Spatenstich für nordbahn-Werkstatt in Hamburg Tiefstack

Die NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG, kurz nordbahn, die im Dezember 2014 neue Verkehre auf den Strecken Hamburg-Altona – Itzehoe und Hamburg Hauptbahnhof – Wrist aufnehmen wird, hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Betriebsaufnahme absolviert: den Beginn der Arbeiten zur Errichtung der nordbahn-Werkstatt, in der die 15 neuen Fahrzeuge des Typs FLIRT gewartet und instandgehalten werden. Staatsrat Andreas Rieckhof und LVS-Geschäftsführer Bernhard Wewers nahmen gemeinsam mit der nordbahn-Geschäftsführung einen symbolischen Spatenstich vor, der, so nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart „ein gutes Omen für die gemeinsame Zusammenarbeit“ sein soll.

Andreas Rieckhof, Staatsrat in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, überbrachte die guten Wünsche der Stadt: „Hier entsteht eine zukunftsorientierte Werkstatt mit guten Arbeitsplätzen. Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der nordbahn, dass Sie hier die Gelegenheit zur beruflichen Entfaltung finden und sich in der neuen Werkstatt zu Hause fühlen.“

Bernhard Wewers, Geschäftsführer der LVS Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH und somit Vertreter des Landes Schleswig-Holstein, sprach in seiner Rede die Bedeutung des Wettbewerbs im Nahverkehr an: „Das Land hat sich vor mehr als 15 Jahren dafür entschieden, im Nahverkehr konsequent auf den Wettbewerb zu setzen. Die Entscheidung war goldrichtig – wir haben heute ein besseres Angebot, bessere Züge, mehr Fahrgäste und mehr Marktanteil. Die Vergabe des Verkehrs zwischen Itzehoe und Hamburg und zwischen Wrist und Hamburg an die nordbahn passt genau in die Strategie des Landes. Ab Dezember 2014 macht der Nahverkehr noch einmal einen Riesensprung nach vorn. Und mit dem neuen Angebot im neuen Netz Mitte wächst der Nahverkehr zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg weiter zusammen.“

nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart hob in seiner Rede die Bedeutung der Werkstatt als einen der zentralen Dreh- und Angelpunkte für den zukünftigen Betrieb der nordbahn hervor. „Mit dieser Werkstatt in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Hauptbahnhof schafft die nordbahn eine wichtige Serviceeinrichtung für einen zuverlässigen Betrieb – ein wichtiger Schritt für mehr und besseren Schienenpersonennahverkehr in der Metropolregion Hamburg. Dies ist vor dem Hintergrund besonders bemerkenswert, dass in der Vergangenheit zwar mehr Verkehrsleistungen bestellt wurden, die Möglichkeiten, Fahrzeuge abzustellen, zu waschen, zu ver- und entsorgen jedoch abnahmen, weil die Flächen generell knapp sind. Mehr Verkehrsangebot braucht jedoch auch den Raum für den Betrieb dieses Verkehrs.“

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