Konstruktive Verhandlungen zum Manteltarif bei der BVG

Die Tarifverhandlungen zum Manteltarifvertrag bei der BVG wurden fortgesetzt. BVG und Verdi hatten für die Runde am 15. Februar  drei Fokusthemen vereinbart. Zu den entsprechenden Forderungen der Gewerkschaft in der Kategorie Arbeitsbedingungen hat die BVG, wie vereinbart, konkrete Angebote auf den Tisch gelegt.

Zu allen Punkten gab es einen konstruktiven Austausch und bereits erste verbindliche Vereinbarungen. Lediglich beim Thema Wendezeiten gibt es aus Arbeitgebersicht keinen Verhandlungsspielraum, da die aufgestellte pauschale Forderung von 10 Minuten Wendezeit in absehbarer Zeit mit Blick auf den daraus resultierenden Mehrbedarf an Mitarbeitenden, Fahrzeugen und notwendiger (Straßen-)Infrastruktur realistisch nicht umgesetzt werden kann.

Für das Fokusthema Personalentwicklung haben sich beide Seiten auf den Vorschlag der BVG geeinigt, eine gemeinsame Arbeitsgruppe einzurichten, die zwischen den Verhandlungsrunden ergänzend tagt. Als Grundlage gibt es ein Diskussionspapier mit Vorschlägen, wie Zugangsvoraussetzungen flexibler und Entwicklungswege moderner gestaltet werden können.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 1. März angesetzt. Arbeitgeberseite und Gewerkschaft wollen in den weiteren Gesprächen miteinander für Entlastung sorgen und bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden erreichen. Eine Agenda für die dritte Verhandlungsrunde wurde ebenfalls vereinbart.

Quelle: BVG

Stadler baut weitere Wasserstoffzüge für Kalifornien

Der Staat Kalifornien und Stadler haben eine Vereinbarung über sechs weitere Wasserstoffzüge unterzeichnet. Dabei handelt es sich um Vertragsoptionen, die der Staat im Rahmen eines im Oktober 2023 unterzeichneten Vertrags wahrnimmt. Mit dieser Bestellung erweitert Kalifornien seine Wasserstoff-Flotte auf nun zehn Fahrzeuge. Mit diesem Zuschlag und den weiteren Erfolgen in den USA, Deutschland, Italien, Österreich und Litauen bestätigt Stadler erneut seine führende Position bei alternativen und ressourcenschonenden Antrieben mit Batterie und Wasserstoff. Über 150 Schienenfahrzeuge mit Batterie- oder Wasserstoffantrieb wurden bereits verkauft.

Nach der Ankündigung der Bestellung von vier vierteiligen wasserstoffbetriebenen Schienenfahrzeugen für den Bundesstaat Kalifornien im letzten Herbst wird Stadler nun der California State Transportation Agency (CalSTA) und Caltrans sechs weitere hochmoderne wasserstoffbetriebene Züge liefern. Der ursprüngliche Vertrag beinhaltet die Option zum Erwerb von bis zu 25 Zügen.

«Wir sind sehr stolz darauf, dass die California State Transportation Agency (CalSTA) und Caltrans Stadler erneut mit der Lieferung der neuen Züge beauftragt hat. Mit unseren Triebzügen treiben wir gemeinsam die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs in den USA voran. Wir danken CalSTA und Caltrans für ihr Vertrauen und freuen uns darauf, unsere Partnerschaft weiter zu vertiefen.»

Martin Ritter, CEO Stadler US

«Stadler setzt sich dafür ein, das Reisen in Nordamerika umweltfreundlicher zu gestalten und bietet innovativen Lösungen für die spezifischen Herausforderungen der Region. Angesichts der begrenzten Elektrifizierung von Bahnstrecken in den USA erweist sich der FLIRT H2 als besonders bedeutend. Die Wasserstofftechnologie ermöglicht eine nachhaltige Mobilität, da sie eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Antrieben darstellt. Stadler verfolgt somit aktiv das Ziel, den öffentlichen Verkehr in Nordamerika zu modernisieren und dabei einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.»

