Wiener Linien gewinnen Digital-Preis für Baustellen-Kommunikation

Die Wiener Linien wurden am 23. Mai 2025 mit dem renommierten Deutschen Preis für Onlinekommunikation (DPOK) in der Kategorie „Mutigste Kampagne“ ausgezeichnet. Mit der selbstbewussten Baustellen-Kommunikation Netz erst recht! überzeugten sie mit Ehrlichkeit und Wiener Schmäh im Quadriga Forum in Berlin. 

Eunike de Wilde und Julia Allerding waren stellvertretend für die Unternehmenskommunikation der Wiener Linien zum Pitch vor Ort. Im starken Wettbewerb konnte sich das Team in der Kategorie „Mutigste Kampagne“ durchsetzen – ganz nach dem Motto: Sorry, not sorry

Baustellen sind notwendig, damit Wien in Bewegung bleibt. Zwar sorgen sie selten für Begeisterung, doch die Wiener Linien zeigen mit Humor und Haltung, dass man trotzdem darüber schmunzeln kann. So lässt sich auch notwendige Infrastrukturmodernisierung kommunikativ auf den Punkt bringen: „Besser leises Gesuder als lauter Gebrechen.“ 

Die Kommunikation setzt auf Transparenz und Haltung – und das auf allen Kanälen, vom Social-Media-Auftritt bis zum Bauzaun. Mit kreativen Sprüchen wie „Schienenbau statt Superstau“Ohne Fleiß kein Gleis oder „Schienen streicheln reicht leider nicht“ zeigen die Wiener Linien, dass sie stolz auf ihre Baustellen sind. Während der organische Content und die Bauzaun-Brandings aus der hauseigenen Kommunikationsabteilung stammen, wurden die Gleismodernisierungskampagne (Print & DOOH) und der Kampagnen-Spot mit Klaus, dem Antihelden, von der Agentur GOOD LIFE CREW konzipiert und umgesetzt. So entstand eine durchgängige 360-Grad-Kommunikation, die sich vom Posting bis hin zu den Baustellen klar und selbstbewusst zeigt. 

Auch die zweite nominierte Kampagne der Wiener Linien, die Social-Media-Initiative Rücksicht nehmen, konnte in der Kategorie „Verkehr, Transport und Logistik“ Aufmerksamkeit erregen. Mit pointierten Clips griff sie typische Reibungspunkte im Öffi-Alltag auf – vom blockierten Türeinstieg bis zum lauten Telefonieren in den Öffis. Statt erhobenen Zeigefinger gab es zugespitzte Ansagen, aber mit einem charmanten Augenzwinkern. 

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