Mit der Übernahme von 12 Mercedes-Benz Linienbussen des Typs Citaro trägt eines der ältesten Busverkehrsunternehmen Deutschlands, die Autobus Sippel GmbH, aktiv zur Modernisierung des Frankfurter Nahverkehrs bei. Die Citaro Solobusse sind die letzten Fahrzeuge aus einem 40 Fahrzeuge umfassenden Gesamtauftrag über 28 Solo- und 12 Gelenkomnibusse. Jost Knebel, Vorsitzender Geschäftsführung NETINERA Deutschland GmbH, und Stephanie Schramm, Geschäftsführerin der Autobus Sippel GmbH, nahmen am 21. November den symbolischen Schlüssel der neuen Omnibusflotte von Oliver Schlamp, Verkaufsbeauftragter Mercedes-Benz Omnibusse, entgegen. Bereits am 15. Dezember hat die neue Citaro Flotte den Linienbetrieb in der Frankfurter Innenstadt aufgenommen.
Verspätungs-Alarm der DB
Die Deutsche Bahn (DB) hat den Verspätungs-Alarm ausgebaut. Ab sofort können Bahnkunden auch beim Ticketkauf im DB Reisezentrum oder über den telefonischen Reiseservice den kostenfreien Verspätungs-Alarm aktivieren. Bisher war dies nur im Internet auf www.bahn.de und über die App DB Navigator möglich. Ziel ist es, die Kunden bestmöglich zu informieren, unabhängig davon, wo sie ihre Fahrkarte kaufen. Die Anmeldung zum Verspätungs-Alarm im DB Reisezentrum und im Callcenter ist für die DB eine logische Weiterentwicklung des Onlinedienstes. Wer seine Fahrkarte mindestens einen Tag vor der Reise kauft, kann dem Reiseberater seine E-Mail-Adresse mitteilen. Bei Änderungen erhält der Kunde dann in einem Zeitfenster von vier Stunden vor dem geplanten Reisebeginn bis zur Abfahrt eine automatische Benachrichtigung. Dazu gehören zum Beispiel Verspätungen von mehr als zehn Minuten, ein gefährdeter Anschluss oder ein Zugausfall. Die aktualisierte E-Mail enthält gegebenenfalls Verbindungsalternativen. Die E-Mail-Adresse wird ausschließlich für den Verspätungs-Alarm genutzt und nach Ende der Fahrt gelöscht. Ein eigenes Kundenkonto auf www.bahn.de ist nicht erforderlich und wird nicht eröffnet. Der Verspätungs-Alarm steht neben Deutsch in acht weiteren Sprachen zur Verfügung, darunter Englisch, Spanisch, Italienisch und” Polnisch.
Skibox für Setra Reisebusse
Mit der ganzjährig nutzbaren Skibox bietet Setra einen abnehmbaren Ladungsträger an, der in das aerodynamische Konzept der neuen Reisebusgenerationen Setra TopClass 500 und Setra ComfortClass 500 eingebunden ist. Die Skibox bietet ausreichend Platz für Wintersportgeräte und andere Gepäckstücke. Ob mit oder ohne Stützstreben, horizontalen oder vertikalen Rechen zur Aufnahme von Wintersportgeräten – die Skibox steht Busunternehmern mit einem flexiblen System mit sechs verschiedenen Beladungsmöglichkeiten zur Verfügung. Je nach Kundenwunsch kann sie sowohl für Reisen in Wintersportgebiete als auch im Sommer als zusätzlicher Gepäckraum genutzt werden. Die auf die jeweilige Fahrzeugfarbe angeglichene Box ist 750 mm lang, 2 375 mm breit und 2 220 mm hoch und wiegt ohneAblagesystem 180 Kilogramm. Das zulässige Gesamtgewicht der schwenkbaren Box liegt bei 500 Kilogramm und das Ladevolumen bei 3m³.
Knorr-Bremse rüstet neue chinesische Hochgeschwindigkeitszüge aus
Der Geschäftsbereich Systeme für Schienenfahrzeuge liefert für weitere 435 Hochge-schwindigkeitszüge in China Bremsausrüstungen sowie einen Teil der Tür- und Klimasysteme. Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen die Option zur Ausstattung weiterer 110 Züge. Das Gesamtauftragsvolumen für den Knorr-Bremse Konzern beläuft sich auf ca. eine halbe Milliarde Euro.