Ansgar Brockmeyer, EVP of Marketing and Sales, Stadler

Der Wasserstoffzug von Stadler wurde sowohl in der Schweiz als auch in den USA ausgiebig getestet und hat dabei seine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Der SBCTA FLIRT H2 schneidet bei den Tests vor der Inbetriebnahme gut ab und zeigt, dass Stadler ein Qualitätsprodukt entwickelt hat, das die Bedürfnisse der Kunden erfüllt.

Quelle: Stadler Rail

Branchentreff mobility move zur Marken-Premiere ausverkauft

„Wir freuen uns über die große Resonanz auf unseren völlig neu konzipierten Branchentreff mobility move – mit rund 1.400 Teilnehmenden und 90 Ausstellern sind wir nahezu ausgebucht. Diese Zahlen übertreffen noch einmal die der letzten Vorgänger-Veranstaltung Elektrobuskonferenz und zeigen, dass die inhaltliche Weiterentwicklung um die Zukunftsthemen Personal, Autonomes Fahren und Ticketing richtig ist.“

VDV-Vizepräsident Werner Overkamp

Bei der mobility move dreht sich alles um die Vernetzung im straßengebundenen öffentlichen Verkehr. „Elektromobilität und autonomes Fahren funktionieren ohnehin nur als vernetzte Systeme. Gleiches gilt für bedarfsgesteuerte Verkehre sowie für die digitale Fahrgastinformation und das Ticketing. Bei aller Technik liegt auf der Hand, dass es dafür Fachkräfte braucht – und diesem wichtigen Aspekt tragen wir einem eigenen Forum Rechnung“, so Overkamp. Die mobility move findet vom 5. bis 7. März im Estrel Berlin statt.

Die Rekordzahl von 20 E-Fahrzeugen auf der Fachmesse – darunter solche mit Brennstoffzelle oder autonom fahrende – zeigt, dass auch der Kern der Veranstaltung, die Elektromobilität, mehr denn je gefragt ist. Doch die Elektrifizierung geht einher mit der Digitalisierung der Branche – vor allem beim Ticketing: Erstmals richten die Fachleute des Vereins „Kontiki“ ihre Konferenz im Rahmen der mobility move aus. Der neutrale Zusammenschluss von Verkehrsunternehmen und -verbünden, Aufgabenträgern, IT-, Industrie- und Beratungsunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung im öffentlichen Verkehr voranzutreiben: Er setzt auf interoperable, standardisierte und vor allem kundenfreundliche Lösungen.

„Die mobility move hat das Potenzial, die ÖPNV-Fachveranstaltung der Transformation zu werden. Der Erfolg des Branchentreffs kann jedoch nicht über den politischen Stillstand bei der so dringend notwendigen E-Bus-Förderung hinwegtäuschen: Rund 50.000 Linienbusse sind in Deutschland im Einsatz – über 6.000 E-Busse sind derzeit im ÖPNV-Regelbetrieb oder bestellt. Die Quote von über zwölf Prozent emissionsfreier Busse ist damit mehr als dreimal so hoch wie bei Elektro-Pkw. Auch wenn der ÖPNV damit Marktführer bei der Flottenumstellung ist, ist absehbar, dass der Markthochlauf ausgebremst wird. Was die massiven Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 bei der E‑Bus-Förderung und ihr perspektivisches Auslaufen für die Umstellung in den Kommunen und für die Klimaschutzziele des Bundes bedeuten, kann sich jeder ausrechnen.“

VDV-Vizepräsident Werner Overkamp

Die von VDV-Akademie und dem Forum für Verkehr und Logistik organisierte mobility move wurde mitinitiiert von der DEVK. Weitere Informationen: mobility-move.de

Quelle: VDV

eezy stößt laut Online-Umfrage des KCM auf hohe Akzeptanz

Auf welche Akzeptanz stößt der elektronische Tarif eezy, der spontanes Reisen ohne vorherigen Fahrscheinkauf ermöglicht, bei den Nutzerinnen des Westfalentarifs? Antworten zu dieser Frage lassen sich aus einer jetzt vorliegenden NRW-weiten Online-Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstitutes nhi² im Auftrag des Kompetenzcenters Marketing NRW ableiten.

