Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Bundesverband CarSharing (bcs) machten heute im Rahmen einer gemeinsamen Aktion auf die langjährige Partnerschaft von Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) und stationsgebundenem Carsharing in vielen deutschen Städten aufmerksam. Unter dem Motto: "Busse, Bahnen + Carsharing ‐ Umweltfreundlich fahren?
Geht doch!" sind in den vergangenen Wochen bundesweit ÖPNV‐ und Carsharing‐Anbieter zusammengekommen, um auf die Stärken dieses Mobilitätsbündnisses in Sachen Klimaschutz und Energiewende hinzuweisen.
„Zur Erreichung von Klimazielen, bei der Energiewende oder auch bezogen auf die multimodalen Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung sind verkehrsträgerübergreifende Lösungen und Kooperationen unerlässlich. Die seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit von ÖPNV‐Unternehmen und Carsharing‐Anbietern nimmt diesbezüglich eine Vorreiterolle ein. Unsere langjährige Kooperation dient außerdem als gute Basis, um vor allem in den Großstädten und Ballungsräumen weitere Verkehrsträger wie zum Beispiel das Fahrrad zu einem umfassenden Mobilitätsangebot zu integrieren“, sagten VDV‐Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff und bcs‐Geschäftsführer Willi Loose heute in Berlin.
Beide Verbände hatten im Vorfeld gemeinsam die Verkehrsunternehmen nach den Erfahrungen bei der Zusammenarbeit von ÖPNV‐ und Carsharing‐Unternehmen gefragt. Dabei kam unter anderem heraus, dass die bestehenden Kooperationen auf einer 5er‐Skala ( 1 = vollkommen zufrieden bis 5 = nicht zufrieden) mit der Durchschnittsnote 2,8 bewertet wurden. Die überwiegende Mehrheit der Verkehrsunternehmen befürwortet zudem eine Aufwertung oder Erneuerung der bestehenden Zusammenarbeit. Alle antwortenden Verkehrsunternehmen, die noch keine bestehende Kooperation aufweisen, sprachen sich für eine Zusammenarbeit mit den Carsharing‐Anbietern vor Ort in der Zukunft aus.
Zeitgleich zur bundesweiten Aktion von VDV und bcs diskutieren Experten aus der Branche noch bis morgen in Berlin im Rahmen eines Fachsymposiums „Multimodalität“ über Perspektiven bei Kooperationen verschiedener Verkehrsanbieter. Unter anderem suchen die rund 70 Teilnehmer der
Veranstaltung Antworten auf die Fragen, welche Geschäftsmodelle tragfähig sein können und in
ÖPNV-Spiel Spyday startet im VRR
Bislang war Spyday auf Berlin begrenzt. Ab dem 14. Oktober ist das Smartphone-Spiel rund um Agenten, Spioninnen und Geheimaufträge im Verbundgebiet des VRR und in ganz Nordrhein-Westfalen spielbar.
Das bedeutet, dass nun auch Spyday-Spieler im VRR mit ihren Smartphones auf eine Spitzelmission gehen können. Die kostenlos für iOS und Android verfügbare App ist eine Kombination aus Geocaching, Quiz und vernetztem Strategiespiel. Alle Haltestellen im Nahverkehr werden zu Spots, an denen die Spieler Aufgaben erhalten. Löst ein Spieler die Aufgabe – ein kleines Rätsel oder eine Wissensfrage – kann er diesen Spot mit einem Agenten besetzen. Künftige Besucher und Spieler an dieser Haltestelle können nun von diesem Agenten ausspioniert werden, der dabei wertvolle Punkte „wegspitzelt“. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr unterstützt den Start, zu dem alle Bus-, U-Bahn- und SPNV-Haltestellen in NRW freigeschaltet sind, mit einem eigenen Gewinnspiel. Mitspieler im Verbundgebiet müssen über fünf Wochen möglichst viele VRR-Taler einsammeln, um sich wertvolle Preise zu sichern.
„Spyday passt hervorragend zum öffentlichen Nahverkehr: Durch das abwechslungsreiche und vielschichtige Spiel wird die tägliche Fahrt in Bus und Bahn zum spannenden Erlebnis. Schon beim ersten Kontakt war uns klar, dass wir mithelfen wollen, das Kultspiel in den VRR zu bringen“ freut sich Coco Heger-Mehnert, Social-Media-Expertin des VRR, auf den Start von Spyday.
