Über Pfingsten kam es aufgrund des 9-Euro-Tickets zur erwartet hohen Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr. Vor allem die Züge des Regionalverkehrs auf vielen touristischen Verbindungen waren überlastet. Zeitweise mussten zudem an den großen Bahnknoten wie in Köln, Hamburg oder Berlin Bahnsteige wegen des großen Andrangs gesperrt werden. Insgesamt zieht die Branche aber aus betrieblicher Sicht eine positive Bilanz zu den ersten Tagen des 9-Euro-Tickets, die allerdings durch das Zugunglück am Freitag in Bayern überschattet wird. „Wir haben für das Pfingstwochenende mit sehr vollen Fahrzeugen und Bahnsteigen gerechnet und das hat sich bestätigt. Die Verkehrsunternehmen und die Fahrgäste waren aber auf den zu erwartenden Ansturm sehr gut vorbereitet. Mit der nötigen Geduld und Flexibilität haben unsere Mitarbeitenden und die Millionen von Kundinnen und Kunden vor allem die sehr große Nachfrage auf den Verbindungen zu den touristischen Zielen gut gemeistert. Überschattet wurde der weitgehend geglückte Start des 9-Euro-Tickets natürlich durch das tragische Zugunglück am Freitag in Bayern“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Räumungen oder Teilräumungen von Fahrzeugen wegen Überfüllung blieben die absolute Ausnahme. Durch das sehr hohe Fahrgastaufkommen musste die Mitnahme von Fahrrädern auf vielen Verbindungen allerdings eingeschränkt oder zeitweise untersagt werden. Im städtischen Nahverkehr verlief der Betrieb seit Start des 9-Euro-Tickets am 01. Juni und auch über das Pfingstwochenende weitgehend normal. In den Großstädten gab es zwar ebenfalls messbar mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen (teilweise bis zu 10 Prozent mehr als vor dem 01. Juni), aber das zur Verfügung stehende Angebot reichte aus, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. „Der deutsche ÖPNV ist in den Großstädten und Ballungsräumen gut ausgebaut und entsprechend leistungsfähig, um solche zeitlich begrenzten Spitzenlasten abzufangen. In Städten wie Berlin, Hamburg, München, Köln oder Dresden ist man gerade an reisestarken Wochenenden wie Pfingsten auf ein deutliches Mehraufkommen an Touristen und damit Fahrgästen vorbreitet. Die vergangenen Tage haben aber auch gezeigt, dass wir an den Bahnknoten in Deutschland erheblichen Ausbaubedarf haben. Wegen Überfüllung gesperrte Bahnsteige darf es an Hauptbahnhöfen in Millionenstädten eigentlich nicht geben. Das deutlich erhöhte Fahrgastaufkommen über Pfingsten macht deutlich, dass wir dringend die nötigen Investitionen in den Ausbau, in die Modernisierung und für Kapazitätserweiterungen unserer Angebote benötigen, wenn bis 2030 doppelt so viele Fahrgäste im öffentlichen Verkehr befördert werden sollen“, so Wortmann abschließend.
Die Bergungs- und Ermittlungsarbeiten nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen werden weiter fortgesetzt. Zusätzlich zu den Straßenkränen wird ein aus Wanne-Eickel zugeführter Schienenkran der DB Netz AG eingesetzt. Dieser Kran verfügt über eine Hebeleistung von 250 Tonnen. Das Spezialfahrzeug soll den Steuerwagen des Unfallzugs aufgleisen. Weiterhin sind drei Straßenkräne im Einsatz, um die entgleisten Wagen anzuheben und über die Straße abtransportieren zu können. Dazu müssen die Wagen zunächst zerlegt werden.
Die vollständige Begutachtung der an der Strecke entstandenen Schäden sowie deren Instandsetzung ist erst nach Abschluss der Bergungsarbeiten möglich. Eine Prognose, wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, ist daher noch nicht möglich.
Die Ermittlungen über die Ursachen des Unfalls laufen. Die DB unterstützt die Behörden dabei vollumfänglich.
Der Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau ist weiterhin gesperrt. Züge aus Richtung München wenden in Oberau. Aus Richtung Mittenwald wenden die Züge in Garmisch-Partenkirchen.
FOGTEC ist Partner des Deutschen Nahverkehrstages 2022, denn selten war Brandschutz im ÖPNV aktueller als heute. Für die multimodale Mobilität von morgen bietet FOGTEC ein breites Spektrum an Systemlösungen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen. Darüber hinaus zeigt FOGTEC an seinem Stand sowie in drei Vorträgen durch die gesamtheitliche Betrachtungsweise von Mobilitätssystemen erhebliche Synergieeffekte auf, die eine Optimierung von Verfügbarkeit, Effizienz sowie der kommerziellen Gesamtbilanz ermöglichen.