Demnach kommt der Zukunftstarif, der ganz einfach über eine Smartphone-App genutzt und über die zurückgelegten Luftlinienkilometer abgerechnet wird, sehr gut bei den westfälischen Nutzerinnen an: Befragt nach ihrer Zufriedenheit, vergaben die Hälfte aller Studienteilnehmenden die Note 1, mehr als ein Drittel die Note 2. Die Abrechnung über die Luftlinie wird als gerecht empfunden. Mehrheitlich wurde angegeben, dass eezy die Nutzung des ÖPNV erleichtere. Dreiviertel der Fahrgäste hatten bislang noch nie Probleme mit dem E-Tarif.

„Verständlich, zeitgemäß, gut handhabbar – das ist das einhellige Urteil der meisten Fahrgäste“, resümieren Dr. Oliver Mietzsch und Matthias Hehl als Geschäftsführer der WestfalenTarif GmbH das Befragungsergebnis. Kein Wunder also, dass rund 80 % der Nutzerinnen, die einmal mit eezy gefahren sind, angaben, den Tarif wieder benutzen zu wollen. App herunterladen, einchecken, losfahren – mehr braucht es nicht für den Fahrtantritt. Da eezy-Nutzerinnen Selten- und Gelegenheitsfahrgäste mit nur geringer Kenntnis der Verbundstrukturen und Tarifräume sind, biete sich dem ÖPNV hier ein vielsprechendes Potenzial zur Erschließung neuer Kunden, so die beiden Geschäftsführer:

„Der Smartphone-Tarif kann zukünftig mehr Menschen ohne Tarifkenntnisse, die den ÖPNV bislang wenig oder gar nicht genutzt haben, für die Teilnahme am öffentlichen Nahverkehr interessieren. Dies trägt zur Verkehrswende als wichtigen Baustein zur Erreichung der Klimaziele bei. Voraussetzung dafür: Der Bekanntheitsgrad von eezy muss sich weiter erhöhen.“

Zur Onlinestudie: In der Onlinestudie wurden insgesamt 5.699 Personen zur eezy-Nutzung in NRW befragt. Im Zeitraum vom 1. September bis 30. November 2023 machten insgesamt 5.699 Personen Angaben zur Akzeptanz und zum Nutzungsverhalten. Die Stichprobe umfasste Personen im Alter zwischen 18 – 70 Jahren und älter, die den elektronischen Smartphone-Tarif nutzen und diejenigen, die eezy kennen, die App installiert haben, aber bisher nicht genutzt haben oder nicht registriert sind.

Quelle: WestfalenTarif GmbH

Carsharing wird im Vergleich zum eigenen Auto immer günstiger

Carsharing erweist sich bis zu einer Fahrleistung von etwa 14.000 Kilometern pro Jahr als kostengünstigere Alternative zum eigenen Auto. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverband CarSharing (bcs). Im Jahr 2019 lag diese Grenze noch bei etwa 10.000 Kilometern pro Jahr. Carsharing wird im Vergleich zum eigenen Auto also immer günstiger.

Ein Beispiel verdeutlicht dies: Bei einer Jahresfahrleistung von 8.000 Kilometern ergibt sich eine Ersparnis von rund 1.622 € pro Jahr, wenn Carsharing statt des eigenen Autos genutzt wird (Eigenes Auto: 5.415 €, Carsharing: 3.793 €).

Ein erheblicher Teil des Kostenunterschieds kommt durch den hohen Wertverlust eines neu angeschafften Pkw zustande. Aber auch die immer weiter steigenden Fixkosten eines Pkw tragen zum Preisvorteil des Carsharing bei.