Für Pfeffermind Games, das fünfköpfige junge Entwicklerteam von Spyday, ist die Einbindung des bevölkerungsreichsten Bundeslandes ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer deutschlandweiten Spyday-Implementierung. Für Journalisten und Blogger sind die neuen Spots schon vor dem offiziellen Start freigeschaltet.
Schaeffler baut in Schweinfurt 400 Stellen ab
Der Autozulieferer Schaeffler baut in Schweinfurt 500 Stellen ab. Im Zuge der Verlagerung der Radlagerproduktion ins billigere Ausland schrumpft die Belegschaft in dem Bereich bis Ende 2016 auf 350 Mitarbeiter, wie ein Sprecher erläuterte.
Da Schaeffler 85 neue Arbeitsplätze schaffen wolle, seien in der Automotive-Sparte dort unter dem Strich rund 430 Arbeitsplätze gesichert. Insgesamt arbeiten bei Schaeffler in Schweinfurt rund 6000 Menschen in verschiedenen Geschäftsfeldern.
Die Radlagerproduktion soll binnen drei Jahren nach Kysuce in der Slowakei verlagert worden, wo Schaeffler bereits einen Standort hat. Hintergrund sei der hohe Wettbewerbsdruck in diesem Segment, der eine wirtschaftliche Fertigung in Deutschland nicht mehr zulasse, begründete das fränkische Familienunternehmen den Schritt.
Frührenten und Abfindungen
Um den Personalabbau möglichst sozialverträglich zu gestalten, soll den betroffenen Mitarbeitern ein früherer Renteneintritt, Abfindungen oder die Versetzung in andere Unternehmensbereiche schmackhaft gemacht werden.
Schaeffler stellt unter anderem Komponenten für Motoren und Getriebe sowie Wälz- und Gleitlager für die Schwerindustrie oder für Schienenfahrzeuge her. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 76’000 Menschen, in Deutschland sind es 29’000.
(Quelle: Handelsblatt vom 16.10.2013)
Rothhardt im VDV-Verwaltungsrat Bus
Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) bringt sich in vielen Bereichen aktiv in die Gremienarbeit des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ein. Nun wurde HOCHBAHN-Bereichsleiter Steffen Rothhardt in den VDV-Verwaltungsrat Bus berufen. In diesem Gremium wird deutschlandweit über die Belange von Verkehrsunternehmen beraten.
Steffen Rothhardt engangiert sich schon seit drei Jahren als ständiger Gast im Verwaltungsrat Bus. „Ich freue mich auf die angenehme Arbeit mit ausgewiesenen Fachexperten. Ich werde künftig die Anliegen der großen öffentlichen Verkehrsunternehmen in Metropolregionen und vor allem auch die Belange der Landesgruppe Nord vertreten“, sagt Steffen Rothhardt, der bei der HOCHBAHN für den Busbetrieb verantwortlich ist.
Die Verwaltungsräte des VDV-Gremius beraten über Belange der Busunternehmen, erarbeiten Verbandspositionen, bilden und steuern Fachausschüsse sowie Arbeitsgruppen, organisieren Fachveran-staltungen und Weiterbildungsmaßnahmen. Mit ihrem Engagement unterstützen sie die Arbeit des VDV-Präsidiums.
Bahnindustrie im ersten Halbjahr 2013 mit neuem Auftragsrekord
Der neue Spitzenwert der Bahnindustrie bei den Auftragseingängen beläuft sich auf 8,7 Milliarden Euro. Er sichert den Bahntechnikherstellern in den ersten sechs Monaten des Jahres dank neu gewonnener nationaler und internationaler Großaufträge gut gefüllte Auftragsbücher. Das Auftragsplus fällt mit über 47 Prozent zum Vorjahreszeitraum unerwartet deutlich aus. Von der künftigen Bundesregierung erwartet die Bahnindustrie einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schieneninfrastruktur in Deutschland. Der Überalterung der Schienenwege könne nur durch eine deutliche Aufstockung der Finanzmittel, inbesondere für Ersatzinvestitionen, begegnet werden, erklärten die Spitzenvertreter des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. heute auf der Halbjahrespressekonferenz der Branche in Berlin. Die Branche dringt weiter auf die rasche Umsetzung eines Gesetzgebungsverfahrens, um die Ende Juni 2013 angestoßene Reform des Zulassungswesens für Bahntechnik vollständig wirksam werden zu lassen.
