Straßenbahn in Frankfurt

Nahverkehr in Frankfurt mit massiven Zuwächsen

Die Zahl der Fahrgäste in Frankfurts Bussen und Bahnen ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. „Auf Basis der kontinuierlichen Haltestellenzählungen (KONTI) nahm die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen zehn Jahren an den relevanten Querschnitten deutlich zu“, stellt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling fest. „Die U-Bahn hatte daran einen Anteil von 25 Prozent, die Straßenbahn von 37 Prozent und der Bus steht mit einem Zuwachs von 40 Prozent besonders stark da“.

Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer von traffiQ, ergänzt: „Auch ein Vergleich der Zählungen, die im Herbst 2018 und 2019 stattfanden, zeigen eine klare Tendenz nach oben: Die traffiQ-Zähler notierten an den am stärksten belasteten Querschnitten der U-Bahnen ein Plus von fünf Prozent, für die Straßenbahn von 15 Prozent, während der Bus hier nur auf einen Zuwachs von zwei Prozent kommt.“ Als Ursachen hierfür sieht traffiQ neben dem starken Einwohnerzuwachs der letzten Jahre Verbesserungen des Angebots wie den barrierefreien Ausbau der U5, den Linientausch U6 und U7 oder auch die Einführung des Nachtverkehrs auf der Schiene, der einen klaren Attraktivitätsschub brachte.

Für Verkehrsdezernent Klaus Oesterling ist die Konsequenz aus diesen Zahlen klar: „Sowohl qualitativ als auch quantitativ müssen wir unser Nahverkehrsangebot an diese massive Steigerung, an diesen deutlichen Vertrauensbeweis der Nutzerinnen und Nutzer anpassen“.

Spätestens im Jahr 2021 wird die KONTI abgelöst durch AFZS, das automatischen Fahrgastzählsystem. Ausgewählte Fahrzeuge bei U-Bahn, Straßenbahn und Bus sind bereits mit der neuen Technik ausgestattet, die automatisch ermittelt, wie viele Fahrgäste ein- und aussteigen. Die Basis für die traffiQ-Verkehrsplanung wird in den kommenden Jahren aktueller und noch präziser werden.

Quelle: traffiQ

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