VDV fordert ÖPNV-Sonderprogramm von der Bundesregierung

Der

VDV

fordert von der neuen Bundesregierung ein

Sonderprogramm für den Ausbau und für die Modernisierung des kommunalen Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)

in Deutschland. Vorstände und Geschäftsführer der großen Nahverkehrsunternehmen aus Köln, Hamburg, Berlin, München und Dortmund haben dazu in Hamburg gemeinsam Stellung bezogen. "Deutschland droht seine Klimaschutzziele deutlich zu verfehlen. Im Verkehrssektor steigen die Schadstoffemissionen seit Jahren immer weiter statt zu sinken. Ein moderner, leistungsstarker und ökologischer ÖPNV kann gerade in den Großstädten und Ballungsräumen wesentlich dazu beitragen, die Probleme bei Luftreinhaltung und Schadstoffbelastung nachhaltig zu lösen. Doch dafür muss mehr in den ÖPNV investiert werden", so Jürgen Fenske, VDV-Präsident und Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB).

Weitere Investitionen nötig

Damit der ÖPNV die künftigen Herausforderungen bewältigen kann, seien

zusätzliche Investitionen

nötig: Laut einer aktuellen Umfrage des VDV unter seinen Mitgliedern benötigt die Branche in den kommenden zehn Jahren

15 Milliarden Euro

, um den Nahverkehr flächendeckend so zu modernisieren und auszubauen, dass Busse und Bahnen zum zentralen Baustein für die nötige Verkehrswende werden. Hinzu kommen 5 Milliarden Euro, um den bereits seit Jahren wachsenden Sanierungsstau im kommunalen ÖPNV abzubauen.

Die Unternehmenschefs der KVB, der Hamburger Hochbahn, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und der DSW 21 (Dortmunder Stadtwerke) machen deutlich, dass es in unterschiedlichsten Bereichen im ÖPNV in ihrer Stadt

Investitionsbedarf

gibt.
Lesen Sie den Investitionsbedarf in den verschiedenen Städten hier.”
Quelle: VDV

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