„Die wirtschaftliche Lage der Bahnindustrie in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2013, gemessen an den Auftragseingängen, spürbar erholt“, erklärte VDB-Präsident Michael Clausecker. „Das ist erfreulich und wird für eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in der Bahnindustrie sorgen.“ Clausecker ist zuversichtlich, dass sich die aktuelle Umsatzdelle durch den baldigen Abschluss bislang verzögerter Projekte in naher Zukunft kompensieren lässt. „Die Beschäftigung in der Bahnindustrie hat sich dank eines soliden Auftragsbestands weiter erfreulich entwickelt. Sie hat im ersten Halbjahr 2013 mit insgesamt 50.400 Mitarbeitern leicht um rund anderthalb Prozent zugenommen“, erklärte der VDB-Präsident.
ZF erhält Aufträge für rund 405 Stadt- und Überlandbusse in den Niederlanden
Mit neuen Großaufträgen baut ZF seine Position auf dem niederländischen Busmarkt weiter aus: Insgesamt 405 neue Flottenfahrzeuge erhalten moderne Getriebe- sowie Vorder- und Hinterachssysteme von ZF – hinzu kommt Lenkungstechnik der ZF Lenksysteme GmbH. Das macht die Transportmittel umweltfreundlicher, universell einsetzbar sowie kostengünstig im Betrieb. Deshalb sind sie nicht nur im Stadtverkehr, sondern auch überregional eingesetzt.
„Unsere Produkte überzeugen durch geringe Life-Cycle-Costs, tragen zu weniger Kraftstoffverbrauch bei und erlauben vielfältige Einsatzmöglichkeiten", sagt Rolf Lutz, der im ZF-Vorstand die Division Nutzfahrzeugtechnik verantwortet. „Dass wir Aufträge für 405 Fahrzeuge in insgesamt vier niederländischen Regionen erhalten haben, ist für uns ein toller Erfolg. Denn damit erreicht unsere Bus-Antriebstechnik bei Neubestellungen in diesem Land einen Marktanteil von knapp 50 Prozent."
Die Busse werden den speziellen Anforderungen an den öffentlichen Personentransport in den Niederlanden optimal gerecht: Dort fahren die Verkehrsmittel sowohl innerstädtisch als auch im Regionalverkehr. Außerdem geht es darum, die Feinstaubbelastung in urbanen Ballungszentren zu reduzieren. „Allen voran unser 6-Gang-Automatgetriebe ZF-EcoLife erfüllt alle diese Aufgaben ausnehmend gut", so Lutz.
Eingesetzt ist es in jenen 135 der 405 neuen Busse, die für die Stadt Utrecht bestimmt sind. Weil beim ZF-EcoLife moderne Hardware und intelligente Software zusammenspielen, reduziert es bei Bussen die Motordrehzahl in allen Betriebszuständen. Das serienmäßige Schaltprogramm TopoDyn Life sorgt dafür, dass das Automatgetriebe je nach Topografie und Beladungszustand des Busses möglichst früh hochschaltet. In Summe benötigen die Fahrzeuge dadurch bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoff – folglich gehen auch CO2-Emissionen und Feinstaubbelastung zurück. Parallel dazu sinkt das Geräuschniveau deutlich, wovon Anwohner, Passanten an Bushaltestellen und Fahrgäste profitieren. Nicht zuletzt ist das ZF-EcoLife durch seine sechs Gänge für den Stadt- und Überlandverkehr gleichermaßen prädestiniert.
Zudem sind die insgesamt 405 Busse für die Städte Utrecht und Arnheim sowie für die Regionen Südholland und Friesland durchgängig mit Fahrwerktechnik von ZF ausgestattet: Die Niederflur-Antriebsachse AV 132 sorgt für hohe Fahrsicherheit und maximalen Komfort. Zahlreiche Fahrzeuge erhalten zudem ZF-Vorderachsen: Mit der RL 75 A beispielsweise haben Passagiere auch im vorderen Fahrgastraum einen breiten Mittelgang sowie niedrige Flurhöhen. Als zusätzliche Pluspunkte bietet die Achse hohe Wendigkeit und Präzision. Über diese Eigenschaften verfügt auch die kompakt bauende Kugelmutter-Hydrolenkung Servocom der ZF Lenksysteme GmbH, mit der die neu bestellten Fahrzeuge demnächst zielgenau durch die Niederlande steuern.
