Dr. Thomas Schaffer wird neuer Vorstand der KVB

Dr. Thomas Schaffer, Mitglied der Geschäftsleitung DB Regio Bus, wird neuer Vorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB). Der Aufsichtsrat des Unternehmens bestellte den 53jährigen zum Nachfolger von Peter Hofmann, dessen Tätigkeit bei der KVB am 31. August 2019 endete. Die Bestellung gilt für die Dauer von fünf Jahren mit Beginn der Amtszeit. Dr. Schaffer wird zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 1. September 2020 seinen Dienst bei der KVB beginnen.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Unterstützung bei Produktion von medizinischem Equipment

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betreffen alle. Gerade in Zeiten wie diesen ist es für Mercedes-Benz wichtig, seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Daher hat der Konzern seine Unterstützung bei der Produktion von medizinischem Equipment angeboten. Mithilfe von 3D-Druckern können einzelne Bauteile gefertigt werden, die durch die derzeitige COVID-19-Pandemie in der Medizintechnik dringend benötigt werden.
„Wir sind bereit, mit unserer hochkompetenten Mannschaft und unserer jahrelangen Erfahrung in der 3D-Druck-Technologie unseren Beitrag zur Produktion von medizinischem Gerät zu leisten“, sagt Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz AG, Produktion und Supply Chain. „Dazu sind wir auch in Kontakt mit der Landesregierung von Baden-Württemberg. Wir stehen mit unserer Expertise und unserem Spezialwissen für die Fertigung bereit, jetzt ist es an der Medizintechnik uns zu kontaktieren. Unsere 3D-Drucker stehen auf jeden Fall zur Verfügung.“

Quelle: Daimler AG

30 Coradia Lint für die Hessische Landesbahn

Alstom wird 30 behindertengerecht ausgestattete Coradia Lint 41 Regionalzüge an die Hessische Landesbahn (HLB) liefern, die im Teilnetz Wetterau West-Ost zum Einsatz kommen werden. Der Auftrag hat einen Wert von 120 Millionen Euro.
Nach ihrer Auslieferung werden sie auf den Strecken Gießen – Gelnhausen, Wölfersheim-Södel – Friedberg (– Frankfurt), Nidda – Friedberg (– Frankfurt) verkehren sowie im Falle einer Reaktivierung auf den Strecken der Horlofftalbahn (Wölfersheim-Södel bis Hungen) und der Lumdatalbahn eingesetzt.

Quelle: Alstom

Corona-Virus: Status quo der Verkehrsunternehmen

Anlässlich der aktuellen Situation hat die Nahverkehrs-praxis eine Umfrage unter Verkehrsbetrieben zum Thema Erfahrungen mit dem Corona-Virus und Präventionsmaßnahmen gegen die weitere Verbreitung gestartet. Lesen Sie hier alle Statements in voller Länge. Wir haben mit der BOGESTRA, Deutschen Bahn AG, Hamburger Hochbahn AG, Kölner Verkehrs-Betriebe, Karlsruher Verkehrsverbund GmbH, Münchner Verkehrsgesellschaft, Stadtwerke Müster GmbH, Stadtverkehr Lübeck GmbH und Wiener Linien gesprochen.

Lesen Sie auf unserer Themenseite die Antworten auf die Fragen:

  • Wie läuft aktuell der Betrieb in Ihrem Unternehmen? In welchem Umfang haben Sie Ihr Angebot reduziert?
  • Wie ist aktuell die Auslastung Ihrer Fahrzeuge? Wie haben sich die Fahrgastzahlen verändert?
  • Welche Maßnahmen haben Sie zum Schutz ihres Fahrpersonals ergriffen?
  • Welche Maßnahmen haben Sie generell in Ihrem Unternehmen umgesetzt?
  • Gibt es bereits bestätigte Infektionen im Bereich Ihres Personals und wie gehen Sie damit um?
  • Wie hoch schätzen Sie aktuell die Wahrscheinlichkeit ein, dass die Aufrechterhaltung des Fahrbetriebes nicht mehr möglich ist?

