Stellungnahme von „Bahn für Alle” zum Rücktritt von Rüdiger Grube

Bahn für Alle begrüßt den Rücktritt von DB-Vorstandschef Rüdiger Grube. „Wir brauchen an der Spitze des Deutsche Bahn-Konzerns Leute, die Eisenbahn können und wollen. Grube hat das Kerngeschäft – inländischer Schienenverkehr – ausbluten lassen", sagt Monika Lege, Verkehrsreferentin beim Umweltverband Robin Wood für das Bündnis „Bahn für Alle". Winfried Wolf, Verkehrswissenschaftler und ebenfalls „Bahn für Alle" vermutet andere Gründe als die angeblichen Differenzen mit dem Aufsichtsrat über Grubes Gehalt: „Stuttgart 21 steht auf der Kippe. Der Bericht der Beratungsgesellschaft KPMG an den DB-Aufsichtsrat wird offenbaren, dass S21 nicht beherrschbar ist aufgrund des Anhydrid." „Pofalla kann auf keinen Fall Nachfolger von Grube werden, denn er hat noch als Kanzleramtsminister persönlich auf den DB-Aufsichtsrat Druck ausgeübt, weitere Milliarden für Stuttgart 21 zu genehmigen", fasst Bernhard Knierim die Einschätzung des Bündnisses „Bahn für Alle" zusammen.

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