ATRON rüstet Upplands Lokaltrafik aus
Upplands Lokaltrafik (UL) ist als Verkehrsverbund und Aufgabenträger für den
gesamten öffentlichen Nahverkehr in der Provinz Uppsala Län verantwortlich. In der rund 8.400 km² großen Region mit etwa 345.000 Einwohnern, die an den Großraum Stockholm grenzt, werden jährlich ca. 29,5 Millionen Fahrgäste in Bahnen und Bussen befördert.
Seit September 2013 nutzt UL für seinen gesamten Fahrscheinverkauf und damit verbundene Prüf-, Abrechnungs- und Organisationsprozesse das ATRON-DEBAS Ticketingsystem. UL verbindet damit die bislang getrennten Vertriebskanäle für Stadt- und Regionalverkehr. Im elektronischen Ticketing, das im schwedischen ÖPNV von mehr als zwei Drittel der Fahrgäste genutzt wird, ersetzt nun eine Chipkarte zahlreiche vorherige nach Anwendungsgebieten getrennte Kartentypen.
Ebenso bietet das aktuelle System von ATRON mit den neuen Chipkarten alle
Optionen für Interoperabilität zu Nachbarverbünden wie etwa Stockholms Lokaltrafik.
Trapeze gewinnt Auftrag für den englischen Badeort Brighton und die Region East Sussex
Die Trapeze Group hat aus der englischen Stadt Brighton & Hove einen grösseren Auftrag erhalten: Die Stadtverwaltung von Brighton & Hove erteilte zusammen mit der benachbarten Lokalverwaltung East Sussex County Council und dem lokalen Busbetreiber, Brighton & Hove Bus and Coach Company, der weltweit tätigen Trapeze den Zuschlag für die Lieferung und Installation eines modernen integrierten Betriebsleitsystems ITCS. Zusätzlich bestellten die beiden Behörden für die Regionen Brighton & Hove und East Sussex weitere Haltestellenanzeiger und lassen zugleich das Kommunikationssystem erneuern.
Dieser Auftrag stärkt die Position von Trapeze in Grossbritannien und im gesamten europäischen Heimatmarkt weiter. Der Busbetreiber Brighton & Hove Bus and Coach Company Ltd. ist entlang der Südostküste Englands tätig. Mit seinen 300 Fahrzeugen befördert er jährlich über 40 Millionen Fahrgäste. Die Fahrzeuge verkehren auf mehr als 50 Linien und decken über 2000 Haltestellen ab. Der Verkehrsbetrieb beschäftigt rund 1200 Mitarbeiter.
In den nächsten zwei Jahren liefert und installiert Trapeze modernste Hardware und Software für das topmoderne intelligente ITCS-Transportsystem sowie mobile Technologien. Dazu gehören modernste Bordcomputer für eine exakte Positionsbestimmung der Fahrzeuge sowie für die direkte Sprach- und
Datenkommunikation mit der Leitstelle des Busbetreibers. Erneuert wird zudem die gesamte Kommunikationslösung zwischen der Leitstelle, den Fahrzeugen sowie den Haltestellenanzeigern auf der Basis von GPRS/UMTS. Dazu werden neueste Kommunikationslösungen für sämtliche Fahrzeuge und Haltestellenanzeiger verwendet. Der Projektbeginn ist auf den 1. November 2013 angesetzt, die gesamte Ausführungszeit wird auf 14 Monate geschätzt.
Joachim Berends wird neuer VDV-Vizepräsident
Der Vorstand der Bentheimer Eisenbahn AG übernimmt zum 01. Januar 2014 das Amt des Vizepräsidenten für den Bereich Schienengüterverkehr im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) von Ulrich Koch.
Die rund 140 im VDV organisierten Schienengüterverkehrsunternehmen haben gestern auf ihrer Verwaltungsratssitzung Joachim Berends (45) zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. In dieser Funktion übernimmt Berends auch das Amt des VDV-Vizepräsidenten. Die rund 600 VDV-Mitgliedsunternehmen sind im Verband in insgesamt fünf Sparten mit jeweils einem Verwaltungsrat organisiert. Die Vorsitzenden der fünf Verwaltungsräte sind zugleich als ehrenamtliche VDV-Vizepräsidenten tätig.