„Selbst bei Vernachlässigung des Wertverlusts des eigenen Autos zeigt sich, dass Carsharing-Nutzende bis zu einer Fahrleistung von etwa 4.000 Kilometern pro Jahr (ungefähr 330 Kilometer pro Monat) kostengünstiger unterwegs sind. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn man das Auto geschenkt bekommen hat.“

Katharina Herzog, Studienleiterin beim bcs

Der bcs hat auch einen Kostenvergleich zwischen der alleinigen Nutzung eines Pkw und der Nutzung eines Mixes verschiedener nachhaltiger Verkehrsmittel (Bus, Bahn, Fahrrad plus Carsharing) durchgeführt. Verglichen wurden die monatlichen Kosten für einen privaten Neuwagen, sowie die Kosten für Carsharing in Verbindung mit einem Deutschlandticket. Die Ergebnisse zeigen, dass Carsharing-Nutzende mit einem Deutschlandticket sehr viel finanziellen Spielraum haben, um zusätzliche Mobilitätsoptionen zu finanzieren. Beispiel: Bei einer monatlichen Fahrleistung von etwa 400 Kilometern liegen die Kosten für das private Auto bei etwa 186 € (Wertverlust nicht eingerechnet). Wer stattdessen ein Deutschlandticket für 49€ im Monat hat und damit eine „Flatrate“ für den ÖPNV besitzt, dem bleiben im Vergleich 137€ für andere Mobilitätsangebote. Wer diese Summe komplett für Carsharing ausgibt, kann damit zusätzlich etwa 290 Kilometer mit dem Auto im Monat zurücklegen. Herzog stellt fest:

„Je geringer die tatsächlich benötigte Pkw-Fahrleistung ist, desto größer ist der finanzielle Vorteil nachhaltiger multimodaler Mobilität gegenüber dem eigenen Auto. Betrachtet man die heute in Deutschland vorkommenden jährlichen Pkw-Fahrleistungen dürfte ein Mix aus ÖPNV und Fahrrad mit Carsharing als Auto-Baustein für zehn bis fünfzehn Millionen autobesitzende Haushalte die günstigere Lösung sein.“

Ergänzend hat der bcs einen Preisvergleich über verschiedene Carsharing-Modelle erstellt. Welches das jeweils passende für verschiedene Nutzungszwecke ist, wird auf der Website des bcs erklärt.

Quelle: bcs

Nahmobilitätsprogramm NRW: 73,7 Millionen Euro für 230 neue Maßnahmen

Rad- und Fußverkehr sind tragende Säulen für eine nachhaltige und umweltgerechte Mobilität. Mit dem Nahmobilitätsprogramm für Nordrhein-Westfalen will das Umwelt- und Verkehrsministerium den Fuß- und Radverkehr unterstützen und stellt nun 73,7 Millionen Euro für 230 neue Maßnahmen bereit.

“Unser Nahmobilitätsprogramm 2024 sendet ein starkes Signal für den Ausbau der Mobilität der Zukunft. Ich freue mich sehr, dass durch die Neufassung der Förderrichtlinien auch die Erfassung des Zustandes der Radverkehrsnetze und Nahmobilitätskonzepte förderfähig sind. Ich ermutige die Kommunen, Förderanträge zu stellen und den Fuß- und Radverkehr weiter nach vorne zu bringen.”

Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer

Die Förderung kommunaler Maßnahmen der Nahmobilität erfolgt nach den Richtlinien zur Förderung der Nahmobilität in den Städten, Gemeinden und Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen. In dem dazugehörigen Förderprogramm werden Vorhaben gefördert, die dem nichtmotorisierten Individualverkehr dienen. Dazu gehören unter anderem Fußverkehrsanlagen, Radverkehrsanlagen, Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Verkehrsraum sowie Öffentlichkeitsarbeit und Modal-Split-Erhebungen.

Das Umwelt- und Verkehrsministerium fördert 230 kommunale Maßnahmen mit rund 73,7 Millionen Euro im ersten Teil des Nahmobilitätsprogramms 2024. Geplant ist, in der zweiten Jahreshälfte einen zweiten Teil des Programms zu veröffentlichen.

Seit 2014 bietet das Land Nordrhein-Westfalen mit den Förderrichtlinien Nahmobilität den Gemeinden, Städten und Kreisen einen nahezu vollumfänglichen Förderzugang für Maßnahmen der Nahmobilität an. Es gewährt Zuwendungen für Investitionen und Planungen, Service sowie Kommunikation und Informationen zur Verbesserung des Radverkehrs und anderer Formen der Nahmobilität.