In diversen Forschungsprojekten hat FOGTEC u.a. für die Risikobetrachtung und das Gefahrenmanagement von Energiespeichersystemen z.B. im Zusammenhang mit der Elektromobilität sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch ein breites Produktportfolio geschaffen, um diesen Herausforderungen entgegenzutreten.
Das 9 Euro Ticket als Antwort auf die gesunkenen Fahrgastzahlen?Das 9 Euro Ticket als Alternative zum Auto wegen zu hoher Spritpreise?Das 9 Euro Ticket als Ausweg aus zu hohen Kosten durch steigende Inflation?
Die Schlichtungsstelle Nahverkehr e.V. aus Nordrhein-Westfalen sucht mit Ihnen zusammen nach Lösungen und diskutiert mit Ihnen, ob das so gelingt oder was es wirklich braucht, um den Umstieg vom Individualverkehr auf den ÖPNV zu einem Dauerbrenner zu machen.
Wir begleiten Fahrgäste mit und ohne Ticket seit mehr als 20 Jahren und sind stets nah dran an den Wünschen und Ärgernissen der Menschen, die schon immer den ÖPNV nutzen oder seit dem 1. Juni 2022 neu dazugekommen sind. Zeitgleich mit der Einführung des 9 Euro Tickets haben wir eine Umfrage in Auftrag gegeben und präsentieren auf dem Nahverkehrstag 2022 ein erstes Stimmungsbarometer.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserem Messestand oder online und laden Sie ein, sich mit uns über die aktuellen Entwicklungen im ÖPNV auszutauschen. Sie finden uns im Atrium/D2.
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15 führende europäische Bahn-Infrastrukturtechnologie-Anbieter kündigten heute auf der Internationalen Ausstellung für Fahrwerktechnik (IAF) in Münster eine neuartige Allianz an: die Digital Railway Solutions Alliance (DRS Alliance). Im Rahmen einer offenen Innovationsplatform wollen die Hersteller diverser modernster Technologien eng zusammenarbeiten, um Sicherheit, Effizienz und Kapazitäten der weltweiten Bahn-Netze zu erhöhen.
„Unsere neue Allianz bringt die weltbesten Technologie-Anbieter im Bahn-Infrastrukturbereich zusammen“, sagt Florian Auer, Director Global Technology and Innovation, Plasser & Theurer. „Jedes einzelne dieser Unternehmen bringt nicht nur die allerneuesten Innovationen im Digitalbereich, der Automatisierung und Datenverarbeitung mit, sondern auch einen unbedingten Willen, das System Bahn zukunftsfit zu machen.“
Das umfassende Knowhow und die Produkte der 15 Partner möchte die DRS Alliance bündeln und weiterentwickeln, um Bahn-Infrastrukturbetreibern und Bahnunternehmen neue, kosteneffiziente Gesamtlösungen und deren Komplettabwicklung zu bieten. “Wir sind überzeugt, dass unsere enge Zusammenarbeit, die synergistische Expertise und Technologien der Partner für unsere Kunden zu einzigartigen neuen Lösungen führen, die Abwicklung enorm vereinfachen und die Kostenstruktur optimieren wird“, so Auer. „Der Fokus wird auf maßgeschneiderte Gesamtlösungen gelegt, die sich genau an den Problemstellungen des jeweiligen Kunden orientieren.“
Eine neue Allianz entsteht
Die Idee einer neuen Allianz zur Entwicklung digitalisierter Infrastruktur-Lösungen wurde im Oktober 2021 geboren, als ausgewählte Anbieter hochinnovativer Dienstleistungen und Produkte zusammenkamen, um das wichtigste Anliegen der Bahn-Infrastrukturbranche zu analysieren: erweiterte Sicherheit, Effizienz und Kapazitäten.
