WestfalenBahn schließt Schutzschirmverfahren erfolgreich ab

Die WestfalenBahn GmbH hat das Schutzschirmverfahren erfolgreich beendet. Der in den vergangenen Monaten erarbeitete Sanierungsplan zur Sicherung der Verkehre wurde sowohl von der Gläubigerversammlung als auch vom zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg bestätigt. Nach Ablauf einer finalen 14-tägigen Rechtsmittelfrist wurde der offizielle Bescheid zur Aufhebung des Verfahrens nun zugestellt. Damit ist die WestfalenBahn rechtskräftig aus dem Schutzschirm herausgetreten und kann ihren Geschäftsbetrieb als langfristig gesichertes Unternehmen fortführen.

Ein gemeinsam mit den Gläubigern erarbeiteter Sanierungsplan sieht vor, dass die WestfalenBahn das Emsland- und Mittelland-Netz (EMIL) bis zum Ende der Verkehrsvertragslaufzeit im Jahr 2030 befährt. Damit ist sichergestellt, dass der Fahrgastbetrieb auch in Zukunft in der gewohnten Qualität fortgeführt werden kann.

In dem über 600 Kilometer langen Emsland- und Mittelland-Netz mit den Linien RE 15, RE 60 und RE 70 verbindet die WestfalenBahn die Städte Emden, Rheine, Münster, Bielefeld, Minden, Hannover und Braunschweig. 20 Millionen Fahrgäste nutzen die WestfalenBahn in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen pro Jahr. Dafür werden 28 Elektrotriebzüge eingesetzt, die in eigenen Werkstätten in Minden und Rheine instandgehalten werden. Alle 300 Arbeitsplätze konnten im Rahmen des Schutzschirmverfahrens umfassend erhalten werden.

„Wir sind sehr froh, dass wir das Restrukturierungsverfahren erfolgreich beendet haben“, sagte Rolf Schafferath, Vorsitzender der Geschäftsführung der WestfalenBahn, und ergänzte: „In den vergangenen Monaten haben wir mit aller Kraft darauf hingearbeitet, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Fahrgäste die bestmögliche Lösung zu erzielen.“

Das Schutzschirmverfahren der WestfalenBahn, eines Tochterunternehmens von Abellio Deutschland, wurde notwendig, nachdem Abellio aufgrund struktureller Probleme im deutschen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) unter wirtschaftlichen Druck geriet und am 30. Juni 2021 jeweils separate Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung für alle Konzerngesellschaften angemeldet hat. 

Neben der WestfalenBahn GmbH konnte auch die PTS GmbH, Systemdienstleister für Sicherheit und Sauberkeit im Schienenpersonennahverkehr mit Sitz in Neuss, das Schutzschirmverfahren bereits erfolgreich beenden. Der Abschluss des Verfahrens der Abellio Rail Mitteldeutschland wird für die kommenden Wochen erwartet.

Quelle: Abellio

Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla verlässt die Deutsche Bahn

Vorstandsmitglied Ronald Pofalla verlässt die Deutsche Bahn AG Ende April auf eigenen Wunsch. Der 62-jährige Jurist kam im Januar 2015 zur DB und ist seit 2017 zuständig für die Infrastruktur. Aufsichtsratsvorsitzender Michael Odenwald würdigte am Dienstag in Berlin seine Leistungen: „Ich bedanke mich ausdrücklich für die sehr gute Zusammenarbeit mit Vorstand und Aufsichtsrat in den zurückliegenden Jahren. Die Beweggründe von Herrn Pofalla kann ich gut verstehen. Dennoch ist seine Entscheidung bedauerlich. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“

DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz: „Ronald Pofalla ist weit über die DB hinaus ein hoch geschätzter Kollege, der unsere Strategie ‚Starke Schiene‘ maßgeblich mitgestaltet hat. Auch wir als Vorstand danken ihm sehr für sein unermüdliches Engagement für eine bessere Eisenbahn. Früh hat er die Chancen der Digitalisierung für die Schiene erkannt und wichtige Weichen gestellt. Für sein künftiges Leben wünschen wir ihm ebenfalls nur das Beste.“