Förderfähig sind Bau- und Ausbauvorhaben, grundhafte Sanierung sowie weitere Vorhaben der Nahmobilität, die geeignet sind, ein umweltschonendes, sicheres und nutzerorientiertes Angebot der Nahmobilität zu schaffen und motorisierten Individualverkehr auf die Nahmobilität zu verlagern.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Bahnsteigplatten am Bahnhof Unter den Linden bekommen finale Bearbeitung

Die Berliner Verkehrsbetriebe überarbeiten in den nächsten Wochen den Bodenbelag am Umsteigebahnhof Unter den Linden. Der an diesem architektonischen Highlight verbaute Terrazzoboden muss nach einigen Jahren noch einmal bearbeitet werden, um die feinen Risse, die dieses hochwertige Material zu Beginn der Nutzung systembedingt bildet, dauerhaft zu verschließen und zu versiegeln. So wird der Belag langfristig belastbar und dauerhaft schön. Dieser Zeitpunkt ist in dem Ende 2020 eröffneten Bahnhof nach ausreichender Liegezeit und Nutzung durch den laufenden Fahrgastbetrieb nun gekommen.  

Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden die Bahnsteige jeweils nur halbseitig bearbeitet. So bleibt der Bahnhof mit den beiden Linien U5 und U6 jederzeit für Fahrgäste erreichbar. Eine Verfügbarkeit von Aufzügen sowie Fahrtreppen für mobilitätseingeschränkte Personen bleibt bestehen. 

Los gehen die Arbeiten auf den Bahnsteig der U5 am Montag, den 19. Februar 2024. Dann fahren die Züge bis Sonntag, den 10. März 2024 ohne Halt in Fahrtrichtung Hauptbahnhof durch. Anschließend, ab Montag, den 11. März, durchgehend bis Mittwoch, den 27. März 2024, wird die Bahnsteigseite gewechselt und die Züge fahren ohne Halt in Fahrtrichtung Hönow durch. 

Auf der U6 in Fahrtrichtung Alt-Mariendorf werden die Bodenplatten ab Montag, den 15. April, durchgehend bis Sonntag, den 5. Mai 2024, bearbeitet.  Die Züge halten hier in dieser Zeit nicht. Abschließend, von Montag, den 6. Mai, bis Sonntag, den 26. Mai 2024, fahren die Züge der U6 ohne Halt in Richtung Kurt-Schumacher-Platz/Alt-Tegel durch. 

Um den jeweiligen U-Bahnhof zu erreichen, können Fahrgäste bis zum nächsten Bahnhof fahren und von dort wieder zurück. Alternativ können auch Busse, wie zum Beispiel die Linie 100, genutzt werden. 

Quelle: BVG

Mercedes-Benz eCitaro fuel cell ist „Bus des Jahres“ und „Ökologischer Bus des Jahres“

Im nationalen Wettbewerb der spanischen Redaktionsgruppe EDITEC ist der Mercedes-Benz eCitaro fuel cell mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellen-Range-Extender gleich zweifach ausgezeichnet worden. Eine Jury bestehend aus 817 Führungskräften von Transportunternehmen und technischen Fachexperten bewertete die teilnehmenden Nutzfahrzeuge für den Güter- und Personentransport in verschiedenen Kategorien. Am Wettbewerb nahmen 24 Unternehmen mit insgesamt 28 Modellen teil. Der Mercedes-Benz eCitaro fuel cell konnte die Fachjury in zwei Kategorien überzeugen und erhielt die Auszeichnungen „Bus des Jahres“ und „Ökologischer Bus des Jahres“. Die Preisverleihung fand Anfang des Jahres in Madrid statt.

Der Mercedes-Benz eCitaro fuel cell bietet als vollelektrischer Niederflurbus mit Brennstoffzelle als Range Extender eine lokal emissionfreie Lösung für nachhaltige und effiziente Mobilität in der Stadt. Die Kombination aus batterieelektrischem Antrieb mit Brennstoffzelle zur Reichweitenverlängerung ermöglicht bei durchschnittlichen Anforderungen eine Reichweite von bis zu 400 km ohne Nachladen. Damit kann der eCitaro fuel cell auf nahezu allen städtischen Linien eingesetzt werden, die bisher nur von Diesel-getriebenen Fahrzeugen bedient werden konnten. Die Brennstoffzelle wird anders als bei Wasserstoffbussen mit kleiner Pufferbatterie nicht als Hauptstromquelle genutzt, sondern nur zur Reichweitenverlängerung eingesetzt. Da Strom aus dem Netz vergleichsweise günstiger ist als Wasserstoff, ermöglicht der vollelektrische Stadtbus so einen besonders wirtschaftlichen Betrieb.