Berends freut sich auf die neue Aufgabe: „Ich bedanke mich für das Vertrauen des Verwaltungsrates und nehme die Wahl sehr gerne an. Mein Dank gilt insbesondere meinem am Jahresende ausscheidenden Vorgänger Ulrich Koch, der die Interessen der Schienengüterverkehrsunternehmen im Verband hervorragend vertreten hat.“
Der 45-jährige Betriebswirt ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit fünf Jahren ist Berends Vorstand der Bentheimer Eisenbahn und verfügt damit über Erfahrung in allen Fragen und Themen rund um den Schienengüterverkehr. Zudem engagiert er sich seit über 20 Jahren in verschiedenen Funktionen und Gremien im VDV. „Joachim Berends ist mit seiner Verbandserfahrung und seinem umfassenden Know-how genau die richtige Wahl. Ich wünsche ihm für diese neue Aufgabe viel Erfolg“, so Präsident Jürgen Fenske. Für die am 31. Dezember endende Amtszeit als VDV-Vizepräsident bedankt sich Fenske zudem bei Ulrich Koch: „Er hat die Schienengüterverkehrssparte im Verband über die Jahre geprägt und weiterentwicklet, dafür gebührt ihm großer Dank.“ Ulrich Koch war seit Oktober 2011 VDV-Vizepräsident für den Bereich Schienengüterverkehr.
Mitteldeutsche Omnibusbranche präsentiert sich geschlossen in Leipzig
Die bdo-Landesverbände MDO aus Thüringen, VSAO aus Sachen-Anhalt und LSOT aus Sachsen organisieren am 13. und 14. November 2013 gemeinsam den 9. Mitteldeutschen Omnibustag in Leipzig. Veranstaltungsort der Jahreshauptversammlung ist das Hotel Ramada. Beleuchtet werden bei dem beliebten Branchentreff sowohl der Nahverkehr als auch die Bustouristik. Die Tagung wird durch die Fahrerauszeichnung sowie eine Messe und eine Busausstellung begleitet.
300 Teilnehmer erwartet
Veranstalter der Fachkonferenz sind der Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmer e.V. (MDO), der Landesverband der Omnibusunternehmer Sachsen-Anhalt e.V. (VSAO) und der Landesverband Sächsischer Omnibus- und Touristikunternehmen e.V. (LSOT) mit Unterstützung des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo). Erwartet werden rund 300 Teilnehmer aus mitteldeutschen Omnibusbetrieben, deren Zulieferer und Partner sowie Vertreter von Politik, Presse und Wirtschaft.
Branchenthemen und Fahrerauszeichnung
“Wir freuen uns auf den intensiven und immer fruchtbaren Gedanken- und Informationsaustausch mit Busunternehmern, Herstellern, Zuliefern, Wirtschaft, Politik und Presse“, unterstreichen die Vorsitzenden Wolfgang Steinbrück (MDO), Wolfdietrich Vetter (VSAO) und Helmut Jetschke (LSOT). Auftakt für den mitteldeutschen Branchentreff bildet traditionell die gemeinsame Fahrerauszeichnung, bei der zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer aus allen drei Bundesländern die Plakette „Sicher und unfallfrei“ erhalten. Themen des ersten Veranstaltungstages bilden dazu passend Neuheiten im Bereich Fahrzeugausstattung sowie Service und Qualität zur weiteren Optimierung der Busangebote im Linien- und Reiseverkehr.
Gemeinsame Verkehrspolitik und Bustourismus von morgen
Am zweiten Tag diskutieren die mitteldeutschen Busunternehmer und ihre Partner über die aktuellen Herausforderungen im ÖPNV sowie die Gestaltung einer gemeinsamen Verkehrspolitik von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Großen Raum werden hierbei die Anforderungen und Inhalte der Nahverkehrspläne einnehmen. Expertenrat erhalten die Teilnehmer hier vom Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Holger Zuck. Auf einen Exkurs über den Euro-6-Bus folgt ein mit Spannung erwarteter Vortrag von Dr. Harald Schmidt vom LEIF Institut Leipzig. Der Marktforscher wird die Teilnehmer auf eine Reise in die bustouristische Zukunft bis ins Jahr 2020 mitnehmen und Segmente, Erwartungen und Zielgruppen für Reisen mit dem Bus aufzeigen.
Fachausstellung
Eine großzügige Fachausstellung wird auch den 9. Mitteldeutschen Omnibustag am 13./14. November bereichern. Zahlreiche Anbieter werden ihre Produkte und Dienstleistungen für Linienverkehr und Bustouristik darstellen. Begleitet wird die Tagung durch eine Busausstellung der Fördernden Mitglieder der Verbände.
Details zum Programm, zur Anmeldung für Aussteller etc. gibt es im Internet unter www.omnibustag.de sowie bei der Omnibus Service Gesellschaft in Erfurt, Tel. 0361/226 20 44.”