Ronald Pofalla: „Aus persönlichen Gründen beabsichtige ich, mein Vorstandsmandat bei der DB AG zum 30. April dieses Jahres zu beenden. Nach mehr als sieben Jahren im Unternehmen ist es an der Zeit, zu meinem nächsten Lebensabschnitt aufzubrechen. Ich bin der DB AG unter Führung von Richard Lutz dankbar für die vergangenen Jahre, in denen wir Entscheidendes zur Umsetzung der ‚Starken Schiene‘ im Hinblick auf die Digitalisierung und die Schaffung zusätzlicher Kapazität haben umsetzen können.“

Quelle: Deutsche Bahn

Ukraine-Krieg: Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden auf

In der Nacht zum 24. Februar wurde die Ukraine von Russland an mehreren Orten angegriffen.

Helfer aus dem Bündnis stehen bereit, um Betroffene zu unterstützen, wo es benötigt wird. Aktion Deutschland Hilft ruft den gemeinsamen Einsatzfall aus und bittet um Spenden für die Betroffenen des Krieges.

Bereits seit Jahren in der Krisenregion

Die humanitäre Lage ist nach den Angriffen noch nicht vollständig zu überblicken. Der Großteil der Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft ist durch eigene Länderbüros und lokale Partner bereits seit Jahren in der Ukraine mit Hilfsprogrammen vertreten. Sie stehen den Betroffenen zur Seite und können schnell Hilfe leisten.

Hilfsorganisationen wie der Arbeiter-Samariter-Bund, die Organisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe, ADRA, Malteser International, die Johanniter und CARE stehen im engen Austausch mit ihren Länderbüros oder lokalen Partnernetzwerken.

Unterstützung für Binnenflüchtlinge

Die humanitäre Lage wird sondiert und mögliche Nothilfeeinsätze in der Ukraine und – für den Fall, dass es zu größeren Fluchtbewegungen kommt – auch in den Nachbarländern geplant. Auch Nothilfe-Teams von World Vision stehen für einen Einsatz bereit, um bei Bedarf gemeinsam mit Partnern Binnenflüchtlingen in der Ukraine zu helfen.

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die betroffenen Menschen in der Ukraine und den Nachbarländern. Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Spenden-Hotline: 0900 55 10 20 30 (Festnetz kostenfrei, mobil höher)

Corona-Bilanz des ÖPNV: Erholung ab 20. März erwartet

Auch das vergangene Pandemiejahr und die erneute Welle im Winter haben die deutschen Nahverkehrsunternehmen hart getroffen. Nach aktuellen Berechnungen des Branchenverbands VDV liegen die Einnahmeverluste bei rund vier Milliarden Euro für 2021. Ursprünglich hatte man mit 3,6 Milliarden Euro Verlusten kalkuliert. Durch die im Herbst stark gestiegenen Inzidenzen und wieder zunehmenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens im Rahmen der Omikronwelle sind die Fahrgeldeinnahmen allerdings nochmal um etwa 400 Millionen mehr zurückgegangen als ursprünglich prognostiziert. Und auch das Jahr 2022 bleibt wirtschaftlich schwierig für die Branche, wenn auch wieder deutlich besser als 2021: Nach aktueller Prognose des VDV fehlen dieses Jahr voraussichtlich weitere 3,1 Milliarden Euro an Fahrgeldeinnahmen. Ab dem Frühjahr rechnet die Branche wieder mit Fahrgast- und Einnahmezuwächsen.