Quelle: Daimler Truck

kvgOF Hopper für Rollstuhlfahrgäste flächendeckend im Einsatz

Seit dem 12. Februar 2024 bietet die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach mbH (kvgOF) in allen dreizehn Kommunen jeweils ein für Rollstühle geeignetes Fahrzeug mit Rampe in der kvgOF Hopper-Flotte an. Außerdem nimmt der neue Betreiber der Software und des Fahrdienstes, die Via Mobility DE GmbH (Via), in Zusammenarbeit mit der kvgOF Optimierungen im Betrieb vor.

„Der ÖPNV hat eine wichtige Funktion bei der Daseinsvorsorge. Deswegen bin ich froh, dass wir nun auch den Bürgerinnen und Bürgern mit Mobilitätseinschränkungen in allen Kommunen unseres Kreises die Flexibilität des On-Demand-Angebots ermöglichen können.“

Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF

Dafür ließ die kvgOF vierzehn eVitos von Mercedes Benz mit einer Rollstuhlrampe ausbauen. Nun sind die barrierefreien Fahrzeuge auch in allen seit Mitte 2023 zu den Hopper-Gebieten zählenden Städten Dreieich, Neu-Isenburg, Dietzenbach und Rodgau einsatzbereit. Fahrgäste mit einem Schwerbehindertenausweis können zudem zu einem reduzierten Fahrpreis fahren, was vom Nutzer in der App hinterlegt wird. Eine Begleitperson kann bei vorliegendem Schwerbehindertenausweis mit gültiger Mitnahmeregelung kostenfrei mitfahren.

In der zweiten Dezemberhälfte 2023 hatte der Fahrdienstleister Via nach dem Betriebsübergang mit einem hohen Krankenstand und Personalwechseln zu kämpfen. Dadurch kam es bis in den Januar hinein zu ungewohnt hohen Schicht- und Fahrtausfällen. Die Lage wurde auf Projekt- und Geschäftsführerebene gemeinsam mit dem Dienstleister analysiert und seit Jahresbeginn 2024 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebssituation eingeleitet. Dazu zählen insbesondere eine deutlich stärkere Präsenz der zentralen Betriebs- und Operationsmanager vor Ort, erneute Schulungen für das Dispositionspersonal sowie Vor-Ort-Treffen mit dem Fahrpersonal. Auch wurde der Neueinstellungsprozess von Fahrern forciert.

„Wie bei jedem Wechsel muss sich alles erst einspielen. Wir sind jetzt zuversichtlich, dass wir diese Engpässe zusammen mit Via weitestgehend aus der Welt schaffen konnten. In gemeinsamen Gesprächen haben wir beispielsweise die Schichtbelegung und die telefonische Erreichbarkeit optimiert.“

Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF

Der Betrieb hat sich in den vergangenen Wochen deutlich stabilisiert. Im Januar wurden rund 41.000 Passagiere befördert. In enger Zusammenarbeit mit Via arbeitet die kvgOF weiter daran, die Betriebssituation weiter zu verbessern.

Quelle: kvgOF

Busse und Bahnen der ÜSTRA werden am 19. und 20.02. bestreikt

Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt, am Montag, den 19. Februar 2024 und Dienstag, den 20. Februar 2024, den Bus- und Bahnverkehr der ÜSTRA in Hannover zu bestreiken. Daher fahren an beiden Tagen auf den Linien der ÜSTRA von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss keine Busse oder Bahnen.

Die ÜSTRA bittet darum, an diesen Tagen auf andere Verkehrsmittel auszuweichen und auf nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verzichten. regiobus ist nicht vom Streik betroffen. Das On-Demand-Angebot sprinti ist ebenfalls nicht von dem Streik betroffen, es kann aber in einigen Kommunen in geringem Umfang zu weniger Fahrten kommen.

Quelle: ÜSTRA