Verband der Bahnindustrie fordert schnelle, unbürokratische Hilfe

Die Bahnindustrie kann und wird alles daransetzen, die systemrelevante, essentielle Funktionsfähigkeit der Schiene stabil zu sichern. Systemhäuser und Mittelstand arbeiten im Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) eng zusammen mit dem Ziel, die systemkritische Funktionsfähigkeit der Schiene stabil und möglichst umfassend zu erhalten. Das gilt insbesondere für die Wartung im Schienengüterverkehr, für die Ersatzteilversorgung, für Teile der Produktion, für Baustellen, Inbetriebsetzung und Instandhaltung der betriebsrelevanten Bahninfrastruktur. 

Die Bahnindustrie braucht jetzt einen Schutzschild, der schnell die Strukturen unserer Industrie schützt. Die Gelder dürfen nicht in einem Dickicht von komplexen Verfahren steckenbleiben. Kredite müssen sofort fließen. Denn viele mittelständische und auch große Unternehmen der Bahnindustrie brauchen jetzt Liquidität. Die ökonomischen Folgen der Krise sind auch in der Bahnindustrie immens. Ein breiter Rettungsschirm muss die 53.000 Beschäftigten dieser Zukunftsindustrie unterstützen. Der industrielle Mittelstand muss nun – wie große und kleinere Unternehmen – dringend krisenfest unterstützt werden. Insbesondere KMU benötigen kurzfristig Überbrückungskredite mit gut händelbaren Konditionen.

Politik und Industrie müssen sich schon heute auch strategisch auf den Wiederhochlauf nach der Krise vorbereiten. Ziel der finanziellen Hilfen muss es sein, die Krise zu überbrücken und damit auch unversehrte industrielle Wertschöpfungsnetze für die Zeit nach der Krise zu erhalten. 

Quelle: Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V.

Pilotprojekt für temporäre Radfahrstreifen während Corona-Krise

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg haben heute erste konkrete Schritte zur vorübergehenden Einrichtung von Radfahrstreifen während der Pandemie-Krise unternommen. Das Projekt wird mit zwei Pilotvorhaben starten. Damit soll an zwei stark frequentierten Routen die Kapazität der Radverkehrsanlagen erhöht werden. Positive Aspekte der Verkehrssicherheit im Straßenverkehr lassen sich so mit einer Unterstützung der geltenden Infektionsschutzauflagen verbinden. Die beiden Pilotvorhaben sind:

  • Radfahrstreifen am Halleschen Ufer vom Halleschen Tor bis Köthener Straße / Mendelssohn-Bartholdy-Park
  • eine erweiterte Aufstellfläche auf der Fahrbahn für Radfahrende an der besonders frequentierten Kreuzung der Zossener Straße / Ecke Gitschiner Straße

Falls andere Bezirke ebenfalls Interesse an der Einrichtung temporärer Radfahrstreifen auf stark frequentierten Radverkehrsverbindungen haben, kommt dies in Betracht.

Mit dem Rad zu fahren, ist gerade in der Corona-Krise gut, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden, zwingend nötige Wege zurückzulegen und sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen. Damit tragen die Maßnahmen auch dazu bei, den öffentlichen Personennahverkehr zu entlasten und in S- und U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen das Abstandsgebot leichter einzuhalten. Einzelheiten zur Umsetzung vor Ort werden nun von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg geklärt.

Quelle: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

COVID-19-Pandemie: Kurzarbeit bei Daimler

Aufgrund der sich zuspitzenden COVID-19-Pandemie haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Daimler AG beschlossen ab 6. April 2020 Kurzarbeit für einen Großteil der Produktion und ausgewählte Verwaltungsbereiche zu beantragen. Damit reagiert das Unternehmen auf die weitreichenden Auswirkungen des Corona-Virus und die daraus resultierenden zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Unternehmensleitung und Betriebsrat haben sich deshalb darauf geeinigt, die bestehenden Maßnahmen zu erweitern und zunächst bis zum 17. April 2020 in Kurzarbeit zu gehen.

