Mehr Zug fürs Oberland

Eine neue Fahrzeug­flotte verbessert ab Mitte Juni den Zugverkehr im Bayerischen Oberland. Die ersten Fahrzeuge wurden bereits ausgeliefert und sind derzeit zu Schulungs- und Testfahrten im Probebetrieb im Oberlandnetz unterwegs. Derzeit ist beabsichtigt, die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge der Typen “Talent” und “Integral” schrittweise gegen 25 fabrikneue Fahrzeuge des Typs “LINT” auszutauschen. Zum großen Fahrplan­wechsel im Dezember 2020 kommen sechs weitere Neufahrzeuge hinzu. Dadurch entsteht eine einheitliche Flotte, die zu mehr Betriebs­sta­bilität führt. Die 31 identischen Fahrzeuge lassen sich beliebig miteinander kuppeln, dadurch steigt die Einsatz­fle­xi­bilität der gesamten Flotte.

Darüber hinaus wird das Angebot ab Dezember 2020 ausgebaut: Im Berufs­verkehr an Werktagen wird der Halbstun­dentakt am frühen Vormittag und am Abend erweitert. Für den Ausflugs­verkehr am Wochenende gibt es im gesamten Netz mehr Sitzplätze sowie auf den Strecke­nästen nach Tegernsee und Lenggries einen weitge­henden Halbstun­dentakt über den ganzen Tag. Die neuen Züge sollen als Übergangs­lösung bis zur durchgängigen Elektri­fi­zierung der Oberland­strecken zum Einsatz kommen, die für Anfang der dreißiger Jahre angestrebt wird.

Quelle: Bayerische Eisenbahn­ge­sell­schaft mbH (BEG)

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