KVB-Fahren ist praktizierter Klimaschutz

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) unterstützen die Kampagne „Köln spart CO2“ der Initiative KölnAgenda e. V. Seit dem 19. November ist ein CO2-Vergleichsrechner auf der KVB-Internetseite unter www.kvb-koeln.de/klimaschutz freigeschaltet, auf der jeder interessierte Autofahrer seinen spezifischen CO2-Ausstoß mit dem einer KVB-Nutzung vergleichen kann. Hierfür müssen lediglich der Kraftstoffverbrauch des eigenen Pkw und die durchschnittliche Länge der Fahrtstrecke eingetragen werden. Der Rechner im Hintergrund errechnet dann, wie viel Gramm Kohlendioxid (CO2) im Durchschnitt durch die Nutzung des Pkw bzw. die alternative Nutzung der Busse und Stadtbahnen der KVB ausgestoßen” werden.
Der Ausstoß von CO2 ist die Hauptursache der Erderwärmung und des Klimawandels. Ein lokaler und regionaler Lösungsansatz des Klimaschutzes ist die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Wer Busse und Bahnen nutzt, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Auch wer nur einige seiner Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, leistet seinen Beitrag zur Problemlösung. Vor allem ist die Kombination der Verkehrsmittel im Umweltverbund – Bus, Bahn, Fahrrad, aber auch zu Fuß gehen und CarSharing – ein Garant dafür, dass deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird.
Busse und Bahnen werden zwar auch durch die Energiegewinnung aus fossilen Energieträgern angetrieben. Aber bereits durch das gute Verhältnis zwischen der Anzahl der Fahrgäste und dem CO2-Ausstoß der Fahrzeuge ergibt sich ein sehr geringer CO2-Ausstoß pro Kopf. Bezogen auf die Nutzung der Busse und Stadtbahnen der KVB entsteht im Durchschnitt ein Ausstoß von 57 Gramm CO2 je Personen-Kilometer, also der Menge CO2 die freigesetzt wird, wenn ein Fahrgast einen Kilometer KVB fährt. Verglichen mit der Nutzung eines Pkw mit einem Durchschnittsverbrauch von acht Litern je 100 Kilometer, bei dem ein Personen-Kilometer durchschnittlich zu einem Ausstoß von 200 Gramm CO2 führt, ist die Klimabeeinträchtigung des ÖPNV sehr gering.
Quelle: KVB

Škoda Transportation setzt Expansion am deutschen Markt fort

Škoda Transportation hat die Tochtergesellschaft Škoda Transportation Deutschland GmbH mit Sitz in München gegründet. Das Pilsener Unternehmen zeigt damit, dass sich Škoda neben den traditionellen osteuropäischen Ländern auch in Richtung westlicher Märkte orientiert. Geführt wird die neue Gesellschaft von Zdeněk Majer, dem Škoda-Vizepräsidenten für Vertrieb. „Die Gründung einer Gesellschaft in Deutschland ist die logische Folge unserer Geschäftstätigkeit auf diesem anspruchsvollen Markt. Derzeit arbeiten wir hier an mehreren Projekten und ich bin davon überzeugt, dass wir nach dem Erfolg bei der Ausschreibung des deutschen Betreibers Deutsche Bahn Regio große Chancen haben, bald weitere tschechische Fahrzeuge in deutschsprachigen Ländern auf die Schiene zu bringen“, erklärt Tomáš Krsek, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation. Ziel der deutschen Škoda-Gesellschaft ist es, sich als eine Geschäftseinheit für Vertrieb, Technik und Service zu etablieren.

Thyssen-Krupp entschädigt Deutsche Bahn

Laut "Handelsblatt" wird die Deutsche Bahn von Thyssen-Krupp Schadensersatz für Kartellabsprachen auf dem Schienenmarkt erhalten. Die beiden Unternehmen sollen Mitte November eine außergerichtliche Einigung erzielt haben. Mit 150 Millionen Euro liegt der Betrag allerddings deutlich unter der Summe von ca. 850 Millionen Euro, die die DB verlangt hatte.

Queensland Rail wählt Bombardier als bevorzugten Anbieter für neue Schienenfahrzeuge aus

Bombardier Transportation gehört einem Konsortium an, mit dem das Ministerium für Transport- und Strassenwesen der Regierung von Queensland, Australien, die Bedingungen eines Vertrags für die Lieferung von 75 neuen aus sechs Wagen bestehenden Zügen aushandeln möchte. Der Vertrag soll des Weiteren die Wartung der Fahrzeuge über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren sowie den Bau eines eigenen Wartungszentrums umfassen. Das Konsortium besteht aus den vier Unternehmen Bombardier Transportation Australia, John Laing, ITOCHU Cooperation, und Uberior Lloyds. Das Ministerium für Transport- und Strassenwesen wird das Projekt ‘New Generation Rollingstock" zusammen mit Projects Queensland verantworten. Queensland Rail wird dabei die technische Kompetenz zur Verfügung stellen, mit der die neuen Züge in das bestehende Verkehrsnetz integriert werden sollen. Das Projekt wird von der Privatwirtschaft über öffentlich-private Partnerschaften mithilfe von Verfügbarkeitsoptionen finanziert. Dieses Finanzierungsmodell wird bereits bei Australiens Gold Coast Rapid Transit-Projekt mit Erfolg angewendet. Die Auftragserteilung wird für Dezember 2013 erwartet. Die Tests der ersten fertiggestellten Züge sollen etwa zwei Jahre nach der Auftragserteilung beginnen.