Von der Kurzarbeit sind sowohl Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werke des Unternehmens in Deutschland betroffen. Notwendige Grundfunktionen sowie Zukunftsthemen und strategische Projekte sind von der Kurzarbeit ausgenommen, um nach der Krise wieder voll durchstarten zu können. Die konkrete Ausgestaltung der Kurzarbeit wird jetzt standortspezifisch in lokalen Betriebsvereinbarungen geregelt, die gemeinsam mit dem Betriebsrat abgeschlossen werden.

Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat beobachten die Lage stetig und werden, wenn notwendig, weitere Maßnahmen einleiten. Für die europäischen Standorte gelten die länderspezifischen Regelungen.

Quelle: Daimler AG

Keine Hannover Messe in 2020

Die HANNOVER MESSE kann dieses Jahr nicht stattfinden. Grund ist die zunehmend kritische Lage aufgrund der Covid-19-Pandemie und eine Untersagungsverfügung der Region Hannover. Demnach darf die weltweit wichtigste Industriemesse im geplanten Zeitraum nicht ausgerichtet werden.

Für die Zeit bis zur nächsten HANNOVER MESSE im April 2021 wird ein digitales Informations- und Netzwerkangebot Ausstellern- und Besuchern die Möglichkeit zu wirtschaftspolitischer Orientierung und technologischem Austausch bieten. Webbasiert wird es verschiedene Formate geben, mit denen sich Aussteller und Besucher der HANNOVER MESSE über die jetzt anstehenden wirtschaftspolitischen Herausforderungen und technologische Lösungen austauschen können. Live-Streams transportieren interaktive Experten-Interviews, Podiumsdiskussionen und Best-Case-Präsentationen in alle Welt. Außerdem bekommt die digitale Aussteller- und Produktsuche neue Funktionen hinzu. Unter anderem können Besucher und Aussteller direkt in Kontakt treten.

Die HANNOVER MESSE 2021 wird vom 12. bis 16. April 2021 ausgerichtet.

Quelle: Deutsche Messe

IVU: Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2019

Die IVU Traffic Technologies AG setzt ihren Erfolgskurs fort: Im heute veröffentlichten Geschäftsbericht vermeldet der Berliner IT-Spezialist für den öffentlichen Verkehr das beste Ergebnis in der über 40-jährigen Geschichte des Unternehmens. Alle wichtigen Kennzahlen – Umsatz (88,8 Mio. Euro), Rohergebnis (62,1 Mio. Euro) und EBIT (10,5 Mio. Euro) – lagen deutlich über dem Vorjahr.

Während Umsatz und Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um14 % bzw. 19 % zulegten, wuchs das EBIT im Jahresvergleich sogar um über 50 %. Um die Anleger an der positiven Entwicklung zu beteiligen, haben Vorstand und Aufsichtsrat der IVU beschlossen, der Hauptversammlung am 28. Mai 2020 eine Dividende von 0,16 € je Aktie vorzuschlagen – eine Steigerung um über 30 % gegenüber der letztjährigen Ausschüttung.

Die Struktur des Geschäfts der IVU besteht vornehmlich aus der Entwicklung und dem Verkauf digitaler Produkte. Sie erwartet derzeit keine wesentlichen Auswirkungen durch das neuartige Coronavirus, im hardwarenahen Systemgeschäft könnte es je nach Dauer und Umfang der Restriktionen zu Verschiebungen kommen. Aktuell geht die IVU davon aus, dass die Jahresziele trotz des Coronavirus erreicht werden. Der Vorstand erwartet daher für 2020 weiterhin einen Umsatz von über 90 Mio. Euro sowie ein EBIT von über 10 Mio. Euro.

„Wir freuen uns über die hohe Profitabilität der IVU, die zu einem Rekordgewinn geführt hat. Das Jahresergebnis 2019 zeigt: Wir befinden uns auf einem nachhaltigen Wachstumspfad – ÖPNV, Digitalisierung und Klimaschutz sind in aller Munde“, sagt Martin Müller-Elschner, CEO von IVU Traffic Technologies. „Aktuell möchte ich aber vor allem meinen Kolleginnen und Kollegen danken, die engagiert und flexibel auf die Einschränkungen durch das Coronavirus reagieren und nun größtenteils von zu Hause aus an unseren Projekten und Produkten arbeiten.“

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