Jena: Neue barrierefreie Nahverkehrs-Haltestellen
Insgesamt acht weitere Haltestellen des Jenaer Nahverkehrs wurden in diesem Jahr barrierefrei umgebaut. Die stadteinwärtige Haltestelle Ringwiese, die stadtauswärtige Haltestelle Naumburger Straße sowie die beidseitigen Haltestellen Westbahnhofstraße, Katharinenstraße und Huttenstraße verfügen damit über stufenlose Ein- und Ausstiege, Blindenleitsysteme sowie optische und akustische Informationssysteme. Die Bushaltestelle Katharinenstraße war die letzte umgebaute Haltestelle in diesem Jahr, sie ist seit Mitte November wieder in Betrieb. „Gegenwärtig erfüllen insgesamt 45 Haltestellen unseres Liniennetzes die vollständigen Kriterien der Barrierefreiheit nach Paragraph Vier des Behindertengleichstellungsgesetzes“, sagt Udo Beran, der Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs. Und auch im kommenden Jahr werde sein Unternehmen gemeinsam mit der Stadt Jena weiter in die Barrierefreiheit investieren. Udo Beran: „Für 2014 planen wir den barrierefreien Umbau von insgesamt neun Haltestellen und Echtzeitinformationssysteme mit akustischer Ansage für zwölf Haltestellen.“ Von den insgesamt 252 Bus- und Straßenbahnhaltestellen im Jenaer Liniennetz sind bereits mehr als 80 Prozent niederflurgerecht ausgebaut und ermöglichen somit das ebenerdige Ein- und Aussteigen. Mit einem optischen und akustischen Informationssystem sind bisher 38 Haltestellen ausgerüstet. Der Aufwand für den barrierefreien Umbau einer Haltestelle liegt bei rund 40.000 Euro – ohne Informationssysteme.
SWM/MVG bestellen 48 Busse und 12 Anhänger
Auch im nächsten Jahr wird das Busangebot der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) modernisiert und erneut erweitert: Die MVG-Muttergesellschaft SWM hat den Auftrag für insgesamt 60 Fahrzeuge (48 Busse und 12 Anhänger) an die Münchner Firma MAN Truck & Bus Deutschland GmbH vergeben. MAN ging als Sieger aus einer europaweiten Aus-schreibung hervor. Das Investitionsvolumen beträgt über 16 Millionen Euro. Im Einzelnen handelt es sich um 18 Gelenkbusse, zwölf Buszüge (Solobusse mit Anhänger) sowie 18 weitere kuppelfähige, also auch mit Anhänger einsetzbare Solobusse. Die 18 Gelenk- sowie elf der 30 Solobusse ersetzen ältere Fahrzeuge, die ausgemustert werden müssen. Mit den übrigen 19 Bussen und zwölf Anhängern wird der Wagenpark erneut aufgestockt. Die ersten Fahrzeuge werden im Frühjahr 2014 ausgeliefert.
Der letzte VDL Futura Classic
Mit der Produktion von Busnummer 35300 geht nach gut 31 Jahren die Ära des Futura Classic zu Ende. Insgesamt wurden in diesen 31 Jahren 11.218 Futura Classics gebaut. Der letzte Futura Classic, ein Rechtslenker vom Typ FHD-104/365, wird Anfang 2014 an Anderson Travel in London geliefert.
Auslieferung der ersten sechs Otokar-Stadtbusse mit EURO-VI an Meidenbauer
Der Generalvertreter von Otokar für Bayern lieferte sechs Midi-Stadtbusse des Typs Vectio an die Firma Meidenbauer Stadtbus GmbH aus. Die Meidenbauer Stadtbus GmbH betreibt im Auftrag der VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH) insgesamt 40 Busse im ÖPNV für die Städte Hersbruck und Lauf an der Pegnitz sowie weitere Linien im Verkehrsraum Nürnberg. Mit der Inbetriebnahme der sechs Vectio C wurde Meidenbauer zum größten Kunden von Otokar in Deutschland. Noch in diesem Jahr wird die Otokar-Flotte um zwei weitere Fahrzeuge der 12 m-Klasse erweitert.