„In zahlreichen Workshops und Gesprächen identifizierten wir wesentliche Probleme, die es zu lösen gilt und entwickelten eine gemeinsame Vision mit dem Ziel, gemeinsam digitale Komplettlösungen effizient und effektiv voranzutreiben“, erklärt Ilka May, CEO von LocLab – eines der 15 Partner-Unternehmen – und ehemalige stellvertretende Vorsitzende der EU BIM Arbeitsgruppe. „Es wurden Details der Zusammenarbeit ausgearbeitet, die konkrete Allianz geformt und eine offenen Innovationsplattform entwickelt, welche nahtlose Zukunftslösungen für Bahn-Infrastruktur erstellen wird.“
„Im ersten Schritt nach der IAF wird sich die DRS Alliance dem Aufbau von Komplettlösungen für europäische Bahn-Infrastrukturkunden widmen“, erklärt Jan Mys, Technischer Leiter der DRS Alliance und Managing Director Global Rail Consulting. “Darüber hinaus planen wir, ab 2023 weltweit tätig zu sein und die Zukunft der Mobilität rund um den Globus aktiv zu gestalten.“
Fünf Kernbereiche, um digitale Bahn-Infrastruktur-Gesamtlösungen voranzutreiben
Die Gründungsmitglieder der DRS Alliance werden sich anfangs auf fünf Kernprioritäten konzentrieren, um Bahn-Infrastrukturbetreiber durch Digitalisierung und neue Technologien zu unterstützen:
Integrated Sensor Technology Solutions – Ein umfassendes Portfolio neuester, nahtlos integrierter Sensortechnologielösungen für sämtliche Infrastrukturbereiche
3D+ Infrastructure Data Solutions – Ein 3D+ Interface für die Überwachung und proaktive Wartung von Schieneninfrastruktur mit Hilfe eines ‘digitalen Zwillings‘, basierend auf der kombinierten Expertise und Sensorlösungen der DRS Alliance-Partner
End-2-End Asset Data Management – Effektive Integration neu generierter digitaler Daten mit historischen Daten aus Papier- und anderen Archiven
AI-Based Predictive Infrastructure Management – Modulare Lösungen für die Optimierung von Gleis- und Weichen-Management
Automated Services for Trackside Safety – Automatische Gleiswartung, die mit den Zugkontrollsystemen kommuniziert, um Wartungsarbeiten effizient durchzuführen bei gleichzeitig maximaler Sicherheit für Gleisarbeiter*innen
Offenes Innovationssystem für digitale Bahn-Infrastrukturlösungen
Die DRS Alliance bietet eine offene Innovationsplattform, um individuell maßgeschneiderte Lösungen für die Bedürfnisse einzelner Bahn-Infrastrukturbetreiber zu entwickeln. Damit können die Erwartungen moderner Bahn-Unternehmen individuell erfüllt und die Sicherheit, Effizienz und Kapazitäten wesentlich gesteigert werden.
Der Countdown läuft: Unter dem Motto „Das Klima retten! Der ÖPNV als Schlüsselfaktor“ öffnet Mitte Juni eine der größten Kongressveranstaltungen für den Öffentlichen Personennahverkehr im deutschsprachigen Raum seine Tore – Lösen Sie jetzt Ihr Ticket!
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AWAKE Mobility ist der diesjährige Preisträger des Future Mobility Award. Das Münchner Start-up, das sich auf Fahrzeuganalysen für Busse spezialisiert hat, wurde am 17.05.2022 im Rahmen der Regionalkonferenz Mobilitätswende in Ludwigshafen feierlich von Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe, bekanntgegeben. Unterstützt wurde er dabei von einem Roboter des Forschungszentrum Informatik Karlsruhe (FZI), der ihm den Umschlag mit dem Preisträgernamen überreichte. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung“, sagt AWAKE-CEO und Co-Founder Daniel Tyoschitz, der den Preis in Ludwigshafen entgegennahm. „Für uns ist der Future Mobility Award eine Bestätigung unserer Vision und zeigt uns einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dafür möchten wir uns herzlich bei den Initiatoren und der Jury bedanken.“
Übergabefahrzeug Husky präsentiert den Preis. (Foto: Nahverkehrs-praxis)
Mehr als je zuvor: Bewerbungen von 25 jungen Unternehmen aus In- und Ausland
Der „Future Mobility Award“ zeichnet Start-ups aus, die nachhaltige Mobilitätslösungen konzipieren und realisieren. Ziel ist es, jungen Unternehmen die Chance zu geben, sich zu präsentieren und ihre Mobilitätslösungen aus den Bereichen emissionsfreie Mobilität, Automatisiertes Fahren, Digitalisierung oder neue Geschäftsmodelle für den Verkehrssektor sichtbar zu machen. 25 Bewerbungen aus Deutschland und dem europäischen Ausland gingen bei den Initiatoren des Awards, die Fachzeitschrift Nahverkehrs-praxis, die Messe Karlsruhe und das aen – automotive. engineering. network., ein – mehr als jemals zuvor. „Der Award hat längst internationales Format angenommen, denn acht Bewerbungen kommen aus dem europäischen Ausland“, sagt Michael Kaiser.