Schaeffler reduziert Zinsbelastung 2014

Die Schaeffler AG hat im Rahmen einer am 19. November 2013 durchgeführten Transaktion Zinsderivate mit einem Volumen von 3,5 Milliarden Euro vorzeitig abgelöst. Durch die vorzeitige Ablösung der Zinsderivate werden sich die Zinszahlungen im Jahr 2014 um rund 60 Millionen Euro reduzieren. Die Zinsderivate resultierten noch aus der im Jahre 2008 aufgenommenen Akquisitionsfinanzierung für den Erwerb der Anteile an der Continental AG und dienten der Absicherung von variabel verzinsten Finanzverbindlichkeiten.

8. Fachbeiratstreffen der Nahverkehrs-praxis

Am 18. November kam der Fachbeirat der Nahverkehrs-praxis zu seinem alljährlichen Treffen zusammen, dieses Mal im Mercedes-Benz Minibuswerk in Dortmund. Gastgeber war dort Till Oberwörder, Leiter Marketing, Sales & Aftersales Daimler Buses – seit Juni 2013 Mitglied im Fachbeirat. Gudrun Arnold-Schoenen, Herausgeberin und Chefredakteurin der Nahverkehrs-praxis, konnte zudem Dr. Jürgen Greschner, Vorstand Vertrieb der init AG und Geschäftsführer der INIT GmbH, als neues Beiratsmitglied vorstellen. Nach der Sitzung führte Dr. Ulrich Hesselmann, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Minibus GmbH, durch das Werk – besonders für die nicht aus der Busbranche kommenden Beiratsmitglieder hoch interessant.

Continental läutet neue Ära seines LifeCycle-Geschäfts ein

Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental hat heute sein ContiLifeCycle-Werk in Hannover-Stöcken feierlich eröffnet. Das Werk nimmt mit seinem integrierten Ansatz aus Heiß- und Kaltrunderneuerung für Lkw- und Busreifen sowie einer eigens entwickelten Gummirecycling-Anlage im Industriemaßstab eine Vorreiterrolle ein. Die von Continental entwickelte Technologie wurde vom Umweltinnovationsprogramm des deutschen Bundesumweltministeriums gefördert.

HVV-Fahrplan 2014: größere Fahrzeuge und dichtere Takte

Am 15. Dezember 2013 tritt der HVV-Fahrplan 2014 in Kraft. Erneut investiert der HVV in eine deutliche Verbesserung des Leistungsangebots: dichtere Takte bei der U-Bahn, verlängerte und zusätzliche Fahrten bei S- und Regionalbahnen und größere Busse auf vielen Linien. Die neuen Fahrplandaten stehen ab Anfang Dezember auf der HVV-Internetseite unter www.hvv.de zur Verfügung. Das Fahrplanbuch ist ebenfalls ab Anfang Dezember im Zeitschriftenhandel und in den HVV-Servicestellen erhältlich.

Schaeffler stärkt regionale Aufstellung in Asien

Der internationale Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat beschlossen, seine organisatorische Aufstellung in Asien zu stärken. Angesichts der wachsenden Bedeutung Chinas und der südostasiatischen Märkte für die Schaeffler Gruppe und zur Unterstützung des weiteren Wachstums in Asien werden die bisher in einer Region Asien/Pazifik zusammengefassten Organisationseinheiten in China, Indien und den weiteren Ländern in der Region Asien/Pazifik ab 1. Januar 2014 getrennt.
Mit rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz oder rund 43 Prozent des Gesamtumsatzes der Region ist China bereits heute eines der Länder mit den stärksten Wachstumsraten innerhalb der Schaeffler Gruppe. Um der strategischen Bedeutung Chinas für das Unternehmen noch stärker Rechnung zu tragen, wird China zukünftig als eigenständige Region geführt. Die Leitung als Regional CEO China übernimmt Dr. Yilin Zhang (50), derzeit Vice President Automotive China der Schaeffler Gruppe. Dienstsitz von Dr. Zhang ist Shanghai.
Korea, Japan und die südostasiatischen Länder werden zukünftig zusammen mit Australien in einer neuen Region Asien/Pazifik zusammengefasst, die von Andreas Schick (43), derzeit Vice President Business Division Transmission Applications, als Regional CEO Asia/Pacific mit Dienstsitz in Singapur geführt wird.
Indien, das mit einem Umsatz von rund 300 Millionen Euro nach China und Korea drittgrößte Land für die Schaeffler Gruppe in Asien, wird Teil der neuen Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika und Indien). Indien wird weiterhin von Dharmesh Arora (46) aus Pune geführt.

HandyTicket bei der MVG

Seit dem 15. Dezember bietet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) auch elektronische Fahrkarten an: Zum einen startet das HandyTicket. Zu erwerben sind die Fahrscheine über die MVG-App „MVG Fahrinfo München“. Zum anderen gibt es dann neu das PrintTicket zum Ausdrucken im MVG-Kundenportal unter www.mvg-mobil.de. HandyTicket und PrintTicket gelten im gesamten Münchner Verkehrsverbund, also in U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram sowie im regionalen Bus- und Bahnverkehr im MVV-Tarifgebiet.