Umfrage zu Mobilitäts-Angeboten in Aachen gestartet
Über 65 Millionen Fahrgäste befördert die ASEAG pro Jahr. Gerade werden moderne, dynamische Fahrgastinformationsanlagen (DFI) an wichtigen Haltestellen im Stadtgebiet installiert, die die Fahrgäste darüber informieren, wann der nächste Bus eintreffen wird. Anfang 2014 wird das Projekt abgeschlossen sein, auch im Internet und auf Smartphones („ASEAG mobil“-App) sind diese Echtzeitdaten abrufbar. Doch welche weiteren Informationen benötigen die Fahrgäste? Werden zusätzliche Leistungen an den Haltestellen gewünscht, zum Beispiel eine Ausleihmöglichkeit von Elektro-Fahrrädern oder eine CarSharing-Station? Unter welchen Bedingungen können Autofahrer dazu bewegt werden, auf öffentliche Verkehrsmittel oder andere Mobilitätsangebote umzusteigen?
Im Rahmen der europäischen CIVITAS DYN@MO-Initiative werden im Teilprojekt „Mobilitäts-Allianz“ nun die Bürgerinnen und Bürger befragt. Noch bis 7. Januar 2014 wird die etwa 5 bis 10 Minuten dauernde Umfrage durchgeführt, die unter anderem über www.aachen.de/civitas aufgerufen werden kann. Der Fragebogen ist anonym, man hat jedoch im Anschluss die Möglichkeit, sich an der Verlosung eines Reisegutscheins für eine Woche Urlaub mit der Familie (2 Kinder und 2 Erwachsene) oder zwei Einkaufsgutscheinen für „Lust for Life“ zu beteiligen.
Von der Umfrage angesprochen sind nicht nur die regelmäßigen Fahrgäste des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs, sondern insbesondere auch Gelegenheits-Fahrgäste, Berufspendler und Autofahrer. Verschiedene Anbieter von Mobilitäts-Produkten arbeiten in dem Arbeitspaket “Mobilitäts-Allianz” innerhalb des CIVITAS DYN@MO-Projektes zusammen. Dabei geht es auch um die Entwicklung von Ticket-Systemen, um mehrere Verkehrsmittel kombiniert zu nutzen – auch grenzüberschreitend. Ziel ist es, die urbane Mobilität in der Region noch schneller und bequemer zu gestalten und die Möglichkeiten aufzuzeigen, die sich den Menschen bieten, die unterwegs sein müssen oder möchten. Das Potenzial ist groß: Rund 120.000 Menschen sind täglich berufs- und ausbildungsbedingt innerhalb der Stadtgrenzen unterwegs, 90.000 kommen aus dem Umland nach Aachen, 30.000 verlassen die Stadt, um im Umland zu arbeiten oder zu lernen.
Die CIVITAS DYN@MO-Projekt wurde Ende 2012 ins Leben gerufen. Aachen ist „Lead-Partner“ und arbeitet gemeinsam mit Palma de Mallorca (Spanien), Gdynia (Polen) und Koprivnica (Kroatien) an einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Verkehrsentwicklung und an einer besseren Organisation der städtischen Mobilität. CIVITAS steht für „City – Vitality – Sustainability“, zu deutsch „Stadt – Lebensfreude – Nachhaltigkeit“. Dabei geht es der EU-Kommission, die von den insgesamt 14 Millionen Euro Projektvolumen in einem 4-Jahres-Zeitraum 9 Millionen übernimmt, insbesondere um den Austausch der Ergebnisse dieses Projektes.
DB Arriva startet neue regionale Schienenverkehre in Nordpolen
DB Arriva hat mit dem Fahrplanwechsel den Betrieb von vier regionalen Schienenverkehrsverbindungen in der Region Kujawien-Pommern (Kujawsko-Pomorskie) aufgenommen. DB Arriva hatte den Vertrag für die elektrifizierten Linien im Juli 2013 nach einer offenen Wettbewerbsausschreibung gewonnen. Der Auftrag läuft über zwei Jahre und hat ein Volumen von insgesamt 22 Millionen Euro. Mit zwölf Zügen bedient DB Arriva unter dem neuen Vertrag in der nordpolnischen Woiwodschaft rund 50 Bahnhöfe im Einzugsgebiet der Hauptstadt Bromberg (Bydgoszcz) und der Stadt Thorn (Toruń). Mehr als 80 Mitarbeiter wurden für den Betrieb neu eingestellt. DB Arriva bietet bereits seit 2007 Schienenverkehr in der Region an. Das neue Angebot wird mit den bestehenden Verkehren von 18 Dieselzügen unter gemeinsamer Leitung geführt. Die von DB Arriva in Polen erbrachte Verkehrsleistung steigt auf rund 3,8 Millionen Zugkilometer pro Jahr.