,07 Mrd. EUR (Vorjahr 2,10 Mrd. EUR). Nach einem verhaltenen ersten Halbjahr belebte sich das Geschäft insbesondere in Europa und Südamerika, aber auch in Nordamerika.

Für das Jahr 2014 geht der Knorr-Bremse Konzern von einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung aus und erwartet wieder deutliches Wachstum.
Quelle: Knorr-Bremse