„Wenn die von Bund und Ländern beschlossenen, weitreichenden Lockerungen ab 20. März greifen, dann wird auch ein Großteil der Fahrgäste nach und nach in den ÖPNV zurückkehren. Dies ist dringend nötig, wenn wir das Wachstum bei Bus und Bahn erreichen wollen, was wir bis 2030 mit Blick auf die Erfüllung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor erreichen müssen. Die Branche setzt nun alle Kraft daran, so schnell wie möglich die Fahrgäste zurückgewinnen und neue Kundinnen und Kunden von uns zu überzeugen.“

VDV-Präsident Ingo Wortmann

Die Fahrgastzahlen im deutschen ÖPNV liegen aktuell weit hinter dem Niveau von 2019 zurück. Durch die inzwischen mehr als zweijährige Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen und fehlenden Fahrtanlässe im Tourismus, im Berufsalltag und bei Schulen und Universitäten liegt die Nachfrage etwa 22 bis 40 Prozent unter der von Ende 2019. „Aktuell liegen wir aufgrund der Omikronwelle weit hinter den Fahrgastzahlen, die wir vor der Pandemie hatten. Wir haben aber in den vergangenen zwei Jahren festgestellt, dass die Nachfrage nach Ende der jeweiligen Infektionswelle wieder relativ schnell auf 70 bis teilweise 90 Prozent des früheren Niveaus gestiegen ist. Damit rechnen wir auch in diesem Jahr. Bis Ende 2022 sollten wir, je nach Entwicklung der Pandemie, bundesweit wieder bei etwa 85 Prozent der Fahrgastzahlen liegen, die wir 2019 hatten.“, so Wortmann.

Nach 2020 haben Bund und Länder durch ihre finanzielle Unterstützung im Rahmen eines Rettungsschirms auch im letzten und in diesem Jahr für die Branche größeren und nachhaltigen wirtschaftlichen Schaden verhindert.

Quelle: VDV

ÖPNV-Finanzierung an steigende Kosten anpassen

Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) fordert vor dem Hintergrund der Beschlüsse der Sonder-Verkehrsministerkonferenz vom 23. Februar 2022, die Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf eine solide, langfristig nachhaltige Basis zu stellen, die Förderkulisse für die Antriebswende im ÖPNV zu verstetigen.

„Die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs ist eine Basisinvestition in den Klimaschutz. Es geht jetzt darum, langfristig ein nachhaltiges und attraktives Angebot bei Bussen und Bahnen und im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sicherzustellen, mit dem auch neue Kundengruppen gewonnen werden können. Dafür wird die bereits beschlossene Dynamisierung der so genannten Regionalisierungsmittel nicht ausreichen. Die Kostensteigerungen unter anderem in den Bereichen Energie, Bau und Personal sowie verbleibende Lasten aus der Pandemiesituation bremsen den notwendigen Angebotsschub bei ÖPNV und SPNV.“ 

Dr. Florian Eck, Geschäftsführer des DVF

Das DVF begrüßt daher die Dialogbereitschaft von Bund und Ländern und die damit verbundene Einsetzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Erarbeitung einer zukunftsfähigen Finanzierungs- und Qualitätsstruktur für den ÖPNV. Eck dazu: „Die Finanzierungsverantwortung für ÖPNV und SPNV muss gemeinsam von Bund und Ländern – und in Teilen auch von den Kommunen vor Ort – wahrgenommen werden. Wichtig ist, dass jetzt schnell Planungssicherheit hinsichtlich einer weiteren Dynamisierung der Regionalisierungsmittel geschaffen wird, damit die Angebote trotz der steigenden Kosten gehalten oder sogar erweitert werden können. Die Länder stehen außerdem in der Pflicht, die gewonnenen Umsatzsteuermittel aus der letzten Verhandlungsrunde auch gezielt für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs einzusetzen.“ 

Es gehe aber auch darum, die Förderkulissen z.B. für alternative Antriebe oder die Digitalisierung zu verstetigen: „Bund und Länder setzen mit der Förderung von Elektromobilität, Wasserstoff und den entsprechenden Infrastrukturen für den ÖPNV die richtigen Impulse für eine nachhaltige, gebündelte Mobilität. Es wäre falsch, dem Grundreflex des Bundesrechnungshofes zu folgen und alle Fördermaßnahmen bis zum Ergebnis der Bund-Länder-Arbeitsgruppe auszusetzen. Im Gegenteil: Hier ist mehr Dynamik notwendig, damit die ehrgeizigen Klimaziele auch erreicht werden“, mahnt Eck.

