Der von Bundeskanzler Olaf Scholz einberufene „Mobilitätsgipfel“ ist aus Sicht mehrerer Fahrrad- und Verkehrsverbände ein Beleg dafür, dass die Verkehrswende noch nicht im Kanzleramt angekommen ist.

NVR und Zukunftsnetz Mobilität NRW starten Informationsoffensive für Mobilstationen im Rheinland

Innovativ, vernetzt, digital – das ist das Konzept der Mobilstation. Sie verknüpft nicht nur verschiedene Verkehrsmittel, sondern bietet auch die Möglichkeit digitaler Buchungs- und Bezahlsysteme und weiterer Services. Darum ist ein flächendeckendes Netz von Mobilstationen im Rheinland das erklärte Ziel des Nahverkehr Rheinland (NVR) und der Koordinierungsstelle Rheinland des "Zukunftsnetz Mobilität NRW". Wie die Mobilitätsexperten des Zweckverbandes die Kommunen bei der Umsetzung dieses Vorhabens unterstützen, haben rund 200 Teilnehmer der Veranstaltung "Update Mobilstation" am Montag, 8. Juli, in Köln erfahren.

Umfangreiches Infopaket

"Die Mobilität der Zukunft ist vernetzt. Sharing-Systeme, die Auto, Fahrrad, E-Roller oder E-Scooter miteinander verknüpfen, werden immer wichtiger", sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. "Wenn diese Angebote an Mobilstationen mit dem ÖPNV vernetzt und digital bedienbar sind, ist das ein nutzerfreundliches und zukunftsfähiges Angebot."
Mit einem umfangreichen Informations- und Beratungspaket empfingen die Gastgeber Entscheider aus Politik und Wirtschaft. Vorgestellt wurden etwa die Förderfibel sowie die abgestimmten Qualitätsstandards und das Landesdesign für die Mobilstationen. Beim Nahverkehr Rheinland und beim Zukunftsnetz Mobilität NRW ist das Fachwissen über nachhaltige Mobilität im Rheinland gebündelt und wird an die Kommunen weitergegeben – von der Beratung bei den Förderanträgen bis zur Unterstützung bei der Planung.

Gemeinsam für ein vernetztes Ziel

Angesichts der wachsenden Probleme sind neue Lösungen gefragt, die zum Umsteigen einladen. Der Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Mobilstationen spielt dabei eine zentrale Rolle. In einer umfangreichen Studie im Auftrag des NVR wurden Anfang des Jahres bereits 460 geeignete Standorte im Rheinland ermittelt, die sich für Mobilstationen besonders anbieten. Als Hilfestellung für die Kommunen gibt es für jeden Standort einen Steckbrief mit genaueren Erläuterungen zur Eignung.

Quelle: VRS

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