MDV-Verbunderweiterung

Mit dem Fahrplanwechsel im Eisenbahnverkehr verkehren die Fahrgäste ab 15. Dezember 2019 in allen S-Bahnen und Regionalzügen nach Dessau-Roßlau und in die Landkreise Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld zum Tarif des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV). Zusätzlicher Bonus: Auch der Bahnhof in Könnern (Tarifzone 279) wird künftig in den MDV-Tarif eingegliedert.

Im Rahmen der Feierlichkeiten am 10. Dezember 2019 zur Verbunderweiterung verwies der MDV auf die Bedutung für den Nahverkehr in der Region Mitteldeutschland: „Die Verbunderweiterung trägt in unserer Gesamtstrategie 2025 einer ökologischen Verkehrsgestaltung sowie einer nachhaltigen Umweltpolitik im Großraum Halle/Leipzig und den umliegenden Landkreisen Rechnung. Um den Nahverkehr für den Fahrgast als attraktive Verkehrsalternative gegenüber dem Auto weiter auszubauen, müssen wir einen möglichst hohen Komfort bieten. Die Verbunderweiterung ermöglicht uns das Preissystem für den Fahrgast einfacher und übersichtlicher zu gestalten“, erklärt MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann.

Die Integration des Schienenpersonennahverkehrs im „neuen MDV-Norden“ bedeutet eine tarifliche Änderung im Zugverkehr. Neu: Die Zugverbindung RE 13 Leipzig – Bitterfeld – Dessau – Zerbst fährt ab dem 15.12. im Stundentakt (bisher alle 2 Stunden). Ansonsten bleibt das Verkehrsangebot, welches bereits in den letzten Jahren deutlich erweitert wurde, weitestgehend unverändert. Ebenfalls davon unberührt bleiben die Tarife für Bus- und Straßenbahnfahrten in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie in der Stadt Dessau-Roßlau. Über 2,1 Millionen Einwohner in Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens profitieren künftig von den integrierten Nahverkehrsangeboten im Verbund.

Quelle: Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH

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