Wichtig sei aber auch die Entlastung der Kunden. Mit Blick auf das Entlastungs-Paket der Ampel-Koalition begrüßt das DVF daher die Aufhebung der EEG-Umlage, welche die Bundesregierung zum 1. Juli 2022 angekündigt hat: „Wir wollen die Transformation des Verkehrssektors beschleunigen. Dafür ist die Abschaffung der EEG-Umlage ein wichtiges Signal. Die Kostenentlastung elektrischer Mobilität muss aber auch bei den Verkehrsunternehmen und den Nutzern tatsächlich ankommen“, fordert Eck.

Quelle: Deutsches Verkehrsforum

Sächsisches Innovationsprojekt ABSOLUT geht in nächste Testphase

Das sächsische Innovationsprojekt ABSOLUT geht in eine neue Testphase. Nach Abschluss aller Um- und Ausbauarbeiten am ersten Versuchsfahrzeug – einem VW eCrafter – im September 2021 erteilte die zuständige Behörde, das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Sachsen, eine Erprobungsgenehmigung für automatisierte Fahrfunktionen im öffentlichen Straßenraum. Diese ermöglichte nach Freigabe durch die DEKRA im Januar 2022 nun den planungsgemäßen Applikationsstart der Fahrautomatisierung. Erste Manöver konnten Ende Januar bereits auf dem Rundkurs um den Messesee vor der Leipziger Messe getestet werden. Weitere Anwendungstests laufen bis zum Sommer. Dann startet der Pilottest mit Fahrgästen. Ziel des Projekts: Die Kombination aus Fahrzeugentwicklung, Leitstellenentwicklung, Zulassung für den Betrieb im öffentlichen Verkehrsraum (mit Höchstgeschwindigkeiten bis 70 km/h) und die Integration in den öffentlichen Personennahverkehr. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Parallel zu den Arbeiten am Fahrzeug ist auch ein Großteil der Lichtsignalanlagen auf der Strecke fertig ertüchtigt. Dazu gehört der Umbau von 11 Ampelanlagen, um die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Lichtsignalanlage sicherzustellen.

Die neu geschaffene ABSOLUT-Leitstelle konnte ebenfalls erfolgreich mit den Fahrzeugen, der LVB-Betriebsleitstelle sowie den Mobiltelefonen der Testkunden (Handy-App) verbunden werden.

“Mit dem Entwicklungs- und Forschungsprojekt ABSOLUT ist es uns gelungen, zahlreiche Innovationspartner zu vernetzen, um für Kunden effizient Neues auf die Straße zu bringen. Dadurch wollen wir für die Menschen in Leipzig neue Angebote möglich machen und die Leipziger Verkehrswende nachhaltig gestalten”, so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Das ABSOLUT-Partner-Konsortium aus Industrie, Kommune und Forschung: EASY ApiOmat GmbH, BitCtrl Systems GmbH, BMW Group, DB Schenker, FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH, glts-cotech GmbH, INAVET GmbH, IAV GmbH, Leipziger Messe GmbH, Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH, Sedenius Engineering GmbH, Stadt Leipzig, Technische Universität Dresden, Virtence GmbH.

Begleitend erfolgt die Untersuchung der Nutzerakzeptanz von automatisierten Busverkehren. Ab Ende des zweiten Quartals 2022 soll das Fahrzeug dann das automatisierte Fahren auf der gesamten Strecke “erlernt” haben, so dass im letzten Projektquartal auch die Tests mit ausgewählten Fahrgästen durchgeführt werden können.

Quelle: Leipziger Verkehrsbetriebe

HopOn erwirbt TAF und erweitert Produktangebot

Die TAF mobile GmbH aus Jena hat mit der HopOn Ltd. einen neuen alleinigen Gesellschafter. Mit dem Gesellschafterwechsel will der international tätige Mobility-, Ticketing- und BigData- Spezialist HopOn jetzt die Weichen für Kontinuität und weiteres Wachstum der TAF im deutschen ÖPNV-Markt stellen.