Finalisten zeigen Zukunft der Mobilität
„Intelligente Mobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung“, sagt aen-Geschäftsführerin Sieglinde Walz. „Innovationen und Ideen von jungen Unternehmen, die grundsätzlich ein starker Motor für Wachstum und Wettbewerb sind, können entscheidend dazu beitragen, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln. Und so ist es uns ein echtes Anliegen ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Projekte vor Jury, Mentoren, Business Angels, Investoren und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und damit zur Entwicklung ihres eigenen Unternehmens, aber auch der gesamten Branche beizutragen.“ Die sechs Finalisten – „Servail GmbH”, „Auve Tech“, „Awake Mobility”, „bloXMove“, „Karos“ und „SaveAD“ – konnten ihre Ideen im Rahmen der diesjährigen IT-TRANS in der Messe Karlsruhe pitchen. „Karlsruhe, mit einem einzigartigen Netzwerk aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Verkehrsunternehmen, ist nicht nur ein deutschland- und europaweit anerkanntes Kompetenzzentrum in Sachen nachhaltiger Mobilität. Hier ist auch eine der dynamischsten und stärksten Gründerszenen Deutschlands beheimatet“, sagt Jochen Georg, Team Lead bei der Messe Karlsruhe. „Insofern freuen wir uns, Start-ups im Rahmen der IT-TRANS hier in Karlsruhe eine Plattform zu bieten, auf der sie die Zukunft der Mobilität mitgestalten können.“
AWAKE Mobility: Gesundheitschecks für Bus-Flotten
Das Gewinner-Start-up AWAKE Mobility ist ein in München ansässiges Unternehmen, das sich auf die vorausschauende Wartung von Fahrzeugen für den Personenverkehr spezialisiert hat. Das Team um CEO und Co-Gründer Daniel Tyoschitz überwacht den Gesundheitszustand der Flotten und prognostiziert zukünftige technische Probleme. Ermöglicht wird dies durch die Auflösung von Informationsasymmetrien zwischen Abteilungen, sodass daten-basierende Instandhaltungsentscheidungen getroffen werden können. So werden Ausfälle minimiert. „Durch regelmäßige Inspektionstermine der Busse, aber auch durch Faktoren wie Wetter, Unfälle, Defekte, Reichweite der Batterie oder Ausfälle technischer Komponenten kommt es regelmäßig zum Stillstand der Fahrzeuge“, sagt Daniel Tyoschitz: „Wir analysieren gewissermaßen den Gesundheitsstatus der Flotte und können so mittels einer 24/7 Datenerfassung und Machine Learning Ausfallzeiten vorhersagen und bestenfalls vermeiden.“ Diese Informationen lassen sich in Unternehmensprozesse einbinden, sodass Verlässlichkeit und Verfügbarkeit erhöht werden, während Ausfallzeiten, Kosten sowie das Handling von Ersatzteilen reduziert werden. Ob Leitstelle, Management oder Werkstatt: Das AWAKE-Dashboard und die dazugehörige mobile App werden bereits jetzt von ersten Busunternehmen und deren Werkstatt, Leitstelle, Fahrern sowie Management verwendet.
Hochkarätige Expertenjury aus Wirtschaft und Wissenschaft
Die eingereichten Projekte wurden von einer Expertenjury bewertet, der Annika Egloff-Schoenen von der „Nahverkehrs-praxis“, Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, Prof. Dr. Christoph Hupfer von der Hochschule Karlsruhe, Marius Jörres von der Metropolregion Rhein-Neckar, Sascha Ott vom KIT, Frank Thieme von der Messe Karlsruhe, Alexander Viehl vom FZI und Sieglinde Walz vom „aen“ angehören. „Die Qualität der eingereichten Bewerbungen hat uns nachhaltig beeindruckt“, sagt Anika Egloff Schoenen. „Daher haben wir uns die Auswahl nicht leicht gemacht, um jedem Bewerber gerecht werden zu können. Unser Dank gilt allen Start-ups, die ihre Projekte eingereicht und vorgestellt haben. Sie leisten einen großen Beitrag, da sie nachhaltige und innovative Lösungen für die Mobilität von morgen entwickeln.“
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe stellt den Preis in Höhe von 5.000 Euro bereit. Darüber hinaus erhält das Gewinner-Start-up auf Wunsch ein Coaching durch „aen“-Experten.
Anlässlich der E-Mobility Tage bei Daimler Buses in Mannheim sprach Jörg Howe, Leiter Globale Kommunikation Daimler Truck AG, mit Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses, über die Zukunft des Busgeschäfts nach der Pandemie.
Lesen Sie dazu ab dem 10. Juni 2022 auch das Interview mit Till Oberwörder, das Ulrich Sieg für die Nahverkehrs-praxis im “Special Elektromobilität” der kommenden Juni-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis geführt hat. Sie haben noch kein Abo? Stöbern Sie jetzt in unserem Shop und sichern Sie sich zukünftige Ausgaben.