Ziel der HopOn u.a. ist es, das Produktportfolio „TAF Mobility Solutions“ des Jenaer Softwareunternehmens um die „HopOn Solutions“ zu erweitern. Damit kann TAF für private oder öffentliche Verkehrsunternehmen bzw. Verkehrsverbünde deutschlandweit eine der modernsten modularen MaaS-Mobilitätsplattform neben den bewährten E-Ticketing App-Lösungen anbieten.

Alle TAF-Kunden, Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde profitieren so zusätzlich von der internationalen Erfahrung und der Professionalität von HopOn. Der Fokus der TAF liegt weiterhin auf dem deutschen ÖPNV-Markt in Zusammenarbeit mit Kommunen und Smart-City-Organisationen. Die Geschäftsführung der TAF bleibt unverändert bestehen und führt ihre erfolgreiche Tätigkeit weiter.

HopOn Mobility Ltd. hat den Hauptsitz in Israel und entwickelt Mobility-, Ticketing- und BigData-Lösungen, um den öffentlichen Verkehr der Zukunft zu unterstützen. Die HopOn-Plattform hilft beim reibungslosen Übergang zu MaaS mit Postpaid-, kontobasierter Abrechnung und Bestpreismodellen. HopOn-Lösungen wurden in europäischen Großstädten bereits erfolgreich implementiert und in führende Banken integriert. Cloud-basierte Technologien liefern Echtzeitdaten zu Fahrgastzahlen und Fahrten und ermöglichen es, Verkehrsunternehmen, Kommunen und Smart-City-Organisationen Trends zu analysieren und Dienstleistungen zu optimieren.

Quelle: TAF mobile GmbH

INIT als Top Arbeitgeber für IT-Jobs 2022 ausgezeichnet

Jedes Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeitenden – von dieser Erkenntnis lässt sich INIT leiten, wenn es darum geht, die besten Fachkräfte zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden. Offenbar mit Erfolg, denn INIT wurde im Januar 2022 vom Technikmagazin CHIP in Kooperation mit GreatJobs, einer Plattform für Arbeitgeber-Monitoring, das Testsiegel „Top Arbeitgeber für IT-Jobs 2022“ verliehen.

Grundlage dieser begehrten Auszeichnung ist eine zwischen April und Oktober 2021 durchgeführte Untersuchung des Datenanalyse-Spezialisten Globis Consulting. Insgesamt wurden 2.861 Unternehmen in drei verschiedenen Bereichen analysiert. Unter die Lupe genommen wurden die Recruiting-Prozesse des Unternehmens, der Karrierebereich auf der Unternehmenswebsite sowie die Bewertungen von Mitarbeitenden auf Plattformen wie kununu.

Von allen untersuchten Firmen wurden nur 474 (ca. 17 %) als “Top Arbeitgeber für IT-Jobs 2022” ausgezeichnet. Dass es INIT gelungen ist, in allen drei Bereichen zu überzeugen, ist einem hochprofessionellen HR-Team zu verdanken, aber auch einem hohen Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden und einer Vielzahl von Zusatzangeboten, die für Mitarbeiterzufriedenheit und eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen sorgen.

Kein Zweifel: Gerade in der IT-Branche mit ihrer enormen Dynamik und ihren kurzen Innovationszyklen sind Unternehmen darauf angewiesen, Fachkräfte für sich zu gewinnen, um ihren Erfolg dauerhaft zu sichern. Bei INIT wirken beide Faktoren zusammen: Das zeigt die positive Unternehmensentwicklung der letzten Jahre, und nicht zuletzt wieder die Auszeichnung als „Top Arbeitgeber für IT-Jobs 2022“ – eine von vielen Auszeichnungen für INIT als besonders arbeitnehmerfreundliches Unternehmen.

Quelle: INIT

Neue Fahrradstellplätze im Hamburger Süden

Der erste Neubauabschnitt ist geschafft. Die Bike+Ride-Anlage an der S-Bahn-Station Neugraben bietet ab sofort 310 zusätzliche Fahrradstellplätze im südöstlichen Bereich (Busbahnhof). 200 Stellplätze davon sind überdacht und bieten damit einen Wetterschutz. 68 Stellplätze sind in einer Sammelbox gesichert untergebracht. Sie können – wie auch Schließfächer zur persönlichen Nutzung – bei der P+R-Betriebsgesellschaft gemietet werden. Zusammen mit dem bestehenden Angebot im südwestlichen Bereich stehen den Radfahrenden insgesamt 550 Stellplätze zur Verfügung.

Jan Krampe, Geschäftsführer der P+R-Betriebsgesellschaft, die auch für die B+R-Anlagen verantwortlich ist: „Mit den neuen Abstellmöglichkeiten machen wir den Hamburgerinnen und Hamburgern ein attraktives Angebot, das Fahrrad mit Bus und Bahn zu kombinieren und die komplette Reisekette umweltfreundlich abdecken zu können. Noch in diesem Frühjahr wird die komplette Anlage in Betrieb gehen und dann mit 880 Stellplätzen, das sind fast 40 Prozent mehr als vor dem Umbau, die größte im Hamburger Süden sein.“ 

Der Neubau im nordöstlichen Bereich (Parkhaus) ist ebenfalls abgeschlossen. Hier werden die restlichen 330 Stellplätze zur Verfügung stehen. Sie sollen mit der Herstellung der Gesamtanlage mit Vorplatz und Veloroute noch in diesem Frühjahr in den Betrieb gehen.

Quelle: P + R-Betriebsgesellschaft mbH

Leitungsverlegungen für die U5 Bramfeld bis City Nord starten

Es geht weiter mit der U5. Im Zuge der bauvorbereitenden Maßnahmen für den ersten Abschnitt von Bramfeld in die City Nord starten im März die Arbeiten für die Leitungsverlegungen und zur Vorbereitung der Baustellenfläche für die Tunnelbohrmaschine. Die Arbeiten finden entlang des gesamten Streckenverlaufs und der künftigen Haltestellen der neuen U-Bahn-Linie U5 statt.

„Bevor Strecke und Haltestellen gebaut werden können, müssen umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden. Wir brauchen Flächen für die Geräte und Maschinen, aber vor allem müssen wir alle notwendigen Vorbereitungen im Untergrund treffen. Das betrifft vor allem viele Versorgungs- und Kommunikationsleitungen, die  umgelegt werden müssen.“

Klaus Uphoff, Gesamtprojektleiter U5

Diese Leitungsverlegungen umfassen Frischwasser- und Abwasserleitungen, Strom-, Gas- und Fernwärmeleitungen sowie Kommunikationskabel. In den Bereichen der Leitungsarbeiten kann es temporär zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen. Die betroffenen Straßen bleiben aber in der Regel zumindest einspurig in jede Richtung befahrbar. Alle Grundstücke und Häuser bleiben erreichbar. Sollten im Zuge der Arbeiten Straßensperrungen notwendig werden, wird die HOCHBAHN diese rechtzeitig ankündigen. Auch der Busverkehr der HOCHBAHN ist zeitweise betroffen.

Linienverlauf des U5-Abschnittes (Quelle: HOCHBAHN)

Neben den Leitungsverlegungen werden die Baustellenflächen an der Sengelmannstraße und für die Tunnelbohrmaschine auf dem Gelände nördlich des Busbetriebshofes Alsterdorf im sogenannten Gleisdreieck hergestellt. Die Leitungsarbeiten für den ersten Abschnitt der U5 dauern bis ins Jahr 2023. Anschließend beginnen in der City Nord die ersten Arbeiten für die Baugrube der Haltestelle. 

Der rund 5,8 km lange erste Bauabschnitt der U5 schließt wichtige Lücken im Hamburger Schnellbahnnetz. Auf dem ersten Abschnitt bindet die U5 künftig Stadtteile mit mehr als 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 30 000 Arbeitsplätze erstmalig an das U-Bahn-Netz an. Mit der Haltestelle an der Sengelmannstraße bekommt die U5 bereits auf ihrem ersten Abschnitt einen wertvollen Umstiegspunkt. Nach der Fertigstellung der gesamten U5 werden auf dem Abschnitt von Bramfeld in die City Nord rund 40 000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro. Die Aufnahme des ersten Probebetriebs ist für 2027 geplant.

Quelle: Hochbahn